Thomas Eichin (Bayer Leverkusen, Leiter Nachwuchs- & Frauenfußball)

Als da wären ?

Mir persönlich ist endlich mal ein stabilerer Bargfrede im Mittelfeld-Zentrum aufgefallen, ansonsten habe ich schon seit langem die Bitte, dass man sich von diesem Spieler inklusive Prödel, Militz, Elia, Arnautovic & etc. bitte trennen mag;

Das Hoffenheim-Spiel wurde doch lange Zeit dominant gestaltet, endlich wieder so, wie es zu Hause sein muss. Das hinten raus wieder einmal die Erfahrung und Cleverness fehlt (und vllt. auch dem Kraftaufwand Tribut gezahlt werden musste) kann man dem Team doch nicht übel nehmen. Und schon gar nicht der sportlichen Führung in dieser Situation.

Vergleiche das Hoffenheim-Spiel mit vorigen Heimspielen und es muss doch eine Freude gewesen sein, einen derart motiviert und zielstrebigen Auftritt beobachten zu können; die Zielstrebigkeit im letzten Spielfeld-Drittel kann ich in vorigen Auftritten wie etwa gegen Schalke nicht ausfindig machen.

Die Stabilität des Abwehr-Verbundes leidet im Abstiegskampf ganz besonders unter den Nerven, wieso sollte man also hier junge Spieler kritisieren, deren Auftritt unzweifelhaft angesehen werden konnte, dass sie absolut alles in die Waagschale geworfen hatten;

Was sollen da "all die Defizite der letzten Jahre" gewesen sein ?

Die Stimmung war fantastisch, vom Team-Zusammenhalt ganz zu schweigen! So etwas, nenne ich Aufbruchstimmung:

Ganz im Gegensatz zu der aktuell herbei gekünstelten Stimmung ! !!


Thomas Eichin und Werder - das passt einfach nicht.

 

Na Gott sei Dank haben die "Nicht-KATS- oder TS-Anhänger" die Weisheit mit Löffeln gegessen

 

Und sobald TS mal wieder mit Radio Bremen spricht wird wohl auch @Imsinnedesvereins erfahren, ob die Trennung einvernehmlich war oder ob er ins offene Messer gelaufen ist. Ich hoffe nur, dass @Imsinnedesvereins dann nicht wie vom Blitz getroffen wird, dass TS noch immer ein gutes Verhältnis zu TE hat.

 

Freunde, wenn euch was an Werder liegt, dann macht doch jetzt 4 Tage vor Trainingsbeginn nicht wieder dieses Fass auf, bitte!

Der neue Trainer braucht jetzt unser aller Vertrauen.

 

Die Namen der Spieler solltest du in einer aussagekräftigen Bewerbung allerdings doch richtig schreiben

 

Geschenkt.

Wie gesagt, ich kenne keinen einzigen Werderfan persönlich, der das noch so gesehen hätte. Die Spiele von Leverkusen bis Frankfurt waren, wie felissilvestris schon schrieb, fußballerisch extrem bieder. Der Schulterschluss nach dem Lerverkusen-Spiel war der Schritt dahin, auf alle Fälle den bstieg zu vermeiden. Im Endeffekt hat aber nicht einmal das geklappt, sondern Düsseldorf hat uns den Klassenerhalt beschert, weil die nicht fähig waren, irgendwas zu gewinnen. Das ist aber nicht Verdienst der Mannschaft, der Fans, des Trainers. Werder hat es trotz maximaler Kräftemobilisierung gerade noch zu zwei müden Heimunentschieden gegen schlagbare Gegner gebracht. Das war für mich eher ein letztes kraftloses Aufbäumen einer völlig am Boden liegenden Mannschaft und die Anfeuerung der Fans war Folge der Erkenntnis, dass die Mannschaft es allein nicht hinkriegt.

