Ski Nordisch

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Chrisi95, 27. November 2010.

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  1. Für mich ist gerade dies das Hauptproblem der Skispringer. Die haben nix zuzusetzen, sind gewichtsmäßig oft absolut am Limit, zumindest einige von ihnen. Und wenn die dann noch nen überhöhten Substanzverlust haben beim Fliegen im Vergleich zum Springen, dann kann es schnell zu viel werden.
    Gerade Hannawald sagte ja immer, dass er nicht mehr als 2 Skifliegen pro Saison schafft. Und der war ja auch ein absolutes Hemdchen.
    Also gerade bei Planica habe ich beim Zuschauen schon schweißnasse Hände. :D
     
  2. Klingt ja schon fast, wie bei "Germanys Next Topmodel". :D

    Um nochmal auf die mentale Belastung zurückzukommen....natürlich ist die bei einem Springer hoch...vor allem, wenn die Leistungen nicht passen.

    Aber es geht mMn in solchen Tief-Phasen nur um die mentale Belastung, und Pausen werden von Trainer verordnet um den Kopf wieder freizukriegen....eine Auswirkung auf die körperliche Fitness hat dies aber nicht.
     
  3. Die mentale Belastung bzw. die Fähigkeit damit umzugehen hängt natürlich von jedem Athleten bzw. von jedem Menschen und seiner Art ab. Und auch ne Weltcupabfahrt ist ja nicht weniger gefährlich. Der Unterschied ist, dass bspw. Skifahrer die Belastung durch ihren Körper besser wegstecken und dadurch auch mental belasbarer sind. Wenn der KÖrper ausgezehrt ist, dann ist auch der Geist müde und schwach, finde ich.

    Ich sage nur mal Herrmann Maier vs. Wolfgang Loitzl oder so :D
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Good news! The competition, which was cancelled in Ruka in November, will take place in Lahti on Friday evening 28th February. So there will be three ski jumping competitions at Lahti world cup
     
  5. Dimar

    Dimar

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    Ich hab das zum Beispiel gar nicht mitbekommen bzw wurden die beiden nur einmal wirklich ausführlich eingeblendet bei ZDF.
     
  6. cornholio

    cornholio

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    +2
    Wenn Anstrengung mit Belastung gleichgesetzt wird, dann kann jeder mit elementaren Physik-Kenntnissen erahnen, was für Kräfte bei der Landung auf die Springer - insbesondere die Knie - wirken. Also ich stelle mich lieber 5 Minuten in die Hocke, als diesen Druck auf den Knien zu spüren.

    Diese punktuelle Belastung spüren die Springer zwar nur zweimal pro Sprung (Körperspannung während des Sprungs halte ich im Vergleich dazu für vernachlässigbar) und damit vielleicht 10 bis 15 Mal pro Wochenende. Das erscheint nicht viel. Aber Leichtathletik Sprinter wie Usain Bolt laufen Während Olympia oder WM auch nur dreimal volle Pulle. Die schonen sich in den Vorläufen auch. Die spulen ihre gesammelte Energie eben nicht auf 10.000 m ab, sondern auf 100 oder 200.
    Bjoerndalen wird in zwei Wochen 40.
    Es geht nicht um eine Pause, sondern eine Trainingspause. Falls ich das nicht klar genug ausgedrückt habe: Das ist keine Pause vom Training, sondern eine Pause zum Training. Die halte ich ebenso beim Langlauf, Alpin, etc. für sinnvoll. Es geht darum, sich perfekt auf den Saisonhöhepunkt vorzubereiten.
     
  7. Masa

    Masa

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    on the way to wonderland!
    Kartenverkäufe:
    +149
    Ohne jetzt mal die letzten 50 Seiten gelesen zu haben, gebe ich gern mal meinen Senf zur Belastung von Skispringen.
    Die durchschnittliche Trainingseinheit umfasst zwischen 4-6 Sprünge.
    Es ist wesentlich mehr als sich einfach auf den Balken zu setzen und dann mal eben zu springen.
    Je höher die Schanze, umso anstrengender wird das ganze.
    Sicher - auch zum Bsp Ski Alpin ist anstrengend, das bezweifelt niemand - aber die Damen und Herren hätten ja gern Skispringen machen können, wenn ihnen Alpin zu anstrengend ist. ;)

    Du kannst verschiedene Sportarten nicht so einfach miteinander vergleichen - und schon mal gar nicht, wenn man nicht beide Sportarten selbst gemacht hat.
    Und wer hat das hier zu bieten? ;)
     
