Psychische Erkrankungen im Profifußball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von gelöscht, 26. November 2011.

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  1. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Solche Beratungsstellen sind oft ein sehr guter erster Anlaufpunkt, weil die beurteilen können, wer einem wirklich weiterhilft, wer ein Scharlatan ist etc.
     
  2. Dimar

    Dimar

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    :tnx: genau so ist es! Es gibt auch genug Leute, die sich Hilfe holen,aber in einem extremen Moment dann doch nur noch den Ausweg sehen... Ein naher Verwandter hat bzw hatte Depressionen und er hat immer gesagt er würde nie seine Familie im Stich lassen. Er war ein dreiviertel Jahr in stationärer Behandlung etc und trotzdem kam es fast zum Suizidversuch, da an einem bestimmten Punkt das rationale Denken aussetzt. Extrem dosierte Anti-Depressiva gibt es ja nicht ohne Grund...
     
  3. :tnx:

    Der Psychotherapeut, bei dem ich neulich ne Vorlesung hörte über Kinder- und Jugendpsychiatrie, bezeichnete den Suizid als die aggressivste Form der Aggression, er wirkt sowohl nach innen (Selbsttötung) als auch nach außen (gegen die Angehörigen gerichtet).
     
  4. Dimar

    Dimar

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    Kiel
    Ja, genau da besteht halt auch ein großes Problem. Es gibt viel zu viele Schwachköpfe, die Situationen falsch einschätzen bzw muss man bei guten teilweise drei Monate oder länger warten. Und das ist bei stark Erkrankten halt viel zu spät...
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Wenn ich noch nie in der Lage war, wie käme ich sonst dazu mich hier derart zu äussern? Ich finde es eigentlich umso erstaunlicher wie manche sich hier teilweise so neunmalklug äussern können, obwohl man ganz offensichtlich noch nie mit dieser Krankheit in Berührung gekommen ist.
     
  6. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Irgendwann vor kurzem habe ich im Spiegelonline einen Artikel gelesen, wie sehr Burn-Out in Mode zu kommen scheint. Dass viele statt zu sagen, ich komme nicht mit meiner Arbeit klar oder bin einfach frustriert, das ganze als Burn-Out etikettieren.
    Nichts gegen die Menschen die beispielsweise unter ihrer Arbeit leiden, aber wir gehen immer öfter hin und machen mehr zu Krankheit als eigentlich nötig.

    Wie beispielsweise ADHS bei Kindern, die massive Zunahme von medikamentös behandelten Kindern vor einiger Zeit beispielsweise in Amerika. Alles was leistungsbezogen als störend empfunden wird, muss zwangsbehandelt werden.

    Meine Erfahrung mit Psychiatern und Neurologen ist ja, dass wenn man beispielsweise sagt, ich habe Liebeskummer, dass sie dir etwas verschreiben, was dich dann so umhaut, dass du wieder andere Medikamente brauchst, die dann die Nebenwirkungen lindern.

    Ebenso dass diese sehr schwer zu diagnostizierenden Krankheiten nach ICD-10, einfach aus Beschreibung des Patienten erstellt werden, wie sonst, um dann nach dem trial and error Versuch diese Krankheit mit Medikamenten zu heilen.

    Um zum Thema zurückzukommen : Es ist relativ normal, dass Depressionen auch unter Fussballern und anderen Sportlern vorkommt, dass ist ganz normale Statistik. Warum sollte es bei denen komplett anders sein?

    Ich glaube aber auch nicht, dass sich durch einen wie immer gearteten anderen Umgang Depressionen und andere Krankheiten verhindern lassen. Ebensowenig wie Suizidgedanken, ich glaube der Gedanke, dass die anderen Mitleid mit einem haben, weil es einem schlecht geht oder Suizidgedanken hegt, ist genauso schlimm wie der eigentliche Gedanke, warum man sich das Leben nehmen möchte.
     
  7. big fish

    big fish

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    Verhindern lassen sich Depressionen durch einen anderen Umgang definitiv nicht, das ist ja klar. Vor allem wenn wir von genetisch bedingten Krankheiten sprechen. Aber eventuell kann ja die Unterstützung/Beratung der Betroffenen verbessert werden. Felissilvestris hat ja z.B. von den Beratungsangeboten an Unis gesprochen, die einen Zugang erleichtern können. Und ein offenerer Umgang mit solchen Krankheiten und die Akzeptanz, dass es normal und wichtig und richtig ist, sich in Therapie zu begeben, würde vielleicht bei einigen die Hemmschwelle sinken lassen, das auch tatsächlich zu tun.
    Nur das Gerede mit den "Modekrankheiten" ist natürlich für diejenigen problematisch, die es tatsächlich haben. Und: vielleicht gab es früher einfach noch keinen Namen für bestimmte Phänomene oder die Medizin/Psychotherapie hat sich nicht damit auseinandergesetzt oder es war nicht öffentlichwirksam, aber das heißt ja nicht, dass es das nicht vielleicht auch schon früher gab.
     