Ich habe auch nicht deshalb Lärm gemacht, weil ich mich auf einen Rauswurf gefreut habe, sondern weil ich wusste, dass es um die Existenz des Vereins geht, darum, dass die chance auf einen Neuanfang diese Saison überhaupt noch besteht. Und dass sie besteht, haben wir Niederlagen der Konkurrenz und nicht unseren beiden Spielen gegen Hoffenheim und Frankfurt zu verdanken. Es gibt auch an diesen Spielen nichts zu relativieren. Wir haben unter letztem Mitteleinsatz zweimal zuhause nicht gewinnen können und hatten bis auf de Bruyne sehr wenig zu bieten im fußballerischen Bereich. Ich war selten so froh, dass ein Spieler noch da war wie in diesem Partien. Schaaf hat diese Krise nochmal einigermaßen ruhig und souverän durchgestanden, das möchte ich ihm zugestehen, ein Trainerwechsel vor dem Leverkusen- oder Hoffenheim-Spiel wäre falsch gewesen. Aber daraus irgendwo eine hoffnungsvolle Zukunft abzuleiten, das kapiere ich nicht. Ich kann es null nachvollziehen, das widersprach so fundamental allem, was ich nach dem Frankfurt-Gewürge empfunden habe. Ich habe mich eher gefühlt wie jemand, der einem unfähigen Arzt überlebt hat und nun die Chance hat, sich anderswo in kompetente Behandlung zu begeben.

Richtig. Und das finde ich auch absolut angemessen bei einem jahrelangen Erfolgstrainer. Dass Schaaf "die Mannschaft erreicht" hat, hat ohnehin jeder gesehen. Schlimm ist nur, was trotzdem insbesondere in den letzten beiden Rückrunden, der schlchtesten und der zweitschlechtesten der Vereinsgeschichte, herausgekommen ist. Wie schon jemand erwähnte: Wenn es menschlich nicht hapert und die mannschaft sportlich im Mittelfeld anzusiedeln ist, muss es andere Gründe geben.

Diese Meinung sei Dir unbenommen, aber das wäre meiner Auffassung nach blanker Wahnsinn gewesen. Ich hatte auch nach dem WOB-Spiel gesagt, dass ich mir unter Trainer Schaaf nächste Saison kein Spiel mehr ansehen werde, das muss ich mir nicht antun. Ich habe privat auch anderes zu tun.

Begeisterung sehe ich auch nicht, aber eine gewisse Vorfreude und die Hoffnung, mal etwas anderes zu sehen als die ca. 20 Kanterpleiten der letzten Jahre, nach denen man unter Schaaf die Uhr stellen konnte. Etwas anderes, als eine wacklige Abwehr und relative Planlosigkeit. Etwas anderes, als riesige Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und gegnerische Offensivspieler, die mit 20m Anlauf auf eine hilflose Viererkette zulaufen. Diese Hoffnung habe ich. Über den von KATS runtergewirtschafteten Kader dagegen mache ich mir keine Illusionen, sportlich betrachtet stehen wir zwischen Abstiegsplatz und unterem Mittelfeld, mehr gibt das Personal nicht her. Umso wichtiger wird es sein, dass wir taktisch zumindest ebenso clever agieren wie andere, vielleicht öfter mal tiefer stehen und auf Konter lauern, mal abwarten und hin und wieder mal ein 0:0 oder gar ein 1:0 durchbringen werden. Ich jedenfalls mache mir da gewisse Hoffnungen, wobei ich bei einer weiteren Saison TS vom Vorstand völlig entsetzt gewesen wäre und von vornherein mit nichts als Abstieg gerechnet hätte, zumal sich die Fans an der Schaaf-Frage weiter zerfleischt hätten. Diese Saison wäre es soweit gekommen, da hätte es auch Schaaf-Raus-Rufe gegeben und das hätte mir wehgetan. So wie ich nach dem 3. Wolfsburger Tor auch lieber gegangen bin, als mir den Streit zwischen verschiedenen Fanlagern reinzuziehen. Das hätte ich mir keineswegs angetan.

