Ole Werner (Cheftrainer)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von bombadil, 28. November 2021.

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  1. Ich baue da gar nichts, ich habe nur meine Eindrücke der PK wieder gegeben. Ich finde es nicht richtig zu sagen "Wir haben nicht die Qualität".

    Jede Mannschaft muß über das Kollektiv kommen, das ist Grundvoraussetzung, sogar für Bayern. Es hat andere Gründe warum wir gestern in Gladbach so ver a r s c h t (hab ich mir abgeguckt, guter Einfall von Dir) wurden. Und die liegen in der Aufstellung begraben und dem motivationalem Leistungsloch das wir hatten. Was soll denn da der Satz bringen "Wir haben nicht die Qualität". Soll das die Motivationstechnik für die Mannschaft sein? So nach dem Motto "Ihr seid alle nur Durchschnitt, aber zusammen sind wir gut?" Würde mich überhaupt nicht motivieren!

    Jeder einzelne Spieler von uns kann ein Spiel entscheiden und hat die Qualität dafür und der Verein sollte dem bestbezahltem Personal lieber aufzeigen welch exponierte Stellung sie haben und wozu sie fähig sind. Gestern hat es nicht geklappt mit breiter Brust den Stresstest zu bestehen in höhere Spähren aufzusteigen. Aber wir werden wohl noch eine Chance kriegen diese Saison. Hoffen wir mal das es dann besser läuft und wir besser vorbereitet sind. Aber nicht mit einem "weiter so" wie seid 15 Jahren. Immer schön darauf hinweisen das man irgendetwas nicht kann oder nicht hat. Das ist der Nährboden für ein verharren auf aktuellem Level. Aber vielleicht ist das ja genau das Ziel des Vereines. Sie tun jedenfalls alles dafür!
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2024
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  2. Wir haben nicht einen einzigen Spieler im Kader (an sehr guten Tagen vielleicht Weiser), der allein ein Spiel entscheiden kann. Der letzte Spieler, der diese Fähigkeiten hatte, war ein gewisser Kevin De Bruyne (nein, nicht Max Kruse). Du baust hier einen riesigen Turm mit entsprechender Fallhöhe, stellst an die Mannschaft Erwartungen die nicht erfüllt werden können. Siehst sie im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit. Und wenn dann die Realität zuschlägt, was dich naturgemäß nur enttäuschen kann, arbeitest du dich an den von dir selbst gestellten Forderungen ab. Das war schon letzte Saison so als gefühlt die halbe Mannschaft verletzt ausgefallen ist, du aber der Meinung warst, dass das keinerlei Einfluss auf die Saisonziele haben dürfe (die selbstverständlich Europa lauten. Also, von dir ausgerufen).

    Eigentlich finde ich deine Texte im positiven Sinne recht amüsant (also wirklich nicht abwertend gemeint sondern im Gegenteil) weil sie einen positiven Geist verströmen und immer ein Augenzwinkern drin haben. Aber langsam beschleicht mich das Gefühl, dass du es etwas ernster meinst als ich bisher so gemeinhin angenommen habe.

    Wir haben eine relativ homogene Mannschaft. Wenn alle Zähne ineinander greifen und wir von Verletzungen verschont bleiben, dann kann einiges gehen. Wenn aber nur ein wenig aus den Fugen gerät, dann gibt es unweigerliche Ausbrüche nach unten. Genau wie letzte Saison auch schon. Das ist eben das Los einer Mannschaft deren Etat eher zu einem Abstiegskandidaten als einem Europa-Aspiranten gehört. Und wer nicht realisiert (oder meintwegen: akzeptiert), dass Leistungen wie gegen Hoffenheim, Bayern, Paderborn oder jetzt eben Gladbach, keine Ausrutscher sind sondern unvermeidlich, der lebt meines Erachtens nach in Wolkenkuckucksheim.
     
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  3. Das spiegelt ja auch die PK von Ole nach dem 1:4, der darin die Qualität der Mannschaft als solche hervorhob, und eben nicht einen einzigen.
    Der Erfolg der Mannschaft wird sich über das Einbringen aller Spieler einstellen, oder eben auch nicht.
     
