Sebastian Prödl

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Pala, 30. Juni 2008.

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  1. Nicole

    Nicole

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    Wenn er das so gesagt hat, macht er sich selbst lächerlich!

    Wenn Prödl einen guten Tag hat, spielt er nicht schlecht. Und alleine diese Aussage zeigt auf, woran es dann wohl liegen mag, wenn ein Spieler wie er auf der Bank sitzt! Würde Prödl konstant gute Leistungen bringen, dann stellt er sich von selbst auf. Und man könnte solche Aussagev verstehen. Nur steht Prödl nicht in der Position, sich so weit aus dem Fenster lehnen zu können!

    Aber wie gesagt, ich kenneden genauen Wortlaut seiner Aussage nicht. Daher immer schön locker durch die Hose atmen..,
     
  2. War klar,dass das TS Schäfchen sofort darauf reagiert.

    Schwer zu erfahren was Prödl wirklich gesagt hat, aber so scharf wie es die Bild darstellt, hört es sich für mich nicht an.
     
  3. Die Kreiszeitung zitiert ihn ebenfalls in diese Richtung. Einerseits ist es durchaus wichtig, dass ein Spieler mit Selbstvertrauen auftritt. Andererseits habe ich bei Prödl das Gefühl, dass er in dieser Hinsicht an der oberen Grenze balanciert.

    http://www.kreiszeitung.de/sport/werder-bremen/proedl-poltert-gegen-schaaf-2996186.html
     
  4. Seine Aussagen über Schaaf im Vergleich zu Dutt finde ich nicht schlimm.Kritik sieht für mich anders aus.Seine Selbsteinschätzung ist allerdings eine Katastrophe,letzte Saison spielt er die letzte Grütze und dann kritisiert er,dass er nicht jedes Spiel gespielt hat? Ich finde für seine schwachen Leistungen hat er noch relativ oft gespielt.Auch die Aussagen in SKZ sind für mich lächerlich.Er soll einfach mal zeigen das er gut ist,und das nicht immer in Interviews andeuten.Der Kerl denkt echt er wäre Thiago Silva.
     
  5. "Ich sehe mich in der Rangordung weit oben" ist auch so eine lächerliche Aussage.
     
  6. Ich habe Prödl immer als intelligenten und denkenden Charakter gesehen, aber seine Aussagen zuletzt zeigen das nicht mehr.
    Natürlich kennt man den genauen Wortlaut nie, aber "früher" hat er weniger mit der Presse geredet und sich klüger geäußert. Das hat sich mit der letzten Saison irgendwie geändert und tut seinem Menschenbild nicht gut.

    Für ihn gilt das, was ich von jedem Spieler erwarte: Leistung bringen und selbstkritisch sein und nicht den Fehler woanders suchen, vor allem nicht gegenüber Außenstehenden.
     
  7. Guten morgen,

    ich finde die Aussagen von Prödl absolut nachvollziehbar und in keinster Weise als "Nachtreten gegen Schaaf". Fakt ist doch, dass jeder Spieler Selbstvertrauen benötigt, ebenso das jeder Trainer seine Vorstellungen zum Spieler hat. Prödl spielte in Schaaf's Vertrauen als Abwehrchef ebenso wenig eine Rolle wie damals Petri Passanen.
    Beide Spieler galten/gelten bei den Fans vornehmlich als "Mitläufer" mit beschränkten Fähigkeiten, was ich persönlich jedoch anders bewerte.

    Petri hatte bis zu seiner Schädelverletzung als Abwehrchef funktioniert wurde dann abgelöst und hatte als Innenverteidiger nie mehr eine richtige Chance erhalten und wurde "als Abwehrkind für alle Positionen" eingesetzt. Das Vertrauen wurde ihm nicht ausgesprochen.
    Prödl kam als Nachwuchshoffnung, wurde auch oft auf die rechte Seite beordert. Seine Stärken konnten wir kurzfristig in der vorletzten Saison erleben, bis er eben diese böse Gesichtsverletzung erlitten hatte.

    Fakt ist: Wenn ein Spieler sich nicht weiter entwickelt ist er entweder an seine Leistungsgrenze geraten - was ich bei Prödl einfach nicht glaube, denn die Entwicklung der letzten Jahre war keine Entwicklung - oder der Trainer konnte/kann den Spieler einfach nicht optimal fördern. Letzteres scheint mir bei Prödl der Fall gewesen zu sein. Das ist keine Kritik an T.S. , sondern eine subjektive Wahrnehmung.

