Sport1 Doppelpass: Talk zum Thema Fußball

Niersbach kommt mit dem Rafati-Thema nicht klar.

Jetzt geht das Gebashe los.

 

Das hab ich mir auch gedacht...

 

Wie beruhigend!

 

Aber mal richtig

 

Was aber auch klar ist! Keiner lässt sich oder seinen Angestellten gern nachsagen, das sie mitverantwortlich für einen Selbstmordversuch sind!

Ich finde das Bela Rethy da durchaus was richtiges gesagt hat. Das man da den Beruf Schiri von der Krankheit trennen sollte. Das ihn das zusätzlich unter Druck gesetzt hat und die Symptome verschlimmert mag sein. Wenn er die Krankheit aber nicht hätte, dann wäre es ihm wohl auch viel eher möglich gewesen mit der Kritik umzugehen! Das Rafati das so empfunden haben mag, das es ihm wegen der Kritik so schlecht ging, das glaube ich ihm! Ist aber am Ende, meiner Meinung nach, eher die falsche Herangehensweise! Natürlich ist es unglücklich von Niersbach zu sagen, das Rafati was hätte sagen sollen. Aber er hat am Ende aber Recht. Wenn man nichts von der Krankheit weiß, dann kann man auch nicht entsprechend mit dem Menschen umgehen!

 

Aber die Dinge die da vorgeworfen werden: So geht man niemals mit Menschen um. Ob mit Krankheit oder ohne. Sowas geht gar nicht.
Sachliche, bzw. fachliche Kritik ist vollkommen angebracht. Aber sobald es auch auf die persönliche Schiene driftet ist das nicht tolerierbar.

 

Wodurch ging es denn auf die persönliche Schiene?
Hatte nur was von Kritik an seiner Leistung mitbekommen.

 

Bei Schiedsrichtern wird es nach meiner langjährigen Erfahrung -auch schon aus vor-Rafati-Zeiten- allgemein sehr schnell persönlich. Das war eigentlich schon immer so (nach meiner eigenen Erfahrung seit meinem ersten Spielbesuch im Weserstadion 1971).

Schiris waren noch nie beliebt (ausgenommen evtl. Kultfiguren wie früher Eschweiler und sein Gegenstück Ahlenfelder). Wenn sie einen Elfer fürs eigene Team pfiffen, taten sie nur ihre Pflicht (oder wenn Hartmut Konschal wieder mal im Strafraum "zufällig" hingefallen war, waren sie einfach nur dumm). Pfiffen sie einen Elfer fürs eigene Team nicht oder noch schlimmer einen Elfer für den Gegner, waren sie "Schieber" und "schwarze Säue". Diese Prügelknaben-Funktion gab es wohl immer schon. Und ich denke, dass sich da unausgesprochen eine ganze Menge hintergründiger Motive ihren Weg gebahnt haben. Aufbegehren gegen die Obrigkeit in einem gesellschaftlich akzeptierten und durch Kollektivität geschützten Rahmen fiele mir als Möglichkeit zB. ein.

Allerdings kann bei den Herren Rafati und auch Aytekin (der kommt hier von uns aus Oberasbach, das liegt ganz dicht bei Nürnberg und Fürth) niemand, der seine Ohren aufsperrt, bei einem Teil der Leute, die dauernd über speziell diese Schiris meckern, einen latenten Rassismus bestreiten.

Ebenso, wie ja vor Kurzem mal nach diesem einen Interview von so nem FDP-Typen heraus kam, dass selbst aus dem Kreis der FDP-Mitglieder andauernd peinliche, rassistische Anti-Rösler emails in der Parteizentrale eingehen.

Das im Hinterkopf sollte man sich mal mit den Ursachen befassen. Zum Einen werden die ganz einfach darin liegen, dass ein scheinbar unausrottbarer Teil der Leute versteckt rassistisch sind. Bei teils ja wirklich schlechten Schiedsrichterleistungen kann man das dann eben versteckt ausleben und damit rechtfertigen, es ginge nur um die Leistung. Solchen Leuten muss man weiter konsequent die rote Karte zeigen.

Zum Anderen sehe ich die Ursachen zum Teil beim DFB selbst, der Herrn Rafati eine Zeitlang auch nach mehreren wirklich schlechten Leistungen andauernd wieder ansetzte.

Ich hatte da manchmal das Gefühl, als sollte mit Gewalt die (gute und richtige) Integrationspolitik des DFB mit einer "Gallionsfigur" versehen werden.

Das ist sicher gut gemeint, aber manchmal ist nichts schlechter als gut gemeint. Wenn man jemanden nämlich besser behandelt, als er es aufgrund seiner Leistung verdient hat, integriert man ihn eben nicht, sondern hebt ihn ungewollt wieder heraus und das ist letztlich nicht gut für die Integration, weil alle diejenigen, die keine Tomaten auf den Augen haben merken, dass das nicht okay ist. Nicht okay zB. gegenüber denjenigen SchiRis, die es aufgrund ihrer Leistung eher verdient gehabt hätten.

