Ole Werner (Cheftrainer)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von bombadil, 28. November 2021.

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  1. Bremen

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    Nein, kann er nicht, weil er noch bei den Radkappen unter Vertrag steht.
     
  2. Ole wird schon clever genug sein, und Baumi wirds freuen, weil er Geld spart.
     
  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das ist genau die Eigendynamik von der ich schrieb, die mit einem Burke in der S11 wohlmöglich nicht so krass ausgefallen wäre ;)
     
  4. Die Stimmung im Stadion gegen Augsburg war schon nach dem 1. Tor gekippt. Die Stimmung gegen den Schiedsrichter schon ab der Schwalbe-Gelben für Füllkrug.

    Ich glaub nicht, dass ein Burke da was hätte verhindern können.
     
  5. Mit drei Punkten Vorsprung auf Platz 16.
     
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  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Mit einem Burke in der S11 hätten wir der Augsburger Aggressivität von Beginn an etwas etwas entgegensetzen können. Außerdem wäre es mit langen Bällen auf ihn möglich gewesen, dass wir durch seine Robustheit und Schnelligkeit direkt oder indirekt früh in Führung gehen. Wozu uns die Augsburger Taktik auch noch förmlich einlud, weil sie mit 4 (!) pressenden Stürmen das Mittelfeld quasi unbesetzt beließen. Das konnte OW bei Festlegung der eigenen Aufstellung und Taktik ggf. nicht wissen/ahnen, aber umso unverständlicher ist es, dass er spätestens zum Seitenwechsel nicht personell + taktisch entsprechend darauf reagierte und stattdessen so lange wartete, bis das sich schon in der 1.HZ andeutende 0:1 in der 63. Minute fiel. Und die lausige Passquote von 51% hätten bei einer eigenen Führung ebenfalls gute Gelegenheiten für Balleroberung und schnellen Konter gegeben.

    Ob wir das Spiel damit gewonnen hätten, weiß sich nicht. Denn über weite Strecken der Partie fehlte uns - leider wieder einmal - defensive Stabilität, besonders bei hohen Bällen. Aber es wäre mMn wahrscheinlicher gewesen, denn mit der Aufstellung und Taktik vom Freitag bzw. dem nicht rechtzeitigem Reagieren darauf, haben wir es den Augsburgern zu leicht gemacht, dass sie uns - in unserem Stadion (!) - ihr Spiel aufzwingen konnten.
     
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  7. @Bremen Was 'unser' Stadion und das Aufzwingen angeht: Vergiss nicht, dass WIR der Aufsteiger sind. Stell Burke in die S11 und nimm Ducksch raus. Dann nimmst du einen elementaren Teil unseres Kreativspiels aus dem Programm. Füllkrug ist ganz vorne drin, Stage noch nicht richtig angekommen, Groß ist Groß und dann versorgt wer genau die Offensive mit deinen Pässen? Bleibt nur Schmid, der irgendwie aber auch mit sich selbst kämpft. So ein destruktives Team besiegst du am besten spielerisch, dafür hätte Werner über seinen Schatten springen und Schmidt + Gruev in die Startelf befördern, zusätztlich zu Ducksch vorne drin. Werner entscheidet sich aber regelmäßig dafür eher den Kampf anzunehmen. Kann ich ja gegen Dortmund verstehen, aber gegen Augsburg zu Hause sollte mehr Risiko drin sein denn ein Gegentor, wie gesehen, kann man eh immer kassieren.
     
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  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das ist nicht vergessen. Aber bei allem Respekt ist Augsburg eben nur Augsburg und nicht der FC Bayern. Daher sollte man selbst als Aufsteiger sich nicht dermaßen verzwergen, ein Heimspiel gegen einen Mitkonkurrenten nicht dominieren zu wollen.

    Edit:
    Übrigens: Union Berlin hatte als Aufsteiger im ersten Erstligajahr eine Heimbilanz von 8-8-1 ;)
     
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  9. Ist absolut richtig, man soll sich auch nicht kleiner machen als man ist. Und ich bin der erste der sich Augburg mit dem jahrelangen Drecksfußball (mir fällt kein besseres Wort dafür ein) in die 2. Liga wünscht. Aber sie steigen irgendwie Jahr für Jahr nicht ab, wir hingegen schon. Da sollte man dann, auch zu Hause, den Demut haben und nicht erwarten, dass wir als Aufsteiger einen Gegner dominieren werden. Selbst einen Trümmerhaufen wie Augsburg nicht.
     
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  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Respekt hat jeder Gegner verdient, egal ob klein oder groß. Aber Demut, welche im Duden mit "in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit" definiert ist, geht dann doch etwas zu weit. Wenn wir uns dermaßen verzwergen, wird es nie dazu kommen, dass uns Eintracht Frankfurt mit dem Fernglas von unten grüßt ;) Bzw. dann sollten wir den Spielbetrieb gleich einstellen. Und wenn ein Gegner Drecksfußball zeigt, müssen wir mit Drecksfußball gegenhalten, wenn unsere spielerischen Mittel dafür nicht reichen, auch wenn es wider der eigenen Fußball-Philosophie ist. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.
     