 

Zumindest sind sie davon felsenfest überzeugt.

Na ja - hoffen wir mal das sie Recht behalten. Allein der Glaube daran fehlt mir, aber ich gehöre ja auch zu den doofen Schaafen.

 

Ich verstehe nicht, wie man an unseren letzten Saisonspielen festmachen kann, dass es mit TS doch wieder aufwärts hätte gehen können. Viel mehr habe ich Gründe gesehen, warum es mit ihm gar nicht mehr geklappt hätte und eine Trennung unvermeidbar ist. Spielerisch war es doch weiterhin ein einziger Offenbarungseid. Gegen Hoffenheim war man eine Halbzeit gut, danach das Werder-typische Rumgeschnarche. In den anderen Spielen hatten wir Glück, dass es dank eines überragenden de Bruyne wenigstens noch zu dem einen oder anderen Punkt gereicht hatte (und das die Teams hinter uns NOCH schlechter waren). Von Aufbruchstimmung, wie z.B. bei Hoffenheim mit Gisdol, habe ich zu keinem Zeitpunkt etwas gemerkt.

 

Ich sag mal so, ich sehe Werder tabellarisch am Ende einer Saison lieber oben als unten. Für mich geht es aber darum, eine Entwicklung der Mannschaft zu erkennen und nebenher in einem vernünftigen Rahmen zu punkten. Ersteres ließ sich ab ca. Mitte der Hinrunde leider überhaupt nicht mehr beobachten und 12 Punkte aus 17 Rückrundenspielen sind für jeden Bundesligisten katastrophal.

Von Dutt erwarte ich Systemfußball, eine klar erkennbare Handschrift und Philosophie und angesichts der noch nicht feststehenden Neuzugänge so schnell wie möglich 40 Punkte auf der Habenseite. Peinlich festzustellen, dass dies schon eine Steigerung des sportlichen Vorjahresergebnisses um knapp 18% bedeuten würde.

 

Umgekehrt sehe ich aber auch, wie hier völlig maßlos übertrieben wird wenn der Vorwurf kommt KATS hätten ein nahezu unbestellbares Trümmerfeld hinterlassen bei dem man froh sein könnte, wenn Dutt und Eichin nichtsdestotrotz heroisch den Klassenerhalt schaffen sollten. Ich habe da mitunter schon das Gefühl, dass einige die Erwartungshaltung in lächerlichem Ausmaß drücken wollen, weil sie Angst haben, dass die Erfüllung des lange gehegten Wunsches nach neuen Besen sonst nicht als spektakulärer Erfolg im Sinne des Vereins bewertet werden dürfte.

Ganz so düster sehe ich die Vorraussetzungen für die neue sportliche Führung nämlich nicht, die Mannschaft hatte nach der letzten Hinrunde nicht allein wegen Sokratis und KdB noch Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen, das ist keine Truppe ohne Qualität oder Potenzial wo man jetzt aus dem absoluten nichts etwas aufbauen müsste um wieder konkurrenzfähig zu werden. Dazu konnte man Millionen für Neuzugänge raushauen, ist auf dem Transfermarkt weiter handlungsfähig und der Aufsichtsrat scheint TE auch relativ freie Hand zu gewähren - die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit, die auch zu positiven Resultaten führt, ist meiner Meinung nach durchaus gegeben.

Wenn man die internationalen Plätze nicht erreicht oder ganz am Ende nicht mehr im Rennen ist, geschenkt. Das wäre wirklich zu viel erwartet. Man sollte die Messlatte aber nun nicht niedriger anlegen, als man das beim festhalten am alten Trainer getan hatte - wenn man durchgehend das Gefühl hat, dass ein Angriff auf Platz 6-7 völlig außer Reichweite ist, würde ich die Maßnahme Trainerwechsel zumindest für im Rückblick überflüssig halten.