  8. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Es ist schon richtig dass es nur weil es Mode ist, keine Betroffenen gibt. Nur richtig schlimm ist es wenn wir beispielsweise im Supermarkt von Fremden zu hören kriegen "ein typisches ADHS Kind" wovon unser Kind meilenweit entfernt ist, nur weil er etwas rumtobt.....Ich denke mal auch dass viele von den Eltern gewollte Diagnosen eigentlich unzutreffend sind bzw. unnötig sind. Aber es macht die Sache einfacher, weil man dann als Eltern raus aus der Verantwortung ist.

    Das fatale an der Medizin ist ja, dass es für eine Krankheit eine Therapie, egal ob Gesprächs-, Gestalt-, Tanz-, Musik- oder halt die chemische Therapie geben muss. Es muss heilbar sein. Würde irgendwann im ICD-10 Melancholie als Krankheit auftauchen, dann gäbe es auch dafür eine Medizin. Früher gab es andere Wörter für die verschiedensten Phänomene die wir heutzutage als heilbare Krankheit bezeichnen. Schwermut, wie Depression früher bezeichnet wurde, oder statt Schizophrene/Psychotiker gab es halt Schamanen, die dem diesseits entrückten. Nicht jeder der anders ist, muss von professioneller Seite verändert werden.
    Ich wette, dass 50% der Menschen wenn Sie zu einem Psychiater geben und alles erzählen was ihnen durch den Kopf geht, welche Launen sie haben etc. am Ende mit einer Diagnose und einem Medikament nach Hause gehen.

    Wenn ich so die Zwangsmassnahmen der Psychiatrie sehe, die zwar heute bei weitem nicht so schlimm sind, wie früher, dann muss man auch sehen, dass es eben nicht so einfach ist, sich in professionelle Hilfe zu begeben. Für manche oder viele, keine Ahnung, geht es gut, dann ist die Hilfe eben auch eine solche, gott sei dank bei mir mehr oder weniger, bei anderen habe ich es nur halt so erlebt, dass diese Hilfe nur dazu führte, dass noch mehr kaputt geht und sie eigentlich nie wieder so richtig ins Leben zurückfinden.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Der Trend, Burn-Out oder auch Depression zu Modeerscheinungen zu erklären, überrascht ebensowenig wie die Tatsache, dass sich immer mehr Menschen zu Frustration, Überforderung und Erschöpfung im Arbeitsleben bekennen. Der Grund liegt meiner Ansicht nach darin, dass zwar jede Depression, jedes Burnout und jede leichtere Form von Überforderung zwar individuell ist, dem aber ein Gemeinsames zugrunde liegt: Die Beschleunigung der Arbeitswelt, fehlende materielle Sicherheit, zunehmende Zukunftsangst, schlechte Perspektiven, enormer Druck, Flexibilisierung usw. usf., das sind Entwicklungen, die aus dem Sachzwang der Verwertungslogik entstehen und die sich ohne weiteres nicht abstellen lassen. Da ist es klar, dass die Ideologen des Bestehenden diesen gesellschaftlichen Fakt als "Mode" abtun und das alte "stell dich nicht so an" anstimmen.
     
  10. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Ein zweiter Punkt ist sicherlich auch, dass diese Krankheiten zum einen auch einfach öffentlicher werden. Also nicht mehr so stark tabuisiert sind. Und zudem auch Diagnose einfach eher gestellt wird, weil auch die Ärzte entsprechend besser sensibilisiert sind.
     
  11. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Da ich aktuell wieder in einer solchen Phase bin, ist mir noch was dazu eingefallen. Man kann es nicht so leicht erklären, was in einem vorgeht, aber ich hab da eben mal wieder drüber nachgedacht und kam zu einem Schluss. Bei mir läuft beispielsweise alles rund. Ich hab nen tollen Job, nen super Freundeskreis und Familie und finanziell stehe ich sehr gut da. Mal von der Frauensuche abgesehen, gehts mir also blendend. Dennoch plagen mich immer wieder diese Phasen, wo ich am Liebsten alles hinschmeißen würde, es aber nicht tue, weil das nicht meiner Lebenseinstellung entspricht, seinen Problemen auszuweichen. In diesen Phasen überkommen mich Zweifel an meiner Person und eigentlich an allem, weil ich immer das Gefühl habe, dass mir etwas fehlt. Hab eigentlich immer gedacht, dass ich einfach nur einsam bin und mir ne Freundin fehlt, aber das ist es eigentlich nicht. Ich bin auf der Suche nach meinem Platz in der Gesellschaft. In solchen Phasen habe ich das Gefühl, nirgendwo so richtig dazuzugehören, quasi immer nur dabei, statt mittendrin. Ohne dabei direkt zu glauben, dass ich unbeliebt wäre, denn das bin ich keinesfalls. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, dass irgendwie alles an einem vorbeiläuft und man im Grunde doch ganz alleine ist. Das ist irgendwie völlig verrückt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass andere Betroffene ähnliche Erfahrungen machen, wenn auch nicht identisch. Jedenfalls erzeugt das eine unglaubliche Last, die einen erdrückt und man weiß keinen Ausweg aus der Situation. Ich komme mir schon bescheuert vor, wenn ich das nur schreibe, aber so ist es. ._.
    Das Schlimme ist, dass ich keine Ahnung habe, ob das nur ein kaputtes Gefühl ist oder ob ich wirklich so neben allen anderen daherlebe, ohne dabei zu sein.
     
