Thomas Eichin (Bayer Leverkusen, Leiter Nachwuchs- & Frauenfußball)

Und ich sach noch ... irgeneiner wird darauf wieder anspringen ...

Es tut mir leid, aber so langsam gehen mir deine Untergangsphantasien wirklich auf den Geist. Man muss ja nicht alles durch die grün-weiße Brille sehen, aber diese ewige völlig übertriebene Schwarzmalerei nervt nur noch ...

 

Für Untergangsphantasien sorgen die Zahlen(Tabelle,Bilanz).
Die Ausfälle ohne erprobte/adäquate Alternativen tun ihr Übriges.

Ich male mir doch keine blühenden Landschaften,wenn nach dem 12.Spieltag im Grunde nix über gelegentliche gute Ansätze hinaus gekommen ist.
Wenn dann noch die Äußerungen von GF und Vorstand eher Hilflosigkeit als Zuversicht vermitteln,dann fehlt mir tatsächlich zunehmend die Phantasie,Indizien für eine wesentliche Wende zu finden!

Das hat mit übertriebenem Pessimismus nichts zu tun!

 

Von der nahenden Insolvenz Werders zu schwafeln allerdings schon.

 

Sehe ich zwar auch so,aber wenn seitens Lemke kolportiert wird,man ließe sich auf kein Risiko ein,welches die Lizenz gefährden könnte,dann spricht dies bereits für einen schmalen Grad der Handlungsfreiheit.

Noch vor zwei Jahren gehörte dies nicht zum Vokabular des Vorstands.

 

Lies mal genau, was ich schreibe. Wenn WL, wie geschehen, Schulden machen exemplarisch ausschließt und dabei darauf hinweist, dass M Bode diesen Weg angeblich mitgehen würde (???), dann allerdings kommt dieser aufgezeigte Weg.
Das ist doch völliger Unsinn, was WL dort verkauft. Jeder Privatmann kann zurzeit einen extrem zinsgünstigen Kredit aufnehmen und einen privaten Rückzahlplan mit den Banken aushandeln. Warum soll das Werder nicht können? Die Zinsen liegen unter 2%, so dass es noch nie so günstig und auch recht risikoarm war, zu investieren.
Das macht auch Sinn. Es macht keinen Sinn, es kategorisch abzulehnen und seinen Nachfolger im Amt in Sippenhaft in Bezug auf Schulden zu nehmen. Was sind denn das für handelnde Personen, die so argumentieren?
Der SD wollte sicher einen Abstieg nicht bagatellisieren, aber im Kontext, dass sein ehemaliger ASR-Vorsitzender und sein Nachfolger sich einig seien, dass Schulden machen für sie nicht in Betracht käme, wirft schon ein extrem schräges Licht auf die Vereinsführung???
Am Saisonende wird das Eigenkapital aufgebraucht sein und das Märchen Sternentaler wird sich hier nicht wiederholen.
Werder ist doch nicht handlungsunfähig! Es bedarf einer klaren Strategie und einer Risikobereitschaft. Das sind die Grundvoraussetzungen.
Dann kommt man aus dieser Talsohle wieder raus, anders allerdings...

 

Ja, ich habe genau gelesen, was du geschrieben hast: da ist vom Konjunktiv nix zu erkennen. Du schreibst, als wäre es zwangsläufig, dass es genau so kommt.

Nichts desto trotz musst du auch einen Plan haben, wie du die Schulden bedienst. Und wenn Werder im Moment sogar schuldenfrei verluste macht, dann sehe ich noch nicht, wie man in den nächsten Jahren zusätzlich auch noch einen Kredit abbezahlen und die (wenn auch geringen) Zinsen bezahlen will. Bevor man also einen Kredit aufnimmt, sollte man erst einmal einen genauen Plan haben, wie man diesen wieder los wird. Sonst ist man Ratz Fatz in einer Spirale, wo man immer mehr Kredite aufnehmen muss, die man irgendwann aus eigener Kraft so gut wie nicht mehr abbezahlen kann (schöne Grüße nach Hamburg).