    Die letzten Jahre hatten sich KATS auch mehr darauf konzentriert "Fast-Fertige Spieler" zu integrieren und haben damit IMHO Schiffbruch erlitten. Als Prödl gekommen ist stand noch im Mittelpunkt unserer Philosophie: "hier werden Stars gemacht und nicht gekauft", das hatte sich kurz darauf geändert, zum Nachteil von Prödl.

    Ich denke und hoffe, dass Prödl unter Dutt seine Leistung nicht nur steigert, sondern tatsächlich zu einem Führungsspieler reift.

    Hier gerne auch nochmal auf die Legendenbildung um Socke: Ja, er war ein Kämpfer, aber auch sehr eigensinnig und hatte in der abgelaufenen Saison auch diverse katastrophale Fehler aufgezeigt, das scheinen viele hier zu vergessen.
     
  8. Natürlich wähnt sich Prödl in der Rangordnung ganz weit oben, so als dienstältester IV an der Weser. In einer damit vergleichbaren Konstellation würde ausnahmslos jeder Arbeitnehmer ein ähnliches Anspruchsdenken entwickeln. Aber die Gelegenheit unter Beweis zu stellen, dass er Abwehrchef kann, hatte er bereits, als Mertesacker zu Arsenal wechselte und während Naldos langwieriger Verletzung. Der Grund, warum er es nicht unter Beweis gestellt hat, ist ganz einfach: er hat nicht die besagte Qualität. Oder sagen wir es so: Deutlich weniger Qualität als ein Sokratis bereits in seinem ersten Jahr! Wie viel Qualität er im Vergleich mit Caldirola hat, kann ich noch überhaupt nicht einschätzen. Auch ein Vergleich mit Matte lässt sich noch nicht ziehen. Im Sinne Werders hoffe ich allerdings, dass Prödl nicht unser bester Mann auf der Position ist und sowohl Matte als auch Caldirola in Fußstapfen treten können, die für Prödl die eine Nummer zu groß sind. Meinetwegen darf Prödl auch gern noch zum Abwehrchef mutieren, aber dann bitte entsprechend über Leistung und nicht über Worte. Die "Aktionen" letzte Saison waren nicht nur für den damaligen Trainer absolut nachvollziehbar.
     
  9. Prödl sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen.
     
  10. Mensch lasst doch einfach mal das Fakt weg. Dann wird das ganze auch lesbarer. Fakt ist Omo.
     
  11. Kann die Aufregung nicht verstehen. Das Interview ist doch harmlos.

    Aber auch mir fehlt die Selbstkritik von Prödl.
    Wobei es in den vergangenen Jahren durchaus Spieler mit Freifahrtscheinen gab. Wer zu den Lieblingen von Schaaf gehörte der hatte nichts zu befürchten.
     
  12. janause

    janause

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    http://www.kreiszeitung.de/sport/werder-bremen/proedl-poltert-gegen-schaaf-2996186.html

    sagt wirklich alles über ihn aus.. ist der einzige, der Schaaf (zumindest öffentlich) Dreck hinterherwirft... sowas geht aus meiner Sicht einfach gar nicht.. und sportlich wird's für ihn unter jedem Trainer schwierig, solange man nur das Maul aufmacht, seit 3 Jahren von Europa redet aber selbst nur sportliche Zweitligaqualität besitzt... tut mir leid, aber dieser Typ ist ein einziger Arroganzbolzen..
     
  13. Was für ein unglaublicher Opportunist.

    Neben den bekannten Schwächen gehört nun auch mangelnde Selbstreflektion dazu.

    Es ist ja nicht so, dass Herr Prödl nur von TS "verkannt" wurde. Der Herr Führungsspieler sollte sich mal fragen, warum er in den letzten 3 Spielen der Nationalmannschaft nicht in der Startformation stand. Da brachte Marcel Koller lieber einen Pogatez, der keine nennenswerte Spielpraxis hatte.

    Prödl ist also nicht nur ein limitierter Fußballer, der durch einen blöden Zufall bei Werder gelandet ist - zusätzlich verfügt er auch noch über einen miesen Charakter. Super Kombination. Ich bin schon auf seine Blogs über die Hinrunde gespannt, wenn er unter Dutt 68 Minuten Einsatzzeit hatte.
     
  14. Lasst doch mal bitte alle die Kirche im Dorf. (ja, das macht 3 Euro)

    Wieso gibt es eigentlich für die meisten von euch nur Schwarz-Weiß-Denken? Es gibt nicht nur Pro und Contra.
    Prödl hat auf eine sachliche Art und Weise seine Meinung gesagt, das wird doch noch gestattet sein. Er hat nur gesagt, dass er einige Dinge nicht nachvollziehen kann, bzw. wie er sich in manchen Situationen gefühlt hat.

