Philipp Bargfrede (Heeslinger SC)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Pala, 5. August 2008.

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  1. FatTony

    FatTony Guest

    Ich fand in der Abwehr vor allem Galvez schlecht, auch Garcia war nicht berauschend. Bargfrede hat es nach meiner Ansicht ganz anständig gemacht, jedenfalls kann ich nicht den Abfall im Vergleich zu den anderen erkennen, den du ihm bescheinigst. Ich verstehe auch gar nicht was genau du meinst. Die Passquote, ok, die war bei keinem unserer Spieler zufriedenstellend, auch nicht bei Bargfrede mit nur knapp über 50%, aber das lag auch daran das bis zur etwa 70. Minute keiner unserer Spieler offensiv ansatzweise rausgerückt ist um anspielbar zu sein. Das erkennt man schon am Ballbesitz der bei Bayern bei fast 80% lag. Aber Bargfrede hatte z.B. die zweitbeste Zweikampfquote bei Werder, auch das ein Grund dafür das Bayern nicht so furchtbar viel gerissen hat.

    Alles in allem fand ich ihn auf einer ungewohnten Position daher insgesamt ok. Man könnte allerdings fragen, wieso man taktisch Bartels auf dem Platz hatte. Aus seinem Deckungsraum konnten die Bayern schalten und walten wie sie wollten. Vielleicht wäre es schlauer gewesen Kroos zwischen die IV zu stellen und davor Bargfrede als Zerstörer, dafür den ohnehin wirkungslosen und komplett zweikampfschwachen Bartels raus. Aber gut, ich will mal nicht zu sehr an der Taktik rummäkeln, in dem Spiel hätten wir einen Punkt holen können, ich freue mich zwar nicht über eine Niederlage, aber wenigstens haben wir es Bayern schwer gemacht. Das kann nicht jede Mannschaft von sich behaupten.
     
  2. Ich kann den Einsatz von Bartels schon verstehen. Ähnlich wie mit Lorenzen war mit ihm die Hoffnung auf Konter verbunden. Mit Junuzovic stand noch ein weiterer Spieler, der bei Kontern schnell mit aufrücken kann, auf dem Platz. Man hätte vielleicht Bartels rausnehmen können, allerdings fiel das Gegentor schon recht früh und mit Kroos statt Bartels wäre die ohnehin geringe Chance auf Konter und somit auf den Ausgleich noch weiter gesunken.
     
  3. FatTony

    FatTony Guest

    Heute zusammen mit Garcia und Ujah bester Mann, mit Abstand beste Zweikampfquote im Team. Gut, daß er wieder da ist! Bitte keine Roten Karten mehr...
     
  4. neuman

    neuman

    Ort:
    NULL
    :tnx:...und hoffentlich keine Verletzungen mehr.
     
  5. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Ich ziehe den Hut! :tnx::tnx:

    Einzig aufpassen mit Wörtern wie Glück etc. das kann hier nach hinten losgehen. Soll deinen auf den Punkt gebrachten beitrag nicht schmälern.

    Eine Bereicherung für dieses Forum! Danke:daumen::beer::tnx:
     
  6. FatTony

    FatTony Guest

    Ein so langer Beitrag ist es wert kommentiert zu werden, das wird aber ein wenig dauern, falls ich dazu komme. Ich glaube aber wir kommen bei dem Thema eh keinen Milimeter näher und dein Beitrag lässt sich für mich flappsig zusammenfassen zu dem was Psychowulf so treffend schrieb:

    Und bevor du reagierst oder das in den falschen Hals bekommst: Du attestierst Bargfrede "relativ gute Technik, Ballverarbeitung und Ballbehauptung". Du bestätigst auch das er Lauf- und Zweikampfstark ist. Ab und zu haut er auch mal einen Sahnepass raus, aber leider nicht in jedem Spiel und er kann auch relativ schnell den ersten Pass spielen. Klingt gut soweit. Was sich also aber bei dir liest ist: Bargfrede fehlen ein paar weitere Skills um der vollendete 6er zu sein, so wie ich es zitiert habe. So ein Spieler existiert übrigens nicht, Pirlo kam eine Zeit lang nahe dran, Schweinsteiger auch.

