RB Leipzig

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von HB2108, 30. Mai 2009.

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  1. Doch, 40.000 in der 2. und 3. Liga könnten so einige Vereine aus Deutschland schaffen. Dresden hat z. B. auch schon einige mal 30.000 und ausverkaufte Hütte in der 3. Liga gehabt bei bestimmten Spielen. Mit mehr Kapazität hätten die auch locker 40.000 zusammenbekommen. Aber natürlich würde der Schnitt sinken und nicht jedes Spiel wäre so voll. Trotzdem wird man nicht weniger Fan von Werder...
     
  2. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ja, wir aber nicht. Ich glaub genannte Vereine würden in Liga 1 nochmal deutlich mehr generieren. Bremen schafft aber selbst mit CL nicht mehr als 50-60k, denke ich jedenfalls.
     
  3. Wenn "RB" dann eben bspw. für Rot-Blau, normale Vereinsstrukturen und eben nicht für Zuckerplörremarketinginstrumentalisierung á la Rasenballsport (über diese Formulierung lache ich mich heute noch kaputt) stünde, hätte mit Sicherheit niemand etwas dagegen.
     
  4. Meine Kritik an RBL entzündet sich nicht daran, dass sie einen Hauptsponsor mit Mateschitz haben sondern an der Bewertung seitens der DFL und des DFB.
    Diese ganzen Vereine sind Kunstkonstrukte, die einer 50+1 Regel aus dem Wege gehen. Eine Regel, die längst durch Hoffenheim, WOB oder Lev und demnächst Hannover konterkariert wird.
    Die Situation wird sich in der Bundesliga verschärfen, weil die PL einen Megafernsehdeal abgeschlossen hat, der die TV-Einnahmen gegenüber der Bundesliga um ein Vielfaches übersteigen wird.
    D.h., dass die Clubs dort demnächst sich Kaderkosten leisten können, die weit über denen unserer Liga sein werden. Daher wird es sehr schwierig sein, Stars in dieser Liga zu halten.
    Für unsere Liga bedeutet es, dass diese Kunstkonstrukte immer mehr die Traditionsvereine ablösen werden und durch deren externes Geld einen klaren Wettbewerbsvorteil besitzen.
    WOB und Lev sind dabei nicht das Problem, weil sie börsennotierten AGs gehören, die regelhaft Dividende ausschütten müssen. Daher ist bei denen eine gewisse Sättigungskurve in der Ausgabenpolitik vorgegeben.
    Bei RBL um Mateschitz sieht das anders aus, weil hier der Hauptsponsor als Person ganz alleine entscheiden kann, wieviel Geld er in die Hand nehmen kann. Dem FFP ab 2018 gebe ich keine große Chance, dort entscheidend diesen Entwicklungen entgegen zu wirken, denn wir bewegen uns immerhin in einem freien europäischen Markt.
    Auch die Bayern werden beim Buhlen um die internationalen Topstars Probleme bekommen.
    Es wird spannend werden und vor allem glaube ich, dass die Bayern wegen dieses Szenarios schon massiv in die Fernsehgeldtabelle eingreifen werden wollen und die Solidarität in der Liga leiden wird?!
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :tnx::tnx::tnx:

    ich frage mich auch wie man dazu kommt zu sagen das die User die RBL nicht so hassen wie die Mehrzahl hier, gleich RBL Supporten. Das ist schon eine seltsame Logik.
     
  6. dieeeter

    dieeeter Guest

    leider wird hier von manchen leuten nur selten "argumentativ gearbeitet", sondern stattdessen alles, was nach kritik an rb aussieht, einfach humorlos plattgebügelt.
     
  7. cornholio

    cornholio

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    Ist das so? Würde Eisbaer zu Hannover, Bayern oder Hamburg wechseln? Oder würde er einfach Interesse an Fußball verlieren? Würde das Interesse wieder steigen, wenn Werder aufstiege? Oder wenn KraftJacobs Oberneuland in die erste Liga hochkäme?

    Selbstverständlich würde das (allgemeine, nicht zwingend individuelle) Interesse an Werder in unteren Ligen sinken. Das fängt schon damit an, dass Live-Spiele schwieriger wären. Und völlig selbstverständlich ist auch, dass das Interesse an RB oder Hoppenheim steigt, seit sie weiter oben spielen. Medienpräsenz = Aufmerksamkeit = Interesse. Wir müssen hier keinen Grundkurs Marketing machen.
     
  8. Zerc

    Zerc

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    Auf lange Sicht schiesst Geld Tore, und die Vereine, die von außen Kapital

    bekommen, egal ob Retorte oder Tradition, und damit gut wirtschaften,

    stehen oben.

    Mir ist RB lieber als Kaiserslautern, das voller Stolz auf seine

    jahrtausendealte Tradition Millionen von Steuergeldern verpulvert hat.

    Führungskräfte, deren Unfähigkeit Traditionsvereinen erst nach Jahren

    auffällt, fliegen in den bösen Retortenklubs nach Wochen, weil deren

    kapitalistische Geldgeber nicht so dumm sind.
     
  9. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Wenn denn überhaupt auf Argumente eingegangen wird. ;)
    Aber gut, mit den Leuten diskutier ich dann auch nicht.
     
