RB Leipzig

Junge Talente aus dem Hut zuabern. Langsam wirds albern:

Mané hatte über 30 Herrenspiele, davon mehr als 20 in der zweiten französischen Liga bevor er für eine Ablöse von 4 Mio Euro von Metz nach Salzburg wechselte.

Alan brasilianischer U-Nationalspieler, der in Brasilien über 50 Profieinsätze hatte bevor er für 3,5 Mio Euro nach Salzburg wechselte.

Kevin Kampl ist ausgebildet worden beim VfB Solingen und bei Bayer 04 Leverkusen. Bestritt über 80 Herrenspiele (u.a. für Leverkusen, Fürth, Osnabrück und Aalen) bevor er vom VfR für 3 Mio Euro nach Salzburg verkauft wurde.

Der einzige aus deiner Ausfzählung, dem man dem Scouting und der Nachwuchsarbeit von RB zurechnen kann ist Ramalho. Allerdings wurde er ja schon bevor er zu RB Brasil wechselte entdeckt. Und da kommen wir ganz schnell in einen Themenbereich, bei dem ich auch bei Real Madrid oder dem FC Barcelona Probleme bekomme.

 

Geht mir genau so auf den Sack, ist aber leider nicht aufzuhalten.

 

....und ich bin mir sicher, dass du über alle 3 bereits bestens im Bilde warst, bevor sie nach Salzburg wechselten.

Da fällt mir noch ein.....die 3 wären ws. für Bremen auch finanzierbar gewesen....oder zumindest 2 davon.

 

Das ist jedoch kein Weg der eigenen Jugendförderung. Stattdessen haut RB Geld raus, holt damit relativ teuer die Spieler, bei denen man am schnellsten auf eine sichtbare Entwicklung setzen kann und hofft, dass von den 4 - 5 Leute der ein oder andere einschlägt. Fertige Spieler holt man sich dann in der Bundesliga und garniert das Ganze mit dem scheinheiligen Versprechen, auf Jugendspieler zu setzen. Wege, die andere Vereine aus Gründen der Wirtschaftlichkeit gehen MÜSSEN, während RB diesen Weg geht, um sich diesbezüglich nichts vorwerfen lassen zu müssen. Doch während andere Vereine bei dieser Politik Risiken eingehen, ist davon beim Brausehersteller nichts zu spüren...

 

Ich wage zu behaupten, dass es für Werder dann eben doch noch nicht gereicht hätte. Zum einen hätte es der Entwicklung der Spieler eher geschadet, zum anderen hätten sie den Verein wohl kaum nach vorn gebracht. Zum dritten bleibt der Punkt, dass im Falle des Schiefgehens Werder das Risiko hätte tragen müssen.

 

...ist doch schön, wenn es einen Verein gibt, der nicht vor dem Bankrott steht.

So weit ich mich erinnere, hat Rangnick damals in Hoffenheim auch ein No-Name-Team in die erste Liga geführt.

 

:daumen:....da sind wir auch schon bei des Pudels Kern....die nächsten Talente, die Werder Bremen nicht nach vorne bringen bzw. einen Schritt zurück machen in ihrer Entwicklung....woran das wohl liegen mag?

 

Und da sind wir wieder beim Thema... Das ist kein Verein im eigentlichen Sinne sondern eine Firmenmannschaft... Und Rangnick hatte in Hoffenheim ebenso vor allem eines im Überfluß: Geld. Mit SAP - Logo obendrauf. Nunja, Hoffenheim ist ein anderes Thema. Wenn der Mäzen dort nicht mehr ist, bin ich gespannt auf die Nachhaltigkeit des Projektes dort.

 

An der härteren Konkurrenzsituation in der Bundesliga. Breites Mittelfeld, in dem man auch schnell im Abstiegskampf versinken kann. Das ist in der österreichischen Operettenliga, bei der 3 - 4 Mannschaften mittleres Niveau verkörpern, der Rest allerdings unter "Ausschuss" läuft und einen einzigen Absteiger stellt, doch deutlich einfacher. Und ob die Spieler wirklich taugen, beweist auch erst der Wechsel in eine der Top - Ligen.

 

Wären sogar alle drei für Werder finanzierbar gewesen. Bezweifle aber, dass die sich in Deutschlands Bundesliga durchgesetzt hätten. Zumindest einer hätte die Möglichkeit gehabt und hat es letztendlich gerade mal zu drei Zweitligaspielen gebracht. Wobei mir genau dieser Spieler ein Begriff war, da er ja nicht Unweit von Bremen gekickt hat. Aber er ist auch kein überragender Spieler. Davon findest du nicht wenige Kicker in Deutschland. Behaupte da sogar in Werders Zwoter Spieler zu haben, die es da locker aufnehmen können.

Wobei der gute Dieter ja schon ein paar mal angekündigt hat, dass sich das Projekt selbst tragen solle. Bisher ist dieses Ziel immer grandios verfehlt wurden.

