Radsport

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Bones, 2. Juli 2008.

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  1. Martin ausgestiegen, Di Gregorio verhaftet...
    Schöner Ruhetag...
     
  2. Martins Ausstieg war ja mehr als notwendig. Alle haben ihm dazu geraten.

    Als ich hörte, dass es eine Razzia bei Cofidis gab und ein Fahrer verhaftet wurde, da dachte ich direkt an di Gregorio :D
     
  3. Jepp. Wenn er bei Olympia eine Chance auf das Podium haben möchte, dann muss er jetzt alles auf die Vorbereitung legen.

    Jepp... Immerhin war er letztes Jahr ja schon mal im Fokus...
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Geiler Tag heute!

    Mein Lieblingsfahrer, der unvergleichliche, unbeschreibliche, allergrößte Kämpfer und beste Etappenjäger überhaupt, der grandiose, unkaputbare

    Thomas Voeckler

    gewinnt völlig zu Recht die Etappe und holt sich das Bergtrikot!


    :svw_applaus::svw_applaus::svw_applaus::svw_applaus::svw_applaus::svw_applaus::svw_applaus:
     
  5. Das war ja klar, dass der dir wieder gefällt. Einer der absoluten Unsympathen im Feld :p:lol::beer::beer:
     
  6. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Warum ist der ein Unsympath? Hab ich noch nie gehört.

    :confused:
     
  7. Findest du? Also da gibt es deutlich schlimmere.
    Freue mich auch für den Franzosen, letztes Jahr das Gelbe lange getragen und gut in der Gesamtwertung, dieses Jahr Etappensieg + Bergtrikot. Und so wie ich den Voeckler einschätze, gibt er das bis Paris nicht mehr her.
     
  8. Dann hör dich mal im Fahrerfeld um. Es gibt nicht viele, die ihn mögen.

    Aber damit hat es nix zu tun. Mir ist er einfach viel zu theatralisch. Tut immer so als ob er stirbt und dann fährt er noch 3 Stunden Vollgas. Und dann wird er als der große Kämpfer gefeiert. Er ist ohne Zweifel ein guter Rennfahrer, aber mir ist da viel zu viel Show dabei.
    Und klar sind wohl immer noch die meisten Fahrer gedopt, aber seine Leistung im letzten Jahr, die war völlig unglaubwürdig. Als Etappenjäger fuhr er plötzlich mit Contador und Schleck über die HC-Pässe. Und das Tag für Tag. Und stellt das dann so hin, als wäre er permanent über dem Limit. Als ob sich die anderen Fahrer nicht quälen würden. Haha.

    Heute war er der mit Abstand stärkste Fahrer und hat zurecht gewonnen. Das er sich im Siegerinterview dann aber über die anderen Fahrer beschwert kann er sich schenken.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Ich mag die Show, die er bietet. Gerade der Kampf ums Gelbe letztes Jahr war super.
     

  10. Hast du Voeckler letztes Jahr nach den Etappen im Ziel gesehen? Der konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, so alle war er. Er hat sich halt total zerrissen für das Trikot. Ich denke, Voigt würde ähnliches vollbringen, wenn er wollte.
    Da Voeckler aber eben sonst nur auf Etappensiege aus war, musste er an den Bergen nicht vollgas fahren, weil er auf lange Sicht mit den Besten nicht mitkommt. Letztes Jahr hatte er das Glück so viel Vorsprung durch die Fluchtgruppen zubekommen, das es eben auch für die Gesamtwertung interessant wurde. Und was das Gelbe für die Franzosen bedeutet, konnte man schon 2004? sehen, als Voeckler das Gelbe lange trug und sich auch zerrissen hat.
    Klar macht er viel Show, aber das gehört dazu.
    Das er sich über seine Begleiter beschwert ist mies, da ich die Etappe aber nicht sehen konnte, kann ich nicht beurteilen in wieweit das gerechtfertigt war.
     
  11. Die aggressive Fahrweise ist ja schön und gut, aber über 3,4 Stunden den sterbenden Schwan zu geben, das finde ich total daneben.

    Und der Kampf um Gelb gefiel mir insofern nicht, weils einfach zuviel des Guten war, was er gemacht hat.
    119, 18, 124, 88, 65, 94, 66, 76, 4 waren seine Platzierungen bei der Tour bisher. Ein 18. Platz, der daraus resultierte, dass er in einer Spitzengruppe war, die über ne Viertelstunde Vorsprung hatte und ansonsten nur jenseits von gut und böse. Und letztes Jahr dann plötzlich ist er der super Bergfahrer. Und die Spitzengruppe hatte dort, als er Gelb überstreifte gerade mal 4 Minuten Vorsprung auf die Favoriten. Nee, nee, nee....
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Ist doch super, wenn ein Außenseiter nach vorne fährt. Voeckler hat sich in den letzten Jahren als Rennfahrer sehr weiterentwickelt und ist bis über die Grenzen gegangen. Dass er vorher als Etappenfahrer in Zeitfahren nicht fährt und bei ganz schweren Etappen Gruppetto macht, ist völlig normal, das sagt doch gar nichts darüber aus, wo er hinfahren könnte. Wenn man sieht, wie er heute gefahren ist, ist doch klar, dass er Top 20 fahren könnte, wenn er auf Klassement fährt, aber was bringt das? Da fährt man halt lieber auf Etappen.
     
  13. Ja, genau das meine ich. Als ob er sich so quälen kann, dass er plötzlich mit Contador über die Berge kommt. Sorry, aber das ist Schauspielerei in meinen Augen. Klar ist er kaputt im Ziel, aber das sind andere auch. Erinnert mich schön an Bernhard Kohl, wie der plötzlich wie Phoenix aus der Asche kam und immer im Ziel lag, nach tollen Bergetappen und fast bewußtlos war. Man weiß, wie es ausging.
    Voigt kann sich sehr quälen und sicher können nicht alle Fahrer das so gut wie Voeckler oder Voigt, aber das reicht nicht, um die höchsten Pässe mit den Topstars zu überqueren. Voigt fährt sich mal zwei, drei Tage tot, aber dann ist auch gut. Dann macht er den Rest gar nix mehr.
     
  14. Ja, genau. Das ist das, was ich meine. Er ist nie voll gefahren, weil er sich eben auf Etappensiege konzentiert hat. Ähnlich wie Voigt.
    Voigt kann auch mehr, wenn er denn will. Seine Siege bei der Deutschlandtour oder sein extremes Tempo an den Bergen um das Feld zu dezimieren sprechen dafür.
    Wenn du das Ziel hast, Etappen zu gewinnen, musst du entweder ein starker Sprinter sein oder aber als Ausreißer dein Glück versuchen.
    Ausreißer werden aber nur dann weggelassen, wenn diese Rückstand haben. Also hat sich Voeckler immer in der 1. Woche zurückfallen lassen um Zeit zu verlieren bzw. in den Zeitfahren rausgenommen.

    Wenn er aber die Chance hat, das Gelbe zu verteidigen, dann zerreißt er sich und geht ans Limit bzw. darüber hinaus wie eben 2004 oder letztes Jahr.
     
  15. Natürlich hätte er auch 40. oder 50. statt 120. werden können, wenn er es drauf anlegt, aber ich habe noch Interviews aus der Vergangenheit vor Augen, in denen er vor der Tour durchaus sagte, dass er aufs Klassement fahren will, aber dann hatte er schnell gemerkt, dass er das nicht kann. Und letztes Jahr, oh Wunder, da quält er sich sooooo viel mehr als andere anderen und das Gelbe Trikot verleiht ja auch Flügel...... ja nee is klar.
     
  16. Wie ich gerade schrieb ging er die Tour de France mehr als einmal in der Vergangenheit mit dem Ziel an, aufs Klassement zu fahren.
    Und sicherlich ist er ein kompletterer Rennfahrer als 2004, aber dort hatte er irgendwas mit 17 Minuten Vorsprung in der Ausreißergruppe und am Ende der Tour ne halbe Stunde Rückstand und auch jeden Tag gekämpft um gelb. Letztes Jahr warens 4 Minuten in der Ausreißergruppe und er hielt sich vorne.
    Ich kann solche Leistungsexplosionen einfach nicht mehr glauben. Geht nicht.
     
  17. Hmm, ja, gesagt haben das schon viele...
    Gerdemann, Knees, Fothen, Cunego, Kasheshkin, Valverde... etc. pp.
    Das nicht immer viel dabei herrauskommt ist klar, es muss halt auch vieles passen. Dazu kommt, das Voeckler früher immer schon am Anfang der Tour sehr offensiv gefahren ist und so früh seine Körner verschossen hat.
    Ein Wiggins wurde vom Bahnfahrer zum Tourfavouriten...
    Das finde ich viel erstaunlicher als die Leistungen Voecklers, zumal er das immer mal angedeutet hat, auch im Gebirge unter den Top20 bleiben zu können.
     
  18. Ja aber ich habs mir nochmal angeschaut. Also innerhalb weniger Tage bei drei hammerschweren Etappen mit Bergankünften in Luz Ardiden, Plateau de Beille und auf dem Galibier mit Schleck, Evans und Contador anzukommen... nee, das werde ich nie ernsthaft glauben können.
    Natürlich ist Wiggins Entwicklung auch erstaunlich, aber der hat nach dem Olympiasieg 2008 und dem Tod seines Vaters auch schon einen absoluten Neuanfang gestartet. Er hing an der Flasche und hat dann sein Leben und seine Karriere neu gestartet. Er hat 8 Kilo abgenommen und sein Training komplett umgestellt. Er lebt und trainiert ja auch immer wieder in einem Hotel in Teneriffa, dass auf 1400m oder so liegt und macht regelmäßig Höhentraining.
    Klar das machen andere auch, aber das ist alles zumindest eine Erklärung für seinen Wandel vom Bahnfahrer zum Klassementfahrer. Es ging nciht von heute auf morgen. Das ich solche Leistungen generell nicht mehr für sauber halte, ist was anderes.
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Ähm, der ist sonntag gefahren wie irre, hat das Zeitfahren voll durchgetreten und ist heute auf ner Hammerschweren Bergetappe Dritter geworden. Mit 40! Aber den Anti-doping-Kämper raushängen lassen, is klar.

    Natürlich ist auch Voeckler gedopt und natürlich kriegt der bestimmt mal nen Blutbeutel mehr, wenn er im Klassement vorne steht. Das ist bei Wiggins und all den anderen auch nicht anders.

    In gut informierten Kreisen munkelt man, dass Radio Shack dieses Jahr vorsichtiger ist und sein muss, wegen der Ermittlungen gegen Bruynel steht man im Fadenkreuz. In england dagegen interessiert sich keine Sau für Radsport und Kontrollen oder gar Fahndungen sind dort völlige Fehlanzeige. Dies ist die einzige Erklärung, die gut informierte Kreise dafür anzubieten haben, dass Froome plötzlich Cancellara im Zeitfahren schlagen kann.