Robin Dutt

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 24. Mai 2013.

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  1. Ach ja!

    http://www.11freunde.de/interview/thomas-schaaf-im-interview-1

    Auszug:

    "Haben Sie Ihre Auszeit genossen?"
    "Es war definitiv die richtige Entscheidung."

    "Wann haben Sie die eigentlich getroffen?
    Kurz nachdem ich meine Tätigkeit bei Werder Bremen beendet hatte. Ich dachte mir: Wenn du einmal die Chance hast, dir eine längere Pause zu gönnen, dann ist sie jetzt gekommen!"

    Auszug Ende

    Wie man das Ganze interpretiert, bleibt jedem selbst überlassen. Ist dann immer noch eine andere Nummer als das, was der kenianische Langstreckler sich hier zusammenkonstruiert.

    Aber willst du jetzt wirklich zum x-ten Mal über dieses Thema schwadronieren? Laut eigener Aussage reicht es dir doch langsam... Oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung?
     
  2. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Jop.

    :tnx: an Henne für die Verweise.
     
  3. DR AKR

    DR AKR Guest

    Und Eichin ist rasiert, oder? :zzz:
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :confused: Wat?
     
  5. FatTony

    FatTony Guest

    Ja genau, Eichin ist nämlich eigentlich nur zum Abstiegskandidaten Werder gekommen um sich im Erfolg zu sonnen. Selten so einen Blödsinn gelesen, echt.
     
  6. Ich glaube nicht, dass man jetzt noch wieder irgendein Fass aufmachen müsste in Sachen Thomas Schaaf und dessen Ablösung.

    Ich jedenfalls stelle nicht in Abrede, dass seine Ablösung seinerzeit auf jeden Fall vertretbar war. Für ihn selbst war sie darüber hinaus auf jeden Fall letztlich eine Erlösung, auch wenn er selbst dies in dem wohl entscheidenden Gespräch, nach dem er dann (mangels Rückendeckung) doch zur Seite trat, zunächst noch anders bewertet hatte (er hatte seinerzeit erklärt, sich den Job weiter zuzutrauen). Dass er das mit nur ein wenig Abstand anders bewerten würde, war mir seinerzeit schon klar. Dass er letztlich tatsächlich "fertig" war, konnte man ja auch im Gesicht ablesen.

    Ich denke auch nicht, dass es da zwei Bewertungen gibt bzw. dass noch jemand ernsthaft meint, seine Ablösung sei für ihn selbst - auf jeden Fall in der Rückschau - keine gute Entscheidung gewesen.

    Die Story über Eichins Verlassen der Bank ist in meinen Augen da schon weniger klar. Noch weniger seine große Begeisterung über die jahrelange hervorragende Arbeit von Viktor Skripnik.

    Aber - das ist mir ziemlich egal.
    Auf welchem Wege und durch welche Überlegungen Viktor Skripnik auch immer ans Ruder kam. Ich bin einfach nur froh, dass ich Robin Dutt nicht mehr erleben brauche und noch froher darüber, dass ein sympathischer Werderaner das Ruder übernommen hat - und das auch noch so dermaßen erfolgreich !

    Wenn hier einige meinen, große Verdienste von Robin Dutt darstellen zu müssen, bitte schön. Warum nicht - jedem seine Meinung. Und wenn man hier Eichin für die Verpflichtung von Robin Dutt weiter abfeiern möchte, warum nicht. Auch das sei jedem gegönnt.
     
  7. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Tja, nur macht das hier niemand ...
     
  8. Bei manchen Usern habe ich wirklich das Gefühl Eichin wird grundsätzlich abgelehnt, da er nicht in das heile Weltbild der "Werder-Familie" passt. Objektiv seine Arbeit zu bewerten ist da natürlich schwierig...
     
  9. Ok - "Abfeiern" war vielleicht ein wenig übertrieben. Aber angesichts der absoluten fußballerischen Armut, für die Robin Dutt hier verantwortlich zeichnete, erscheinen mir wohl so Kommentare wie ...
    ... schon fast wie "Abfeiern".

    So wie es dem Eisbären offensichtlich durchaus genügte, was es in der ersten Dutt-Saison zu sehen gab, so hätte ich den Trainer spätestens nach dieser Saison freigestellt. Aber - das kann natürlich jeder sehen wie er will.

    Ich sehe mich inzwischen ja durchaus nicht nur ein wenig darin bestätigt, dass das Ausrufen von mehreren "Übergangssaisons" ganz einfach dummes Zeug war. Immerhin darf man sowas ja deswegen jetzt auch endlich erwähnen, ohne dass es hier den üblichen Arschvoll gibt, den es damals gab, wenn man auch nur andeutete, ggf. könnte auch mit dem vorhandenen Personal anderer bzw. überhaupt Fußball gespielt werden. Da durfte man eher noch die eigenen Spieler als "limitiert" oder "allenfalls zweitligatauglich" bezeichnen, als auch nur andeuten, dass es eher der Trainer sei, der das Prädikat "allenfalls zweitligatauglich" verdiene.
     
