RB Leipzig

Äpfel und Pflaumen...

 

Das ist mir echt neu.....

Das ist, bei aller Antipathie gegen dieses Projekt, unwahr.

 

Das kommt auf die Ebene der Betrachtung an... Für die 1. Liga wären die Beträge ein Witz, das stimmt, doch für Vereine in der 3. oder 4. Liga sind sie enorm...

Die Summe mit denen die EU Agrarprodukte subventioniert sind auch bezahlbar aus europäischer Sicht, doch reichen sie um damit die Erzeuger in der dritten Welt von ihren eigenen Märkten zu verdrängen.

 

Das ändert nicht's an der Tatsache, dass die Aussage, RBL werfe mit Geld um sich, verkehrt ist.

 

Wieviel hat der Brausemann nochmal investiert??

Einen zweistelligen Millionenbetrag und vorgesehene 100 Mio. , die man bereit ist, in den Aufstieg in die 1.Liga zu investieren, sind natürlich nicht der Rede wert...

Ich habe absolut nichts gegen Ostvereine im bezahlten Fußball oder in der 1.Liga, doch da würde ich dann lieber Union Berlin oder Aue sehen, als das Marketingprojekt Red Bull...

P.S. am Rande erwähnt... wusstest du bereits, dass letztjährig die Steuereinnahmen des Staates gestiegen sind, wobei die Einnahmen aus Lohnsteuer einen wesentlichen Anteil dazu beitrugen, während die Steuereinnahmen aus der Wirtschaft rückläufig waren. Gute Nachrichten nicht? Können einige Konzerne ja wieder etwas mehr Geld in den Fußball pumpen und die Kommerzblase noch weiter expandieren lassen...

 

Sicher, hat man kräftig Geld in die Hand genommen. Aber das habe ICH auch NIE bestritten. Nur ist kein so hoher Anteil davon in die Mannschaft geflossen. Wenn das passiert wäre, müssten sie nicht so um den Auftieg in die 2. Liga zittern.

Und ich hoffe, dass dein Username nicht auf deine Sympathie für den Verein schließen lässt.

 

Das sagt uns nur, dass Geld kein alleiniger Erfolgsgarant ist. Doch auf Dauer kann eine ausreichende finanzielle Quelle ein erheblicher Wettbewerbsvorteil sein, vor allem in Liga 3 sowie in Liga 2, in der die meisten Vereine finanziell am Limit gehen.

Mein Username ist selbstverständlich angelehnt an meinen Herzensverein, wobei es noch einige Vereine gibt, denen ich in nicht direkten Vergleichen die Daumen drücke, bzw. wenn es meinem Herzensverein nicht zum Nachteil wird...
Das könnte einer der Gründe sein, weshalb ich ausgerechnet hier im SVW Forum gelandet bin...

Im übrigen wäre ich auch dafür wenn keine U23 eines Profivereins in der 3.Liga vertreten sein dürfte und zum Slogan "Echte Liebe" sage ich mal lieber nichts...

Zum Thema RBL möchte ich nur noch sagen, dass sie sich auch bei einem anderen Verein als Sponsor hätten "einkaufen" können, dies jedoch nicht taten, da sie dem Verein nicht in dem Maße wie geschehen, hätten ihren Stempel aufdrücken können. Das soll zwar nicht bedeuten das man jedem Verein im Osten bedenkenlos sein Geld hätte anvertrauen sollen, sprich fehlende wirtschaftliche oder sportliche Kompetenz in manchen Führungsriegen, doch immerhin bekommt es selbst der Verein von der Alster hin, einen Sponsor zu finden...
Für mich ist der Weg den Red Bull beschreitet Tabu...

 

Genau.

Und da schreibst du etwas über Wettbewerbsvorteil von RBL gegenüber anderen Vereinen. Schon sehr amüsant.

PS: Ich befürworte RBL auch nicht unbedingt, weil sie meinen beiden Vereinen Werder und Dynamo Dresden "schaden" könnten. Aber dieses bedingungslose und oft überzogene Getue regt mich auf.