Sag ich doch. Nur können Schulden nicht die erste Wahl sein. So lange es Werder nicht schafft, die jährlichen Verluste zu minimieren (oder am besten ganz zu verhindern), werden auf Dauer auch keine Schulden helfen.

 

Chefbuchhalter Filbry hat doch erläutert, dass die Bilanz doch eigentlich toll sei, wenn da nicht die Abschreibungslasten der Vorjahre wären. Die sollen bald überwunden sein (wann?), also hätte Werder finanziell mehr Luft.

Ob das für Kredite reicht, kann man natürlich so nicht beurteilen.

 

Bevor das Thema "Schulden" angegangen wird, sehe ich die Kaderplanung eher im Vordergrund.

Klar ohne Geld, keine neuen Leute, aber in erster Linie geht es ja auch darum noch ein paar Spieler loszuwerden.

Was ist mit Obraniak? Elia? Petersen?
So leid mit das tut (gerade bei Petersen), ich sehe die 3 Spieler bei uns nicht im niedrigsten Lohnsektor. Diese Spieler müssen unbedingt verkauft oder min. verliehen werden.

Hier würden uns sicherlich schon eigene Jugendspieler als Ersatz mehr helfen, als diese 3 gestandenen Profis. Wobei mir ein verbesserter Ersatz natürlich mehr zusagen würde.

Das soll keine Hetze sein, aber durch den Verkauf dieser Spieler generiert man Geld. Und wenn es nicht in Form einer Ablöse ist, dann über das Einsparpotenzial beim Gehalt. So könnte man auch eine Tilgung eines Kredites planen.

P.S.: Makiadi kann man meinetwegen gleich mit verkaufen.

 

Eichin hat gestern im TV mal wieder seine Einkäufe verteidigt. Dies insbesondere am Beispiel von Di Santo, von dem er schon immer viel gehalten habe und das von Anfang an und auch noch als viele Journalisten ihn schon als Fehlkauf betitelt haben. Auf Petersen usw ist er nicht eingegangen und wurde danach leider auch nicht explizit gefragt.

Dafür wurde als Beispiel für Einkäufe die nicht voll eingeschlagen haben Caldirola genannt, was er überhaupt nicht gelten lassen wollte.
Interessant war, an welchen Spielern er nach eigener Aussage schon dran war z.B. Immobile. Den hätte er für 4 Mio kaufen können aber das Geld war wieder nicht da. Wie auch bei Bengtsson, der dann aber lieber ganz aktuell bei Mainz unterschrieben hat.

Auf die Frage nach der Kooperation mit Juve hat er die Arme und Augenbrauen hochgezogen und dabei ausgeführt, dass er nichts dafür könne, dass diese Kooperation so hochgejubelt wurde. Die Koop. besteht auch noch, allerdings in der Praxis insbesodere aus Austausch mit den Verantwortlichen von Juve. Ihm würden auch regelmäßig Spieler von dort angeboten, die hätten aber bisher finanziell oder sportlich nie gepasst.

Er hat auch erklärt warum die jungen Spieler noch nicht so zum Einsatz kommen. Er tat dies am Beispiel Busch, der sehr gut gespielt habe und dann eben (neben seinem Tor) auch diesen großen Fehler begangen hat. Es hörte sich so an als wenn er damit die Nicht-Berücksichtigung von Busch im nächsten Spiel begründete. Leider ist er nicht darauf eingegangen wie er denn die eklatanten Fehler der etablierten Prödl, Luki und Wolf einschätzt.

Insgesamt ein Auftritt wie immer. Ich zitiere mal 2 Zuschauer aus meiner Familie: Der passt nicht zu Werder. Ist glatt und wirkt oft überheblich. Dem kann ich nichts hinzufügen. Gegen einen Bode (der gestern ebenfalls dabei war) stinkt er gewaltig ab in Auftreten und Inhalt.

In der Summe eine höchst interessante Diskussion in der nahezu alle Themen abgehandelt wurden wie z.B. Nachwuchsförderung, Spielerkäufe, Finanzen, Filbry, Stadionname, ob ein Abstieg evtl sogar gut wäre usw.

 

Zu Caldirola: Er sagt eben auch, dass Caldi ein Fünftel von Sokratis verdient. Und letzte Saison stamm war und diese Saison nun nicht aber sportlich seinen Wert hat und behalten wird.

