Spieler, die das W im Herzen tragen

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von werderpower1899, 28. Juni 2008.

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  1. Ja, ich glaube das ist das, was ich meinte. Danke Dir! :beer:

    @Grüner Pott und Luca 22: :tnx:
     

  2. Ich finde auch,wenn ein Spieler,wie Bode ein gutes Angebot aus England oder Spanien bekommen hätte und wäre dann gewechselt,hätte man ihm nicht böse sein können!Er wäre trotzdem im Herzen "Werderaner" geblieben!Es ist halt für viele ein Traum mal im Ausland zu spielen und das kann ich auch verstehen!Eine andere Spielweise und Kultur kennen zu lernen ist j oft von Vorteil(siehe Ballack)!Ins Ausland zu gehen ist finde ich auch was anderes,als zu einem direkten Konkurenten,wo man sportlich nix anderes vor findet,sondern nur mehr Geld!
    Wenn Borowski z.b das Angebot von Madrid angenommen hätte,hätte ich gesagt:naja,er hat 12 Jahre alles für uns gegeben und möchte was anderes kennen lernen!Einen anderen Fußball und ein anderes Land!Aber dass er zu Bayern geht,kann ich nicht verstehen!Sportlich verschlechtert er sich(menschlich sowieso) und ob Bayern ein anderes Land ist?Naja....:lol:
    Prinzipiell finde ich,wenn ein Spieler Jahre lang alles für einen Verein getan hat und dann halt mal im Ausland spielen möchte,um etwas neues kennen zu lernen,ist da nichts schlechtes dran!Das verstehen glaube ich dann auch die meisten Fans!
    Das ist auf jeden Fall etwas anderes,als zu Bayern oder Scheiße04 zu gehen!









    :svw_schal:
     
  3. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Nicht so ganz richtig. Er hatte ein gutes Angebot aus England vorliegen (wo er ja immer mal spielen wollte). Nur konnte er sich dann eben doch nicht dafür entscheiden, weil Werder ihm einfach zu wichtig war. Auch das hatte er bestätigt.

    Wie es bei nem Angebot von Liverpool oder Manu damals ausgesehen hätte, das ist ne andere Frage. Nur gab es das wohl nie.

    @werderpower1899
    Ich kann auch jeden Spieler verstehen, der Richtung Gelsenkirchen oder München wechselt. Würde mir ein Unternehmen für gleiche Arbeit 50% oder mehr Gehalt zahlen, würde ich wohl auch nicht lange überlegen (falls du das liest Tim: Ihr wisst jetzt wie ihr mich halten könnt ;) ).
     
  4. Man macht es sich da als Fan glaube ich auch zu einfach. Klar, Bayern ist direkter Konkurrent. Aber wenn er zu Madrid gehen würde, könnten wir in der CL wieder auf ihn treffen, da könnte er auch dafür sorgen, dass wir raus fliegen (Klar, Wahrscheinlichkeit ist geringer). Wenn ein Spieler vom Ausland träumen darf, wie Du sagst, warum darf er dann nicht auch von Bayern träumen?

    So hart es klingen mag, wir müssen uns als Fans glaube ich mal von der Mär verabschieden, dass es einen sportlich nicht weiter bringt, wenn man von Bremen nach München wechselt. Klar, als der Wechsel verkündet wurde, habe ich auch erstmal geflucht, da ist man emotional. Jetzt, wenn man mit klarem Kopf drüber nachdenkt: Bei uns hätte Boro weiterhin die sportliche Herausforderung, sich als Führungsspieler zu etablieren und die Mannschaft zu Erfolgen zu führen, die für einen Verein wie Werder nicht selbstverständlich sind. Aber: Er hätte dabei keinerlei sportlichen Druck. Ist er fit, spielt er, das war immer so. Bei Bayern wiederum muss er sich einem Konkurrenzkampf stellen, den er so noch nie hatte. Auch das ist eine Herausforderung. Zumal dort die Chancen größer stehen, seine persönliche Titelsammlung einfacher zu erweitern als bei uns. Er wird wissen, dass er dort bei Bayern nicht einfach seinen Vertrag auf der Bank aussitzen kann, dafür bekommt er zuviel Geld. Das wird Hoeneß sich nicht lange mit anschauen, zack wird er nach Bielefeld verliehen, und wenn er sich da auch noch hängen lässt, war es das mit großen Vertägen. Hat also alles seine Vor-und Nachteile. Dass er mehr Geld dabei bekommt, ist ein angenehmer Nebeneffekt, ob es für ihn tatsächlich ausschlag gebend war, weiß ich nicht. Die gleiche Leier werden wir Fans doch auch wieder irgendwann rausholen, wenn Merte zu Bayern will. Söldner und geldgeil wird er dann plötzlich sein. Verstehe dann ehrlich gesagt nicht ganz, wenn jemand sagt "Einen Wechsel zu Real würde ich ihm aber nicht übel nehmen". Dort gehen auch viele hin wegen der Kohle.