An dem Anspruch, mit dem Trainerwechsel eine merkliche Verbesserung erreicht zu haben, wird sich Eichin auch messen lassen müssen, das liegt ja auch in der Natur der Sache, schließlich war das kein 08/15 Trainerwechsel bei dem eh nur die Übergangslösung für die nächsten 4-14 Monate durch eine andere ausgetauscht wird.

Kurzfristig die EL oder CL zu erwarten ist natürlich Mumpitz, der Vergleich mit einem Aufsteiger, der sich erst einen Bundesligafähigen Kader zusammenbasteln muss, aber mindestens genauso.

Einen einstelligen Tabellenplatz, bei dem die Mannschaft zumindest die Phantasie erweckt mit einem guten Lauf auf Platz 6-7 vorstoßen zu können (auch wenn der Lauf dann nicht kommen sollte), halte ich schon für eine nicht völlig unrealistische Zielsetzung für die neue Saison. "Nicht wirklich tief in den Abstiegssumpf geraten" als Saisonziel auszugeben halte ich für übertriebenes Tiefstapeln um dann letztendlich jedes Ergebnis, das kein völliges Desaster darstellt, als tollen Erfolg und positiven Leistungsnachweis für die neuen werten zu können.

Den Trainerwechsel mit der Zielsetzung in absehbarer Zeit wieder merklich mehr Erfolg zu haben kann ich nachvollziehen, mit der Zielsetzung mittelfristig weiter irgendwo zwischen Platz 8 und 14 zu landen würde mir das schon deutlich schwerer fallen.

 

Man darf aber die Bedeutung eines de Bruyne oder Papastathopoulos nicht mindern. Von den etwas "besonderen" Spielern verbleibt lediglich Hunt. Petersen und Junuzovic müssen beinahe schon tragende Säulen werden, der Rest ist tatsächlich biederer Durchschnitt. Wäre schön, wenn sich im Laufe der Saison noch der ein oder andere Spieler merklich in den Vordergrund spielen könnte. Dazu trägt man mit Elia und Arnautovic ungeliebte Kinder mit sich herum, Kaderleichen wie Avdic, Ekici und Akpala haben gar noch ein, zwei bzw. drei (!!!) Jahre Vertrag, was die Handlungsfähigkeit nicht gerade eben erleichtert. Leihen mit Kaufoption stellen momentan tatsächlich die sinnvollste Alternative für Werder dar.

 

Dies zeigt für mich einiges an Widersprüchlichkeit auf bei Werder-Anhängern, die zur Untermauerung der These, dass alles andere als eine Trainerentlassung eine Katastrophe gewesen wäre, alles hernehmen und schlecht/klein reden, was auch an Positivem passierte.

Da kam mit Hoffenheim ein "absolut schlagbarer Gegner" (so ähnlich jedenfalls maddin). Hier wird jetzt die grandiose "Aufbruchstimmung" und der Elan der TSG durch den Trainerwechsel herausgestellt. Ja was denn nun ?
Etwas albern (Tschuldigung) finde ich es, wenn man in der Saisonendphase, wenn es um alles geht, eine "spielerische und taktische Weiterentwicklung" sehen möchte. Hä ? Das war Abstiegskampf pur - da zählen andere Werte !

Dann sind sich ja alle einig, das KdB einen ganz hervorragenden Part gespielt hat. Hat sich da ggf. schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, ob es ggf. auch ein Verdienst des Trainers sein könnte, dass sich ein ohne Kaufoption ausgeliehener Spieler so prächtig entwickelt ? Oder dass ein ohne Kaufoption ausgeliehener Stürmer schon früh verkündet, dass er gern bleiben möchte ?

Richtig ist natürlich, dass man mit der Trainerentlassung wirksam den etwaigen "Schaaf-raus Rufen" "vorgebeugt hat, die wahrscheinlich zu hören gewesen wären, wenn man zum zweiten Heimspiel gegen Frankfurt als Tabellenletzter mit einem Punkt auf dem Konto (+ Pokalaus) antreten müsste. "Dutt raus" wird in diesem Fall schon keiner rufen, hilft ja auch nichts (mehr). Da könnte es maximal passieren, dass - aus Protest - beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung an der Stelle: "Unser Trainer heißt: Robin ... SCHAAF" gerufen würde.