Mit der Zeit konnte sich so ein bei vielen nur noch bruchstückhafter, gefühlsmäßiger Rest-Rassismus (also auch bei Leuten, wo der Kopf "nein" zum Rassismus sagt) halten, weil man öfter mitbekam, dass da ein SchiRi protegiert wurde, der oft mit schlechten Leistungen zeigte, dass er da eigentlich (noch) nicht hin gehört.

Allerdings fällt mir speziell jetzt bei Aytekin noch ein anderes Phänomen auf: Der hatte anfänglich bei einem Teil der Fans ebenfalls keinen guten Ruf, und das lag sicher auch an seinen oft naiven und unglücklichen Entscheidungen.

In dieser Saison habe ich ihn mal schärfer beobachtet und finde, er hat sich toll raus gemacht. Du wirst keinen SchiRi finden, der immer gute Leistungen bringt, aber ich persönlich meine, bei Aytekin eine sehr positive Entwicklung zu sehen. Auch sein Auftreten ist diese Saison viel sicherer. Er kommt für mich auch wesentlich sympathischer rüber als zB. so ein manchmal divenhaft-arrogant wirkender Dr. Brych.

Von vielen Fans wird Aytekin aber weiterhin gebasht. Auch das wäre interessant zu erforschen, warum das so ist:

Herdentrieb ? (man schimpft eher, wenn man weiß dass die Mehrzahl der anderen da mit machen)

Rollenverhalten ? (Aytekin hat die Funktion eines Prügelknaben und viele möchten ihn weiter in der Rolle sehen, nehmen nicht zur Kenntnis, dass sich seine Leistungen im Durchschnitt deutlich bessern).

Spannende Fragen. Ich sehe jedenfalls den DFB durch seine in meinen Augen klar erkennbare Politik, SchiRis mit Migrationshintergrund zu protegieren als mitverantwortlich an. Denn es wird niemand bestreiten wollen, dass die dadurch verschärfte Drucksituation für Rafati seine Krankheit nicht besser gemacht hat.

 

@sofatester dein post geht allerdings am Thema vorbei wenn du dich auf den post von flo beziehst. Das es in Stadien von Seiten des Publikums, gegen den schiri schnell persönlich wird, merkt wohl jeder der ab und an mal ins Stadion geht. Darum ging es aber hier nicht, sondern die persönliche Schiene die fandel gegen Rafati gefahren haben soll. Und bisher habe ich so etwas in den Medien noch nicht mitbekommen. Vielleicht muss man dafür das Buch lesen. Man neigt als psychisch angeschlagener Mensch aber eben auch dazu Dinge persönlich zu nehmen, wo man das im gesunden Zustand nicht tun würde

 

Im Stadion ist der Schiri immer schuld. Das ist der einzige Konsens den gegnerische Fans haben.

 

Hab ich das gerade richtig verstanden? Der Wontorra meinte, dass es ja schon lange her sei, dass eine deutsche Mannschaft ins UEFA-Cup-Finale eingezogen ist, er glaubt, Schalke wars 97

 

Da habe ich auch geglaubt ,ich habe mich verhört.
Aber was erwartet man schon anderes von diesem FC Bayern München Sender.

 

ich habs schon mal gesagt, wenn mir noch mal jemand damit kommt der ist Werderfan dem zieh ich die Bratpfanne über die Birne

 

Ich halt ihn dann fest, dann kannst du in Ruhe ausholen und zielen.

 

Jupp Wontorra, wirft Fragen auf um sie selber falsch zu beantworten.
Das bringt der immer wieder!

Auch das Pizarro einen neuen Scorer-Rekord in einem Spiel in der Bundesliga Geschichte erreicht hat, entspricht nicht der Wahrheit.

Da reiht sich Wontorra mit Reif (der das während des Spiels schon falsch zum Besten gab) Sky90 & SkyNews HD ein, die das aktuell immer noch in Ihren News erwähnen ein!

Als Reif das während des Spieles erwähntem, viel mir sofort Dieter Müller ein der den ruhmreichen SV Werder im Alleingang erlegte.

http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1978/3/fckoeln-bremen/

 

heute Thomas Eichin zu Gast

 

Ach... wäre Bayern doch schon letztes WE Meistr geworden...

 

Das habe ich mir eben auch gedacht.

Thomas beginnt bei der Begrüßung gleich mal mit einer Phrase.

 

Es ist schon wieder keiner von der BILD zu Gast. Hat das bestimmte Gründe?^^

Ich finde das klasse

 

och nee ich finde das ist schon ganz gut so! Das Abstiegsthema reicht ja nun langsam mal in dieser Rotzsendung