Rechtevergabe der DFL

in entscheidenden Phasen der Saison schaue ich mir schon mal auch andere Spiele in voller Länge an, die mich dann genauso interessieren, wie das Werder Spiel. Etwa dann, wenn ein Punktverlust eines Mitbewerber gleichbedeutend mit Pluspunkten für uns ist. Leuchtendes Beispiel war vor zwei Jahren das Spiel Bochum - S04, wo Bochum gewann.
Ich erinnere mich genau, bei dem Spiel mitgegangen zu sein, wie bei einem Werder-Spiel.
Insofern kann ich mit der Regelung wahrscheinlich schon ganz gut leben...

 

@Timbo: Das ist ja richtig aber wieviele Nationalmannschaftsspiele machen denn überhaupt sinn wenn man sich mal das Kalenderjahr anschaut?Nur mal ein BeispielMal abgesehen von den ganzen Qualispielen gibts auch viele Spiele wo ich mich gefragt habe ob das wirklich sein muss.Das beklagen auch viele Trainer und ich bin kein Erfolgsfan;-)

 

also ich denke auch, dass diese Konstellation nach hinten losgehen könnte. Ich als Familienvater finde es schon schwer, mir Samstag nachmittag die 2h für die Konferenz frei zu halten und wenn ich da nur noch 3-4 Spiele sehe, wird es wohl das Ende meines ABO´s sein. Ich pers. finde es eh lächerlich, dass die DFL denkt mit Zerstückelungen mehr Zuschauer zu locken, ich denke eher das Gegenteil, die Fussballverrückten (im Positiven Sinne) werden eh alle PayTV haben aber "normale" Fussballkonzumenten, bzw. Leute welche nicht so viel Zeit haben zum schauen (und davon gibt es meiner Meinung nach deutlich mehr), würden eher ein PayTV-Abo abschliessen, wenn es ein ganz einfaches Angebot geben würde, Samstag 15:30 Uhr alle 9 Erstligapartien und Sonntag 14:00 Uhr alle Zweitligapartien. Aber vielleicht bin ich auch nur zu einfach gestrikt

 

Ich bin kein Papa aber ich verstehe natürlich was du meinst

 

5 Spiele samstags 15:30, 4 Spiele sonntags 17:00. Das ist meines Erachtens die einzig sinnige Lösung. Dann behält man den traditionsreichen Samstagnachmittag bei und hat die Möglichkeit, mehr Teams, die im europäischen Wettbewerb spielen mussten, einen Tag mehr Pause zu gönnen. Außerdem kann man den Zuschauern so zwei interessante Konferenzen bieten.

Das geplante Modell geht ziemlich sicher in die Hose. Das Spiel am Freitag und das um 15:30 am Sonntag werden mit Sicherheit ziemliche Graupenspiele sein. Das Topspiel legt man dann samstags auf 18:00 Uhr, wo viele Leute schon wieder auf dem Sprung sind. Und mal ganz abgesehen davon: Der Pay-TV-Zuschauer hat auch keinen Bock, sich jeden Samstag und Sonntag 4 Stunden vor die Klotze zu kleben.

 

Ich kann es mir auch gut vorstellen was du meinst.

Aber die Herren bei der DFL und bei Premiere denken da anders. Sie wollen so viele Spiele wie möglich Live anbieten.
Das kann nach hinten losgehen und es wird nach hinten losgehen. Ich bin mir sicher, dass die Pro-15:30-Bewegung wieder mehr in den Mittelpunkt rücken wird.
Allerdings wird man diesen Fan prophezeihen, dass wenn alle Spiele um 15:30 Uhr stattfinden, die Fernsehgelder dramatisch sinken und dadurch die Eintrittspreise steigen werden. Das sind alles Drohungen, die den Protest schnell verblassen lassen werden.
Jedenfalls bin ich mit den Plänen der DFL nicht besonders einverstanden. Eine derartige Zerstückelung des Spieltages nimmt den Reiz an der Bundesliga. Es ist ja schon einmal mit einem Samstagabendspiel daneben gegangen. Dazu ging noch die Bundesliga um 20:15 Uhr bei Sat1 schief.
Die Leute machen die gleichen Fehler immer wieder und werden nicht schlau daraus. Der Fan bzw. Fußballkonsument will diese Zerstückelung nicht. Wo kommen wir den hin, wenn man die 9 Bundesligaspiele auf das ganze Wochenende mit 5 oder mehr Anstoßzeiten verteilt. Ich bin zwar Fußballfan, aber ich habe keine Lust das ganze Wochenende Fußball zu schauen. So werden auch andere Menschen denken. Man hat immerhin auch Freunde und Familie, die sonst schon unter der Woche zu kurz kommen.