  8. Probier´s mal. ;)....solltest du Sport auf einer höheren Leistungsstufe betreiben und gut durchtrainiert sein, würde ich dir 1 min 30 sek eventuell zutrauen.......wohl gemerkt, daheim im Wohnzimmer, ohne Wellen, Schläge, Sprünge (z.b. 70 m bei der Mausefalle) und 0 statt 161,9 km/h (gemessen im Hanneggschuss in Wengen, wo Johan Clarey am 19. Januar 2013 in der Abfahrt die höchste je gemessene Geschwindigkeit im alpinen Skiweltcup erreichte)
     
  9. Dimar

    Dimar

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    ja und? Was hat das mit dem Vergleich zum Skispringen zu sagen? Nix, außer das beides anstrengend ist und er sagt, dass er sowas eher machen würde als ne Schanze runter und dann die Kräfte bei der Landung.

    Im Endeffekt hat Cornholio am Ende das gesagt, was zeigt das die Diskussion eh gar keinen Sinn macht. Es ging gar nicht um eine komplette Pause, sondern um eine Pause ZUM Trainieren. Machen derzeit viele Athleten, sei es Biathlon, Kombi etc, man geht statt Wettkämpfe zu betreiten noch ein letztes Mal ins intensive Training. Hat also gar nichts mit weniger Anstrengung bzw Entlastung zu tun, sondern um die Fokussierung auf sotchi und den letzten Feinschliff.
     
  10. Gar nix....war ja nur ein Statement auf seine Aussage, dass er 5 Minuten in die Hocke gehen würde...that´s all.

    Kann trotzdem nicht die Aufregung verstehen, Schispringen mit Abfahrtsläufern zu vergleichen....es geht um Sprünge, Fliehkräfte, Druck auf die Knie, Geschwindigkeit usw.

    Möglicherweise ist eine kurze Pause als Vorbereitung auf Olympia sinnvoll....bei der kurzen Saison jedoch zweifelhaft...die Frage ist doch, was die Springer selbst von so einer Pause halten würden....gibts da Stimmen dafür?
     
  11. Dimar

    Dimar

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    Eine Pause ist durchaus sinnvoll, die Sportler entspannen ja nicht, sondern trainieren nochmal Einzelheiten und die sind teilweise anstrengender als so ein Wettkampf. Diethart klang gestern z.B. nicht traurig über die Pause. Und ansonsten bei den Kombinierern und Biathleten entscheiden das die Athleten ja oft sogar selber bzw ganze Nationen gehen nochmal ins Höhentraining, um sich optimal auf Sotchi vorzubereiten.

    Und cornholio meinte das doch nur auf die Reaktion, dass Skispringen angeblich nicht so anstrengend wäre. Deswegen kam es ja nur zu dieser eigentlich sinnfreien Diskussion, da man keine Sportart vergleichen kann.
    Zudem hieß es wieso Diethart eine Pause braucht, dabei wird wohl missverstanden, dass er nicht faulenzt, sondern weiter trainiert und da teilweise sogar mehr Sprünge macht als im Wettkampf. Pause zum Training hat also gar nichts damit zu tun, wie anstrengend was ist.

    edit:
    Du hast sogar den Vergleich mit angefangen
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :tnx::tnx: immerhin absolviert man bei so einem Training zwischen 8 und 12 Sprüngen an einem Tag und nicht wie bei einem Wettkampf nur 3 oder maximal 4. Das macht natürlich absolut Sinn wenn man sprungtechnisch noch Mängel hat daran vor Olympia noch zu arbeiten. Und man kan logischerweise bei doppelt bis 4mal so vielen Sprüngen an einem Tag mehr und besser korrigieren. Oder man geht wie Tom Hilde in der letzten Woche in einen Windkanal um an der richtigen Flugposition zu arbeiten. Das ist zwischen den Wettkämpfen sicher schwer möglich.
     
  13. Dimar

    Dimar

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    :tnx:
    In der Weihnachtspause geht man ja auch oft nochmal aktiv ins Krafttraining oder bei den Biathleten ins Ausdauertraining. Sowas geht zwischen den Wettkämpfen ja schon nicht, da man dann am Wochenende völlig platt ist. Grundlagen einfach nochmal fokussieren, ein Athlet braucht das mehr als der Andere.:)
     
  14. Der körperliche Aufwand bei einem Wettkampf war gemeint....Gründe für Vergleich von Springen und Abfahren hab ich vorher genannt....glaube kaum, dass das so aus der Luft gegriffen ist.