  11. Ja schon, man kann aber natürlich auch andere Auffassungen betrachten (der Einfachheit halber von Wiki):

    Demut war bei den Griechen und Römern eine grundsätzliche Tugend. Platon beschreibt die Bürger von Atlantis als ein Volk von moralischer Integrität, indem er das Wort πραΰτης praus in Zusammenhang mit „Unterscheidungsvermögen“ setzt. Für Aristoteles in der Nikomachischen Ethik war „Demut“ (oft auch als „Sanftmut“ übersetzt) gleichbedeutend mit einer klugen Selbstbeherrschung und der Fähigkeit, eine Mittelposition einzunehmen. Xenophon ging noch einen Schritt weiter und sah Demut als eine Kerntugend, die andere Tugenden erst zum Glänzen bringt. Er nutzt das Beispiel eines Schlachtrosses, dessen Kraft und Macht erst dadurch zur Entfaltung kommt, dass es unter Kontrolle ist.
    Oder etwas moderner:

    Der amerikanische Philosophieprofessor Robert Solomon vergleicht Demut mit einer Rede zu einer Filmverleihung. Arroganz und falschen Stolz soll man meiden. Aber Selbstkasteiung sei auch falsch. „Demut muss nicht erbärmlich sein; sie ist oft nicht mehr als eine realistische Einschätzung des eigenen Beitrags und die Anerkennung des Beitrags anderer.
    Und Bradley und Ou sagen:

    1. Demut hat wer die eigenen Stärken und Schwächen erkennt,
    2. andere dafür anerkennt, was sie tun,
    3. immer lernbereit und offen ist und
    4. versteht, dass er/sie nur ein kleiner Teil eines größeren Ganzen sind.
     
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  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wikipedia zu zitieren ist ja noch gewagter als die Deichstube zu lesen ;)
     
  13. Ja ich war mal wagemutig und dachte ich halte dem Duden etwas entgegen. Ohne Gewähr, dass Platon, Aristoteles, Xenophon, Solomon und Bradley korrekt zitiert worden sind. Wenn es die Zeit erlaubt, reise ich aber zu den Archiven die die Originale der antiken Schriften halten sowie zu einem US-Archiv und werde sie verifizieren ;)
     
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  14. Es muss jetzt anderes Personal auf dem Platz und mehr rotiert werden und auch mal Systemänderungen geben.
    So sind wir für den Gegner zu aufrechenbar und wird dem Leistungsprinzip auch nicht mehr gerecht.
    Gebe mal Anregungen Vierer statt dreierkette . Stark für Velko . Eine doppelsechs Gruev / Stage je nach Gegner oder Gruev alleine .
    Schmidt für Schmid . Sturm Fülle/ Burke dahinter als 10 Duksch oder Frittencourt . Groß mal rausnehmen oder in die Vierer Kette .
    Der Kader gibt so viele Möglichkeiten her , jetzt muss was kommen , wenn er so weiter macht wird er ein Systemtrainer wie TS , und wir werder nicht Erfolgreich sein auf Dauer . Gruev ist soviel besser als Groß ..keiner versteht die Aufstellung noch .
     
  15. Juri

    Juri Guest

    Gruev hat offensichtlich bei seinen Einwechslungen etwas gebracht, ich denke an die schnellen Pässe gegen Dortmund.
    Aber so klar ist dieses Duell auch nicht. Wenn Gruev bisher eine Chance über einen längeren Zeitraum hatte, hat das noch keinen Fortschritt gebracht. Da fehlt dann im Vergleich zu Groß (noch) etwas Ausstrahlung. Ist zugegebenermaßen schwer zu beurteilen, die 6-er sind am schwierigsten zu bewerten, finde ich.
    Gute 6-er sind sehr präsent, wie Kampl oder Schlager z.B. Andererseits gibt es auch den Gentleman-6er wie Franky Baumann, der das ganze gelassen und mit starker Technik dirigiert.
     
  16. :tnx:
     
  17. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Ich erinnere mich noch, als zu häufige Systemveränderungen unter Thomas Schaaf und unter Viktor Skripnik kritisiert wurden. Evtl. findet sich jedoch ein Kompromiss.
     
  18. Unter TS gab es nach meiner Sicht 20 Jahre ein 4 2 2 , der hat nie was geändert , deswegen ist er auch nicht mehr zu gebrauchen , weiß nicht wie du darauf kommst ?
    Im letzten Teil gebe ich dir Recht , das es natürlich auf das Maß ankommt, meine nicht das man alles umschmeißen soll aber man kann je nach Mannschaft , Form der Spieler etc justieren , rotieren nicht nur nach Verletzungen und Sperren.
    Im Fall Bittencourt deutlich zu sehen . er war die ganze 2 Liga Saison nicht gut , hätte mir gewünscht das er abgegeben wird , plötzlich gehört er zu den besten Spielen in der noch jungen Buli Saison . und ? Er wird 2 mal ausgewechselt obwohl er z.b. gegen Dortmund der beste Mann auf dem Platz war .....
     
  19. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Wie ich von OW auf TS und VS komme?
    Es wurde nicht zum ersten mal ein Vergleich zu alten Trainern hergestellt.
    Ich frage mich eher wie man auf 20 Jahre 4-4-2 kommt? Es braucht doch nur wenige Mouse-Clicks, um das Gegenteil zu beweisen.
     
  20. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Naja, Schaaf war wirklich nicht der Taktikfuchs, vielleicht liege ich da auch komplett daneben aber in meiner Erinnerung gab es unter ihm nur die Raute und später wurden dann z.B. Leute wie Arnautovic oder Elia geholt, Flügelspieler, die es in diesem System gar nicht gibt.
     
    rudi1980 gefällt das.