Radsport

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Bones, 2. Juli 2008.

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  1. Meiner Meinung nach hat die USADA die UCI jetzt öffentlich angezählt.
     
  2. Mehrere Zeugen haben die UCI beschuldigt, dass sie Dopingproben ignoriert bzw. gegen eine Spende von Armstong haben "verschwinden" lassen. Also wenn da nicht reagiert wird, dann verstehe ich die Welt nciht mehr. Die UCI sitzt ja gerne alles aus, aber da muss was passieren. Leider traue ich dem Präsidenten überhaupt nix zu.
     
  3. :tnx:
    Mal sehen, wie dieser Machtkampf ausgeht.
     
  4. Gustav Jacobi

    Gustav Jacobi

    Ort:
    Wietmarschen/Block 52
    Kartenverkäufe:
    +5
  5. Die Titel werden nicht wieder vergeben. Interessant ist mMn, ob Armstrong jetzt die ganz große Kelle rausholt und auch den UCI verklagt.
     
  6. Geil, dann gibts einfach mal eine Lücke in der Historie :ugly: Ist denen aber auch lieber, als wenn das so verseuchte als Sieger stehen :ugly::ugly:

    Ich würde es Armstrong zutrauen, dass er das macht.
     
  7. Für Armstrong tut es mir leid. Schließlich war er der beste Teamcaptain, den es jemals bei der Tour gab. Doping hin oder her.
     
  8. Jemand, der so systematisch dopt, der kann in meinen Augen kein guter Teamcaptain sein.
     
  9. Das haben die anderen auch.
    Aber ich sehe Armstrong auch nicht als besten Captain.
    Lance hatte immer das beste Team, ja. Aber zu einem guten Captain gehört mehr als das. Dazu gehört auch, das man seine Versprechen wahr macht, wie das, das er Heras gemacht hat, nämlich beim Vueltasieg zuhelfen.
     
  10. Klar haben das die anderen auch, ich spreche da auch keinem die Schuld ab. Keiner der Fahrer, die gedopt haben, sind ein gutes Vorbild oder ein guter Mannschaftsfahrer.
     
  11. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    War abzusehen, diese Entscheidung. Lächerlich bleibt sie trotzdem.

    Einzig positiv könnte man sehen, dass es nicht geklappt hat, die Mauer des Schweigens dauerhaft aufrecht zu erhalten. Dass da gedopt wird, war, so denke ich, auch vorher klar, aber nun kann man darüber offener sprechen.
     
  12. Sehe ich auch so :beer:
     
  13. Kein gutes Vorbild - ja :tnx:
    Kein guter Mannschaftsfahrer? Das sehe ich anders.
    Nur weil jemand gedopt hat, heißt das nicht das er nicht seine Mannschaft da ist, sie mental aufbauen kann wenns nicht gut läuft oder sich den Ar*** aufreißen kann, damit sein Captain das Rennen gewinnen kann.
     
  14. Ich meinte das eher, dass er, wenn er bei sowas mitspielt, nicht mannschaftsdienlich ist. Aus einer rein moralischen Sicht. Dass sich jemand wie Hincapie für Armstrong verrissen hat, das erkenne ich an.
     
  15. Wie kommst Du darauf - die Entscheidung darüber wird nämlich erst am Freitag gefällt.

    Quelle: http://www.bild.de/sport/mehr-sport...den-exprofi-verliert-titel-26819102.bild.html
     
  16. Gherwin

    Gherwin Guest

    Prinzipiell ist die Entscheidung richtig.
    Ob sie wichtig wird, hängt von weiteren Entscheidungen des UCI ab. Man hat da jetzt die Möglichkeit, im großen Stil aufzuräumen. Geht man das nicht an, verpasst der Verband die wohl (vorerst) letzte Chance, diesen Teil des Radsports mittelfristig wieder in ein positiveres Licht zu rücken. Falls sie das überhaupt wollen ...
     
  17. Da ist das Urteil der UCI also gefällt. Klar, dass es nur so Aussehen konnte, denn in erster Linie, will die Fehlbestzung PM seinen eigenen Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) retten, dabei wäre ein neuer Präsident existentiell für einen Neuanfang im Radsport. Ein so schwacher Präsident, ein Fähnchen im Wind in all den Jahren, muss einfach weg.
    Armstrong die Titel abzuerkennen ist einerseits ok, weil er nunmal eben selbst auch betrogen hat. Da kann es kein Argument sein, dass alle es getan haben. Der Hohn bei der ganzen Sache ist, dass man jetzt eigentlich alle Ergebnisse der Tour annulieren müsste ;)

    Wenn ich in den Zeugenaussagen der ehemaligen Teamkollegen und im neuen Buch von Hamilton lese, wie arrogant Armstrong mit dem Thema Doping umging, dann erwischt es ihn jetzt aber absolut zurecht. Der Kerl dachte echt, dass er über allem steht und ein böser Blick ausreicht, dass alle vor ihm kuschen. Das ist echt unfassbar naiv und dämlich und arrogant zugleich.
    Aber wenn man die Aussagen seiner Weggefährten liest, dann wundert einen das nicht.

    Ein Beispiel aus dem Buch. Armstrong musste auch im Training immer der Schnellste sein, denn sonst war ein fix und fertig. Als in einem Trainingszeitfahren 1998, also vor dem ersten Toursieg, Vande Velde schneller war, haben das alle verheimlichen müssen, damit der große Lance keine Komplexe bekommt :face:
     
  18. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx: Alles richtig!

    Armstrong dachte wohl, nach seiner lebensbedrohlichen Krebserkrankung, über alle Vorwürfe, Verdächtigungen erhaben zu sein. Quasi losgelöst von irdischen Dingen. Anders kann ich mir seine Ignoranz, sein Verhalten nicht erklären.

    Egal, was die Sportwelt über ihn jetzt denkt: Er hat der Welt trotzdem gezeigt, dass man dem Tod von der "Schippe springen" und große Ziele erreichen kann. Diese vermutlich empfundene "Genugtuung" kann ihm keiner mehr nehmen.

    Ich glaube irgendwie, dass man nach solch einer Erkrankung im wahrsten Sinne des Wortes "in anderen Sphären" denkt als Menschen, die das nicht erlebt haben!
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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