 

Aber die Herren bei der DFL und bei Premiere denken da anders. Sie wollen so viele Spiele wie möglich Live anbieten.
Das kann nach hinten losgehen und es wird nach hinten losgehen. Ich bin mir sicher, dass die Pro-15:30-Bewegung wieder mehr in den Mittelpunkt rücken wird.
Allerdings wird man diesen Fan prophezeihen, dass wenn alle Spiele um 15:30 Uhr stattfinden, die Fernsehgelder dramatisch sinken und dadurch die Eintrittspreise steigen werden. Das sind alles Drohungen, die den Protest schnell verblassen lassen werden.
Jedenfalls bin ich mit den Plänen der DFL nicht besonders einverstanden. Eine derartige Zerstückelung des Spieltages nimmt den Reiz an der Bundesliga. Es ist ja schon einmal mit einem Samstagabendspiel daneben gegangen. Dazu ging noch die Bundesliga um 20:15 Uhr bei Sat1 schief.
Die Leute machen die gleichen Fehler immer wieder und werden nicht schlau daraus. Der Fan bzw. Fußballkonsument will diese Zerstückelung nicht. Wo kommen wir den hin, wenn man die 9 Bundesligaspiele auf das ganze Wochenende mit 5 oder mehr Anstoßzeiten verteilt. Ich bin zwar Fußballfan, aber ich habe keine Lust das ganze Wochenende Fußball zu schauen. So werden auch andere Menschen denken. Man hat immerhin auch Freunde und Familie, die sonst schon unter der Woche zu kurz kommen.


Genau das meinte ich dann auch

 

Also ich muss ehrlich zugeben, wenn Werder nicht spielt, schaue ich mir meist die Konferenz an. Das hat zwar auch nicht viel mit Fußball zu tun, aber solche Spiele wie KSC - VFB sind 90 minuten lang eben fast unerträglich. Da mag es auch Ausnahmen geben (zB schien Dortmund - Hannover eine solche gewesen zu sein), aber im Grunde sind die Einzelspiele doch nur für die Fans. Wer ausser den HSV und Cottbus Fans schaut sich freiwillig diese Spielpaarung an Das wäre bei einer weiteren Stückelung sogar noch schlimmer.

 

Mit dem Spielplan kann ich gut leben. Insbesondere der Samstag gefällt mir. Was mir nicht gefällt, ist, dass man insgesamt drei (!) Einzelspiele plant. Der Sinn ist ja klar: Fußball möglichst über den ganzen Tag verbreiten und lange "on air" sein, ähnlich wie in England. Anders als die Premier League hat die Bundesliga dafür aber meiner Meinung nach gar nicht die Leistungsdichte. Für Hannover - Cottbus schalte ich nie und nimmer auch nur den Fernseher ein.

 

Für Stoke - Hull würde ich das in England aber auch nicht.

 

Okay, das stimmt. Anderes Beispiel: gestern lief ab 16 Uhr Chelsea - Aston Villa. Hab ich mir gerne die vollen 90 Minuten angeschaut, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, gleichzeitig die erste Hälfte von Schalke - Wobbers zu verpassen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein schlechter Fan. Die Premier League schau ich um des Fußballs willen an - die Spiele deutscher Vereine außer Werder nur, wenn ich auf einen Ausrutscher hoffe. Und da reicht es mir persönlich, wenn ich mir die Schlussphase reinpfeife. Aber das ist natürlich nur auf mich persönlich bezogen.

