Robin Dutt

Und nicht nur über Magath, sondern auch über De Mos, Dörner und teilweise Sidka. Mal so am Rande.

 

Bei de Mos würde ich das nicht unterschreiben. Der hat durchaus was bewirkt, hat damals halt nicht sollen sein. Aber so ein Mißverständnis wie Magath, von beiden Seiten, waren de Mos, Dörner und Sidka nicht.

 

Muhahaha

 

Absolute Zustimmung. Dutt ist in Bremen gescheitert. Dabei sollte man es belassen und nicht staendig mit Dreck werfen. Aber vielleicht ist das einfach nur eine Frage des Reifegrades.

 

Bestimmt ist es das

 

In dem Forum ist jemand aber angepisst, Thema gesperrt
Abr um's mol uf Schwäbisch zu schreiba. Skripnik bleibd dahana! Des könnd ihr vergessa, ihr Herrgottsbscheiserle!

 

Dutt-Opfer mahnen zum Erhalt des Fußballs!

Leider gibt es eine Schnittstelle zwischen BAYER, VfB S und Werder.

Wir sind alle Dutt-Opfer geworden. Es wird Zeit für einen Weltduttopfertag.

 

Als wären wir Dutt-Opfer gewesen. Dutt hat hier nichts zugrunde gerichtet. Er lieferte nicht bessere oder schlechtere Ergebnisse als Schaaf zuletzt. Dafür hat er es geschafft, die Mannschaft fit und motiviert zu halten. Es hat leistungstechnisch mit seiner Art Fußball nicht hingehauen, aber das wars auch schon. Dutt ist quasi wie Klinsmann.

 

Ist natürlich Ansichtssache. Aber: "fit und motiviert" sieht jedenfalls für mich deutlich anders aus als der verunsicherte, individuell und mannschaftlich erheblich in der Leistung zurückgefahrene Haufen, den dieser Trainer in die Hände seines Nachfolgers gegeben hat. Das einzig Positive, was man bei der (leider etwas zu spät aber immerhin) Erlösung von Dutt sagen konnte, war ja wohl, dass das Trainerteam in den ansonsten nutzlosen Vorbereitungen wenigstens Konditionsarbeit mit auf dem Plan hatte - was nicht viel mehr bedeutete, als dass große Teile der Mannschaft ganz gut und relativ ausdauernd laufen konnten. Das Problem war ja eben nur, dass der Trainer ansonsten 0,0 Plan hatte (jedenfalls keinen, den ein Spieler verstanden hätte bzw. dessen ansatzweiser Umsetzungsversuch zu erkennen gewesen wäre).

Was nutzt es, wenn eine gewisse körperliche Fitness da ist, aber nicht vernünftig rüberkommt, was auf dem Platz anzustellen ist.

Wenn man Lust und Zeit hätte, könnte man die Planlosigkeit, die Versäumnisse und den Schaden, den Dutt hier angerichtet hat (ganz zu schweigen von den Nerven, die er bzw. Eichins viel zu langes Festhalten an ihm gekostet hat) fortlaufend plakatieren. Aber letztlich ist es diese ärgerliche Randnotiz in der Historie auch wieder nicht Wert, sich damit noch über Gebühr zu beschäftigen. Deswegen bin ich auch ganz froh, dass von offizieller Seite nicht groß was in die Richtung rüberkommt.

Letztlich zeigt ja allein schon die ebenso kurzfristige wie erhebliche Verbesserung des mit dem vorhandenen Personal auf den Rasen gezauberten Fußballs, was von dem Rumgestümpere in den verlorenen 1,5 Jahren davor zu halten ist. Jedes Werder-Spiel nach Dutt - selbst die etwas schwächeren - ist schon für sich eine schallende Ohrfeige für Robin Dutt.

 

Da gibt es eigentlich nichts zu lachen. Die Mannschaft war topfit eingestellt und unter Dutt auch immer hochmotiviert. Das Selbstbewusstsein fehlte, ja. Lag halt an den Ergebnissen, was letztendlich natürlich an Dutts Spielweise lag. Dutt hat den Kader zu schwach eingeschätzt, das war sein Fehler. Er dachte und sagte, die Mannschaft wäre nicht stark genug für guten Fußball, also ließ er sie so spielen.
Deswegen hat er uns aber nicht zugrunde gerichtet. Letzte Saison war er im Soll mit dem Klassenerhalt, der dann zwar nicht schön, aber doch recht sicher war. Diese Saison war er nicht lange genug Trainer um davon zu sprechen, er habe etwas zugrunde gerichtet.
Ohne Dutts Vorarbeit hätte Skripnik niemals so erfolgreich sein können. Er hat keine kaputte Mannschaft übernommen. Die Spieler waren lediglich verunsichert durch den schlechten Saisonstart.

Weiß auch nicht wieso immer davon ausgegangen wird, dass Dutt keinen Plan hatte oder die Spieler es nicht umsetzen konnte. Dutts Handschrift war unverkennbar und die Spieler haben es exakt so umgesetzt. Was Dutt gemacht hätte, hätte er das Mannschaftspotenzial richtig erkannt, das werden wir nie erfahren.

 

Wahnsinn, und du setzt noch einen drauf. Dutts Handschrift war unverkennbar, das kann man nur hervorheben. Im Endeffekt braucht man wirklich nicht mehr zu philosophieren, wie er in Bremen in Erinnerung bleiben wird, eine Reihe mit Aad de Mos, Dixie Dörner, Wolfgang Sidka und Felix Magath. Wobei man den erstgenannten Drei bestimmt Unrecht tut, Felix Magath nicht...
Aber er selbst hat ja erkannt, dass er als Trainer eine absolute Fehlbesetzung ist. Deshalb wohl auch sein Wechsel in den Sportvorstand, wie er selbst sagte, ist damit seine Trainerzeit endgültig beendet.