    Und was das Mainzer Spiel in dem Beitrag verloren hat verstehe wer will, da war Bargfrede neben Garcia und Fritz der beste Mann auf dem Feld. Aber ein perfektes Spiel war auch das nicht, ja. Verzeih mir meinen leichten Sarkasmus aber du beschreibst bzw. wünscht dir einen Spieler ( und ich lese deine Beiträge eigentlich durchaus mit Interesse) der wie gesagt so nicht existiert. Weder bei uns, noch bei irgendeinem anderen Verein auf dieser Welt. Dem 6er von Real Madrid z.B. geht jedes Tempo und Aggressivität abhanden, weshalb ihn mehr als nur einer bei Bayern vom Hof schicken wollte. Beim heutigen 6er von Bayern geht alles über Dynamik und Aggressivität, gute Schusstechnik und Grundgeschwindgkeit, hingegen keine Spur von Übersicht und Spielaufbau, was sich insbesondere dann zeigt wenn Bayern, selten genug, angegriffen wird.
     
  7. Dem würde ich widersprechen. Das ist die derzeit gängige Annahme in der Bundesliga, welche sich vorallem durch klopps Pressingsystem entwickelt hat.
    Derzeit spielt die Bundesliga eben den härtesten Pressingfußball.
    Daraus hat sich bei deutschen Trainern die Meinung breit gemacht, man müsse den Spielmacher nach hinten verlegen um ihm des Gegenpressings besser zu entziehen. Das hat auch dazu geführt, dass in der Bundesliga jetzt sehr viele lange Bälle gespielt werden.

    Unterm Strich ist das aber eine sehr exklusiv deutsche Meinung, die Pep gerade mit bravour widerlegt. Er hat nämich lieber den DM von der Spielmachenden Aufgabe befreit und dafür einen spielmachenden Verteidiger eingeführt ;). Bei Bayern spielt auf der 6, eher ein Spieler vom Typ Bargfrede.

    Der kann nämlich den Gegnerischen tiefliegenden Spielmacher wunderbar unter Druck setzen und kontert so den Versuch der Standartlehrmeinung das ein spielmachender DM die Lösung des Problems sei.
    Deswegen funktioniert auch Bargfrede so gut, er kontert den Ausweichversuch aus der Pressingfalle.

    Deswegen war es auch so Falsch von Skripnik Galvez auszusortieren. Weil Galvez tatsächlich Bargfredes Schwächen ausgleichen kann.

    Der moderne Fußball im Ausland kommt derzeit eher zum Schluss, dass es überhaupt keine wichtigste Position mehr gibt. Es kommt immer auf synergien an.

    Und solange diese völlig monotone, statische Betrachtung des Fußballs in Deutschland nicht endet, werden wir mit Bargfrede wunderbar fahren. Ich würde eher die spielmachenden Positionen um Bargfrede herum aufbauen und Bargfrede als wilde Sau im Mittelfeld weiterhin deine Annahme jeden Tag aufs neue Widerlegen lassen.
     
  8. Das ist eine haltlose Annahme.

    Typisch deutsche Auslegung von der Spieltheorie das es eine Trennung zwischen Offensive und Defensive gibt. Gibt es aber nicht. Defensiv agieren ist auch agieren und nicht reagieren.

    Das ist auch nicht sein Aufgabe, da es seinen Stärken und Schwächen widerspricht. Aber wenn er das könnte und noch seine stärken behalten würde, hätten wir hier einen Weltklassespieler der hier nicht mehr spielen würde sondern bei Real Madrid.

    Japp, deswegen brauchen wir Spieler neben und hinter Bargfrede, die das besser können. Das muss auch kein zentral Spieler sein.

    Deine eigene Annahme dass der DM ein Spielmacher sein muss, bedeutet nicht das es so ist.


    Jupp, Bargfrede ist unser wichtigster Mann, das Problem sind die Leute um Ihn herrum. Das Bargfrede erhebliche schwächen hat, ist klar. Aber seine Stärken machen Ihn zum absoluten Schlüßelspieler für Bremen. Du hast nun deine völlig festgefahrene typisch deutsche Lehrmeinung der Spielmacher muss auf Bargfredes Position sein und willst deswegen unseren besten Spieler entfernen, anstatt mal ein bisschen flexibel zu denken.