  12. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Sehr gut beschrieben. Insbesondere fettmakiertes kenne ich.

    Übrigens hatte ich gestern wieder so ein Erlebnis, was ich ganz interessant fand. Saß so gegen 18 Uhr am Schreibtisch und war noch am lernen fürs Examen (wie gesagt zwoter und letzter Versuch) und meine Frau kam in den Raum. Ich sagte zu ihr: "Weiss du, irgendwie ging mir gerade die Frage durch den Kopf, dass die ganze Arbeit hier umsonst sein könnte, wenn ich wieder durchs Examen knalle!" Ihre Antwort darauf war: "Siehs so: Jedes bisschen, was du jetzt noch zusätzlich machts, erhöht die Chance, dass du das doch noch schaffst."
    Diese Idee kommt einem, wenn mal wieder gerade ein bisschen zweifelt gar nicht. Sondern man möchte ab liebsten wieder alle Ordner, Bücher, Zettel durch die Gegend werfen.
     
  13. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Schön zu hören, dass ich da nicht ganz alleine dastehe. Es ist wirklich schwierig, das anderen Leuten zu erklären und verständlich zu machen, weils eigentlich wenig Sinn ergibt.
     
  14. Mick_666

    Mick_666 Guest

    Über Fettmarkiertes würde ich im Kontext gerne diskutieren. Du wirst das sicherlich besser beurteilen können, aber manchmal frage ich mich doch, ob an letzterem nicht was Wahres dran ist.

    Wenn ich z. Bsp. diesen Begriff "Turbo-Abitur" höre. Als einer, der die brachiale Wendezeit in der Schule mitgemacht hat, 10 Jahre DDR-Schule bis 90 und danach zwei Jahre erst ein halbes Jahr EOS, dann "Umbenennung" in Gymnasium. Mit dem neuen Kurssystem kamen damals weder Lehrer noch Schüler wirklich zurecht.
    Aber wir mussten uns da durchbeissen und haben noch alle Fächer (inkl. solchem Quark wie Musik und Zeichnen) ablegen müssen ohne abwählen und dergleichen was es kurze Zeit später alles so gab.
    Es gab eine hohe Allgemeinbildung - ebenfalls in 12 Jahren, wobei wir von Mo. bis Sa. in die Schule gingen. Die spezifische Qualifikation in bestimmten Bereichen war dennoch gut, bei gleicher Flexibilität und nicht grundlos haben sich viele Unternehmen nach der Wende um DDR-Ingenieure gerissen.

    Nun könnten wir davon ausgehen, dass die 12 Jahre zu kurz wären, da die Anforderungen extrem gestiegen sind. Doch wenn ich heute viele der Abiturienten oder gar Realschüler in Vorstellungsgesprächen erlebe, oder selbst neben dem Job, in der Freizeit. Also deren Ausbildung, obwohl im Fachbereich... :roll: ...da scheitert es an simplen Dingen, die früher auf der Mittelstufe Grundlage waren. Ich glaube, das DDR-Bildungssystem war um Längen besser.

    Spezialisierung und doch weniger Wissen. Dennoch Forderung nach längerer Ausbildung. Da frage ich mich dann eben, ob dieser Begriff "Turbo-Abitur" gerne verbunden mit Wörtern wie "Stress", nicht irgendwo medial gekünstelt hervorgebracht wird. Erliegen die dem "Sachzwang der Verwertungslogik" und lernen deswegen nichts mehr? Würde zumindest einen gewissen Druck erklären, der allerdings keiner Logik unterworfen ist.