    Er hat weder gesagt, Schaaf sei ein schlechter Trainer, noch ein schlechter Mensch, etc.! Er hat nur seine Meinung geäußert. Aber heutzutage ist das leider sowieso ein Punkt in unserer Gesellschaft, der bei vielen schon bitter aufstoßen kann. :(
     
  15. :crazy: wie einige hier auf völlig Offensichtliches reagieren.

    SP sagt nur, dass er und TS eine unterschiedliche Ansicht über einige DINGE hatten. Wen wundert es.

    Er lässt TS seine Meinung und findet es gut unter verschiedenen Trainern zu spielen - womit er einen Volltreffer landet. Auf diese Weise entwickeln sich Spieler!

    Die meisten, die jetzt auf ihn "eindreschen" wegen dieser Worte, zeigen genau das Verhalten, welches sie ihm vorwerfen - unreflektierte Kritik.
     
  16. Richtig.
    Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird (3 € ins Phrasenschwein).
    Soll heißen: Es wird mal wieder zu hoch gejubelt, als es tatsächlich aussagt....
     
  17. cornholio

    cornholio

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    :tnx::tnx:

    Er hat weder auf Schaaf eingeprödlt, noch hat er hinter Schaafs Rücken geprödlt oder Schaaf übel nachgeprödlt. Er hat einfach nur seine Meinung geprödlt. Ganz harmlos.
     
  18. mir fällt noch ein anderer Grund ein: Schaaf war nicht in der Lage ihn so zu fördern das er das zeigen kann bzw. das zeigen DURFTE was in ihm steckt. ich weiss was jetzt kommt: "Schaaf hat den Spielern ja sooo viele Freiheiten gelassen" etc. pp ... :roll: das ist mMn der springende Punkt! Freiheiten schön und gut, aber Spieler brauchen auch klare Vorgaben, klare Richtlinien und Basics an denen sie sich orientieren können, sonst schweben sie wie im luftleeren Raum ohne Bindung! Und genau SO haben sich unsere Jungs in den letzten Jahren präsentiert: wie im luftleeren Raum schwebend, ohne jegliche Bindung zwischen Abwehr und MF bzw. MF und Sturm!
    Prödls Aussagen empfinde ich auch nicht als Nachtreten. er sagt frei, aus seiner Sicht, wie er sich unter Schaaf gefühlt hat. das ist zunächst mal legitim, rein subjektiv seine persönliche Meinung. sicher hätte er auch unter diesen für ihn "widrigen Bedingungen" Leistung anbieten und beissen können, keine Frage. aber wer jemals im Leben Teamsport auf hohem Niveau betrieben hat, der weiss wie shice es sich anfühlt/wie schwer es ist auf der Bank zu sitzen, wenn der Teamkamerad der gerade auf dem Feld steht Spiel für Spiel die wahnwitzigste shice zusammen spielen darf und man bekommt trotzdem nicht die Chance sich zu beweisen. so etwas wirkt sich dann auch nicht gerade förderlich auf die Trainingsmotivation aus, frei nach dem Motto: "Was soll ich mir im Training die Arme auskugeln und mich auf welklasse Niveau bringen, wenn ich dann eh nur auf der Bank sitze und die Leute die spielen den größten Wahnsinn verzapfen dürfen!?" ein negativer Teufelskreis, der eine Abwärtsspirale erzeugt und für Grabenkämpfe und Missgunst im Team sorgt! völlig verständlich wie ich finde!
    ich finde fotbollsälskare hat das sehr gut auf den Punkt gebracht: bei uns wurden schon seit langer, langer Zeit "keine Stars mehr gemacht, sondern eben gekauft!" von Förderung keine Spur. sinnvolle Vorgaben und Hilfen für die Mannschaft: FEHLANZEIGE! damit würde man sich als Trainer ja angreifbar machen ... so kann man nach dem Spiel schön Sätze wie "fragen sie die Spieler!" raus hauen und ist als Cheftrainer natürlich nicht für die Leistung seiner Mannschaft verantwortlich! das ganze Spielchen kann man dann mit genügend Rückendeckung fast bis zur Rente durchziehen, nur leider bleiben dabei Mannschaft und Verein auf der Strecke :(

