RB Leipzig

Ich habe auch verstanden, was Du sagen wolltest, halte das aber nach wie vor für blanken Unsinn.

 

Keine Ahnung warum du angeblich schreibst....nach 10 Jahren im Familienhotel und einigen Jahren in anderen Restaurants und als Verkaufsmitarbeiter in einem Teehaus werde ich eventuell wissen was ich schreibe. Selbst wenn du qualitativ guten Tee in einem Lokal ausschenkst - was mittlerweile viel machen - ist die Spanne immer noch extrem. Tee ist dankeswerterweise recht lange haltbar und kann auch in größeren Margen gekauft werden.
UNd die Energiedrinks haben zumindest in einem Teil der Gastronomie noch nicht Einzug gehalten (zumindest nicht in Österreich). Red Bull gibt es bei uns im Grunde nur in Bars und Discotempeln und das finde ich auch gut so. Über die Bandbreite von Energydrinks weiß ich ehrlich gesagt wirklich nicht viel. Auffällig ist dass beim Abitur letzte Woche wo ich Aufsicht hatte, viele Schülerinnen Energydrinks mithatten, die waren aber alles vom Discounter (EIgenmarken), die fallen also recht sicher weg als Unterstützer von RB...wenn ich nicht ganz irre kosten die DOsen bei Aldi, Spar und Co, ca. 40 cent...dann doch nur ein Bruchteil von RB....aber wie gesagt, die deutschen AUtomobilfans bei uns halten die RB Fahne eh extrem hoch! Das mit derm Mär des heftigeren RBs in Österreich wusste ich übrigens nicht, finde ich spaßig!

ich bleibe beim Gerstensaft, gebe aber zu hin und wieder (1-2 im Monat) gerne ein RB-Cola zu trinken weil mir das im Gegensatz zu den anderen Colamarken wirklich schmeckt...man steinige mich!!

 

@Kaerntner

Red Bull gibt es auch in Deutschland überwiegend in Bars und Discotempeln. Die sind aber per definitionem Teil der Gastronomie.

Als Fachmann wirst Du sicherleich wissen, dass Restaurants einen Großteil ihres Gewinns durch die Getränke erzielen oder diese Gewinne gar benötigen, um die Verluste aus dem Speisenverkauf auszugleichen. Bei dem exorbitanten Grundpreis für Red Bull lohnt sich das Gesöff für die Gastronomie auch kaum. Die Gewinnmargen bei Bier oder Wasser oder gar bei Tee und Kaffee sind um ein Vielfaches höher.

Die Welt der Supermärkte oder Discounter ist davon allerdings weitgehend abgekoppelt. Bei den Preisen, die Red Bull dort verlangt und anscheinend auch bekommt, drängen sich eher Vergleiche zu den Gewinnmargen bei Heroin oder Kokain auf. Dabei macht das Zeug noch nicht einmal high oder süchtig.

6 Euro Verkaufspreis pro Liter bei einem Wareneinsatz von maximal 10 Cent pro Liter muss denen auch erst mal jemand nachmachen! Dass die RB Cola gut sein soll, habe ich schon verschiedentlich gehört. Wenn Sie Dir schmeckt und Du dafür Dein Geld ausgibst, ist das ganz allein Deine Sache.:bier:

 

Irgendwie ist es viel interessanter über das Getränk zu reden als über die Mannschaften!
Natürlich sind Bars und Discos auch Gastronomie, touche!

Zeigt halt auch wo die KLientel von RB zum Teil sitzt. no offense meant!
Bei uns wird versucht alternative soft drinks in der gastro (der anderen gastro!) anzubieten. Da sind auch Getränke dabei die keinen kleineren Einkaufspreis haben als RB und werden zum Teil angenommen (bio limonaden, kombucha und co.). Ich denke es liegt nicht nur am EInkaufspreis bei RB, man will das Gesöff halt auch nicht zwingend in manchen Lokalen haben.

Und ja, das RB-Cola ist nicht schlecht...faszinierend!

 

Wenn Du es für blanken Unsinn hältst, kannst Du es nicht verstanden haben, oder willst es nicht. Damit können wir unseren Wettstreit um das heutige Konstrukt von Vereinen eigentlich beilegen !

 

Der Ausweg aus einem ausgeprägten RB Hass wäre der Genuss einer Flasche Doppelkorn. Nach einer weiteren käme mir Sächsisch bestimmt auch noch Hochdeutsch vor.

Dabei wäre mir sogar ein 3-fach aufgekochter BilligTee-Beutel im Glas egal. Leipziger Allerlei...

 

Mein neuester Vorschlag für Cocktails:

"Leipziger Abgang"

Gemüsesaft und RedBull mit verquirltem Eiweiß + 2-3 Dashes ADIDAS Rasierwasser

 

Was mich an RB Leipzig ganz empfindlich stört, ist die Art und Weise, wie hier der Grundgedanke eines Sportvereins und des e.V. überhaupt unterlaufen wird, indem der Verein sozusagen als geschlossene Gesellschaft operiert und außer seinen eigenen Nachwuchsspielern keine Mitglieder zuläßt - die sich dann auf einer Mitgliederversammlung erdreisten könnten, eigene Ideen einzubringen. In den ersten fünf Jahren hatte der Verein überhaupt nur rund 10 Mitglieder, wie kolportiert wird (im Vereinsrecht sind mindestens 7 vorgeschrieben).

Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu sagen, dass besagte 10 Vereinsmitglieder wohl Mitarbeiter eines bekannten Salzburger Getränkeherstellers sind oder seinerzeit waren.

Das ist ein Hohnlachen auf die Strukturen der in Deutschland üblichen Kultur der Sportvereine.

Das ist übrigens auch einer der Gründe, aus denen sich ein Vergleich mit ManU, ManCit, Real oder Bayern verbietet:
Das sind wenigstens keine potemkischen Dörfer.

 

Seit mir im Leipziger Zoo mal ein Kapuzineräffchen üppig auf die Jacke geschissen hat, steht Leipzig bei mir nicht mehr so hoch im Kurs. Vor allem dieser Brauseverein nicht......

 

Warum sitzen heute die Spieler von RB Leipzig in der Kirche?
Ihr Arbeitgeber hat sich dort eingekauft.

Heute ist

RED BULL DAY

 

RB und die Kirche sind so oder so ein match mad ein heaven, nachdem RB ja bekanntlich FLügel verleiht!!

 

Tja, willkommen in der Wirklichkeit, Chodo

RB Leipzig ist ein im Sinne aller Regularien eingetragener Verein, der eine vernünftige Aufbauarbeit betreibt. Dass es sich dabei um ein künstliches Firmenkonstrukt handelt, das kaum Einfluss von außen zulässt, ist mir immer noch lieber als Traditionsvereine, die nur noch Marionetten von russischen Oligarchen oder Ölscheichs sind.

 

Ich habe wirklich selten einen derartigen Stuss gelesen. RB ist kein im Sinne aller Regularien eingetragener Verein, sondern ein gegen den Sinn aller Regularien eingetragener Verein, der das Vereinsrecht ausgedehnt hat, bis es quietscht.

Mit Mühe und Not und wahrscheinlich erkauftem Wohlwollen der DFL hat dieses Konstrukt im zweiten Anlauf unter Auflagen seinen Status als Verein bestätigt bekommen.

Die betreffenden Auflagen werden oberflächlich erfüllt, aber kaltlächelnd unterlaufen. Die Mitglieder des Vorstands sind jetzt nicht mehr direkt bei RB angestellte Marionetten, sondern Rechtsanwälte und sonstige Freiberufler, die von RB wirtschaftlich abhängig sind.

Das ist bestimmt "im Sinne" des Vereinsrechts.

RB ist einfach das Widerlichste, das jemals im deutschen Fußball aufgetaucht ist.

 

Man muss RBL als das sehen, was es ist. RBL ist von der DFL und dem DFB gewünscht, weil es dem Ost-Fußball eine neue Plattform gibt. Die neuen Bundesländer liegen diesbezüglich brach und sind keine blühenden Landschaften.
Dort liegen noch erhebliche Reserven im Marketing, die ein DFL-Seifert heben will. Daher wird bei den Statuten gerne mal über das Kleingedruckte hinweggelesen. Zudem will die Politik einen Ostverein in der 1. Liga, denn immerhin haben wir eine ostdeutsche Kanzlerin.
Unter diesen Kautelen muss man dann RBL bewerten. Hier sehen sich also die DFL/DFB, Politik und der Konzern RedBull aus Marketinggründen in einer Tripple-Win-Situation. Seifert war vor kurzem in der ARD und wurde u.a. gefragt, in wieweit er Tradition als wichtig erachte. Seine Antwort war ein klares NEIN.
Schöne neue Welt...

 

Ich habe mich schon gewundert, dass nicht schon eher so ein typischer Beißreflex gekommen ist ...

Fakt ist, dass RB Leipzig als eingetragener Verein zugelassen, und somit alle Regularien (wenn auch manche gedehnt worden sind) erfüllt sind, sei es nun im oder gegen dem Sinne (je nach Betrachtungsweise).

Mir jedenfalls gehen "Vereinsrechte" und ähnlich antiquierte Statuten am Allerwertesten vorbei. Die Zeit ist im Wandel und Vereine in Form von RB Leipzig sind hierbei nur der Anfang, ob man es nun wahrhaben möchte oder nicht.

 

Schaun'mer mal, ob es Dir immer noch am Allerwertesten vorbeigeht, wenn das Anfangsstadium überschritten sein sollte, Teams möglicherweise komplett von einem Standort zum anderen hin- und hergeschoben werden, wie etwa beim Handball (Beispiel Bad Schwartau /HSV). Möglicherweise starten "Deine Bayern" ja bald als FC Doha/Katar, weils modern ist und sie gute Kontakte zum Emir haben.

Vermutlich gehörst Du dann zu den Ersten, die sich wieder andere Verhältnisse wünschen.

 

"Deine Bayern" ???

 

Oder "Dein Roter Bulle Leipzig". Das wäre dann ja völlig austauschbar.

Merkste was...?