Olympische Spiele + Paralympics

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Chrisi95, 30. Januar 2010.

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  1. Die letzten Entscheidungen sind gefallen.
    Die USA springt noch auf den ersten Platz in dem Medaillenspiegel. Zweiter wird China. Dritter Gastgeber Japan. Deutschland wird neunter mit zehnmal Gold, elfmal Silber und 16-mal Bronze.
    In Rio wurde D fünfter mit 17-mal Gold, zehnmal Silber, 15-mal Bronze.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wahrscheinlich sind seine Klamotten die, die Die Toten Hosen in ihren Anfangsjahren aus der Altkleidersammlung fischten und später selbst dort wieder entsorgten :ugly:
     
  3. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Gestern habe ich eine Vorschau auf die Paralympics gesehen. Da gibt es einen Tischtennisspieler ohne Arme, er hat zm Spiel den Schläger im Mund. WAHNSINN :schock:
     
  4. Bremen

    Bremen Moderator

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    Aus dem Bauch heraus schätzte ich, dass dies in der Summe eine der geringsten Ausbeute des deutschen Olympiateams ist.
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich finde es ohnehin bewundernswert, welche Leistungen die Teilnehmer der Paralympics bzw. gehandicapte Sportler (w/m/d) generell zeigen.
     
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  6. celine1912

    celine1912

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    zum letzten Satz: auch die vom Hobby gehören dazu
     
  7. Es lebe das Vorurteil. Ein dreifach hoh, ääh, Hoch.
     
  8. James_19

    James_19 Guest

    Nicht tiergerecht auch, dass es nochmal der Strapaze ausgesetzt wurde, nachdem es sich schon vorher verweigert hatte.
    Pferde sind sehr sensibel und es wundert mich nicht dass es so reagierte.
    Den Veranstaltern sind die Tiere anscheinend komplett egal.
    Natürlich hat die deutsche Reiterin ihren Teil dazu beigetragen. Ihre Reaktion (total in Tränen aufgelöst war absolut menschlich) hat sich aufs Pferd übertragen. Mich schaudert es immer, wenn ich sehe dass die Gerte eingesetzt wird.... Kann deswegen keinen Reitsport ansehen. Was die Trainerin da von sich gab und der Fausthieb (war das jetzt Fakt was zu lesen war?) hat das ganze Ausmaß einer sinnfreien Regel aufgezeigt.
    20 Minuten haben die Athleten Zeit sich an ein fremdes Pferd zu gewöhnen. Ich denke gerade die Vertrauensbasis zwischen Ross und Reiter ist das A und O beim Reiten.
     
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  9. celine1912

    celine1912

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    :schock:
     
  10. James_19

    James_19 Guest

    Meiner Meinung nach sollte man Reiten durch Radfahren ersetzen. Das wäre zeitgemäß und es würden keine Pferde darunter leiden
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Reitsport ist größtenteils Tierquälerei, und das nicht erst den Olympischen Spielen 2021. Solange Pferde in verantwortungsbewussten Rahmen geritten werden, spricht mMn nichts dagegen. Jedoch Pferde z.B. über bis 1,70 Meter hohe Hindernisse springen zu lassen oder mit geflochtener Mähne Dressur zu reiten widerspricht den natürlichen Bewegungsabläufen und Bedürfnissen dieser Tiere. Und diese Quälereien werden durch Schlagen, Doping oder Barren noch schlimmer.
     
  12. James_19

    James_19 Guest

    Da gebe ich dir zu 100% recht!!!
    Mir tun die Pferde leid
     
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  13. Hmmm, heute übe ich mich mal in Whataboutism:
    Wo, bitte, ist die hier gezeigte Empörung z.B. bei Hundeschauen, wo 'Muttis Liebling' mit Schleifchen im Haar frisch geföhnt und möglichst maximal vermenschlicht durch Kostüme und anderes Brimbamborium 'hübsch' aussehen soll, damit 'Mutti' einen Preis gewinnt?

    Wo ist die 'tierschutzbewegte Wut- und Hutbürgervereinigung', wenn es um Qualzuchten geht wie z.B. Hunde mit dem Merl-Gen, weil es so 'schick' aussieht (bei reinerbig Merl-Gen gezüchteten Hunden sind 3 von 4 Welpen nicht überlebensfähig und müssen getötet werden; bei mischerbigen Zuchten kann das auf jedes 4. Tier zutreffen), bei Hunden, die unter ständig entzündeten, aufgerollten Augenlidern, Atemnot wegen verkürzter Schnauzen leiden ('Ach, wie süß!'); bei Hunden die nach 6-7 Jahren wegen der inzestuösen Zucht Hirntumore entwickeln und alles angreifen, was sich bewegt (Dt. Schäferhunde); Doggen, die eine (sehr krankheitsgeprägte) Lebenserwartung von nur 6-8 Jahren haben, da auch sie inzestuös gezüchtet werden - wegen der Farbreinheit? Wo ist der Aufschrei gegen solche Züchtungen?