  10. In der Tat ist Thomas Eichin für mich kein Sympathieträger des SV Werder. Zu Anfang habe ich ihm jeden Kredit gegeben, den jedes neue Mitglied der "Werder-Familie" von mir bekommt. Er hat seine Kreditlinie bei mir nur eben inzwischen aufgebraucht.

    Aber das ist doch wohl ganz normal, dass man nicht alle Spieler und sonstigen Mitarbeiter des Lieblingsvereins im Sympathie-Ranking auf einer Stufe sieht. Es gab immer schon Typen, die ich 100% toll fand und andere, die mich eher nicht so begeistert haben (nicht nur rein sportlich, sondern eben auch als Typen). Manche haben dabei sogar eine Entwicklung vom echten Sympathieträger zum Nervbolzen vollzogen (z.B. Willi Lemke).

    Wer kann denn hier "objektiv" die Arbeit eines Sportdirektors bewerten ??? Ich kann das jedenfalls nicht. Und wenn hier einer andeuten wollte, man müsse Eichin "objektiv" bescheinigen, bislang einen top Job gemacht zu haben, dann halte ich das für dummes Zeug. Das ist ganz einfach eine Frage der persönlichen Bewertung - eben welche Facetten des Agierens einen Fan ansprechen und welche eben nicht.

    Der standard-User macht es sich gern einfach. "Aha, Eichin hat Schaaf entlassen - deswegen findet ihn dieser Blödi Tergat für immer doof." So einfach bin aber jedenfalls ich nicht strukturiert. Auch der für mich - jedenfalls im Nachhinein - offensichtliche eklatante Fehlgriff bei der Suche nach einem Nachfolger begründet noch nicht meine heute bestehende "abgekühlte Begeisterung" für unseren Sportvorstand. Mir erschien der Versuch mit Dutt jedenfalls nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt (bei allen Zweifeln, die durch die Berichte von Fans aus Leverkusen und - ja - auch aus Freiburg hätten aufkommen können).

    Der Lack ist für mich in der Amtszeit Robin Dutts nach und nach abgegangen - im Zuge diverser Interviews und Statements, mit denen die sportliche Armut regelmäßig kommentiert wurde. Aber - ich habe kein Problem damit, wenn ihn viele hier abfeiern für sein Wirken beim SV Werder. Das ist für mich ganz ok. Irgendeiner musste den Job nach KA schließlich machen und man hat in dieser Position auch sicher schon größere "Bratwürste" bei anderen Vereinen gesehen (damit meine ich jetzt keine aktuellen Beispiele ...).
     
  11. DR AKR

    DR AKR Guest

    Für mich ist Eichin ein sehr engagierter "Macher", der allerdings imho anfangs häufig emotional und rhetorich "überdreht" hat. Seine sehr gelungenen Verpflichtungen di Santo, Galvez, Vestergaard, Schröder, Nouri und Skripnik sowie die eher bzw. bisher eher unglücklichen Transaktionen Makiadi, Obraniak, Hajrovic, insbesondere Dutt halten sich imho noch die Waage. Eichin neigt imho zu Überreaktionen. Eine davon war der Ersatz Schaafs durch Dutt in einer für Werder existenzbedrohenden Situation. Es war und ist für mich nachwievor völlig unverständlich, wie man in der damaligen Situation einen funktionierenden Trainer durch einen absoluten "Versuchsballon" ersetzen wollte/konnte. Es war für mich schon damals klar, dass man einen Verein wie Werder nur auf "Bremer Art" aus der damaligen Situation würde befreien können. Dass Dutt nicht die Lösung sein würde, schien mir von Beginn an völlig klar zu sein. Da Skripnik als "interne Lösung" noch nicht zur Verfügung stand, war die Personalie Schaaf für mich damals, wenn man nicht unkalkulierbares Risiko eingehen wollte, fast alternativlos.

    Letztendlich hat man sich für dieses "unkalkulierbare Risiko" entschieden. Dieses Vorgehen passte zum damaligen generellen "Auftreten" Eichins, der entschlossen, zuweilen rücksichtslos "alle Steine umdrehen" und "frischen Wind von außen" reinbringen wollte. Dabei hat er imho den Wert/die Bedeutung der "Werder-Familie", des Zusammenhalts der Vereins völlig verkannt.

    Inzwischen scheint er ein wenig geläutert zu sein Die Installation Skripniks zum Cheftrainer, seine Aussagen im letzten Interview hinsichtlich der "Werder-Familie" weisen u.a. darauf hin. Sollte es ihm gelingen, "Stall-Geruch" und "frischen Wind" sinnvoll miteinander zu kombinieren, sollte er sein lobenswertes Engagement und seine bislang stark verbesserungswürdige Öffentlichkeitsarbeit hanseatisch ruhig und klug "kanalisieren" können, könnte die Liaison mit Werder irgendwann vielleicht ertragreich werden.