 

Hast du auch konkret dazu was zu sagen? Nein? Okay, danke.

Ja bis er erkennt, dass seine wahre Berufung im Trainerdasein liegt. *hust*

 

Womit wir bei seiner nächsten Stärke wären, der Außendarstellung...

Und zu 1.) Willst du wieder hören, wie er uns mit dem schlechtesten Fußball seit Jahrzehnten gequält hat, wie er jeden Negativrekord der Vereinsgeschichte gejagt und einkassiert hat? Wie er eine offensichtlich gute Truppe runtergewirtschaftet hat? Wie er Talente konsequant ignoriert hat? Wie er Spieler auf falsche Positionen hat spielen lassen?

Aber mal ehrlich, du machst dir doch auch nur einen Spaß, wenn du so schreibst, gell? Also werden wir wieder ernst und freuen uns, dass wir nach 16 Monaten endlich wieder einen Trainer haben.:bier:

 

nein. dutt ist nur daran zu beginn gescheitert, die mannschaft guten fußball spielen zu lassen und hat daraus gefolgert sie könne das nicht. zu beginn hat er versucht sowas wie ein aufbauspiel zu installieren. mit einem 6er, der sich zwischen die innenverteidiger zurückfallen ließ und von dort aus bälle verteilen sollte. nur hatte das ganze taktische konstrukt nicht gepasst, war mit unsinnigen laufwegen und falsch eingesetzten spielern zusammengesetzt. dutt hat allerdings eben nicht jenes als fehler ausgemacht, sondern den fehler in einer zu schwach besetzten mannschaft finden wollen. daraufhin hat er sich erst für den gruselfußball entschieden. der nächste große fehler.
dutt ist für mich der schwächste trainer, den ich hier bisher hier erlebt habe.

 

Das liest sich viel zu positiv.
Der Fußball, der unter Dutt hier geboten wurde, war unerträglich. Es war wirklich das allerletzte, was ich jemals bei Werder erlebt habe.
Es kann nichts anderes als eine glatte 6 für diese Trainerleistung geben.
Ich bin so froh, dass er endlich weg ist. Mich befremdet nur, dass unter den Verantwortlichen Leute sein müssen, die irgendwann einmal geglaubt haben, dass dieser Mann der richtige für Werder sein könnte. Das macht mir ein bisschen Angst. Wie konnte man auf diese Idee kommen? Egal, nun ist der Spuk vorbei.

 

Och, Medienprofi ist er ja. Verkaufen kann er sich auch gut. Nur die Sache ist natürlich schon arg lustig gewesen.

Das ist einfach nur Stammtischgeschwurbel. Statistiken sind Schall und Rauch und man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass der Kader kontinuierlich schlechter wurde in den letzten Jahren. Letztere Fehler haben auch andere gemacht, z.B. Schaaf. Ich hab da meine Vermutungen zu, warum das so war und warum ausgerechnet Skripnik diese Fehler nicht macht, aber das führt jetzt zu weit. Ich denke nicht einmal, dass Dutt die Jugend nicht beachtet hat. Er hat Selke, Aycicek und Busch auch rangelassen und gefördert. Und falsche Positionen sind auch relativ. Wenn man bedenkt, was da bei Werder schon alles ausprobiert wurde, gerade z.B. unter Schaaf. Und unüblich ist das auch nicht. Fritz und Frings waren ja auch mal Stürmer.

Ehrlich gesagt sehe ich das schon so. Dutt war nicht die Idealbesetzung bei uns, das muss man sagen. Er ist sicherlich auch kein Elite-Trainer. Ich würde nicht mal sagen, dass er ein guter Bundesligatrainer wäre. Vielleicht wäre er ein guter Zweitligatrainer. Aber er wird hier schlechter dargestellt, als er eigentlich war. Sein wirklicher Fehler war wie gesagt seine Fehleinschätzung, was die Mannschaft angeht.

Das war eher beides. In seiner ersten Saison hat er die Mannschaft auch nicht ganz so beschränkt gesehen und man konnte auch durchaus zeitweise spielerische Fortschritte erkennen. Da kam dann aber in der Rückrunde aus irgendeinem Grund ein Einbruch.
Nach der Saison hat er die Mannschaft allerdings komplett runtergeredet und auch so spielen lassen.

 

Da gibt es auch keine zwei Meinungen. Dennoch hätte er damit nicht auf die Schnauze fliegen müssen. Auch Gruselfußball kann ertragreich sein. War er auch zeitweise. Diese Saison und große Teile der Rückrunde letztes Jahr natürlich nicht.

 

hoffentlich nicht dein ernst.

nur kurzfristig. auf lange sicht ist das zum scheitern verurteilt und der tod jeder weiterentwicklung einer mannschaft. individuell sowie gesamtmannschaftlich.

 

Ok, er hat sie eingesetzt.

Richtig. Aber das war ja auch nicht sein Plan. Er wollte ja schönen Fußball spielen lassen, wollte dafür aber entsprechende Transfers, u.a. Ruiz.

 

Nein, man hat ihn zum Glück vorzeitig daran gehindert.

Das klingt bei einem Fussballtrainer so, wie wenn man über einen Informatiker schreibt: "Er hat es geschafft, den PC hochzufahren."