RB Leipzig

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von HB2108, 30. Mai 2009.

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  1. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Bremen
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    Die eine Seite ist, dass sie das zunächst mal alles freiwillig machen.

    Die andere Seite ist dann eben die, ob Red-Bull von ihren Sportlern nicht immer mehr und vor allem immer mehr Spektakuläres verlangt. Aber selbst dort könnte der Sportler noch Nein sagen.

    Was ich halt wirklich übel finde, ist der Umgang mit dem Tod der jeweiligen Sportler. Das gänzliche totschweigen dieser Unfälle, so zu tun als wenn eigentlich nichts passiert wäre. Die Filme einfach so weiter zu vermarkten etc.. Was in dem Bericht ja nur kurz angesprochen wird, ist dieses schon zum Teil sektenhafte Verhalten des Konzerns.

    Aber wer so viel Geld hat wie Mateschitz der kauft sich eben zur Not auch die Kniescheibe eines Reporters....
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Jepp, ich sah die Doku vor gut einem 3/4 in einem der dritten Programme


    Grundsätzlich richtig. Das Problem ist jedoch, daß viele Sportler wirtschaftlich abhängig von dem Brausehersteller und dessen Marktmacht sind und somit auch ein gewisser Druck ausgeübt werden kann, so daß die Sportler höhere Risiken eingehen, als sie es sich zutrauen.
     
  3. Das Problem liegt glaube ich noch woanders. Im Bericht klang es durch, dass Extremsportler vor der Red-Bull-Ära kein Auskommen durch ihren Sport hatten. Das hat sich halt mit Red Bull und deren Marketing-Strategie geändert, so dass jetzt hunderte Personen nach diesem Kick suchen, ein Vielfaches mehr als vorher. Und jeder Stunt muss höher, schneller, weiter sein als der vorherige.

    Letztlich sind es drei Faktoren, die zu diesen vielen Todesfällen führen:
    - statistische Wahrscheinlichkeit: Wenn (um eine Zahl zu nennen) ein Todesfall auf 1000 Stunts kommt, wird halt die Zahl der absoluten Todesfälle umso größer, je mehr Personen umso mehr Stunts durchführen
    - Talent: Vor der Red-Bull-Ära war der Kreis der Extrem-Sportler deutlich überschaubarer als jetzt, da sich wirklich nur die Besten an solche Stunts wagten. Jetzt denken (viel zu) viele "das kann ich auch". Und einigen fehlt es scheinbar an Talent.
    - Risikomaximierung: Dadurch, dass es mittlerweile so viele Extrem-Sportler gibt, ist es sehr schwierig, etwas "Neues" zu bringen, etwas das noch nie jemand gewagt hat. Dadurch werden jetzt deutlich schneller Grenzen erreicht, die vielleicht besser unangetastet wären.

    Sicherlich ist Red Bull nicht direkt "Schuld" am Tod einzelner Sportler. Aber der Konzern schafft die Voraussetzungen, dass die Extrem-Sport-Szene derart aus dem Ruder laufen konnte.
     
  4. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Der Begriff Extremsport wird dann sicherlich neu definiert. Wenn 2 Millionen Deutsche einen Wingsuit im Kleiderschrank haben, dann ist es keine Extremsportart mehr, sondern wird so angesehen wie eine durchschnittliche Sportart.
     
  5. Blamieren sich gerade gegen die Weltauswahl aus Sandhausen.
    Sehr schön, dass die uns noch mindestens ein weiteres Jahr erspart bleiben.
    Und nur ein paar Millionen Euro von denen bei uns zu Besuch kommen.
     
  6. Norge

    Norge

    Ort:
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    Sandhausen wird ja auch der FC Barcelona der 2. Liga genannt, da kann man schon mal schlecht gegen die aussehen :ugly:
     
  7. Brotmann

    Brotmann

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    Eutin
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    Selke spielt nächstes Jahr zweite Liga :wink:
     
  8. DR AKR

    DR AKR Guest

    Spannendes Projekt. ;)
     
  9. 0:4 gegen Sandhausen ist schon ein bock :lol:
     
  10. Freut mich für dieses Dreckskonstrukt:applaus:
     
  11. Steinkogler

    Steinkogler

    Ort:
    Süden
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    :daumen:
     
  12. Steinkogler

    Steinkogler

    Ort:
    Süden
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    Das war für mich einer der Schlüsselmomente in dem Bericht weil er zeigt wie der Typ denkt und arbeitet und ein Satz der tief blicken lässt. Mit dem hat man besser keinen Zwist.
     