 

Der Schuss wird nach Hinten losgehen. 100 %ig.

Dass Premiere zudem utopische Zahlen liefert, ist auch nichts Neues. Das Management dort ist etwas weltfremd. Die Finanzkrise lässt grüßen

Ich habe Samstag zufällig einen interessanten Beitrag gesehen, irgendwo in den Spätnachrichten. Da ging es um einen Fan aus England, der regelmäßig die Spiele von Bayer Leverkusen verfolgt. Er hat sich dem englischen Fußball abgewandt und guckt nun lieber Bundesliga

 

Geld regiert die Welt. Sind bei den ganzen Überlegungen die Amateurvereine berücksichtigt worden? Findet wie geplant ein Sonntagsspiel ab 15.30 Uhr statt, besteht die Gefahr, dass die Vereine (ich rede hier ab 4. Liga abwärts) noch weniger Zuschauer haben werden. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass beispielsweise auch in der Oberliga guter Fußball geboten wird.

 

Da ist er übrigens nicht der Einzige:
http://www.dailyexpress.co.uk/posts/view/52191

Sorry für Offtopic.

 

Jetzt geht es an das Eingemachte!

Was wollen wir, was braucht der Fußball, um auch (international) mithalten zu können?


Am Schönsten wäre es, wenn alle gleichzeitig spielten und alles in der Sportschau zu sehen wäre, aber das ist utopisch.

Also Zerstückelung, wie wir sie jetzt schon haben.

Englische Verhältnisse sind teilweise grausam. Da wird um 12.00h gespielt (am Sonntag, auch am Samstag), wenn es sein muss. Und es muss oft sein, weil es viele Finanzinteressen gibt. Weiter geht es oft um 15.00h, eventuell noch um 17.00 oder 18.00h.

Die ganze Zeit nur Fußball sehen wollte ich auch nicht, denn da wird auch manche Gurke dabei sein.

Was ist also richtig?? Viel Geld vom Pay-TV oder keins/kaum etwas?

Wenn wir wollen, dass wir mit den (völlig) überzogenen Verhältnissen in England, Italien, Spanien (halbwegs) mithalten wollen (um überhaupt wieder eine Rolle in CL und UEFA-Cup zu spielen), dann muss in manchen (sauren) Apfel gebissen werden.

Ansonsten lasst uns hoffen, dass nach dem Zusammenbruch am Finanzmarkt auch der Fußball-Markt zusammenbricht.

Wenn die UEFA und manche inländische Justiz (Italia!!) mal aufräumen würde, sähe ohnehin alles anders/besser aus.

 

Im Übrigen leidet auch die Englische Nationalmannschaft darunter.Das jetzt Capello dort die Segel wieder hochziehen soll ist auch mehr als Fragwürdig.

 

Liga-Plan: Live-Spiel gegen die Sportschau
Der Poker um die TV-Rechte ab der kommenden Bundesliga-Saison tritt in die entscheidende Phase. Ende des Monats will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ihre Karten auf den Tisch legen und bekanntgeben, was sie den TV- Sendern anbieten will.

http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...chgehakt/live-spiel-gegen-die-sportschau.html

 

Die biegen sich da ja ganz schön was zurecht

Edit: Wieso wäre das denn ein Existenzproblem für die Bundesliga wenn nicht Premiere die Spiele überträgt. Gibt doch genug andere Sender.

 

weil keiner so schwachsinnig ist um 400 millionen zu zahlen außer premiere.
aber was will man machen, die finanzsituation im fußball ist (auch dank einiger scheiche, russen etc.) halt völlig außer kontrolle geraten. ansonten würde ich noch den 2. weihnachtstag zum spieltag machen. das find ich persönlich reizvoll