 

Genau.
Leipzig hat die besseren Fans

 

Dann bist du vielleicht im falschen Forum, aber das war nicht der Grund.

http://forum.werder.de/showthread.php?4831-Rasen-Ballsport-Leipzig&p=2849751#post2849751

 

Warum sollte ich mich nicht darüber aufregen? Was meinst du woher der aktuelle finanzielle Vorteil Dortmunds gegenüber den meisten anderen Bulivereinen kommt? Könnte es eventuell daran liegen, dass man z.Bspl. in der CL übermäßig mit Geld zugeschissen wird, während man in der EL für'n Appel und'n Ei spielt?
Okay der BVB konnte mit dem Götze Transfer noch einiges an Geld generieren, was finanziell hilfreich war.
Oder kamen dir andere Wettbewerbsvorteile in den Sinn?

Für mich jedenfalls ist es in höchstem Maße opportun sich an die Seite des Brauseherstellers zu stellen und dessen finanzielles Engagement in Leipzig zu unterstützen. Habe hier irgendwo gelesen RBL wäre zu 50% Red Bull... RBL ist faktisch zu 100% in der Hand von Red Bull.
Es gibt dort niemanden außer den von Red Bull eingesetzten Verantwortlichen, der dort irgendwelche anderen Interessen als die von Red Bul vertritt und dies wird durch Regularien der Mitgliedsaufnahme auch weiterhin garantiert. Denn es besteht quasi keine Möglichkeit die Geschicke des Vereins als Mitglied mitzubestimmen, da nebst den 800 Euro Beitrag eben der Vorbehalt der Annahme des Mitgliedsantrages mit Ablehnung ohne Begründung steht. Wodurch sich auch erklärt warum es nur 8 Mitglieder gibt, die alle direkte Verbindungen zu Red Bull haben und keine weiteren Mitglieder...
Deswegen verbietet es sich auch hier von einem Fußballverein zu sprechen... Wirtschaftskriminelle Vereinigung träfe da eher zu...

 

Den Vorteil, den ich hier meine, kommt auf keinem Fall durch die Teilnahme an der CL.

Das war in diesem Fall nicht auf dich bezogen. Sorry, wenn es so angekommen ist.

Für den Fall, dass du auch mich hier ansprichst, kann ich nur wiederholen, dieses Engagement nicht unbedingt zu befürworten. Ich besuche ab und an (2x 2013/14) ein Spiel, unterstütze sie dabei aber nicht.

Und noch einmal zum Thema Wettbewerbsvorteil: Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen. Auch wenn es im Fall BVB und RBL zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

 

Gut gemacht, das ganze Stadion als Choreo.
Wenn man sich überlegt, das das in der 3. Liga passiert, dann freue ich mich schon auf die Stimmung wenn es weiter oben weiter geht.

(2. Video wenn man runter scrollt)
http://www.dierotenbullen.com/medien.html

BTW: es wird einen Sonderzug nach Rostock geben, auch wieder so ein Anzeichen, das es die Fans einen Furz interessiert, ob irgendwelche Selbsternannten Hüter des Fussballgrals das als "kommerzielles Plastikprodukt" ankreiden. (Gerade noch, wenn diese selbst Fan des Vereins sind, der die Zweitmeisste Kohle im Jahr ausgibt..., aber: don't Feed the Troll...)

 

Welchen Wettbewerbsvorteil meinst du dann? Wäre es dir möglich das etwas zu konkretisieren?
Du meinst doch aber hoffentlich nicht die Beinahe-Insolvenz, als man den Gläubigern ausgeliefert war und Spieler abgeben musste, bzw. Spieler freiwillig Gehaltseinbußen hinnahmen...
Wenn es für dich ein Wettbewerbsvorteil ist einen massiven Schuldenberg im laufenden Spielbetrieb abzubauen, so gut wie keine Mittel für Investitionen zu haben, dann gehen unsere Ansichten über vorteilhafte Ausgangslagen weit auseinander.
Nebenbei empfinde ich den Schritt des BVB an die Börse als eine der größten Idiotien in seiner Geschichte. Denn A macht man sich damit abhängig von äußeren Einflüssen und B könnte ich jedem der Kleinanleger weitaus bessere und effektivere Methoden der Geldvernichtung empfehlen.
Inzwischen scheint sich aber nicht nur beim BVB sondern auch in der Gesellschaft die Erkenntnis durchzusetzen, dass man nur Geld ausgeben sollte welches man auch erwirtschaftet hat.
Btw. schau dir mal unsere Nachbarn an, was die inzwischen für Schuldenberge angehäuft haben, die laufen inzwischen mit 172 Mio. Verbindlichkeiten durch die Gegend.