 

Da wird's ws. keine Nachhaltigkeit geben...so wie bei jedem Verein, dem der Geldhahn abgedreht wird.

 

Halte von dem ebenfalls nix. Durchschnitt, der in einer Liga, in der eine Truppe alle anderen in Grund und Boden schießt, dann doch mal mehr, mal weniger oft, positiv herausragt. Aber ob das höheren Ansprüchen genügt?

Sollte SAP sich dort tatsächlich drastisch herunterfahren, gehts mittelfristig in Liga 2 und langfristig in die 3. Liga. Hätte ich auch kein Problem mit.

 

Kampl halte ich für einen tollen Spieler, der sicher noch seinen Weg machen wird.

 

Dann bleibt ja nur zu hoffen, dass der Nachfolger Mateschitz´ ebenso sportverrückt ist. Gleiches gilt für die Erben der Herren Winterkorn und Kind. Wobei der gemeine Fußballfan da vielleicht andere Hoffnungen hegt.

 

Der Nachfolger von Mateschitz heisst ebenfalls Mateschitz mit Vornamen Mark. Da sich RB bereits in mehreren Sport-Segmenten etabliert hat (Formel 1, Extremsport), denke ich, dass Nachhaltigkeit dort eher gegeben ist, als bei Hoppelheim.

Da RB für professionelles Marketing bekannt ist, halte ich die punkto Nachhaltigkeit für weniger gefährlich, als einen Frank Stronach z.b.......der für mich das typische Beispiel eines Neureichen verkörpert, welcher sich in den jeweiligen Gemütszuständen kurzfristige Spielzeuge sucht.

 

Das steht ja außer Frage. Dennoch ist bei einem Wechsel an der Spitze immer auch ein Philosophienwechsel, egal in welche Richtung möglich, zumal die beiden Herren rein zeitlich betrachtet eigentlich mehr als eine Generation auseinander liegen.

 

Was für ein Unsinn.
Kannst du vielleicht mal argumentieren und nicht andauernd Gegner dieses Projekts als Rückständig erklären.
Du bist hier derjenige der die Augen verschließt wenn du hier ernsthaft von Weiterentwicklung sprichst.

 

Warum? Du hast doch selbst geschrieben, daß Du Dich von jeglichem Kommerz und Werbung so weit wie möglich fernhälst und Deinen Idealen folgst. Da steht es mir doch frei, diese Aussage entsprechend für mich zu werten.

Ich verschließe jedenfalls nicht meine Augen vor möglichen Entwicklungen im Profifußball, die man durchaus als Weiterentwicklung bezeichnen kann (ob nun positiv oder negativ zu sehen). Es ist halt wie in der freien Wirtschaft. Unternehmen, die neue Trends verschlafen, bleiben auf der Strecke.

Sorry, aber angebliche Argumente wie "keine Tradition" oder "keine Fankultur" sind für mich persönlich relativ irrelevant, da ich in einem Verein nicht meinen Lebensinhalt sehe, sondern es eher als Hobby betrachte. Von daher würde ich es auch ohne Problem akzeptieren, wenn z.B. Werder aufgrund dieser Entwicklung die Klasse auf Dauer nicht halten kann. That's life ..

 

@so_what

Mich würde mal interessieren was für dich Fussball bedeutet. Ist es für dich bloße Unterhaltung oder fieberst/leidest du richtig mit. Als kochen bei dir da auch mal ordentlich die Emotionen hoch oder reicht es dir dich an den fünf übersteigern von CR7 zu erfreuen?

Ob sich der Fussball so entwickelt wie es Red-Bull es gerne hätte, wage ich zu bezweifeln. Denn schon jetzt gibt es beispielsweise hinter vorgehaltener Hand von andere Sponsoren aber insbesondere von den TV-Rechteinhabern nicht wenig Kritik. Wenn das Regionalligaduell zwischen Meppen und Oldenburg eine höhere Quote in der werberelevanten Zielgruppe erreicht als ein Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim, dann spricht das eben Bände.

Edit: Korrektur. Es handelte sich um die Partie Leverkusen gegen Wolfsburg.

 

Aha und weil ich mich Werbung und Kommerz entziehe bin ich also ein Traditionalist bzw. Rückwärtsdenkend.
Red Bullshit.

Du machst es dir wirklich einfach.
Nur weil es ein relativ neues Projekt ist wird diese Art von Fussball also für dich die Zukunft weisen?
Schon mal überlegt das in der freien Wirtschaft einiges daneben läuft.
Wenn der deutsche Sport eines nicht braucht dann sind es Firmen dich sich in jenen einkaufen und das gesamte System mit ihrer Wettbewerbsverzerrung zerstören.

Ps: Das dir gewachsene Strukturen und Fussballkultur nichts bedeuten tut mir leid für dich.