    Es gibt keinen Standardfußball und man muss das Modell der Gegegenheit anpassen. Bargfrede ist gesetzt, und um Ihn herrum gehören Spieler die seine Schwächen auffangen. Man kann nicht Bargfrede raushaun weil man sein System durchboxen will gegen das Vorhandene.

    Defensive und Offensive sind nicht Trennbar. Es gibt keine zwangsläufige Besetzung. Jede Position kann zu jedem Zeitpunkt anders ausgelegt werden oder wie schon Otto zu sagen wusste, wer gewinnt spielt Modern. 1,7 Punkte pro Spiel beweisen: Bargfrede spielt modern er passt nur nicht in dein Modell.
     
  9. Um mal ein Gegenentwurft zur Lehrmeinung des Mike zu skizzieren.

    Juno, Galvez, Ujah und Bargfrede sind unsere Schlüßelspieler. Darum gillt es ein Team zu konstruieren mit VORHANDENEN Material.
    Deswegen würde ich Bargfrede als wilde Sau im Zentralfeld benutzen um den Gegnerischen tiefliegenden Spielmacher das Leben schwer zu machen.

    Juno ist kein Spielmacher, aber das was wir haben und dem am nächsten kommt. Er ist aber ein hervorragender Bindespieler. Deswegen müssen wir unser Spiel leicht asymetrisch nach Links verschieben.

    Um Bargfrede als wilden Sau eine Absicherung anbieten, brauchen wir Fritz. Der nach Innen einrückt.
    Damit wir bisschen ruhe Reinbekommen brauchen wir Links einen etwas gelasseneren Spieler als U. Garcia, vielleicht Grillitsch, hat das bisher ganz gut gemacht. der wäre auch gut für Bargfrede und Juno als Kombinationsspieler.
    Um der gegnerischen Pressingfalle zu entgehen, sollte Grillitsch aber auch gerne mal den Ball über Galvez spielen.
    Galvez muss helfen Bargfredes Spielaufbauschwäche mit zu kaschieren.

    Deswegen Galvez als linken IV einsetzen, da wir das Spiel asymetrisch nach Links verschobene haben.

    U. Garcia würde ich je nach Gegner statt S.Garcia spielen lassen.

    Die rechte Seite ist unser Weg die Pressingfalle zu umwandern. Wir verschieben nach Links, und wenn wir uns dort fest Fressen, geht der Ball auf Galvez, dann auf TSG und Bartels die dort jetzt ein wenig Platz haben sollten um ihren Speed auszunutzen.

    Fritz übernimmt dann eben dort die Absicherung. Bargfrede weiterhin der anti Spielmacher. Wir haben keinen Spielmacher im Kader, aber wir haben einen Antispielmacher ;).

    Und da es keine Trennung zwischen Defensive und Offensive in der Fußballtheorie gibt, ist Bargfrede tatsächlich ein Spielmacher ;). Wir räumen einem Spieler tatsächlich eine Freirolle ein, die der wilden Sau.

    Und zur Winterpause schauen wir nach einem ERGÄNZUNGSSPIELER der Fritz nach und nach ersetzen kann.
    Dieser darf schwächen in der Dynamik haben, sollte ruhiger sein, vielleicht einen schönen Distanzschuß haben. Und eben halt lieber den Sicherheitspass mal machen.

    Sinn davon ist es, mit diesem Spieler uns von der zwangslage der Linkslast zu befreien. Als ALTERNATIVMODELL! Weil die Linkslast müssen wir eigentlich fressen, weil die rechte Seite den Platz verlangt und derzeit alle anderen Teams deutschen standardfußball Spielen wie du ihn skizierst und damit nicht klar kommen.

    Um uns tatsächlich von der Linkslast zu befreien und gestalterischen Fußball betreiben zu können, brauchen wir nämlich keinen Ersatz für Bargfrede, sondern wir brauchen auf der rechten Seite Spieler die n Pass an den Mann bringen können und keine reinen Raumstoßer sind.

    Wie willst du denn bitte mit Bartels / TSG und Fritz einen zentral Spielmacher einbauen Dazu ist auch Ujah nicht für diesen Spieler geeignet?

    Ganz davon ab, bin ich der Meinung mit einem zentralen Spielzerstörer, fahren wir eh besser. Damit kontern wir nämlich die Standardlehrmeinung des deutschen Fußballs einen zentralen Spielmacher zu verwenden.