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :applaus::applaus::applaus::applaus:
     
  14. Da wollen wohl einige nicht aufsteigen...
     
  15. SRKKGURU

    SRKKGURU

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    Ist doch ein Beispiel für die heutige Geld- und Vereinspolitik in Europa.
    Siehe Manchester, Real Madrid und noch einige mehr. Warum dann die Aufregung über RB Leipzig.
    Ist es gut, wird es weiter so laufen, wenn nicht, geht es unter !
    Wollen mal sehen wo es hingeht !
    Der FC Bayern ist auch abhängig von seinen großen Geldgebern !!!
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    :motz:
    Wenn Du Manchester (City oder United), Real Madrid und Bayern mit RB auf eine Stufe stellst, hast Du sehr viel NICHT begriffen.

    Gibt es hier eigentlich keinen Facepalm-Smiley?

    Dann nehmen wir eben diese hier: :roll::face:
     
  17. SRKKGURU

    SRKKGURU

    Ort:
    NRW
    Diese Vereine sind auch vom wohlwollen und vom Geld ihrer Gönner abhängig !
    Das habe ich schon begriffen !
    Und wirtschaftlich kann man diese Vereine von ihrer wirtschaftlichen Anlage her schon auf eine Stufe stellen !Das muß man sehen. Nicht die Sportlichen Erfolge.
    Es gab vor einigen Jahren mal einen Verein, ich glaube Bielefeld, der sich, um in die erste Liga zu kommen, einige älteren Erfahrene Bundesligaspieler, ich glaube sogar in die vierte Liga holte. Das Experiment gelang. Aber nach ein paar Jahren ist die Mannschaft wieder abgestiegen. Allerdings mit neuen Spielern.
    In Spanien gibt es z.B. Geldgeber die auch die Spielerpolitik bestimmen. In England nicht ? Da gehören die Vereine z.B. einer Familie, meist irgendwelchen Oligarchen. Diese Vereine kann man kaufen und verkaufen u.s.w. In Leipzig ist das Konstrukt nur ein anderes. Ob Mitglieder oder nicht. Angebot und Nachfrage bestimmen auch im Fußball das Geschäft. Man sieht das auch an den Zuschauerzahlen in Leipzig.
    So jetzt gute Nacht !
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Das ist ein derartiger Unsinn, dass sich das Kommentieren eigentlich nicht lohnt. Ich versuche es trotzdem. Bayern, beide Manchesters und insbesondere Real Madrid sind weltweit bekannte "Fußballmarken". Bayern ist zum Beispiel mit Sicherheit nicht von einem Geldgeber abhängig. Von welchem denn?

    Da gibt es nicht den einen großen Big Spender. Wenn sich Adidas oder die Telekom oder die Allianz plötzlich veraqbschieden, ist Bayern immer noch der mit großem Abstand reichste Verein in Deutschland. Das gefällt mir gar nicht, ist aber so!

    Manchester United hat zusammen mit Real Madrid, Bayern und Barcelona weltweit die größte Fan-Basis. Allein der Wert des Vereinsnamens als Marke bewegt sich in ganz anderen Sphären als RB Leipzig!

    Wenn sich bei RB Mateschitz zurückzieht, sind die mausetot. Auf die von Dir genannten Vereine trifft das mit Sicherheit nicht zu.

    Wenn Real Madrid zum Beispiel heute für bankrott erklärt würde (was sie wahrscheinlich nach normalen Maßstäben sind), sammeln die in einem Monat locker 100 Millionen Euro Spenden ein.

    Kannst Du Dir das bei RB vorstellen?
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das ist irgendwie nicht nett, einen Post, auf den ich geantwortet habe, durch Tante Edit dermaßen verändern zu lassen, dass mein Post kaum noch einen Sinn ergibt.

    Immerhin scheinst Du zu gewissen Einsichten gekommen zu sein.