    Mein Eindruck ist ein anderer, nämlich der der falschen inneren Einstellung zum Leben. Denen geht`s vielleicht viel zu gut.
    Genau wie unsere 34-jährigen Studenten im 25ten Semester, die seit 10 Jahren jeden zweiten Tag nach dem Frühstück in der Kneipe Doppelkopf von 10.30 Uhr bis 15.00 Uhr spielen und ab 23.30 Uhr wieder zur Nachttour aufbrechen (überspitzt gesagt). Oder die vielen etwa 26-jährigen, die es bei der vierten Lehre dann endlich mal ins letzte Jahr bis zur Abschlussprüfung schaffen. Der Staat oder die Eltern sorgen vor.
    Generell treten heute mMn viele Leute erst viel zu spät ins Berufsleben ein.

    Wird daher die geringste Böe zum Orkan und erzeugt zu viel (Burnout-)Druck?

    Ein anderes Beispiel sind Leute, deren Berufsleben/ Stress-/ Drucksituationen man recht gut einschätzen kann, die aber plötzlich an Burnout erkranken. Aber aus welchem Zwang oder Druck heraus entwickelt sich das denn bitte? Und die unterliegen ganz sicher nicht alle diesem "Ausgrenzungsgefühl" wie Eisbär.

    Für mich persönlich stellt sich daher die Frage nach der Ursache in Bezug auf die "Modeerscheinung" sehr wohl. Es handelt sich sicherlich trotzdem um eine Krankheit bzw. wird irgendwie zu dieser.

    Ich kann es letztlich nicht einschätzen, das können vermutlich nur Psychologen, aber interessieren würde mich doch mal, ob diese Eindrücke falsch sind.
     
  15. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ich leide auch nicht an Burnout. ;)
    Aber ich denke schon, dass viele Depressionen in diese Richtung gehen. Es gibt Depressionen, die speziell auf eine Sache bezogen sind und dann auch mehr oder weniger von alleine verschwinden, wenn diese Sache behoben/vergessen ist, aber die wirklich langfristigen dürften alle in eine ähnliche Richtung gehen, nämlich Ausgrenzung/Einsamkeit/innere Leere..., sprich dem Gefühl, dass irgendwas im Leben fehlt. Weil einem ja sonst nichts fehlt.
     
  16. Jeder geht mit Leistungsdruck anders um. Das kann man nicht oauschalisieren. Man kann auch nicht so rangehen und seine eigene Vita einer anderen vorstellen.
    Sonst könnte ich ja auch sagen durch mein einjähriges Fachabi war ich im BWL Studium meinen Kommilitonen meilenweit überlegen und anderseits die hochgebildeten Ingenieure belächeln, weil die drei Semester xtra nach neuem System machen mußten, weil deren Ausbildung nicht anerkannt wurde. Das ist alles so nicht auf Depressionen und Burn Out draufzupauschen.
    In Beruf, Schule, Familie, Liebe macht sich das bemerkbar ist also Auslöser aber nicht Ursache. Es liegt ne Prädestinierung (oder wie das Fremdwort geht) durch Vererbung vor oder - jetzt bildlich gesprochen und nciht abwertend gemeint! - da fließen ein paar Neurotransmitter und andere botenstoffe nicht da wo sie hinsollen oder zu viel oder zu wenig.

    Man trifft Depressionen und Burn-Out ja zum Beispiel sehr oft bei Leistungsträgern - und die sollten nach der falschen vorherrschenden Meinung - ja "keinen Grund" dafür haben, da sie scheinbar all das leistungsdruck etc. nicht in dem Maße verspüren wie andere (der kleine mann, der sich um Familie, haus und Kinder kümmern muß).

    Heute geht man halt zum Arzt. Gut so! Vor zwanzig Jahren wurde die Fresse gehalten bis es nicht mehr ging und man sich den Strick nahm - hört sich auch hart an in diesem Kontext, ist aber leider so.
     
  17. Mick_666

    Mick_666 Guest

    So isses schon mal nachvollziehbar. :tnx:

    Aber was meint Maddin dazu?
     
  18. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ziemlich richtig dargestellt. Frage mich allerdings warum man das nicht auch nachliest wenn einem das Thema wirklich interessiert.
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Was soll ich dazu meinen? Stimmt doch alles was Schmolle sagt

    Jeder empfindet anderes als "belastend". Darum unterscheidet die Psychologie auch in (objektiv messbare) Beanspruchung und (subjektiv empfunene) Belastung. Allerdings kann man empirisch sauber nachweisen, dass bestimmte Beanspruchungen eben mit der Häufigkeit x zu gesundheitlichen Belastungen führen, andere Beanspruchungen jedoch deutlich seltener. Es ist z.B. kein Zufall, dass Selbständige, die genausoviel arbeiten, viel seltener an solchen Krankheiten leiden. Sie haben das Gefühl, selbst Herr ihrer Situation zu sein. Sie können oft bis zum körperlichen Zusammenbruch, Schlaganfall, Herzinfarkt etc. voll durchkloppen, ohne jedes psychische Symptom.