  4. Genau das war die Aussage. Und hier im Forum wurde in der letzten Saison häufig, auch zurecht, Frank Schmidt gelobt, weil er aus einem Haufen Nonames eine Mannschaft formt die viel besser spielt als die individuellen Stärken der einzelnen Spieler vermuten lassen würde. In einer solchen Truppe gibt es keinen einzelnen Spieler hinter dem du dich verstecken kannst, der an einem schlechten Tag der anderen trotzdem die Kohlen aus dem Feuer holt. Solche Teams, und dazu gehören wir auch, funktionieren nur wenn alle ans Limit gehen. Und nicht glauben, weil man jetzt so tolle spielerische Lösungen finden kann, erübrigt sich das mit dem "ans Limit gehen". Paderborn hätte ein Warnschuss sein müssen, dass man gerade etwas zu selbstverliebt auf das eigene Spiel guckt. Der tiefe Platz und so, ja ja. War nur leider kein Warnschuss. Der kam dafür (hoffentlich) jetzt.
     
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  5. Der Star ist die Mannschaft.
     
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  6. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Hmm, also bei Heidenheim haben letzte Saison schon recht deutlich Kleindienst und Beste herausgestochen, dementsprechend waren beide auch sofort weg, Dinkci bedingt auch aber nicht ganz so stark wie die beiden.
    Sicher hat da das Kollektiv funktioniert aber die stachen da schon heraus mMn.

    Gestern war ein spielerischer Offenbarungseid, Alles hintenrum, auch weil es im Mittelfeld keine Anspielstationen gab, das war gruselig anzuschauen.
    Sicher tun wir uns gegen spielerische Mannschaften leichter, macht halt auch mehr Spaß.
    Nee, das war ne Frechheit, gestern.
     
  7. Aussagen wie das ein Spieler ein Spiel entscheiden kann ist in einem Mannschaftssport na sagen wir es mal eher Fragwürdig. Es gibt sicherlich Spieler z.B. De Bruyne die den Unterschied ausmachen können aber das kommt auch nur dann zum Tragen wenn beide Mannschaften gleichgut während des Spiels agieren, da geht es denn darum diese 1-2 Situationen zu kreieren die dann das Spiele entscheiden aber das kann jeder Spieler in so einem Spiel sein, bloß der Unterschied von z.B. De Bruyne ist das es im Gegensatz zu vielen Anderen bei im sehr viel häufiger passiert das zeichnet ihn aus.

    das wir gestern eine Chance hatten das Ding zu unseren Gunsten zu entscheiden hat man gestern in der 2. HZ gesehen und sollte OW tatsächlich das mit z.T. fehlender Qualität (im Wortlaut ?, hab die PK nocvh nicht gesehen) innerhalb der Mannschaft begründet haben dann ist das sehr unglücklich von ihm ausgedrückt. Trotz allem halt ich ihn für den Richtigen solange er aus seinen Fehlern lernt und sich weiterentwickelt wie er es bisher mMn hier schon getan hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2024
  8. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Wie ich schon vorher schrieb, würde ich die zweite Halbzeit nicht zu hoch hängen, die kannste vielleicht intern zur Motivation nutzen aber Gladbach geriet doch nie wirklich in Gefahr und hat, naturgemäß, nach einer 3:0 Führung ohne wirkliche Gegenwehr einen Gang rausgenommen.
     
  9. sehe ich ein bisschen anders denn direkt nach der HZ-Pause waren einige Situationen da die zu einem Tor hätte führen können/müssen und mit etwas mehr Gier auf dieses hätte es auch fallen können und da bin ich mir fast sicher wäre das Kopfkino bei Gladbach losgegangen und wer weiß..., ist so nicht passiert und daher heißt es Mund abputzen und gegen Kiel den ersten Heim-3er einfahren
     
  10. Und deswegen konnten die anderen 9 Spieler mit angezogener Handbremse spielen? Wer hat Beste und Kleindienst bedient?
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Richtig, dass die beiden Genannten in Heidenheim herausragten. Dennoch hat @FatTony mit der Kernaussage Recht, dass der Erfolg der Heidenheimer hauptsächlich darin begründet war, dass das alle im Kollektiv funktionierten und ans Limit gingen. Denn solche Unterschiedsspieler, die HDH "im Alleingang" auf Platz 8 hievten, sind Kleindienst und Beste bei allem Respekt auch nicht. Fußball ist immer noch ein Mannschaftssport, Unterschiedsspieler hin oder her - gerade bei den Clubs, die nicht in der Lage sind, große finanzielle Investitionen zu tätigen.
     
