Radsport

Da hats der Klöden auf den Punkt gebracht.
Hab aber irgendwie auch nix anderes von Contador erwartet. So´n David Jarolim des Radsports.

Übrigens auffälligster Fahrer bei der Tour ist m.M.n. einer meiner alten Lieblinge, Wino.

 

Der sympathische Vinokourov, der seine Dopinggeschichte nicht anerkennen will

Ich fands ok, was Contador gemacht hat. Sehe das so wie Schlecks Vater, manchmal hat man einfach Pech.

 

Haben doch die wenigsten! Ich mag halt seinen Fahrstil. Der riskiert seit Jahren regelmäßig was.
Fränk Schleck soll ja auch Kunde bei Fuentes gewesen sein. Und Vater Schleck wurde mit jeder Menge Pharmazeutika im Fzg. in Frankreich gestoppt. Wurden noch nicht erwischt aber könnte ja noch kommen. Bis dahin sind sie unschuldig. Wino wurde halt erwischt.

 

Oder in der Schweiz: Folgendes Bildchen habe ich gestern in Baden bei Zürich gemacht, die Schweiz ist nunmal liberal...

http://www.bilder-hochladen.net/files/etuo-b-jpg-nb.html

 

Unabhängig davon ob es nun okay war das Contador gefahren ist, seine Erklärung er habe die Probleme bei Schleck nicht bemerkt ist einfach nur peinlich.

 

Sehe jetzt grade nochmal die Wiederholung auf Eurosport. Contador war weit weg, glaube nicht das er ihn sofort wieder bekommen hätte. Den Defekt von Schleck hätte er sehen müssen, ne Ausrede das er das net gesehen hat...ist ganz ehrlich BS...

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57317-4.html

Soviel dazu das Contador das nicht gesehen hat...

 

ich mag vino auch noch, trotz der dopinggeschichte. z.b. seine attacke vor einigen jahren auf der champs-elysees fand ich einfach genial.

 

Auf dem Foto sieht man allerdings auch, dass Contador zu dem Zeitpunkt - und das ist unmittelbar, nachdem Schleck seinen Defekt festgestellt hat (weil Vino gerade an ihm vorbeigeht) - nur zehn Meter hinter Schleck liegt und das ist weit weniger als direkt nach der Attacke. Sagt für mich aus, dass er sie hätte mitgehen können, ändert aber nichts, da sind wir uns ja fast alle einig, an der fragwürdigen Gegenattacke. Und auch nicht daran, dass die Diskussion müßig bleibt. Schleck wird´s nochmal probieren müssen. Morgen wird er´s vermutlich tatsächlich nicht tun, weil es vom Aubisque bei 30 km Abfahrt noch 60 km ins Ziel sind und er, selbst wenn er dort ein paar Sekunden rausholt, in den Abfahrten nicht Contadors Klasse hat (das konnte man heute auch sehen, von daher sind die 20 Sekunden, die Schleck bis zum Gipfel gut gemacht hatte, auch relativ zu sehen)...

Aber mutig fänd ich´s allemal...

 

Dass ausgerechnet Klöden sich jetzt als Moralapostel aufspielt wirkt bestenfalls niedlich...

 

Warum "ausgerechnet"?

 

Schicke Gruppe, u.a. mit Armstrong, Wiggins, Vino, Sastre, Kreuziger. Mal gucken, ob die am Aspin noch weiter wegkommen...

 

Hmm scheint ja doch ne gute Etappe zu werden Dachte das wird ne "langweilige" Ausreißergruppe. Aber von den Namen hat die schon Flair

Sanchez fällt schon weg, also muss der gestern entweder nen ziemlich guten Tag gehabt haben oder Contador einfach nen scheiß Tag oder beides

 

Weil der immer auf schon auf "ich bin ja ein so sauberer Sportsmann" getan hat. Allein sein Interviewboykott ist lächerlich.

 

Der alte Mann versucht es nochmal

 

Und der noch ältere hat heute 60 Punkte fürs Bergtrikot geholt.
Los Christoph, hol es Dir am Donnerstag! Moreau ist neben Wino mein Lieblingsnichtdeutscher im Peloton.

 

team milram
nur den sprinter schafft's mit dem peloton über die berge

 

Das ist echt die Enttäuschung der Tour! Vielleicht ist es besser wenn das Team in der Form nicht mehr weiter existiert, auch wenn es schade um den deutschen Profiradsport ist.

Ansonsten ne ganz nette Etappe heute auch wenn mir Barredo etwas leid tut. Dem hätte ichs gegönnt bei dem Einsatz.

Bin mal gespannt auf Donnerstag A. Schleck hat heute sein komplettes Team geschont, anders kann ich es mir nicht erklären, dass da keiner mehr in der großen Gruppe war.

 

Ja, Milram enttäuscht. Jetzt stellt sich nur die Frage, woran genau das liegt. Ich hab ja zu Tourbeginn mal lobend hervorgehoben, dass Gerdemann auf den Bergetappen regelmäßig große Rückstände gefressen hat. Ist das tatsächlich nur darauf zurückzuführen, dass er eventuell sauber fährt? Dann gäbe das natürlich für den Rest des Pelotons sehr zu denken. Oder hat er nach doch diversen Verletzungen nicht annähernd zur Tourform gefunden? Und warum kann, bis auf Fröhlinger, wenn man´s gut meint, keiner von Milram eine vernünftige Form abrufen?

Sicherlich sind einige, insbesondere die Topleute wie Gerdemann und Ciolek schon bei anderen Teams unter Dach und Fach, unabhängig davon, ob van Gerwen morgen doch noch irgendeine drittklassige schwäbische Molkerei aus dem Hut zaubert, die 2011 das Team finanziert. Entsprechend unmotiviert werden die gefahren sein - Milram hätte allerdings, um attraktiv für mögliche Nachfolgesponsoren zu bleiben, überzeugen müssen und das haben sie weder in Fluchtgruppen noch in den Sprints getan. Andererseits, das wäre die fatalistische Sicht, könnte Milram mit der Devise gefahren sein: Bloß nicht auffallen mit irgendwelchen Dopinggeschichten, sauber fahren, um den Ruf nicht kaputt zu machen. Das allerdings kann ich mir kaum vorstellen.

Wird wohl darauf hinauslaufen, dass van Gerwen morgen Milrams Auflösung bekannt gibt, sehr schade drum.

Schade auch für Barredo, für den war die Etappe einen Kilometer zu lang. Und Milram nochmal: Lustig, wie Ciolek einen Sprint 500 Meter lang von vorne fährt und Hushovd sowas von ins Ziel zieht (Migels auf Eurosport dazu: "Dann wissen wir ja jetzt, wo Gerald Ciolek nächste Saison fährt...")

 

Milram wird wohl definitiv aufhören. Die werden ja auch ´nen Imageverlust haben, schließlich funktioniert der alte Slogan nicht mehr: Milch, Butter, Quark - das macht stark!

Glaube kaum, das ein potenter Sponsor selbst bei starker Leistung während der Tour, noch eingestiegen wäre. Da sind die Würfel wohl schon früher gefallen.

 

Übrigens: Versteht irgendwer Cioleks Sprinttatik? Der ist immer schon so früh im Wind,da ist es doch klar,dass er von den Endschnellen eingeholt wird.