SC Freiburg

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Marcoman, 3. Februar 2009.

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  1. Jarvis

    Jarvis Guest

    Pff. Streich ist der coolste Trainer der Liga. So einen wünsche ich mir in Bremen.
     
  2. cornholio

    cornholio

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    So einer passt nicht zu Bremen. Der ist wie eine Klopp mit Drang nach Aufmerksamkeit. "Und seine Freundin, die hat niemals für ihn Zeit..."
     
  3. Ein bisschen "Verschwörungstheorie" würde uns aber auch gut tun. Im Sinne von: "Lieber Schiri, liebe Liga, so nicht!"
     
  4. Dwight Fry

    Dwight Fry

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  5. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    :tnx:

    Und zwar ganz dringend. Man darf es halt nicht überziehen wie Streit derzeit oder Tuchel vor ein, zwei Jahren. Auch Kloppo geht mir da immer mal wieder einen Tick zu weit
     
  6. Hat bestimmt Gründe, dass Kloppo, Tuchel, Streich und Lieberknecht allesamt einen überragenden Job machen. Die strahlen diese Energie gewiss auch auf dem Trainingsgelände aus. Das heißt natürlich nicht, dass weniger emotionale Trainertypen da Nachteile haben. Aber alle vier Charaktere wissen, wie sie das, was ihnen von manchen Schiris und Teilen der Öffentlichkeit (ob zu Recht oder Unrecht) vorgeworfen wird einsetzen. Die haben begriffen, ihre Mentalität als Stärke zu nutzen.

    Wenn ich z.B. an die Aussage Lieberknechts denke, der auf die Tribüne verwiesen wurde und aussagte, sich sehr emotional und lautstark geärgert zu haben, dies aber für sich getan und dabei keinen beleidigt oder angegangen habe, dann halte ich es für eine sehr besorgniserregende Priorität, den dafür auf die Tribüne zu schicken. Auf dem Platz gibt es nach wie vor schauspielende Spieler, die seit gewühlten 20 Spielzeiten härter geahndet werden sollen, denen weniger negative Aufmerksamkeit zukommt als emotionalen Trainern an der Seitenlinie.

    Ich äußere absichtlich keine PLädoyers a la "mehr Emotionalität im Fussball". Das sind Öffentlichkeitsphrasen und Emotionalität nicht jedermanns Sache, weil manche vom Typ her einfach anders funktionieren oder denen solche Impulsivität sogar unangenehm ist. Da muss jeder Trainer seine Linie für sich finden. Ich würde mir aber mehr Sensibilität für das Vorhandensein verschiedener Charktere wünschen, auch dann, wenn sie gewissen Normen (Normen, nicht Regeln!) widersprechen. Aber letztlich findet sich ja auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen wieder, dass bestimmte Verhaltensmerkmale schneller als unkonform, als problembringend bewertet und schneller exkludiert werden als andere.


    Und dann immer das gutmenschliche Gerede von der Vorbildfunktion des Trainers gegenüber jungen Leuten. Ganz davon abgesehen, dass Modelllernen meistens nicht über Leute stattfindet, die man nur aus dem Fernseher kennt, wäre es doch prima, wenn sich JUgendliche was bei Klopp, Lieberknecht, Streich und Co abgucken würden. Sie würden lernen, hart für ihre Ziele zu arbeiten. Sie würden lernen, den Mund aufzumachen wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, sie würden lernen, nicht aufzugeben, selbst wenn sie noch so großer Außenseiter sind. Alles Beispiele, für die alle vier besagten Trainer stehen. An dem, was gesagt wird, wenn der Mund denn erst aufgemacht wird, lässt sich dann anschließend arbeiten.
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Wir sollten dringend damit aufhören, emotionale "Energie" (ein eigenartig esoterisch-spiritualistischer Begriff) mitdem zunehmend unfairen Verhalten und schlechten Benehmen der Trainergilde zu verwechseln. Wenn man sieht, dass ein Tuchel sich zurücknehmen kann und sich selbst reflektiert, dann ist der Streich einfach nur ein Psychopath, der nach jeder Niederlage Gott, die Welt und den DFB verflucht, den berechtigten Ärger eines Kollegen über sein unsportliches Betragen und permanente Versuche der Einflussnahme aber als wahnsinn abtut. Mich erinnert das an einen Aufastz, den ich neulich irgendwo gelesen habe, dass in unserer Gesellschaft zunehmend solche Leute mit beruflichem Aufstieg belohnt werden, die sich so antisozial verhalten wie diagnostzierte Psychopathen. Hoeneß, Streich, Klopp und Sammer sind dafür Paradebeispiele. Bei solchen Vorbildern wundert es auch nicht, dass neuerdings herausgefunden wurde, dass Kinder, die Fußball spielen, sich im Durchschnitt antisozialer benehmen als ihre Altersgenossen.
     
