Ole Werner (Cheftrainer)

Interessant das zu hören, ich fahre aktuell nicht mehr, kann mir den Fussball aktuell live nicht antun, da ist mir der Aufwand zu groß für das gezeigte. Irgendwann wird es vielleicht mal wieder besser, aber das dauert vermutlich noch.

 

Also ich habe Deinen Beitrag geliked aufgrund des schönen Vergleiches mit der Aida. Ich war kurzzeitig umgeben von blauem Meer und Sonnenschein Nominell hattest Du ja recht gehabt, damit das es wohl schwierig wird, aber Herr Tony: Wir standen auf Platz sieben am 22. Spieltag mit 29 Punkten, nur 4 Punkte hinter Frankfurt Platz 6 (und Darmstadt zuhause vor der Brust), absolut safe! Da ist es vollkommen egal welches Ziel man ausruft oder Träume man hat, gewinnen mußt Du die nächsten Spiele ja ohnehin. Ich hatte Bock auf Europa, aber das ist wie gesagt vollkommen egal ob der Becksi Bock auf Europa hatte, selbst wenn ich gesagt hätte "Hauptsache nicht absteigen", die nächsten sieben Spiele waren desolat danach, unabhängig von meinen Forderungen/Träumen. Ich wäre ohnehin zu dem Schluß gekommen das OW uns nicht weiter bringt, weil einfach sachlich zuviel gegen ihn spricht. Aber Dir steht es natürlich frei den Hobbypsychologen zu spielen und den Fans oder nur mir mangelnde Frustrationstoleranz vorzuwerfen.
Wenn Deine beiden Begründungen "zuviele Verletzte" und "zu hohe Erwartungen der Fans" Dir alles was so im Fußball passiert zu 100% erklären, ist doch schön für Dich. Dann hast Du es ja für Dich durchdrungen

 

Friesengeist konserviert!

 

Das wird es auch nicht. Die Fans bleiben höchstens weg.

Das wird man in den nächsten Jahren nicht einmal am Verkauf der Dauerkarten spüren.

Höchstens daran, das in frühestens 2-3 Jahren Spiele nicht Ausverkauft sein werden.

Bis dahin werden trotzdem genug Leute zu den Spielen kommen auf Hoffnung das die das mal ein gutes Spiel sehen werden.

Das hat aber leider nichts damit zu tun, dass wir wieder gefährdet sind abzusteieegen und daher der Unmut der Fans hier im Forum lauter wird. Das hat im übrigen nichts mit überzogenen Erwartungen zu tun. Europaträume oder sonst was. Einzig um dem Traum auch in dem nächsten Jahr in der erste Liga zu spielen oder ist das auch schon wieder zu viel Träumerei?

Ich erwarte von dort Vereinsführung endlich mal eine Reaktion auf das Geschehen auf dem Platz und den Geschen neben dem Platz diese Nebengeräusche die man von innen bewältigen versucht, werden auch immer lauter und sind selbst von außen wahrnehmbar.

 

Die Bräsigkeit im Verein mit dem öligen HHG an der Spitze ist der Ursprung allen Übels. Baumann, Werner oder Fritz sind nur das Ergebnis der Vereinspolitik. Ich habe aufgehört, mich über Nichtleistung, Trainergebahren oder PK-Attitüden zu echauffieren, Ergebnisse werden zur Kenntnis genommen, 1. oder 2. Liga?, egal. Eigentlich bin ich bei meiner Einstellung über mich selbst erschrocken, war ich doch früher anders drauf.
Z.Zt. isses so, vielleicht ändert es sich ja noch mal zum Guten. Es bleibt spannend......

 

werder rettet sich am letzten spieltag gegen bochum, denen das u.u. den abstieg beschert - werner bekommt ein lob der führung, die es richtig befindet, an ihm festgehalten zu haben - das können wir dann kopieren für die neue saison! der worst case wird hoffentlich nicht eintreten, obwohl der dann den ersehnten wechsel stattfinden ließe!

 

Frustrationstoleranz hast du nun ins Spiel gebracht (und wäre ich ein böser Hobbypsychologe würde ich sagen, dass das nun auch wieder tief blicken lässt ). Ich habe nur gesagt, dass du dich über etwas ärgerst, das du selbst auf ein Level gehoben hast von dem aus es überhaupt erst abstürzen konnte.

 

Das wäre echt traurig, das Baumann aus Fehlern nicht lernt. Mich beschleicht das Gefühl, das er ansonsten es gar nicht anders kann.