    Ergänzend: Fröde ausprobieren statt Fritz. Kenn jetzt nicht soviel von Fröde, aber eigentlich glaube ich er würde uns besser helfen als Fritz.

    Ausnahme ist das Spiel gegen Bayern, weil Bayern keinen Deutschen Standardfußball spielt. Gegen Bayern parken wir den Bus und beten ;)
     
  10. FatTony

    FatTony Guest

    Zumal ich auch wehement dagegen sprechen muss, das der (erste) einfache Pass schlecht wäre. Das Gegenteil ist der Fall. Natürlich wäre es schön einen Spieler zu haben der auch aus der Tiefe den Schnittstellenpass beherrscht. Aber dazu gehören dann auch offensive Spieler die sich entsprechend positionieren (wie in der Szene gegen Mainz die zum 3:0 geführt hat, präziser Pass von Vestergaard auf Grillitsch der genau richtig startet und für Bartels auflegt). Viel wichtiger aber als ab und an eine Schwäche in der gegnerischen Ordnung zu erkennen und mit einem Schnittstellenpass auszuhebeln ist es nach Balleroberung den ersten Pass richtig zu setzen, derart das der Passempfänger nicht gleich direkt gedoppelt wird und den Ball verliert. Einfache gut zu verarbeitende Bälle sind das A und O. Kompliziert spielen kann jeder.
     

  11. Ich will mich da nicht festlegen. Das was du schreibst ist sehr Deutsch und widerspricht der mexikanischen Fußballlehre stark (Pep spielt nach mexikanischer Fußballlehre).
    Generell ist der schnelle Pass eine Waffe, ich würde aber sagen das eher die Mexikaner recht haben.
    Wobei wir mit unserem Kader das nicht spielen können. Wir sollten unseren eigenen Stiel entwickeln und versuchen die Zentralverlagerung des deutschen Pressingsystems zu entgehen und durchaus mit langen Bällen auf die rechte spielentfernte Seite zu verlegen. Also hier den schnellen Pass wählen.
    Tendenziell sollten wir aber unseren Spielaufbau über Links wählen und versuchen Grillitsch besser zu intigrieren. Wenn das nicht klappt, werden wir zwangsläufig auf das direkte Spiel zurückgreifen müssen.
     
  12. FatTony

    FatTony Guest

    Ich spreche ja auch nicht von einem schnellen oder langsamen Pass sondern von einem einfachen Pass. In der Umschaltbewegung kommt es natürlich immer darauf an möglichst das eigene Spiel in Bewegung zu setzen ehe der Gegner sich sammeln kann. Idealerweise kommt der Ball direkt vertikal, das ist aber kein Muss, es kann auch reichen den Ball an einen Spieler zu geben der auf der abgewandten Seite steht und somit Raum vor sich hat. Das zwingt den Gegner nicht nur zur (natürlichen) Rückwärtsbewegung sondern er muss gleichzeitig verschieben. Zwingt man sich selbst in ein taktisches Korsett (das es so nicht gibt, da stimme ich dir völlig zu) dann würde man gezwungen immer den direkten Pass in die Spitzen suchen und das ist immer mit einem Risiko verbunden. Bayern München, um im Beispiel zu bleiben, agiert genau SO zum Beispiel nicht, aus gutem Grund.

    Im übrigen denke ich das Bargfrede in einem 4-1-4-1 perfekt aufgehoben ist. Er ist der freie Spieler hinter der 4er-Mittelfeldkette, gegen Mainz hat dies hervorragend funktioniert da auch unsere Außen im Mittelfeld ihren Job gemacht haben. Ich hoffe, das wir genau so auch heute Abend gegen Köln spielen. Kompakt stehen, wenig Chancen zulassen und dann schnell sein im Umschalten. Letzteres können unsere Spieler nämlich durchaus.
     
