Spieltagsthread: Bayer Leverkusen - SV WERDER BREMEN

Dieses Thema im Forum "Bayer Leverkusen - SV Werder Bremen" wurde erstellt von Hanodo, 26. Oktober 2019.

Diese Seite empfehlen


  1. So, wie ich Fußball verstehe, macht eine Doppel-6 nur Sinn, wenn beide 6'er wie eine zweite Abwehrreihe auf gleiche Höhe konsequent wirken. Wenn Bargfrede, wie von Cyril Sneer vorgeschlagen, defensiver und Sahin dagegen offensiver spielen soll, verschiebt sich Sahin's Radius nach vorn. Dann entstehen auf seiner Seite in seinem Rücken Räume, die ein guter Gegner sofort nutzt.
     
  2. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    die dicht zu machen wäre Bargis Aufgabe. Das Ganze ist doch auch nicht statisch zu betrachten, sowie eigentlich alle Grundordnungen.
     
    Jörg Rufer und Cyril Sneer gefällt das.
  3. Nach meiner Meinung ist es ideal die Räume zu besetzen, in Räume vorzustoßen, die der Gegner anbietet.Und das ist der, der am nächsten ist oder dafür vorgesehen wurde. Je personenunabhängiger, desto überraschender. Alles ist im Fluss, ein dynamisches Gebilde.

    Und wenn einer vorne ist, muss sein verlassener Raum dennoch gesichert sein...
    Aber wem erzähl ich das, sind ja alles alte Kamellen.

    :kaffee:
     

  4. Ich gebe Dir völlig recht, aber hier wird über die Möglichkeit der Doppel-6 gesprochen. Die Abwehr würde dadurch sicherer gemacht, das Spiel nach vorn aber auch statischer.
     
  5. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Das sehe ich anders. Wenn z.B. Bargfrede den Ball erobert und die Chance hat, in den freien Raum zu gehen, bleibt Sahin als Absicherung zurück.
    und sichert hinter Bargfrede die Räume. Oder bei eigenem Ballbesitz schalten sich Sahin oder Bargfrede mit ein. Oder bei gegnerischem Ballbesitz lässt sich einer in die Viererkette fallen, der andere sichert den Raum davor ab. Also ich sehe eine Doppelsechs als eher als flexibel denn als statisch an.
     

  6. Ich möchte Dir Deine Meinung dazu nicht nehmen, denn was Du sagst, hört sich ja auch alles sehr schlüssig und richtig an. Aber... - wir reden über den SV Werder und seine zweifellos chronisch (seit Jahren) vorhandenen Defensivprobleme. Irgendwie bekommt niemand den Laden hinten dicht. Mir drängt sich der Verdacht auf, je einfacher hinten gespielt wird, desto besser wird's. Ich hab's doch in Leverkusen gesehen. Wenn M. Eggestein und Klaassen offensiv aggieren und es kommt zum Ballverlust, tun sich in deren Rücken für den Gegner große Räume auf. Es gab Situationen, bei denen dann niemand die Lücken schließen konnte. Deshalb finde ich es auch irgendwie ungerecht, nur den Friedl hart zu kritisieren. Jeder Verteidiger hätte meiner Meinung nach schlecht ausgesehen.
    Im günstigsten Fall wird immer gedoppelt, S-S-S (Stellen-Steuern-Sichern). Ihr kennt das ja alle. Wenn der Ball aber im Mittelfeld blöd verloren wird und der Gegner zudem Qualität hat, wird's für Werder meist richtig doof.
    Die Mannschaft war in der Vorbereitung im Zillertal und jedem sollte nun, unabhängig von der Verletzungssituation, klar sein, wie der Trainer verteidigen lassen möchte. Die Realität ist jedoch, daß Werder oft nicht kompakt steht und viel zu viele Tore bekommt. Werder hat meiner Meinung nach ein Raum-Deckungs-Problem im Mittelfeld und zu viele einfache Ballverluste.
     
  7. Seid dieser Saison wohl nicht mehr soviel :D:p:party::beer: