Ski Nordisch

halloooo, ich hab hier nebenbei noch Werder gekuckt, Kombi geschaut und hier geschrieben

Du bis ja nur pissig, weil der Schlieri heute so lustig disqualifiziert wurde

 

Da war ich schon bei Werder...und was daran hysterisch gewesen sein soll, bleibt wohl auf immer dein Rätsel...

 

ist halt ärgerlich, weil erstmals seit 1991 !! kein österreicher am podest bei einem skifliegen war, wegen so einem schice.

 

bist du böse, wenn sich mein Mitleid in Grenzen hält! Und ich mein AM Podest wird er doch sicher gestanden haben, nur nicht DRAUF

 

Das hast du dir jetzt aber ausgedacht oder? Planica 2011, ich musste gar nicht lange suchen.

 

http://www.youtube.com/watch?v=gCl8FdUaczk

war ein dreifachsieg für östereich.

 

wenn es mit der ausrüstung nicht passt - so finde ich geschichte mit der untergatte von der tina maze witzig.
http://kurier.at/sport/wintersport/4481199-tina-mazes-sexy-protest.php


heute war es pech und hat den wettkampf verfälscht. gregor hätte ganz klar gewonnen.

 

Aber beim zweiten Springen in Planica, zwei Tage später, war kein Ösi auf dem Podest. Stoch vor Kranjec und Malysz.

Ich finde auch nicht, dass der Wettkampf verfälscht wurde. Pech war es, ja. Aber das Reglement ist da doch eindeutig. Und da finde ich es gut, dass auch bei den Top-Athleten keine Ausnahme gemacht wird. Sonst würde sich der Bulgare doch veräppelt vorkommen. Wenn beim Fußball ein Konter unterbrochen wird, weil der Schiri versehentlich in die Bahn läuft, ist das auch Pech.

Das soll auch nicht falsch rüberkommen bitte. Das Thema "Ösi-Erfolge/Ösi-Nicht-Erfolge beim Skispringen" scheint hier ja ein teilweise sehr sensibles Thema zu sein. Ich misgönne ihm den Erfolg nicht. Ich würde nicht sagen, dass es gestern den richtigen getroffen hat. Ich finde es nur gut, wenn in solchen Fällen keine Unterschiede gemacht werden zwischen höchsterfolgreichen Ösis und Noname-Bulgaren.

 

absolute Zustimmung. Und nimm unser gefrotzel hier nicht so ernst. Das gehört einfach dazu im Skispringen!

 

@cornholio
Absolut richrig. Darum heißt es auch Regeln und nicht "Freiwilliges Wirtunmalsoalsob - Agreement".

Allerdings war die FIS doch recht angetan von der überbordenden Freude, die geherrscht hat, ob Schlierenzauers Disqualifakation. Darum wurde prompt reagiert:


Um also dementsprechend dem Humor freien Lauf zu lasen, wird fieberhaft nach sinnvollen und machbaren Lösungen gesucht, um auch in Zukunft Spaß zu haben. Man will ja die außeralpenrepublikanischen Menschen weiterhin gut unterhalten und zum Lachen bringen. Da aber die Gefahr besteht, dass Schlierenzauer und Co wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen und gewinnen, dadurch aber den flugbegeisterten Zuschauern weltweit das Lachen wiederum zu Eis gefrieren würde, wird intensiv über "Regelanpassungen" für die alpenländischen Sportler beraten, um nachhaltig sicherzustellen, dass auch zukünftig die Freude am Sport nicht zu kurz kommt. Erste Ergebnisse, denen auch der ÖSV – im Sinne der Fairness und des Humors - bereits zugestimmt haben soll, sind bereits durchgesickert:

Der erste und wichtigste Punkt betrifft den sog. Body-Maß-Index. Hier wird für die österr. Springer, ab sofort, auf schwierige Formeln und dergleichen verzichtet. Stattdessen wird – unabhängig von der Körpergröße – ein Mindestgewicht von 120 kg für den betreffenden Sportler eingeführt. Um die Athleten schnellstmöglich an ihr neues Idealgewicht heranzuführen, wird vom int. Schiverband eine stark fett – und kohlehydratreiche Diät angeordnet, wobei der Nährwert mind. 10 000 kcal./Tag beträgt. Da aber auch diese Maßnahme einige Zeit in Anspruch nimmt, wird den Österreichern, bis zur Beendigung der Mast, das fehlende Gewicht jeweils auf den Rücken geschnallt. Das Ganze selbstverständlich in Badehosen, um etwaigen Materialfragen zuvorzukommen.

Da es aber zusätzlich gilt, den überbordenden Flugfähigkeiten der Alpenadler entgegenzuwirken, wird die Schilänge auf den einheitlichen Wert von 1,00 m beschränkt, wobei die eigens gestaltete "Antisicherheitsbindung" – die Bindung lässt sich nur mittels Rohrzange und Schraubenzieher vom Schuh lösen – bündig mit dem hinteren Ende der Schier abzuschließen hat. Um aber die Athleten in ihrem Tun nicht zu sehr einzuschränken, bleibt es dem Einzelnen weiterhin unbenommen, auch kürzeres Material zu springen.