    Immerhin haben wir jetzt einen der wenigen geeigneten Schaaf-Nachfolger als Chef-Trainer engagiert. Darüber dürften wir uns hier wohl derzeit alle einig sein. Inwieweit dies Eichin zu verdanken ist, wissen wir nicht. Ich glaube, dass er sich letztendlich dem Druck aus dem Verein gebeugt und dieser Option zugestimmt hat. Letztendlich trägt er Skripnik aber mit. Der derzeitige Erfolg ist also natürlich auch seiner. Wie erfolgreich sich die Zukunft unter dem Geschäftsführer Sport Eichin gestalten lässt, wird sich zegen. Irgendwie hatte ich lange Zeit das Gefühl, dass er nicht nur Werders sondern auch seinen eigenen Fortschritt im Sinn hatte. Inzwischen scheint er die "Werder-Philosophe" imho einigermaßen verinnerlicht zu haben. Ein "persönliches Experiment" a la Dutt darf es hier möglichst nie wieder geben. Hoffen wir für Werder das Beste! :daumen: :schal:
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Lass mich raten... bis Mai 2013 ungefähr :cool:

    Du erwähnst es ja selbst. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, warum das soviele User von dir denken?

    Sorry, aber da lohnt sich schon kein Weiterlesen mehr.

    1. Das Ersetzen von Schaaf als "Überreaktion" zu bezeichnen ist schon grotesk, 2. Schaaf noch als "funktionierenden" Trainer hinzustellen schon absolut fern jeder Realität. Ich weiß gar nicht, über was ich da mehr lachen soll.
     
  13. DR AKR

    DR AKR Guest

    Start with yourself! ;) :daumen:
     
  14. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Dann erklär doch mal.

    Warum war Dutt eine "Überreaktion?" Hatte man sich bei der Trainersuche nicht genügend Zeit gelassen? Nicht genügend Trainer durchgecheckt? Eine Überreaktion ist für mich ein Schnellschuss, schnell jemanden verpflichten, damit man irgendeinen Trainer hat. Wie passt das auf Dutt?

    Die zweite Frage erübrige ich mir, da kenne ich deine Antwort, die haben wir schon 1001 Mal gelesen.
     
  15. Robin Dutt, wirkt ja noch hilfloser als sein Trainer.
    Boah, da hat sich der VFB ja gleich (ich schreibe es mal so hart), zwei faule Eier ins Nest gelegt.
    Trainer & sportlicher Leiter wissen nicht weiter:roll:
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Sehr schöner Beitrag.
     
  17. Ab zum Eichamt mit der Waage, würde ich sagen...
     
  18. DR AKR

    DR AKR Guest

    Du meinst sicher Eich(in)-Amt, oder? :zweifeln:
     
  19. Nö. Denn in di Santo schlummert Weiterverkaufspotential, dass sich im Falle einer Vertragsverlängerung deutlich erhöhen würde. Mit Hajrovic kam ein ablösefreier Spieler mit Entwicklungspotential - allerdings für einen anderen Trainer und ein anderes präferiertes System. Mich würde daher nicht wundern, wenn Hajrovic hier ebenfalls keinen Fuß auf die Erde bekommt, auch wenn der Faktor Zeit hier oft angemahnt wird. Weiterverkaufswert ist hier aber ebenfalls noch gegeben. Gleiches gilt übrigens für Caldirola. Makiadi war Dutts Wunschspieler, dessen Verpflichtung natürlich - noch dazu zu diesen Konditionen - eher schwer nachvollziehbar. Das Missverständnis Obraniak wurde vorübergehend - übrigens von TE - korrigiert, Petersen und Elia wurden ebenfalls vorerst an den Mann bzw. den Verein gebracht. Bleiben Galvez, der bisher auftrumpfende Vestergaard und - nicht zu vergessen, weil imo gar nicht hoch genug zu bewerten - Bartels.

    Wie man da angesichts der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen zu einem eher durchwachsenem Zeugnis kommen kann, will sich mir dann eben einfach nicht erschließen, zumal das Entsorgen diverser Kaderleichen sowie Vertragsverlängerungen (Junuzovic, Selke, natürlich auch Lukimya und Wolf) ebenfalls noch in die Bewertung einfließen sollten.
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Die Schaaf-Entlassung wird je nicht dadurch weniger richtig und überfällig, dass Eichin es geschafft hat, einen der wenigen Profitrainer als Nachfolger zu engagieren, der es geschafft hat, nach dem Mehltau der viel zu langen Schaaf-Ära jede Aufbruchstimmung im Keim zu ersticken, indem er Woche für Woche schlimmsten Antifußball spielen lassen hat. Hör doch endlich mit diesen Schaaf-Märchen auf, DR AKR, das verleidet vieles an Deinen oft guten Ansätzen!