Nächste Saison ist dann Fritz in der Verantwortung, mal schauen wie er solche Sachen dann regelt.

Von ihn erwarte ich einfach mehr. Den weniger als das was Baumann leistet und geleistet hat, geht kaum noch.

Ach doch, er könnte einfach gar nichts tun. Andere machen schon.

 

ich würde ihm noch Zeit bis Saisonende geben und dann einen sauberen Cut machen.

 

Aber wie geht man denn am Besten mit der Situation um Werder um? Jedes Jahr nichts erwarten um nicht enttäuscht zu werden? Klingt für mich nach einem Hobby mit wenig Spaß Man geht als Werder Fan doch schon jahrelang mit dem Ziel Klassenerhalt in eine Saison nach der anderen. Und wenn's dann mal doch besser läuft soll man pessimistisch bleiben nach dem Motto "wartet mal ab, die nächsten Spiele verlieren wir sowieso alle wieder. Euphorie ist unangebracht". Ist doch blöd.

 

Kommt darauf an, wie es zwischen Team und Coach steht. Wenn gut, dann am Saisonende gucken wo man steht. Wenn schlecht, geraten die Saisonziele in Gefahr und man müsste handeln. Dann bräuchte es im Grunde aber das nächste Spiel nicht.

 

Wenn es stimmt, gewinnen wir bei unseren Glück dann das Spiel und dann wird weiter gezittert bis zum Saisonende.

 

Prinzipiell sehe ich die Chance, durch einen Trainerwechsel die Klasse zu halten schon höher an. Dann würde sich der neue Trainer aber unweigerlich wieder direkt in der Rolle des Feuerwehrmanns wiederfinden. Man würde ihm einen Kader mir Rumpfabwehr und kaum vorhandener Offensive zur Verfügung stellen. Das sind für mich jetzt nicht die besten Voraussetzungen, um einen Trainer mit BL-Format vom Projekt Werder zu überzeugen.

Dann lieber beten, dass Werder unter Werner noch mindestens 3 Punkte zusammenkratzt und im Sommer jemanden holen, der mit jungen Spielern etwas aufbauen möchte.

 

Also ich mag diese Lobhudelei gar nicht, wenn Werder nach 3 oder 4 Siegen in den Himmel gelobt wird und das Ziel: international ausgerufen wird.
Das war diese Saison ganz besonders wieder, weil man sich ja nach 22 Spieltagen oder so im einstelligen Tabellenbereich "etabliert" hat.

Eine gute Mannschaft zeichnet sich auch damit aus, vermeintlich schwächere Gegner auch verlässlich schlagen zu können.
Das ist uns diese Saison nicht gelungen, sondern Werder vollbrachte ein Wunder gegen die Bayern und schon hieß es: da geht noch mehr.

JA, da geht noch mehr nach unten, wenn man nicht aufpasst und den Kader im Blick hat - es waren nur drei kümmerliche Punkte.

Leider ist aber heute die Medienlandschaft so gestrickt, dass jeder in Regeln schreibt, was er will, und jeder kann es lesen und lässt sich euphorisch anstacheln.
Das missfällt mir, denn es sind zwei Dekaden vorbei, wo Werder gut war.
Diese zwei Dekaden ist genug Weserwasser geflossen, um zu verstehen, dass Werder heute nicht mehr Werder 2004 ist, weil es andere Menschen jetzt im Verein gibt.

Wir sollten einmal eine ruhige Saison spielen, wo nach 25 Spieltagen klar ist, dass man nicht absteigt, neue Gesichter den richtigen Weg eingeschlagen haben, dieser Weg aber nicht zu Ende ist.

Ich denke, Leverkusen und Stuttgart sind diese Saison Ausnahme-Mannschaften, die dann wohl auch richtige Entscheidungen in der näheren Vergangenheit getroffen hatten. Auf diese richtigen Entscheidungen müssen wir weiter warten und sie dann erkennen. Das dauert aber länger als 3 oder 4 Siege.

Ach so, ganz vergessen, eigentlich bin ich eher der Typ: das Glas ist halb voll.
Doch die Zeit bei Werder hat mir auch die andere Seite gezeigt.

 

Naja, es besteht schon die Gefahr, dass sich der Sieg als Stohfeuer entpuppt. Und wenn dann am Ende 3-4 Punkte nicht reichen wäre es im Nachinein vielleicht besser gewesen, wenn man sich aufgrund der Niederlage zum Handeln gezwungen sieht, getreu dem Motto "lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende". Bin da etwas optimistischer aber verstehen kann ich den Gedankengang schon.