  10. Hab das Spiel heut nicht gesehen, aber das muss doch schon ein Schlag in deren Fresse gewesen sein oder? :D (bezogen auf den Trainerwechsel)
     
  11. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Rapture
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    Wieso? Noch ist Guardiola doch gar nicht da.
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

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    :D:D Es kann ja gar nicht genug (virtuelle) Schläge in deren Fresse geben.

    Bis auf die Audis auf Platz 1 gefällt mir die Tabelle der 2. Liga im Moment sehr gut.
     
  13. FatTony

    FatTony Guest

    Genau so isses! Mir ist Leipzig in der Bundesliga auch lieber als z.B. Ingolstadt, nur Berlin als Ostklub ist einfach zu wenig (und die Hertha ist irgendwie kein echter Ostklub). Besser wäre es natürlich wenn sie ohne Brause in die Bundesliga kämen, aber gut, so isses heute halt, nutzt ja nichts zu lamentieren, hilft nur selbst die Hausaufgaben zu machen. Immerhin sollte man als Bundesligist und Traditionsverein ja einen Wettbewerbsvorteil haben, auch und gerade wenn es darum geht Geldgeber anzulocken. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
     
  14. Sehe ich auch so. Dieser Retortendrecksclub hat nichts im Fussball zu suchen! Wie man so einen Verein unterstützen kann ist mir unbegreiflich.
     
  15. Zerc

    Zerc

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    Bremen-Steintor
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    Es gibt ja aber auch genug Unterstützer von Traditionsdrecksklubs wie

    HSV, Stuttgart und Kaiserslautern.
     
  16. DR AKR

    DR AKR Guest

  17. :daumen: Sehe ich genauso.
    Wenn man sich die Höhe der Fernsehgelder in England ansieht, muss man sich auch die Frage nach der Attraktivität der BL stellen. Und zu dieser tragen aufrund ihrer finanziellen Grundausstattung auch die sogenannten Werksvereine bei, was man von so manchem Traditionsverein, wie z.B. dem Raute SV, in den letzen Jahren nicht sagen kann. Die BL schmort ja nicht im eigenen Saft. Wenn in England mittelprächtige Spieler für 10 Mio. über den Ladentisch gehen, hat dies natürlich auch Einfluss auf die Verfügbarkeit von guten Spielern für die BL.

    Ach übrigens: Hallo!
     
  18. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Vielleicht sollte man Bundesligalizenzen einfach versteigern? Audi kann x Millionen Euro im Jahr in die Mannschaft stecken, Red Bull x+1 Millionen. Der Platz geht an Red Bull, weil mit dem Geld eine attraktivere Mannschaft aufgestellt werden kann.

    Ich habe auch nichts gegen mehr (oder überhaupt) Ostvereine in der Bundesliga, ganz und gar nicht. Nur ist Red Bull kein Ostverein. Der "Verein" hätte in jeder anderen Großstadt ohne höherklassige Konkurrenz und mit leer stehendem WM-Stadion aufgebaut werden können.

    Und damit zu einem anderen Punkt, dem Vergleich mit anderen Konzernclubs.
    Leverkusen und sind zumindest halbwegs normal als tatsächliche Vereine gewachsen. Während Leverkusen heute immerhin bei einem jährlichen Zuschuss von Bayer von 25 Millionen Euro halbwegs gedeckelt scheint, gibt es bei Wolfsburg offenbar keine finanziellen Grenzen für die Verantwortlichen.
    Hoffenheim ist im Grunde wenigstens auch tatsächlich ein normaler Dorfverein gewesen, bis Sugar Daddy Hopp ordentlich Geld reingepumpt und in die Bundesliga gedopt hat.
    Red Bull dagegen ist gegründet worden mit einem unendlichen Geldnachschub und dem Ziel möglichst schnell in die Champions League zu kommen. Ein hochgezüchteter Bulle, der auch noch massiv gedopt wird. Ein normales Vereinsgefüge gibt es, im Gegensatz zu den anderen genannten Vereinen, nicht und hat es nie gegeben. Absolut nichts würde Red Bull daran hindern, mit der Mannschaft nach Hamburg, Stuttgart oder Bukarest umzuziehen.

    Am heuchlerischten ist dann fast die Tatsache, dass sich diese Konzerne (insbesondere Hoffenheim und Red Bull) als große Jugendförderer feiern lassen, weil das Durchschnittsalter der Mannschaft so niedrig ist. Dass das 19-Jährige Talent auch gerne 5, 10, 15 Millionen Euro kosten darf ist da eher nebensächlich. Und mit den vorhandenen Mitteln könnte sich auch jeder andere Erst-, Zweit-, Dritt-, und Kreisligist ein Ultrasuperjugendförderzentrum neben den Platz klotzen.
     
  19. Diese Vereine tragen im Gegensatz zu manch einem Traditionsverein also zur Attraktivität der Liga bei... Komisch, warum interessiert sich dann kein Schwein dafür, wenn diese seelenlosen Clubs aufeinander treffen? Warum haben diese Spiele die geringsten Einschaltquoten?

    Diese Vereine haben vielleicht eine erhöhte Attraktivität für Spieler und deren Berater, die den Hals nicht voll genug kriegen, aber für sonst niemanden.
     
  20. Bremervörde

    Bremervörde

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    :tnx:

    Das Stadion in Golfsburg bot gestern auch wieder viele freie Plätze, und das bei einem Tabellenzweiten. Retortenvereine bleiben einfach seelenlos.