RB Leipzig

kicker

 

Sind das jetzt "Fans" oder eher die von allen Vereinen gewünschten "Eventies/Konsumenten" ?

 

So kann man das verstehen, ja. Aber gemeint habe ich es nicht.

 

Also wenn ich mir z.B. das hier angucke, sieht mir das eher nach Fans als "Eventies" aus.
Da ist mehr Stimmung als bei Hoppelheim und Wolfsburg zusammen.

Davon ab hat jeder Verein Eventgucker, wenn z.B. Bayern in Bremen spielt, ist das mehr als das halbe Stadion voll von Bayern-Guckern.

 

Das kann man unter "You only sing when you're winning" verbuchen, ob das aber wahre Fans sind, kann man daraus nicht zwingwnd ableiten, das wird sich erst zeigen, wenn es mal ne Zeit lang nicht so gut läuft bzw. man sich an den Erfolg gewöhnt hat ... oder wenn da ein anderer noch attraktiverer Verein plötzlich daher kommt ... vielleicht ja sogar aus der eigenen Stadt ... oder wird der FC International, der Verein für all die, die mit Grün-Weiß und Blau-Gelb nichts mehr und mit Rot-Weiß nie etwas anfangen können, nur "euer" Farmteam? Schon alles sehr eigenartig dort in Leipzig. :zweifeln:

 

Am Ende ist es doch ziemlich egal wie man sie nennt. Fakt wird sein, das mehr Zuschauer zu den Spielen gehen, als den RBL Gegner das Recht ist. Dieselbe Frage kann man btw. doch bei jedem erfolgreichen Verein auch stellen. Ist aber eben auch eine ziemlich sinnbefreite Frage, weil man das wohl schwer bei jedem einzelnen beurteilen kann aus welchen Gründen er ins Stadion geht, ob er wiederkommt wenn`s auch mal nicht so gut läuft.
Kenne btw persönlich auch genug Werder Eventfans, die ich seit Jahren nicht mehr im Stadion gesehen habe

Warum eigenartig? Ist das nicht im Gegenteil sogar ziemlich gang und gebe, das man gern erfolgreichen Fußball sehen will? Oder warum tummeln sich alleine hier im Forum Werder Fans aus allen Teilen unseres Landes und gehen nicht ausschließlich zu den Vereinen in ihrer Region.

 

Lt. den Stuttgarter Nachrichten hat Red Bull jetzt Rani Khedira, den Bruder
von Sami Khedira verpflichtet.

In Stuttgart rufen Sie immer nach den "jungen Wilden", die Fans schaffen es sogar ein vom VfB geplantes Freundschaftsspiel gegen Red Bull zu stornieren und dann verkauft man die Hoffnungsträger bzw. das Tafelsilber
dorthin.:unfassbar:

Man sieht, der Arm von Ralf Rangnick ist lang.

 

Echt? Ist das wirklich die Art, nach der man sich seinen Verein aussuchen sollte? Ich dachte bisher immer es wäre so: „Du suchst Dir nicht Deinen Verein aus, sondern Dein Verein sucht sich Dich aus.“

Aber das meinte ich gar nicht mit "eigenartig", sondern wie dort bei euch die Vereine aus dem Boden gestampft werden, bzw. umbenannt/neu gegründet werden. Da findet sich ja bald kein Mensch mehr durch ... da hast du LOK und Chemie mit ihren unzähligen Vorgängervereinen, aber das sind ja alles nur Krawallbrüder, da kannste nicht hingehen ... dann kommt der Ösi mit zig Millionen um die Ecke und schafft einen friedlichen, aber künstlichen Verein, das ist Kommerz pur, da kannste nicht hingehen ... also schaffen wir uns noch einen neuen Verein ... to be continued ... eigenartig ...

 

Das mag eine romantische Vorstellung davon sein, trifft vielleicht sogar auf einige zu. Nur wenn man mal ganz ehrlich ist, sind doch viele der auswärtigen Werderfans doch durch den Erfolg dazu gekommen. Wie bekommt man denn sonst einen Bezug zu einem Verein der seine Heimat
oft mehrere 100 Kilometer entfernt hat? Ob dieses Fandasein von Dauer ist, zeigen dann solche Zeiten wie diese. Und da hat sich in meinem Umfeld die Spreu vom Weizen schon sehr getrennt. Anders wird das bei RBL auch nicht sein.