  8. Das stimmt. Bei vielen erfolgreichen Managern wurden durchaus psychopathische Züge erkannt.

    Allerdings muss durchaus differenziert werden, dass Menschen in der Lage sind verschiedene Programme abzuspulen und unterschiedliche Rollen einzunehmen. Uli Hoeneß zum Beispiel hat sich bekanntlich neben seinem Bayernegagement zahlreich engagiert und wird von seinem Umfeld als sehr empathisch und fürsorgerisch beschrieben. Es gibt bei dem ein Programm "Manager vom FC Bayern" und daneben zahlreiche andere bestehende Programme. Ebenso geht der erfolgreiche Manager womöglich aus seinem Büro und ist in seinem Alltag ein fürsorglicher Vater und ein engagierter Tierschutzaktivist. Nicht umsonst ist das Kriterium für Psychopathen ja nicht, keine Empathie zu besitzen, sondern diese kontrollieren und situativ "ausblenden" zu können und somit auch benutzbar zu machen.
     
  9. Tobbi

    Tobbi

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    Falscher Thread
     
  10. tsubasa

    tsubasa Guest

    ich mag den streich und find seinen cholerischen wahnsinn amüsant.
     
  11. Streich ist ein ehrlicher, authentischer Kerl, der einen auch zum Schmunzeln bringt....kann jedoch verstehen, dass man als Trainerkollege geneigt ist, ihn als verrückt zu bezeichnen....bei einem Spiel möchte ich neben dem nicht auf der Linie stehen.....ebenso wenig wie neben Kloppo.
     
  12. Jeder Verein bräuchte einen wie Streich.
     
  13. Willst du dann in jedem Spiel diese Hahnenkämpfe an der Seitenlinie sehen? Jeden Spieltag dann mindestens 9 Verschörungstheorien, weil ein Trainer sich ja immer benachteiligt fühlt. Ich will Fußball auf dem Platz sehen. Der Streich kann seinen autentischen Zirkus ja intern auf dem eigenen Trainingsgelände abziehen. Hoffentlich bekommt der mal einen rübergebraten vom DFB. Ich kann Verbeek da vollends verstehen.

    Und ich wundere mich als Jugendtrainer dann immer wieder, warum die Spieler/Trainer/Eltern so merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legen. Was die Profis können, können wir auch. Ich erlebe diese Psychopathen auch von Woche zu Woche. Diese Agressionen haben auf und neben dem Platz mal gar nichts verloren.

    Streich mag ein ganz toller Trainer sein, aber er soll sein öffentliches Verhalten mal ein wenig besser kontrollieren. Von Vorbildfunktion hat der Kerl doch noch nie etwas gehört. In der PK faselt der dann was von Emotionen. Und, dass er ja niemals etwas direkt gegen den Trainerkollegen gesagt hat. Was er gesagt hat, weiß ich nicht. Wenn ich aber diese hochaggressiven Bilder von ihm Richtung Verbeek sehe, will ich gar nicht mehr wissen, was er gesagt hat.
     
  14. Danke für den Beitrag!
    Ja, wer will das schon? Streich fühlt sich verfolgt. Hab du mal den Charakter einer Frau in einem Mann. Da passieren eben Dinge, die Normalsterbliche nicht nachvollziehen können. Und leider anders als bei einer Frau, müssen wir bei ihm mindestens einmal pro Woche mit einem (mentalen) Eisprung rechnen und unter seiner emotionalen Menstruation leiden.
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich hab ja eine zeitlang gepfiffen, Jugend, unterer Herrenbereich. Dass es immer noch Leute gibt, die das gerne machen oder auch nur freiwillig, ist mir seitdem völlig unverständlich. Jeder 5. Spieler ist ein "Aggressive Leader", "Motzki", "taktischer Foulspieler" oder wandelt am Rande eines cholerischen Anfalls, die Eltern gehen gar nicht, die diskutieren jeden Freistoß mit Dir. Und dann noch die ganzen Hobby-Kloppos, die jede Entscheidung kommentieren, an der Seite herumhampeln wie Ratten auf Speed. Wer dazu Lust hat, ist selber Schuld.
     