    Man macht es sich als Fan manchmal halt zu einfach. Es ist denke ich mal sowohl für uns als Fans, als auch die Spieler eine blöde Situation.
     
  5. Ich denke Werder holt überwiegend Spieler, denen es nicht nur um's Geld geht sondern die vor allem aus Liebe zum Spiel spielen. Dies sollte eigentlich jeder Fussballer als Antriebskraft benutzen, nur gibt es ja neuerdings Spieler, denen das volkommen egal (geworden) ist. Neben genannten Beispielen wie Frings und Baumann, die wirklich alles für den Verein geben, denke ich, dass die meisten Werderaner auch eine gewisse Verbundenheit zum Verein haben, die einen mehr, die anderen weniger. Dass diese Verbundenheit so stark ist, dass ein Spieler ein Leben lang nur noch bei Werder sein will, liegt meist aber nicht vor, glaube ich. Viele zeigen zwar Treue zum Verein, doch man weiß ja, wie viel das Wert ist. Dass es sonst auch nur wenige gibt, die sich richtig mit dem Verein identifizieren liegt, liegt aber auch daran, dass Werders Kader überwiegend aus Spielern besteht, die erst seit 2004 oder später beim Verein sind. Dass sich da so schnell meist keine Liebe zu Werder ergibt, ist durchaus verständlich. Dennoch denke ich, dass viele Spieler, z.B. Naldo, auf dem richtigen Weg sind.
     
  6. @Stone Cold

    Absolute Zustimmung :tnx:

    Ich finde rational dürfte man einem Spieler nicht böse sein, wenn er zu Schalke oder zu den Bayern wechselt. Nur Rational und Fußball sind nicht unbedingt Wörter die gut zusammenpassen ;)

    Also ich bin jedenfalls nicht sauer wenn ein Spieler zu den Bayern oder zur direkten Konkurenz wechselt, wenn er dabei ehrlich ist. Ailton, Boro und Kristajic hab ich den Wechsel schnell verziehen, aber nicht Klose und Ernst(dem mittlerweile schon). Bei beiden hieß es imemr Ausland und dann wurden es doch Bayern und Schalke.

    Das für einen deutschen (National)spieler Bayern der ultimative Verein in Deutschland ist, kann ich aber auch verstehen.
    Genauso wie Real der Traum von vielen ausländischen Spielern ist.
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    @Stone Cold
    Seit 2004 vertrete ich diese Meinung auch. Davor war ich noch zu blauäugig und habe so manche Aussage ernst genommen. Das hat sich lange geändert. Deswegen interessieren mich auch nicht mehr die Aussagen zur Vereinstreue, wie wichtig die sportliche Perspektive ist und nicht das Geld zählt usw.
     
  8. Ich finde,dass viele Spieler so wieso zu viel bezahlt bekommen!Und die Ablösesummen teilweise UTOPISCH sind(z.b Ronaldo oder David Villa) Wenn man zu einem Verein steht,finde ich,sollte es eiem egal sein,ob man 3Mio im Jahr verdient,oder 5Mio.Es reicht sowieso!
    Aber naja,Fußbllspieler sind halt keine Fans(einfache Menschen)und in diesem Geschäfft heut zu Tage zählt halt nur Geld und Erfolg!Und Spieler,die den Verein so Lieben,wie die Fans,gibt es wohl nur noch sehr,sehr selten!Damit muss man sich wohl abfinden!










    :svw_schal:
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Zu Punkt 1: Ja, die Ablösesummen sind schon lange nicht mehr normal. Aber wie man sieht steigen die Zahlen in allen Bereichen weiter an. Sei es die Einnahmen aus dem TV, Einnahmen aus den Verkaufszahlen der Tickets usw.