  12. bei dem Niveau einiger Bundesligateams waren sie es das eine oder andere mal schon und haben durch ihre Tore bzw. Standards (Beste) Spiele zu Gunsten von HDH entschieden. Unterschiedsspieler kristallisieren sich jedem einzelnen Spiel heraus in dem er z.B. allein schon im Zweikampfverhalten oder mit seinem Stellungsspiel etc. glänzt um ein knappes Spiel nach Hause zu bringen es hängt nicht vom Namen ab sondern ist individuell in jedem Spiel zu betrachten. Die richtig guten Teams haben in der Regel mehrere solcher Spieler die regelmäßig in engen Spielen herausragen und dadurch klar im Vorteil sind gegenüber anderen Teams die nicht mit so vielen guten Spielern bestückt sind.
     
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  13. Rotation ist schlicht und und einfach nicht möglich.Lynnen der außer Form ist und Leo spielen.
    Ansonsten : Alvero verletzt,Stage nur fit für einige Minuten,Aaroen nicht dabei,Keita kein Thema mehr .Unsere Rotationsspieler wären Opitz,Röcker etc..
    Was willst du rotieren wenn du keine ernsthaften Optionen hast ? Der Kader im MF gibt einfach nix her.
     
  14. Leider ist man hinterher immer schlauer.Keke hat das gestern gut gemacht,keine Frage..Aber : als Njinmah noch gespielt hat,kam so gut wie kein Ball nach vorne.Topp hat auch davon profitiert,daß Gladbach sich dann zurückgezogen hat,und Werder dann auch Bälle in den Strafraum schlagen konnte.
    Und man darf nicht vergessen .Wenn du als Spieler weißt das du nur die letzten 15 Minuten hast,kannst du dich auch anders auspowern und mußt dir die Kräfte nicht einteilen..
    Nur mal so generell,soll Kekes Leistung nicht schmälern.
     
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  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das eine oder andere Mal ja, aber eben nicht im Laufe einer ganzen Saison. Denn auch Unterschiedsspieler haben in 34 Spielen Formdellen nach unten bzw. Wehwehchen, die sie einschränken bzw. Einsätze gar nicht erst nicht zulassen. Und so war es auch z.B. bei unseren 4 erreichten Deutschen Meisterschaften: diese erreichten wir nicht, weil wir über die besten Einzelkönner bzw. den jeweils wertvollsten Kader verfügten, sondern weil unsere Mannschaften mit dem einen und anderen Einzelkönner im Kollektiv bockstark waren.
     
  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Nein, konnten sie natürlich nicht, bei den allerwenigsten Clubs hast du Spieler, die alles auf sich laden und auch die defensive Drecksarbeit machen, wie während die anderen sich schlafen legen, wie soll das auch gehen? Weiße selber...

    Beste hat in erster Linie bedient und Kleindienst abgeschlossen.
    Was ich sagen will, natürlich brauchst du Wasserträger aber auch Unterschiedsspieler oder kreative Geister, nur mit Wasserträgern wird es mMn schwer gehen.
    Bei Union damals, okay, da war es die Defensive und vorne die Standards, da hat Heidenheim (auch ob der genannten Unterschiedsspieler) schon offensiver gespielt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2024
  17. Lübecker

    Lübecker

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    Das trifft es. Er sprach ja auch immer vom WIR. Außerdem wird mir das Ganze zu hoch gebaumelt. Ja, das Spiel ging kläglich verloren, initiiert von 2 unglücklichen Aktionen, die natürlich auch ihre Ursachen hatten, aber das soll es auch gewesen sein. Heute wurde geheult, morgen geht es an die Aufarbeitung und Vorbereitung. Am Freitag kommt doch schon die nächste Herausforderung. Gegen Kiel, die Blut geleckt haben nach ihrem ersten Sieg. Auf denn.....
     
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  18. das gilt selbst für ein De Bruyne bloß er hat im Schnitt mehr solcher Spiele als viele Andere, trotzdem kann jeder Spieler ein Unterschiedsspieler sein denn sowas hängt nicht von Namen oder von der Häufigkeit in der Saison ab sondern sowas ist immer auf ein Spiel bezogen zu betrachten denn selbst Spieler wie De Bruyne machen nicht immer den Unterschied aus
     
  19. Ich weiß nicht so recht, ein Spieler der 5x pro Saison den Unterschied macht und in den restlichen Spielen völlig abtaucht taugt für mich bestenfalls als Einwechselspieler.
     
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  20. nur weil ein Spieler nicht den Unterschied ausmacht und den tödlichen Pass spielt zum entscheidenden Tor heißt noch lange nicht das er kein gutes Spiel macht