Nicht in Ordnung finde ich, wie düster das Bild des Zustands der Mannschaft und des Vereins gemalt wird. Klar soll man den neuen Leuten Zeit geben und sie zu Anfang nicht zu sehr unter Druck setzen. Aber so Thesen wie: "Schaaf hat die Mannschaft in einem schlechteren Zustand hinterlassen, als er sie bei der Übernahme 1999 vorfand" und "es wird Jahre brauchen, bis der Trümmerhaufen wieder halbwegs aufgeräumt ist" sind ja nun völlig überzogen. TS hat seinerzeit sicher in einer ungleich schwierigeren Lage übernommen - und in der Folge Großes geleistet. Er kam nicht zu Saisonbeginn und hatte nicht "jahrelang Zeit", den Sauhaufen aufzuräumen den Magath hinterlassen hatte (übrigens ein Trainer, über den ich anlässiich seines Abgangs keine positiven Aussagen aus Spielerkreisen in Erinnerung habe ...). Und er stand als Buli-Trainerneuling auf ungleich dünnerem Eis als es Robin Dutt jetzt tut.

 

Muss man auch nicht. Bei Sokratis hat die aktuelle sportliche Führung beschlossen, dass die Mannschaft durch das reinvestieren der Ablöse stärker wird als sie es mit ihm wäre, schließlich hätte man ihn auch halten können. Und KdB war eine absolute Lebensversicherung in einem Team, das als Mannschaft streckenweise nicht funktioniert hat - wenn sich das ändert (und das ist ja die eigentliche Aufgabe Dutts) wäre man auch nicht mehr so dramatisch Abhängig von einem Spieler, bei dem sich spektakuläre Einzelaktionen mit teils unnötigen Ballverlusten und Fehlpässen ablösen.

Die Aufgabe des neuen Trainers ist ja nun auch, aus den sogenannten Kaderleichen oder ungeliebten Kindern was rauszuholen. Gerade Ekici, Elia und Arnautovic sind ja grundsätzlich schon Spieler, die auch höheren Ansprüchen gerecht werden können, wenn man sie hinkriegt - alles andere als ein Selbstläufer, aber nun auch keine Aufgabe, die man gar nicht erst angehen bräuchte.

Das kommt immer auf den Einzelfall an, weil das Modell "Leihe mit Kaufoption" für den abgebenden Verein total unattraktiv ist (wenn der Spieler einschlägt kann man ihn nicht mehr meistbietend veräußern oder zurück holen, wenn der Spieler nicht einschlägt hat er seinen Marktwert gesenkt und steht trotzdem wieder auf dem Gehaltszettel) verlangen viele Vereine massiv mehr Geld für so ein Modell bei dem sie das volle Risiko tragen aber am potenziellen Gewinn nur eingeschränkt beteiligt wären, so dass es dann am Ende doch nicht immer die sinnvollste Alternative ist.

 

Sehr schöner Beitrag!

Nur mal so ein Gedankengang...

Man könnte Dutt und TE eigentlich an den Kritiken Richtung TS messen.


Achtung: These!

Wer derzeit behauptete, es liegt allein an TS, der Kader gehört eigentlich klar nach Europa, der müsste nun auch sagen, dass Europa schon fast Pflicht ist. Alles so in Richtung Platz 4...

Diejenigen, die Fehler auf beiden Seiten sahen, schätzen ihre Erwartung entsprechend ein. Kein Abstiegskampf, kein klares oberes Drittel. Ein mittelfristiger Weg...

Diejenigen, die TS von allen Fehlern freisprechen, rechnen dann doch entsprechend mit Abstiegskampf hoch 10...