    ich möchte noch einmal eines klar stellen: all dies soll ebenfalls KEIN Nachtreten gegen Thomas Schaaf sein! er hat lange, lange Jahre phantastisches hier vollbracht! er war innovativer Vorreiter mit seiner Art Fussball spielen zu lassen und wir waren mit ihm so erfolgreich wie selten zuvor, oder besser gesagt NIE zuvor! es ist bestimmt nicht leicht für einen Trainer Jahr für Jahr immer und immer wieder alles neu aufbauen und von vorne anfangen zu müssen, weil Jahr für Jahr die besten Spieler weg gekauft werden und man dann ein Taschengeld zur Verfügung hat um Wunderdinge zu vollbringen. das wird mMn auch ein Hauptgrund für KA gewesen sein zu sagen: "das tue ich mir nicht mehr an! ich will auch mal auf der anderen Seite stehen, mich bei Ausbildungsvereinen wie Werder bedienen und nach herzenslust shoppen gehen!"
    KATS haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. sie wollten den Stiefel herunter spielen der schon jahrelang funktioniert hat, mit dem man die Liga verzaubert und begeistert hat, der so erfolgreich war über fast ein Jahrzehnt lang! dabei haben sie scheinbar die Entwicklung des Fussballs AN DER BASIS an sich völlig ausser acht gelassen. von Schaafs Besuchen auf Elitetrainer-Tagungen brachte er regelmässig neue, gute, moderne "Dinge" (HUCH! ;)) mit die aber leider nicht komplett, oder besser gesagt nur "oberflächlich" umsetzbar waren, da die BASICS fehlten um diese komplett zu integrieren bzw. zu automatisieren! man wollte sozusagen schon den dreifachen Salto mit dreieinhalbfacher Schraube gebückt machen ohne überhaupt krabbeln zu können. Schaaf hat sich so über all die Jahre abgenutzt und eingefahren. auch das ist völlig normal! Menschen sind Gewohnheitstiere! wenn zudem lange, lange Jahre etwas sehr sehr gut war und man unglaublich erfolgreich damit war, einem auf die Schulter geklopft wurde mit den Worten (sinngemäß) "DU bist der Nabel der Welt! der Herrscher aller Trainer! der Gott der Innovation und DIE Inspiration des Fussballs!", dann kann einem das schon zu Kopf steigen und man hält umso mehr an eben jenen "Dingen" (HUCH! ich habs schon wieder getan! :x:) fest die so erfolgreich waren! auch dies ist völlig menschlich! Menschen verändern sich, manchmal ohne dies selber zu merken oder es wahrhaben zu wollen.
    der Wechsel von Thomas Schaaf zu Robin Dutt war gut, richtig und notwendig! trotz alledem empfinde ich eine unglaublich große Demut, einen tiefen ehrfürchtigen Dank für die pahntastische Arbeit von Thomas, die er hier für unseren wundervollen, geliebten SV Werder geleistet hat! :tnx:
    letzten Endes geht führt aber kein Weg daran vorbei: das Wohl des Vereins ist wichtiger als die Karriere bzw. das Wohl einzelner Menschen (egal wer das sein mag).

    alles, alles Gute Thomas Schaaf! ich werde Dich und Deine Arbeit immer im Herzen behalten und mich noch oft an Deinen Zauberfussball erinnern! :tnx:
     
  19. koH

    koH

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    „Die frühzeitige Auswechslung gegen Wolfsburg – so etwas bleibt hängen. Das tut keinem Spieler gut.“ Nach 33 Minuten hatte Schaaf den Innenverteidiger beim Stand von 0:2 vom Platz geholt und damit zum Sündenbock gemacht. Ein Gefühl, dass Prödl nicht zum ersten Mal in seinen fünf Jahren in Bremen hatte. Die angedachte Führungsrolle traute ihm Schaaf nicht wirklich zu, einen Stammplatz gab es immer nur übergangsweise. Allerdings spielte Prödl auch nicht so stark, dass der Coach überhaupt nicht an ihm vorbeikam.

    Nun hofft Prödl auf Besserung und gibt sich kämpferisch. „Ich sehe mich in der Rangordnung weit oben. Ich habe die Erfahrung, die Qualität und das Selbstvertrauen“

    :lol::crazy:
     
  20. Ruby

    Ruby

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    28205 Bremen
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    Ich persönlich finde ja, dass das schon ganz anders klingt, als das in der BILD und finde nicht, dass das jetzt wahnsinnig schlimm ist.
    „Es sind ein paar Aktionen passiert, die für mich schwer nachzuvollziehen waren. Für den Trainer waren sie nachvollziehbar“, erinnert sich Prödl und fügt an: „Deshalb sage ich, dass es wichtig ist, in seiner Karriere unter mehreren Trainern gespielt zu haben. Und natürlich hoffe ich, dass sich durch den Trainerwechsel für mich etwas ändert.“

    Was sagt er denn da schlimmes? Das ist mMn kein "Poltern gegen Schaaf". Aber war klar, dass hier sofort wieder alle drauf anspringen.