    Ok...dann solln sie ihre "Pause" zur Vorbereitung auf Olympia bekommen, wofür sie natürlich 8 Monate ausserhalb einer Saison Zeit haben.
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich bin mal so frei und behaupte das sie dich nich danach fragen werden:cool:
    Und es fällt halt auf das eher die Leute ins Training gehen die noch Defizite haben, als solche die Top in Form sind. Skispringen ist ein recht schwierige Sportart, die durch Automatismen funktioniert die du wenn du es richtig machst, dich in eine gute Form bringen. Wenn es aber irgendwo hängt, bist du sehr schnell nicht mehr vorn mit dabei. Und um zu analysieren woran es hängt, Anfahrtshocke, Absprung, der Übergang vom Absprung in die Flugphase dafür bleibt beim Wettkampf manchmal einfach keine Zeit. Geschweige denn das die Zeit da ist das während einem Wettkampf bei einzelnen Atlethen zu korrigieren, wenn man sich nebenbei noch um 6 andere Sportler kümmern muss.
     
  16. DR AKR

    DR AKR Guest

    Ich glaube, dass man unterscheiden muss, zwischen körperlicher und mentaler Anspannung.

    Bei Diethart ging es sicher darum, ihn vor dem Medien-Hype und damit vor mentaler Überlastung zu schützen, weniger vor der körperlichen. Was wäre der Druck auf ihn gewachsen, wenn er den Wettbewerb in Bad Mitterndorf auch noch gewonnen hätte?

    So kann er sich ein wenig sammeln, nebenbei körperlich trainieren und in Zakopane "am Feinschliff" für Sotchi feilen.
     
  17. Dimar

    Dimar

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    Und wenn sich nun mal über die Saison ein Fehler einschleicht? Versteh grad dein Problem nicht. Es ist doch nichts Außergewöhnliches. Es gibt in jeder Wintersportart doch immer wieder Athleten die Wettkämpfe auslassen um zu trainieren, sei es wegen der Anreise, fehlender Form oder zum Beispiel wie jetzt um speziell ins Höhentraining zu gehen.

    Und wie kannst du den körperlichen Aufwand bewerten wenn du noch nicht selbst gesprungen bist? Wie Cornholio gesagt hat, alleine die Kräfte die bei der Landung wirken. Das sieht immer so entspannt aus, ist aber eine Stauchung für den gesamten Körper. Da gibt es in kaum einer anderen Sportart was Vergleichbares, wo wir wieder dabei wären, dass es nicht vergleichbar ist. Weiterhin ist der körperliche Aufwand vielleicht kürzer, aber auch intensiver und punktgenauer, wenn man überlegt, wieviel spezielle Sprungkraft für den Absprung nötig ist. Man fährt da ja nicht nur die Rampe runter und hüpft ein bisschen nach vorne.

    Ich finde es wie gesagt nicht vergleichbar, schon gar nicht wenn man dann noch die körperlichen Konstitutionen der Sportler dazu nimmt.
     
  18. Dimar

    Dimar

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    Kiel
    Seh ich auch so:tnx:
    Weiß nur nicht, wieso man sich jetzt darüber "lustig macht", dass die unangestrengten Skispringer eine Pause brauchen/machen, sei es nun mental odee körperlich:).

    Wobei Diethart gestern auch meinte, dass Fliegen auch viel Stress bedeutet und er ganz froh ist, etwas Ruhe zu haben.
     
  19. Na dann, ist doch der Zeitplan völlig in Ordnung. Springer die gut in Form sind möchten sicher den Wettkampfrythmus beibehalten, da ein Bewerb immer noch die beste Vorbereitung ist.

    Für Jene, die ausser Form sind, stellt sich eben die Frage, Willingen oder Sapporo auszulassen und sich auf Olympia vorzubereiten.

    Für deine restlichen Zeilen...:tnx:
     
  20. DR AKR

    DR AKR Guest

    Auch damit meinte er bestimmt eher den mentalen Stress, um nicht zu sagen, die Angst!

    Man weiß ja, von Aussagen einiger Aktiver, dass selbst die scheinbar furchtlosen Skispringer gehörigen Respekt vorm Skifliegen und den gewaltigen Schanzen haben.