    Zu Punkt 2: Wenn du statt 3 Millionen 5 bekommen könntest, würdest du sicherlich auch nicht nein sagen. Man hat dann auch einen ganz anderen Lebensstandard, wenn man diese Summen im Jahr verdient (oder besser gesagt bezahlt bekommt).

    Zu Punkt 3: Darum geht es ja auch in diesem Thread. Und wie wir schon feststellen konnten, gibt es solche Spieler kaum noch. Selbst ein Schulz, der schon immer Werder-Fan war, spielt inzwischen in Hannover. Abgefunden habe ich mich damit, wie gesagt, spätestens 2004.
     
  10. mabo

    mabo

    Ort:
    Hamburg
    Kartenverkäufe:
    +14
    Den meisten Spielern geht es darum, in den 15 Jahren ihrer Profifußballer-Laufbahn so viel Geld wie möglich zu verdienen. Aber war das früher so viel anders? Ich glaube nicht. Anders als früher gibt es heute aber viele Finanzinvestoren, die in Fußballvereine investieren, Spielerberater, die ebenfalls mitverdienen wollen und das Bosman-Urteil, das es den Spielern erlaubt, nach Ablauf des Vertrages ablösefrei zu wechseln und ein hohes Handgeld zu kassieren. Diese Faktoren haben die "Söldner-Mentalität" noch mal verstärkt bzw. es den Spielern und Beratern erleichtert, bei einem Wechsel abzukassieren.

    Es gibt jedoch heute wie früher Ausnahmen, also Spieler, die einem Verein treu bleiben, obwohl sie woanders wesentlich mehr verdienen könnten. Frank Baumann hat bessere Angebote ausgeschlagen, als er noch Nationalspieler war. Torsten Frings hätte bei einem Verbleib in München oder bei einem Wechsel zu Juventus Turin viele Millionen mehr verdienen können. Thomas Schaaf ist seit 36 Jahren bei ein und demselben Verein, auch Klaus Allofs hat sich trotz wirtschaftlich lukrativeren Angeboten klar zu Werder Bremen bekannt.

    Die Gründe für dieses Verhalten können im privaten Bereich liegen. Oder der Spieler erhofft sich bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Gerade für jüngere Spieler ist Werder Bremen ein idealer Verein und Thomas Schaaf ein idealer "Ausbilder". Manchmal fühlt sich der Spieler bei einem Verein auch so wohl, dass er ein wirtschaftlich lukrativeres Angebot ausschlägt, aber das kommt wirklich selten vor.

    Im Grunde genommen sind das die gleichen Erwägungen, die auch ein normaler Arbeitnehmer anstellt. "Otto Normalverbraucher" denkt auch zuerst ans Geld. Karrieremöglichkeiten, privates Umfeld und der Wohlfühlfaktor spielen für ihn auch eine Rolle, werden aber häufig hinten angestellt, wenn die Angebote finanziell sehr weit auseinanderliegen. Nun kann man die Einstellung vertreten, manche Spieler verdienen so viel Geld, dass es für sie nicht vordergründig sein darf, ob sie woanders noch eine Million mehr rausschlagen können. Aber so tickt der Mensch nicht. Wer viel Geld hat, will noch mehr Geld haben. Schaut euch nur an, wie wenig Spieler von Schalke und Wolfsburg dort ihren Wohnsitz haben.

    Man muss einfach akzeptieren, dass die Spieler nicht eine so emotionale Bindung zum Verein haben wie der Fan. Ich erwarte nicht, dass Diego hier seine Karriere beendet. Ich würde das auch nicht von anderen Spielern erwarten.

    Was ich aber von einigen erwarte, ist ein bisschen Dankbarkeit gegenüber den Verein. Diese Dankbarkeit habe ich bei dem ein oder anderen vermisst. Werder hat Klose zu einem Zeitpunkt geholt, als er in der Nationalmannschaftshierarchie hinter Fredi Bobic stand und in der Öffentlichkeit ein sehr schlechtes Standing hatte. Thomas Schaaf hat ihn wieder aufgebaut, doch Worte oder Zeichen der Dankbarkeit hab es von ihm nie. Fabian Ernst, der beim HSV auf der Tribüne saß, wurde hier zum Nationalspieler. Dann verhandelt er monatelang mit Werder um einen besseren Vertrag, um schließlich festzustellen, dass er einen "Luftwechsel" benötigt. Das hätte er auch wissen können, bevor er in die Vertragsverhandlungen mit Werder einsteigt.