Mit deinen anderen Ausführungen hast du natürlich recht. So ganz blicke ich da oft auch nicht mehr durch. Muss da oft genug nachlesen welcher Verein wann wie und wo sich umbenannt oder neu gegründet hat. Am kuriosesten ist wohl das mit dem jetzigen Chemie Verein, das musste ich mir dann auch erst mal von nem Chemiker erklären lassen .

 

„Jugend-Abwerbung gleicht modernem Sklaventum“

RB macht das alles identisch dreist wie Hoffenheim. Nach Außen faselt man bei diesen Drecksvereinen dann von hervorragender Jugendarbeit und irgendwelche Idioten zollen auch noch Respekt dafür und loben das Konzept...


http://leipzig.sportbuzzer.de/magaz...n-hertha-bubi-dynamo-torhueter-im-anflug/4108

 

Und was machen die jetzt genau so anders als die Bayern oder der BVB z.B.?

 

Was Fischer besonders ärgert: „Leipzig ist wieder einer dieser Retortenklubs. Die sind nicht durch den Fußball groß geworden, sondern durch einen potenten Geldgeber, als fünftes und wichtigstes Standbein.“

Nachwuchs-Chef Armin Kraaz (46) macht die Philosophie von Eintrachts Leistungszentrums klar: „Wenn ein Spieler von uns zu den Bayern oder Gladbach geht, wie Can oder Marin, dann macht uns das stolz. Aber Klubs, die nur über große Geldgeber agieren können wie sie wollen, stören uns.“

Damit ist klar worum es geht. Die armen Kinder als Vorwand benutzen ist auch irgendwie arm.

 

Also ist der einzige Unterschied das es Leipzig ist... gut...

 

Natürlich ist das auch ein Unterschied. Bayern und der BVB sind die größten Vereine in Deutschland, die haben weit mehr zu bieten als nur Geld. Wenn die hier und da mal ein Toptalent abwerben, muss man das akzeptieren, solang die Vorgehensweise fair bleibt. Leipzig sowie Hoffenheim kommen dagegen aus dem Nichts und betreiben diese Politik eben mit einer Aggressivität, die seinesgleichen sucht, und wollen das auch noch als hervorragende Jugendarbeit verkaufen.

 

Ah ok, verstehe. Geht also um die "Traditionsvereine".
Man muss also eine 18xx im Vereinsnamen haben oder mindestens < 1910?
Oh, wait...1899 Hoffenheim...Mist....
Was machen wir denn da?

Wenn es doch um "Toptalente" geht. Dann doch lieber in Leipzig 2. BL spielen als in München oder sonstwo Bank drücken.

Ich verstehe das Problem nicht und wundere mich nur immer wieder über diesen Beißreflex gegenüber "Retortenvereinen". Ich mag z.B. Hoffenheim auch nicht sonderlich. Aber soll die Anzahl der Gästefans z.B. und das Clubalter über Ligazugehörigkeit entscheiden? "Du, Club XY bringst auswärts nur 150 Mann mit und bist aus dem Nichts gekommen, unser Profifußball ist aber in Stein gemeißelt, tut mir leid!"

 

nein
außerdem geht es hier um vielleicht 14-17 jährige, die sowieso noch nichts für den profibereich sind.

 

Weil ja nur Hopp und RBL die armen Jungs ausnutzen. Die Traditionsvereine machen sowas pöhses ja nicht.
Wobei, Moment...

 

Eben es geht hier um Jugendspieler!! Und die haben das Recht dort ihre Ausbildung zu machen wo sie möchten. Wenn die Retortenklubs nun diesen Jugendspieler eine bessere Ausbildung bieten als die sog. Traditionsvereine (weil vielleicht mehr Geld dort in diesen Bereich investiert wird) ist das ok. Zu einen Vertrag gehören immer noch zwei Partner.
Wenn die menschliche und sportliche Ausbildung stimmt ist es auch ok.
Vielleicht hat auch bei den Retortenklubs die Ausbildung einen hören Stellenwert als bei den Traditionsvereinen. Weil vielleicht ehr wirtschaftliche Strukturen vorherrschen als bei den Vereinsstrukturen. Die Gesellschaft schreit doch nach Ausbildung Ausbildung. Ohne Ausbildung keine Weiterentwicklung.

 

leipzig ist im moment auch einfach die adresse für junge spieler die sich beweisen wollen, schlicht und einfach weil sie mit dem verein mitwachsen können. das können vereine wie die bayern etc. im moment eben nicht bieten.