Eichin ist ein Profi und wir sollten endlich mal aufhören rumzuheulen wenn kein SVW Urgestein an der Spitze steht.

Das gleiche geschieht auch mit Filbry, ein Bode der noch NICHTS gezeigt oder bewiesen hat, ausser ein paar Interviews, soll im kaufmännischen Bereich soll der Heiland sein?

Genauso vermisse ich die Relation von Victor vs. Dutt. Was bei dem einen negativ ausgelegt wurde ist beim anderen normal, gut und besser.

Auch wenn sich keiner von Subjektivität freisprechen kann wäre eine prise mehr Objektivität sehr positiv hier.

 

Aus meiner Sicht stellt Eichin uns immer besser auf. Zum Vergleich Dutt und Skripnik fällt mir allerdings nur auf, dass Skripnik unsere Punktezahl in wenigen Spielen mehr als verdreifacht hat. Allein das verdient ein dickes Lob. Mit vier Punkten sah es echt düster aus, nach so vielen Spielen. Inzwischen stehen die Chancen nicht schlecht, mit 17-19 Punkten in die Weihnachtspause zu gehen. Das alleine wäre schon eine ganz schöne Beruhigungspille für Mannschaft und Fans. Es dürfte Skripnik dann nicht mehr allzu schwer fallen, der Mannschaft glaubhaft zu vermitteln, dass sie in dann verbleibenden siebzehn Partien bei noch 51 zu vergebenden Pinkten den Klassenerhalt gut packen kann.

 

Was für ein Quatsch. Er ist hier Geschäftsführer und führt die Geschäfte sehr gut. Er ist weder das Maskottchen, noch der Botschafter, sondern GF und diese Aufgabe macht er gut. Wie können froh sein, dass er die Aufgabe übernommen hat, es wird bald wieder aufwärts gehen.

 

:daumen::daumen:
Er hat einen schwierigen Job. Und den macht er gut. Hätte es natürlich einfacher, wenn er dasselbe Geld zur Verfügung hätte, wie sein Vorgänger Allofs.
Das man ihm immer wieder den fehlenden Stallgeruch anlastet, ärgert mich! Den hat Rouven Schröder auch nicht. Na und? Und das er immer wieder mit dem Prädikat "Eishockey Manager" abgeurteilt wird ist kindisch! Im Gegenteil, er hat bei den Kölner Haien einen vorzüglichen Job gemacht.
Ich finde nicht, daß er glatt rüberkommt. Ich finde ihn sympatisch. Aber das empfindet jeder anders.

 

Man darf auch nicht vergessen, daß der 4:0 Sieg gestern gegen eine Mannschaft mit einer komplett neuen Abwehrformation und 3 Spielern aus der U23 gegen eine konterstarke Elf aus Paderborn unheimlich Selbstvertrauen geben sollte. Vor dem Spiel war alles in Moll, trist und mies. Werder hat eine starke Antwort auf dem Platz gegeben. Hätte ich nicht für möglich gehalten!

 

Tja, der 3 Jahresvertrag war wohl jetzt schon absehbar eine Fehlentscheidung. Sollte sich das bewahrheiten, sollte auch Eichin gehen.

Wohlgemerkt möchte ich hier nicht Skripniks Rauswurf fordern. Aber bei einem Neuling nach 2-3 Spielen direkt einen 3 Jahresvertrag rauszuhauen war sehr Riskant.

 

Mann muss immer wieder fragen wo die Qualität der Eichin-Einkäufe ist. Lassen wir mal Di Santo und Bartels außen vor. Was haben uns Petersen, Obraniak, Hajrovic, Garcia, Caldirola gebracht?

 

Vielleicht wären sie besser Eishockey-Spieler! Man sollte einem Laien wie Eichin jedenfalls keine Transfer-Kompetenzen übertragen.

 

Galvez hast du vergessen, und wenn man nicht soviel Geld zur Verfügung hat greift man nun auch das ein oder andere mal ins Klo.

Die Quote ist schon OK wenn man die Mittel dazu im Gegensatz stellt.