    Es ist SO LEICHT, sich zu empören, wenn solche Szenen wie das mit der Frau Scheu durch das TV und die (a)sozialen Medien rauschen. Gut fände ich es, wenn viel weniger Leute diesem Empörungsreflex einfach so nachgeben würden.
    Hilft meine Empörung hier und jetzt auch nur einem gequälten Tier? Wohl eher nicht.
    Aber ich kann meinen 'Wutbürgerbauch' tätscheln und mich ach so wohlfeil, überlegen und - Achtung! - gutmenschlich fühlen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2021
    Quasikasn gefällt das.
  14. Ich werde mir die Paralympics auch zum Teil angucken.
    Den Trainer der Frauen-Rollstuhlbasketballmannschaft und die ein und andere Spielerin kenne ich persönlich. Drücke denen die Daumen. Gehören aber nicht zum Favoritenkreis.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn solche Dinge in der Debatte um Pferdesport nicht beim Namen genannt werden, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man diese duldet oder sogar für gut befindet. ;)


    Hier in der Scheinwelt eines Fußballforums kann eine Empörung sehr wahrscheinlich Tierquälerei sicherlich nicht eindämmen. In einer breiteren Öffentlichkeit jedoch schon. Um beim Pferdesport zu bleiben: das für Pferde schmerzhafte Barren war im Pferdesport lange Zeit eine gängige Trainingsmethode, die schon Anfang der 1970er Jahre in der Kritik von Veterinären und anderen Fachleuten stand. Geändert hat sich daran jedoch lange nichts. Erst als Ende der 1980er/1990er ein im Reitstall von Paul Schockemöhle gedrehtes Video veröffentlich wurde, in dem das Barren von Pferden zu sehen war, löste dies eine öffentliche Empörung aus. Diese Empörung führte dazu, dass die Deutschen Reiterlichen Vereinigung das Barren verbot. Glaubst du etwa, dass die Deutschen Reiterlichen Vereinigung diesen Schritt (ähnlich zeitnah) vollzogen hätte, wenn dieses Video keine öffentliche Empörung über das Barren ausgelöst hätte?
     
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  16. Ich wollte damit ausdrücken, dass das Verhältnis "Team" zwischen Sebastian Vettel und seinem Auto in meinen Augen inniger und ehrlicher ist als zwischen einer (dieser speziell) Reiterin und ihrem Pferd. Denn Vettel crashed zur Not nur sein Auto und quält kein Lebewesen (außer vielleicht seine Fans ;) ), Reiter*innen die ihre Tiere zu diesen ihrer Natur widersprechenden Handlungen zwingen tun das sehr wohl.
     
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  17. Die Empörung gegen Qualzuchten gibt es. Aber Tough Hunter ist nicht Olympisch und so gibt es keine Hundehalter die hier ihre Stimme vor großem Publikum erheben könnten. Gegen die Muttis und andere Spinner mit ihren überzüchteten Kreaturen. Whataboutism ist meistens keine gute Idee und diese deine war ein Beispiel dafür ;)
     
  18. cornholio

    cornholio

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    Könnte man das nicht sogar weiterführen und sich über den Hund als solches empören? Mit dem ursprünglichen, natürlichen Umfeld hat das ja nichts mehr zu tun. Das Pferd ist heute in weiten Teilen der Welt seinen Einsatz als Nutztier los. Gibt es heute in Deutschland überhaupt noch wild lebende Pferde? Ohne Reitsport (professionell oder Hobby) hätte ist in der Welt des alles für sich einnehmenden Menschen doch keinen Nutzen mehr. Ob Dressur jetzt für das Pferd nur Qual ist, weiß ich nicht. Ob ich meinen Hund gequält habe, wenn ich Ball aportieren gespielt habe, auch nicht. Aber immer wenn man von natürlichen Umständen für ein Tier spricht, darf man nicht den Menschen als dominantes „Tier“ aus der Gleichung rauslassen. Wir sind wahrscheinlich gleichzeitig gut und schlecht. Aber auf jeden Fall verändern wir das natürliche Umfeld der anderen Lebewesen hier. Und wie so vieles andere, werden wir das nicht mehr umkehren können…
     
  19. cornholio

    cornholio

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    Aber der macht sein Auto kaputt und dann interessiert ihn nur, ob es zum Qualifying, zum Rennen oder während des Rennens wieder reparierbar ist. Wenn nicht, dann interessiert ihn das Auto erst beim nächsten Rennen. Natürlich behandelt er es gut. Aber es ist ein Werkzeug. Wahrscheinlich ähnlich wie bei den FünfkämpferInnen. Vielleicht behandelt er es besser, ja. Aber ich denke eine zB Isabell Werth hat da eine andere Beziehung zu ihrem Pferd.
     
  20. Ganz ehrlich: Alles was du da schreibst kann man mMn 1:1 auf Reiter*innen übertragen. Ja, ich denke ein Vettel behandelt ein Stück Technik wie sein Auto besser als zb eine Werth ihr Pferd das geschlagen wird wenn es nicht möchte wie sie möchte. Das wäre in etwa so als würde Sebastian Vettel seine Boxencrew schlagen damit sie die Reifen schneller wechseln.
     
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