Weiterhin schreibst du, du würdest dieses Engagement von RB nicht unterstützen, besuchst aber deren Stadion. Ist für mich ebenso ein Widerspruch, da du dazu beiträgst das Stadion zu füllen und somit deren Akzeptanz steigerst.
Passive Teilnahme kann ebenso eine Form von Unterstützung darstellen, dazu benötigt es nicht zwingend einer aktiven Teilnahme.

Wenn ihr das ganze Engagement von Investoren als nicht so kritisch anseht, dürft ihr euch dann aber nicht wundern, wenn es hier bald Zustände wie in der PL gibt. Da wird mal eben die Vereinsfarbe und das Wappen gewechselt da es dem Eigentümer beliebt. Da werden Vereine an der Börse übernommen und ihnen dann die Kredite für ihren Kauf wieder überschrieben (Glazer/ManU). Es werden immer obzönere Gehälter und Ablösen gezahlt.
Fußball verkommt letztendlich zu einem Kommerzevent, dessen Ausgang im Falle von finanzieller Überlegenheit weitestgehend vorhersehbar ist.
Brot und Spiele für die Massen, mehr nicht.

Es ist auch nicht der so, dass ich Leipzig keinen höherklassigen Fußball gönne. Leipzig ist eine wunderschöne Stadt mit leicht merkwürdig sprechenden Eingeborenen. Doch muss man sich nicht gleich dem erstbesten an den Hals werfen, nur weil dieser mit irgendwelchen Versprechungen daherkommt.
Wenn RB etwas Gutes hätte tun wollen, warum nicht Projekte unterstützen, die der Allgemeinheit zugute kommen. Lag wohl eher nicht so in deren Interesse, da der Werbefaktor weitaus geringer ist.

Gleiches gilt für Hopp... Wenn er nicht weiß wohin mit seinem Geld, hätte er es weitaus sinnvoller investieren können, es gibt genügend Ecken und Enden an denen es an Allem fehlt. Wenn er jedoch meint seinen Dorfverein in Liga 1 pushen zu müssen und dafür Unmengen Geld verpulvert, wird er mir damit nicht den geringsten Respekt abringen.

 

Besser kann man sich nicht durch Ignoranz und Unwissenheit disqualifizieren. Chapeu!
Wer meine Beiträge zu lesen imstande ist, dem wäre aufgefallen, dass mir generell die zunehmende finanzielle Übervorteilung/Unausgeglichenheit und der zunehmende Kommerz ein Dorn im Auge sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich Fan von diesem oder jenem Verein Fan bin.
Wenn du das schon thematisierst, möchte ich dir mitteilen, dass ich deinen Beitrag äußerst drollig, oder sollte ich trollig schreiben, finde.
Ansonsten darfst du gerne weiter vom Fußballgral träumen und ich hoffe inständig für dich, dass du eines Tages fündig wirst.
Ich für meinen Teil träume/trauere dann doch lieber Zeiten hinterher, als finanzielle Mittel noch nicht in dem Maße der ausschlaggebende Punkt für sportlichen Erfolg waren.

 

..... und jegliche Mathematik außer Kraft gesetzt hat. Naja, Minus und Minus ergibt wohl doch Plus.

Wer sagt das?

Warum habe ich genau DIESE Antwort erwartet. Also sollte ich dieses Stadion meiden und noch weitere Anfahrten auf mich nehmen, um höherklassigen Fußball zu sehen? Vor allen würde dann keine Gästemannschaft mehr Unterstützung von ihren Fans erhalten.

Zum Beispiel Schuldenheinis mit Steuergeldern unter die maroden Arme greifen.

 

Noch einmal zum mitschreiben und besseren Verständnis. Der BVB konnte eine Insolvenz nur abwenden, da man sich mit allen Gläubigern auf eine Stundung der Schulden einigen konnte.
Diese wurden inzwischen auch weitestgehend beglichen, andernfalls hätten die Gläubiger bei einer Insolvenz weitaus weniger Geld zurück bekommen und der BVB wäre Geschichte gewesen.
So ist das nun einmal mit Insolvenzen und Gläubigern, entweder sie bestehen auf Auszahlung der Verbindlichkeiten, was zur Insolvenz geführt hätte oder sie vertrauen den eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen und bekommen ihr Geld zu einem späteren Zeitpunkt zurück.

Wie bereits einmal nachgefragt. Konkretisiere bitte einmal deine Vorwürfe des Wettbewerbsvorteils und nenne Fakten und Zahlen, die dies belegen.

Was RB hätte mit dem Geld tun können, da fiele mir z.Bspl. ein einen Fonds oder eine Stiftung gründen, um benachteiligten Menschen, von denen es zur Genüge gibt, zu helfen.

Ansonsten kann ich dir nur verraten, dass man wenn man gewisse Dinge unterstützen oder eben auch nicht unterstützen will, gegebenenfalls bereit sein sollte auch gewisse Nachteile in kauf zu nehmen. Man kann ja auch nicht behaupten man würde Massentierhaltung nicht unterstützen und trotzdem weiterhin fröhlich sein Fleisch beim Discounter kaufen, nur weil das eben billiger ist. Da muss man dann schon etwas tiefer in die Tasche greifen und Biofleisch kaufen oder den täglichen Konsum etwas einschränken. Mit einer Schweigeminute vor dem Grill ist es nicht getan.

 

Es gibt aber auch Leute, die gewisse Nachteile nicht in Kauf nehmen können. Wo wir dann in etwas abgewandelter Form hier:

wären.

 

Die Haltung gegen Kommerz und Retortenvereine finde ich immer dann lachhaft, wenn sie von Vereinen ausgeht, die sich wie der BVB und mit ihm alle anderen Bundesligisten bereits komplett kommerzialisiert haben. Das ist doch überhaupt nichts anderes, was die betreiben, nur dass diese vereine einen größeren Sponsor haben statt etliche kleinere. Fans sind auch nicht deswegen besser, weil sie schon seit 20 Jahren zum immergleichen Verein pilgern und nicht erst seit 5 oder 10.

Wenn morgen Apple sich entscheidet, mit viel Geld ins Schiffbaubusiness einzusteigen und die besten leute von den Bremer Werften abzuwerben, dann würde man die Schiffbauer auslachen, die nach Protektionismus brüllen. Im Fußball aber soll das ein legitimes Argument sein? Albern.

 

Könnte es unter Umständen auch sein, dass die Vereine um mitzuhalten, quasi gezwungen sind, sich den gängigen Praktiken zu unterwerfen?
Ist es deswegen weniger legitim, die Sache kritisch zu sehen?
Vor allem wenn es immer mehr Vereinen zunehmend schwerer fällt, da mitzuhalten.
Ich weiß auch nicht was genau du gegen Protektionismus hast. Er umgibt uns in allen Formen und fast überall in der Gesellschaft.
Da wären zum Beispiel Einfuhrsteuern, die den europäischen Wirtschaftsraum vor Überflutung durch billigere Waren schützen.
Kündigungsschutz und Arbeitsrecht, um Arbeitnehmer vor Willkür der Arbeitgeber zu schützen.
Ebenso gibt es die Form von Protektionismus im Kartellrecht, welches die Verbraucher schützt.
und so weiter und so fort...
Hätte es damals zeitlich begrenzte und sinnvolle Maßnahmen von Protektionismus für die Ostvereine gegeben, ständen diese heute weitestgehend besser da.
Es ist lediglich die Frage, wie man ihn anwendet. Man kann ihn benutzen, um den Größeren ihre Anteile zu sichern oder aber eben auch, und das ist weitaus sinnvoller, um die Schwächeren zu schützen.
Ich für meinen Teil halte es für angebrachter meine Skepsis zu äußern, anstatt allem bedenkenlos zuzujubeln und zu allem ja und Amen zu sagen.
Wenn mich die zunehmende Kommerzialisierung im Fußball stört, werde ich das auch weiterhin kund tun, auch wenn ich Anhänger eines Vereins bin, der dort inzwischen ebenso mitmischt.
Es ist nun einmal nicht so, dass punktuelle positive Veränderungen für einzelne die entstehenden negativen Effekte für andere aufwiegen.

@Celine ...du weißt schon wie ich das meinte... Man kann ja auch anstatt jeden Tag Discounterfleisch zu essen, nur 1-2 Mal in der Woche welches essen und dieses dann vom Metzger vor Ort kaufen, der dieses wiederum vom Bauern aus der Umgebung bezieht. Das wäre der Einschränkungen wohl nicht zuviel verlangt. Vor allem wenn man bedenkt, dass der inzwischen übermäßige Fleischkonsum nicht nur für die verzehrten Tiere schwere unumkehrbare gesundheitliche Folgen hat... Mort(adella)