  16. Ich pfeife nur noch in Notsituationen bzw. leidvoller Erfahrung Jugendspiele. Es gibt sicher viele Spiele, die halbwegs sachlich über die Bühne gehen. Ich suche als Trainer und Schiri immer schon vor dem Spiel Kontakt zu gegnerischen Trainern oder Schiris. Das lockert von vornherein etwas die Atmosphäre, wenn man senem Gegenüber ein wenig den Bauch pinselt. Der generelle Trend ist hier aber ganz eindeutig und zwar so, wie du ihn oben beschrieben hast. Spieler, Trainer und Eltern spielen da ein Theaterstück ab, was seinesgleichen sucht. Nahezu jede Aktion wird kommentiert, kritisiert und beschimpft. Da ist es egal, ob es um einen Strafstoß oder einen Einwurf geht.

    Vor gut 2 Jahren habe ich ein Spiel gepfiffen in der F-Jugend (!!). Von Anfang an nur Gemecker, das sich in Beschimpfungen und übelsten Beleidigungen steigerte. Gegen Gegenspieler, gegen Mitspieler gegen Eltern und natürlich in erster Linie gegen mich als Schiri. Ich musste bereits nach 10 Minuten eine 5-Minutensperre verhängen nach absichtlichem Brutalo-Foul nach Aufforderung durch den Gasttrainer. Das ist wirklich kein Scherz. Der gefoulte Spieler musste mit offener Wunde und Schienbeinbruch ins Krankenhaus und hat mit dem Fußball aufgehört. Ich hätte das Spiel da eigentlich abbrechen müssen, was ich im nachhinein sehr bedaure. Im weiteren Verlauf musste ich dann den Gasttrainer und 7 Eltern von der Anlage verweisen. Das Ganze hatte vorm Sportgericht ein Nachspiel. Alle wurden aus Mangel an Beweisen "freigesprochen", da es keine Zeugen gab. Die vielen Eltern, die das gesehen und gehört haben, waren so eingschüchtert, dass sie nichts mehr aussagen wollten. Am Ende war ich der Buhmann. Und das war für mich der Grund, mit dem Pfeifen aufzuhören.

    Ich weiß, dass dieses Beispiel ganz extrem ist. Ich habe aber schon viele andere Spiele erlebt, die das "Potential" hatten, in die gleiche Richtung zu laufen. Ich kann heute keinem Jugendlichen mehr mit gutem Gewissen eine Schiri-Karriere schmackhaft machen.

    Deshalb bin ich auch so anti eingestellt beim Thema Streich und seine "Emotionen".
     
  17. El_Diego

    El_Diego

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    Streich geht gar nicht. Der sollte haeufiger mal zum abkuehlen auf die Tribuene geschickt werden. Das hat bei dem wirklich System mit seinem Verhalten am Spielfeldrand. Das erste Mal ist mir der Hansen beim Spiel von Bremen in Freiburg aufgefallen. Jede Schiriaktion gegen Freiburg wurde kommentiert.Dazu ist der auch noch total unreflektiert und bekommt anscheinend gar nicht mit, dass er sich daneben benimmt. Kloppo sieht das im Nachhinein zumindest ein. Streich sieht die Schuld dann eher bei anderen. Aetzender Typ...
     
  18. spanisch kam mir persönlich der Streich bei der PK vor, weil sooo dolle auf Unschuldslamm gemacht hat, dass konnte auch nicht stimmen!

    Es gibt bestimmt Verrückte und es gibt Ruhige aber so ganz unschuldig ist da keiner. Und bestimmt hat selbst der grösste Gentelmen schon einmal verbal daneben gegriffen.

    Ich denke wenn Streich sich auch entschuldigt hätte wäre die Sache auch vom Tisch aber mit so einer Einstellung "er hätte überhautnichts gemacht und er wüsst üüüüüüberhaupt nicht wovon der andere Trainer da redet"... konnte die Reaktion dort fern zubleiben schon verstehen.

    Ist zwar leicht gesagt aber ich würde mir wünschen der Strecih kommt mal runter und ist nicht immer so verbissen! Man muss sich ja Sorgen machen, dass er sich bei Abstieg Freiburg selbst was antut...
     
  19. @Mr Ed: Das kann ich mir sehr gut vorstellen, habe diese Aggressivität auch schon in der Schule bei völlig bedeutungslosen schulinternen Fußballturnieren erlebt und versuche immer, dagegen anzugehen. Ich habe hohen Respekt vor den Leuten,die sich das Schiedsen noch antun, das macht oftmals wirklich keinen Spaß, wenn über jede Entscheidung diskutiert und der Schiri angegangen wird. Daher habe ich auch null Toleranz für diese Unsympathen Streich und Klopp, die dieses Fehlverhalten Woche für Woche vorleben.