  13. FatTony

    FatTony Guest

    Da legst du dich für mich zu sehr auf eine Seite fest. Ich stimme dir zwar zu das unsere Angriffe zur Zeit eher linkslastig sind, aber das ist nicht in Stein gemeißelt sondern verdanken wir in erster Linie der Form von Garcia und der Tatsache das wir links mit Garcia/Juno zwei eher "offensive" stehen haben und rechts mit Theo und Fritz zwei eher defensive. Dadurch ergibt sich, ganz wie du sagst, ein assymetrisches System das im Idealfall auf einer Seite Räume schafft (mehrfach zu sehen wie Vestergaard versucht Theo auf der Ballentfernten Seite einzusetzen weil beide Mannschaften nach links verschoben haben). Hier kann man aber mit Positionswechseln arbeiten, ist auch gegen Mainz so geschehen und der Angriff zum 1:0 ist ja an sich zentral/rechts erspielt worden und erst die mißglückte Aktion von Bartels hat den Ball irgendwie auf unsere linke Seite gebracht.
     

  14. das war ja auch ne Skizze. :)
    Links ist halt unser Fokus, deswegen auch Grilitsch versuchen auf Links einzubauen, der könnte uns nämlich helfen die Linkslast zu mildern. klingt erstmal Paradox, ein Linksspieler soll helfen die Linkslast zu mindern, aber ich erhoffe mir von ihm halt etwas mehr ruhe und eine bessere Einbindung von Galvez als versteckten Spielmacher hinter Bargfrede.
     
  15. Das finde ich ist auch gerade das aufregende an unserem Kader im Moment. Wir haben eine Innenverteidigung die wir in den Spielaufbau einbauen können. Das hat es so noch nicht gegeben (bei werder ^^).
     
  16. FatTony

    FatTony Guest

    Na gut, dann hoffen wir mal das Skripnik sich heute daran hält :daumen:
     
  17. FatTony

    FatTony Guest

    Vidal und Martinez sind Spielzerstörer (die es deiner Meinung nach im modernen Fußball nicht mehr geben dürfte, Bayern hat gleich zwei davon im Gesamttransferwert von 70mio €...), die spielen eben gerade nicht gegen chancenlose Gegner sondern sind geeignet mitspielenden bzw. aggressiven Gegnern den Zahn zu ziehen. Thiago und Alonso sind mehr für den Tikitaka, wenn die Spieler nur hinten drin stehen. Und wie schlecht Alonso unter Druck sein kann wurde in der Champions League offenbart, genau deswegen haben die Bayern ja Vidal geholt. Alaba und Lahm sind beides keine 6er. Lahm sieht sich zwar dort, aber ist als AV um Klassen besser, dito für Alaba. Keiner[sic!] dieser Spieler vereint alle Fähigkeiten die du im Zusammenhang mit Bargfrede immer wieder nennst. Nicht ein einziger! Kurz gesagt, wärst du Bayernfan, du wärst mit der 6er Position auch nicht zufrieden ;)
     
  18. Xabi Alonso ist der bessere Bargfrede, jo. Da gibt es erhebliche Überschneidungen bei den Stärken.
    Alonso ist eben die Real Madrid Version eines Bargfredes.
     
  19. Was du aber vergisst zu erwähnen ist, dass Bargfrede viele wichtige Ballgewinne hatte, Köln lediglich einen einzigen Konter auf die Reihe bekommen haben weil ein agressiver Bargfrede am meisten Zweikämpfe auf dem Platz geführt hat, 70% davon gewonnen, mehr Key intercepts als jeder andere hatte und Zeitgleich nicht ein einziges Faul gemacht hat.

    Nebenbei auch noch 87% Passquote hatte.


    Grillitsch war zwar schön anzusehen, aber Bargfrede war das Schwein dahinter die seine Freiheiten erst ermöglicht hat.

    Der hat nämlich lediglich 30% seiner Zweikämpfe gewonnen und viele gefährliche Ballverluste erlitten, die Bargfrede alle ausgebügelt hat.

    Wenn er bei diesen Pros, einmal einen Ball am Seitenrand zum Passgeber zurück gibt und du dabei einen roten Kopf bekommst, bin ich wunderbar damit einverstanden.
     
  20. Mag alles so sein? Die Gesamtsituation im def MF ist nun wahrlich bei Werder hart auf Kante genäht.
    Wir haben noch den 34jährigen Fritz und Herrn Kroos, der es mittlerweile noch nicht einmal mehr auf die Bank schafft. Fröde zurzeit nicht einschätzbar.
    Wir haben nur noch Bargfrede. Der ist in puncto Strategie und Spielaufbau limitiert, was nun hinlänglich bekannt ist. Er ist der Einäugige unter den Blinden im Bremer def MF.