Weiters wird, zur besonderen Belustigung, bei Sprüngen der Wettkämpfer aus der Alpenrepublik die Benotung der Flugphase und des Aufsprunges abgeschafft. Anstelle dessen müssen die Sportler vom Absprung bis zur Landung den Refrain von Rainhard Fendrichs „I am from Austria“ jodeln und den Aufsprung mit einem freudigen Jauchzer quittieren.
Eine fünfköpfige Jury, allesamt Sachsen, bewertet anschließend Reinheit, Klangfarbe und Ausdruckskraft des Jodlers, wobei auch besonderer Wert auf die Lautstärke des Landungsjauchzers gelegt wird. Heiseres Krähen, schlucken, stotterndes Jodeln sowie atmen führen zu Punkteabzügen. Natürlich bleiben als wichtigstes Kriterium der Bewertung die persönlichen Befindlichkeiten der Punkterichter. Bei mangelnder Sympathie darf selbstverständlich jeder Versuch als gestürzt, bzw. als nicht gejodelt, gewertet werden. Um aber Mitleid oder ähnlichen Unsinn von vornherein auszuschließen, fallen anschließend die fünf besten Benotungen aus der Wertung.

Auch im Betreuerstab wurden Veränderungen vereinbart. Alex Pointner und seine Assistenten werden sofort entlassen und nach Südostdeutschland versetzt. Zusätzlich wird die Arbeit in den Nachwuchszentren vertrauensvoll in ausländische Hände gelegt. Hierzu werden in den Regenwäldern von Papua – Neuguinea geeignete Pädagogen rekrutiert, aus deren Gruppe, nach einigen Tagen der Akklimatisierung, das neue Verbandstrainer – Team hervorgeht. Allerdings müssen die neuen Ausbilder schriftlich – bzw. in einem der Schrift gleichzusetzendem Stammesritual – garantieren, ihre Schützlinge nicht zu verspeisen. Verstöße gegen diese Regel werden mit Geldstrafen bis zu € 10,- geahndet.

Leider aber können diese Maßnahmen nicht sofort umgesetzt werden. Einige Verbände kündigten erbitterten Widerstand an, da durch das hohe Mindestgewicht der Athleten, und der Badehose als Sprunganzug, ein Vorteil in der Anfahrtsgeschwindigkeit befürchtet wird. Darum wurde der FIS empfohlen, als weitere Maßnahme auf die Verwendung von Steigwachs an den österr. Schiern zu bestehen. Allerdings ist der ÖSV in diesem Punkt bislang uneinsichtig. Auch der österr. Gegenvorschlag, nur auf einem Schi Steigwachs aufzutragen, fand keine Mehrheit. Immerhin könnten ja die Springer auf einem Bein die Spur runterfahren und somit die gerechtfertigte Wachsanordnug umgehen. Einzig der sächsische Verband wäre Willens gewesen zuzustimmen, da dessen Mitglieder der Meinung sind, die Ösis wären ohnehin nicht intelligent genug, um bei jeder Anfahrt das richtige Bein anzuheben. Somit könne man diese Gefahr für Spannung und Spaß durchaus dem Zufall überlassen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Parteien doch noch einigen, um dem Sprungsport jene Freude und jenes herzliche Lachen wiederzugeben, die ihm einst innewohnten.

 

ach, hier gings immer schon ruppiger zu, das passt so auch.
ist ja schließlich auch ein freiluftsport

 

@Frischling... mein Lachen wäre allerdings bei jedem Springer so gewesen, es war ja die Situation auf der Schanze, welche so komisch war, gerade mit dem Klebeband... und ich habe Respekt davor, wie Schlierenzauer den Sprung dann noch so gut runterbekommen hat... ist ja nicht selbstverständlich mit dem Wissen, dass der Anzug jeden Moment reißen kann.

 

So haemisch bin ich nicht, dass ich lache, wenn einem Athleten sowas passiert. Geheult hab ich natuerlich als Fan der Norweger auch nicht Ich habs zur Kenntnis genommen, wie bei jedem anderen Athleten auch. Ist doof, passiert und tut mir natuerlich Leid fuer den Einzelnen. Ich denke Schlierenzauer sollte ein so gutes Umfeld haben, dass er da drueber steht und professionell damit umgeht. Vielleicht macht er aber auch irgendwann eher einen 'Neuner', als einen 'Kasai' - man weiss es nicht. Im Prinzip ist es mir aber eigentlich ziemlich egal, es gibt naemlich tatsaechlich noch Nicht-Oesi Fans, die sich auch am Skispringen erfreuen koennen ohne Oesis zu bashen oder sich an deren Pech zu erfreuen

Und Frischling's Beitrag hat mich doch sehr zum Schmunzeln gebracht

 

Dafür kannst du dich auch schon auf meine Wertung beim Song Contest freuen.

PS
Ich hatte meine Bewertung natürlich längst vor deinem Beitrag abgeschickt!

 

Gut, dass du das nochmal klarstellst, sonst haette da bestimmt wieder jemand Diskussionsbedarf gesehen

Ich bin gespannt

 

Abbrechen, Abbrechen! Ich kauf das Ergebnis so:applaus:

 

Aber Malysz gewinnt doch nicht

 

Jetzt weiß auch ich, was du mit Beschiss - FIS gemeint hast.
Dieses Durchpeitschen der Konkurrenzen, ohne mal eine Viertelstunde zuzuwarten, wird langsam lächerlich. Und das nicht nur aus österr. Sicht. Zuerst hat es es schon Neumeyer erwischt, und im Anschluss auch den Weltcup 3., Anders Bardal, der 40. wurde und keine Chance mehr hat, Punkte zu gutzumachen.
Wobei speziell den letzten Vieren katstrophale Bedingungen zugemutet wurden. Wenn Athleten so vorgeführt werden, könnte man ja auch Schimpansen in die Jury setzen...

 

Is das ne Bewerbung?

sorri, ich konnt nicht widerstehen

 

Ach und das geht dir erst jetzt auf? Hat aber lange genug gedauert. Das bei der FIS oft nicht die Fairness an erste Stelle steht, kann man ja schon seit einigen Jahren beobachten