    Bei Spielern wie Mertesacker, Diego oder Naldo habe ich dagegen das Gefühl, dass sie Werder dankbar dafür sind, ihnen so gute Entwicklungsmöglichkeiten gegeben zu haben. Diese Dankbarkeit zeigt sich in Interviews, aber auch in den vorzeitigen Vertragsverlängerungen. Letztere bedeuten ja nicht, dass sie hier bis in alle Ewigkeit spielen werden. Aber wenn sie in zwei oder drei Jahren wechseln, wird der Verein wenigstens in Form hoher Ablösesummen entschädigt. Üppige Gehaltserhöhung hin oder her: Diego und Co. hätten den Vertrag auch auslaufen und dann ablösefrei 10 oder 15 Millionen Euro Handgeld abkassieren können. Dass sie diese Variante nicht gewählt haben, ist auch ein Zeichen der Dankbarkeit.
     
  11. Ich finde auch,dass es etwas anderes ist,wenn man ehrlich damit umgeht und klar sagt:Ja,ich möchte gerne zu Bayern oder was weiß ich(So wie bei Boro) oder man beteuert die ganze Zeit:Ich fühle mich hier sau wohl und ich würde nie zu Bayern wechseln,sondern wenn ins Ausland und 2 Wochen später trifft man sich mit Hoeneß(siehe Klose)!Das finde ich unter aller Sau!Dem Verein und den Fans gegenüber!Die Spieler sollten sich mal überlegen,wer sie groß macht und warum sie so viel verdienen!Wenn niemand ins Stadion gehen würde,könnten sie so ein Lebengarnicht führen und das müssten sich mal einige vor Augen halten!
    Deshalb finde ich,kann man wenigstens fair mit dem Verein und den Fans umgehen!








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  12. Punkt1:die Summen,die für manche Spieler gezahlt werden müssen sind einfach viel zu hoch!

    Punkt2:Ich würde auch für 5Euro für Werder spielen ;)

    Punkt3:Schulle ist nur gegangen,weil er bei uns keine Chance mehr hatte und gerne spielen will!Ich glaube nicht,dass er bei 96 mehr Geld bekommt und deshalb gegangen ist!Und nur weil er gegangen ist,weil er spielen möchte,bleibt er trotzdem ein BREMER!




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  13. Das finde ich genau so!Es wird kaum noch Spieler geben,die für immer bei uns bleiben!Aber ein wenig dankbarkeit und fairnes dem Verein und auch den Fans gegenüber kann man schon erwarten!Wir sind ja Baumi und co auch dankbar und unterstützen sie!



















    :svw_schal:
     
  14. dir sind die worte von einem gewissen valérien ismaël oder von mk aber durchaus noch im gehörgang? :confused:
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Er wird sicherlich weiterhin mit einem Auge Werder verfolgen und er wird für mich auch ein Sympathieträger bleiben.

    Aber er ist nicht gegangen, weil er bei uns keine Chance mehr gesehen hat, sondern weil er sich sportlich verändern wollte. Und ob er wirklich weniger bei Hannover bekommt, glaube ich nicht. Er wird dort sicherlich zu den besserbezahlten Spielern gehören und auch Hannover wird gutes Geld zahlen.
     

  16. Das mag sein,aber ich glaube,dass er auch gegangen ist,weil er bei uns keine Chance mehr gesehen hat!(Aber komisch,dass in letzter Zeit alle zu Hannover wollen) -grübel-



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  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Zumindest auf der Position, auf der er spielen will. Da stimme ich dir zu.
     

  18. Danke :)











    :svw_schal:
     
  19. Christian Günther

    Christian Günther Moderator

    Ort:
    Bonn
    Kartenverkäufe:
    +52
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Ismael Werder am Herz hing/hängt.

    Auch wenn der Abschiedsbrief damals als schmierig empfunden wurde, aber ich glaune, dass er ernst gemeint war:

     
  20. Keiner. Alles andere ist Träumerei oder Irrsin.