Ich schätze, eine Platzierung zwischen 10 und 7 wäre ok. Und anschließend mit Blick nach oben.

Was ich jedoch innerlich erwarte: Kein Pokal-Aus im ersten Spiel!

Ich bin gespannt, was die neue Saison mit neuem Gespann u neuen Spielern (da muss noch was kommen mMn) bringt!

Wie immer gesagt: Jeder bekommt eine faire Chance! Und so sollte es hier jeder handhaben! Auch wenn man TS hinterher trauert u es als Fehler sieht. Dutt ist nun da! Auf geht's!

 

Bei Amtsantritt von Thomas Schaaf Ende der Saison 1998/99 (als bundesligaunerfahrenem Trainer) stand man nach den Irrungen und Wirrungen der "Ära" nach Rehagel mit 2 Punkten vor dem Abstiegsplatz. In dieser Situation konnte man mit Fug und Recht von einem "Scherbenhaufen" sprechen, den er da zum (Probe)Aufräumen übernommen hatte. Die Folgebilanz lautet:

Saison 1998/1999: Platz 13 (+ Pokalsieg)
Saison 1999/2000: Platz 9
Saison 2000/2001: Platz 7
Saison 2001/2002: Platz 6
Saison 2002/2003: Platz 6
Saison 2003/2004: Platz 1 (+ Pokalsieg)

Warum sollte man in der derzeitigen Situation deutlich weniger von einem neuen, bundesligaerfahrenen Trainer (+ engagiertem Sportdirektor) erwarten ?

 

Abgesehen von: Bayern, Dortmund, Schalke & Leverkusen und aufgrund der finanziellen Kraft mit Abstrichen Wolfsburg wird es für jedes Team eine Wundertüte sein, die Ziele für 13/14 zu äußern. In 3 Monaten wissen wir in Bremen mehr, wohin der Weg der kommenden Saison führen mag. Schritt für Schritt ist die richtige Aussage zum richtigen Zeitpunkt von RD.

 

Hoffenheim hat am Spieltag darauf zuhause sang- und klanglos gegen den HSV verloren, die "Aufbruchstimmung" unter Gisdol bei Hoffenheim fand auf sehr niedrigem Niveau nach Kurz und Babbel und wie unser Klassenerhalt auf der Basis der totalen Unfähigkeit von Fortuna Düsseldorf statt. Der Aufbruch in Hoffenheim ergibt sich daraus, dass man es in letzter Minute mit dem neuen Trainer geschafft hat, von ganz unten den Klassenerhalt im Endspurt zu sichern. werder dagegen lag vorne und hat sich irgendwie noch durchgeschleppt.

 

Dann möchte ich gern mal wissen, wo denn im aktuellen Team diese Potentiale liegen sollen. Klar, nimmt man potentielle Bestleistung von Elia, Arnautovic und Ekici an, dann wären das nochmal drei gute Spieler, dazu Hunt. Und der Rest? Sorry, ich sehe da nix. Wir haben nach Zahlen den schwächsten Stammtorwart, die Abwehr ist von links nach rechts ein Torso, im Sturm sind wir mit Petersen und akpala auch deutlich unterm Schnitt. Bleiben Talente wie Yildirim, Füllkrug, Trybull etc., auf die ich auch hoffe, mit denen ich aber nicht fest rechne. Talentförderung hat ja zuletzt hier praktisch kaum funktioniert, vielleicht kann Dutt da ansetzen. Von elia, Arnautovic und Ekici erwarte ich aber realistisch nichts mehr. Verbrannte KATS-Millionen.

 

hmm... 2 Punkte vor dem Abstiegsplatz... kommt mir bekannt vor (und zumindest in taktischer Hinsicht halte ich Werder im Moment auch für einen Scherbenhaufen) oO

Dann wäre also Platz 13 durchaus akzeptabel? Oder nur akzeptabel mit Pokalsieg? Wo müsste Bremen am Ende der Saison stehn, wenn der Pokalsieg nicht geholt wird?