Ole Werner (Cheftrainer)

Oder auch, dass unsere Abwehr nicht grundsätzlich zu schlecht und zu langsam ist, sondern zu wenig Hilfe von Torwart, Mittelfeld und Sturm hatte.

 

Also ich finde es allemal besser alle Gegner für schlagbar zu erklären ... anstatt sie für unschlagbar zu erklären, wie es lange Zeit Gang und Gebe war. Das man dabei nicht durchdrehen sollte und auch immer die nötige Motivation und Konzentration aufbringen muss ist ohnehin klar. Abheben liegt den Bremern eh nicht ... eher Selbstgeißelung, Genügsamkeit und Verzwergung.
Finde ich richtig gut das wir uns jetzt mal ein wenig Recken und Strecken ...

 

Ich hab derzeit den Eindruck, das OW einen guten Job macht. Er hat wohl nun endlich den Weg gefunden mit dieser Mannschaft Erfolgreich zu sein.

Schon allein der Sieg gegen Bayern, zeigt das derzeit viel Richtig macht. Das zeigt auch, das man sich vor kein Gegner verstecken muß. Und am einem guten Tag jeder Gegner mit dieser Mannschaft schlagbar ist.Nicht das man jeden schlagen wird, aber machbar ist es eben doch.

Der Wille muss eben auch da sein. Ansonsten ist es eben nicht möglich.
Angst darf man jedenfalls nicht haben, denn mit Angst geht jedes Spiel ganz gleich gegen wem in die Hose noch vor den Anpfiff.

 

Schon richtig, nur sehr traurig mit anzusehen wie lange ein Trainerteam braucht um zu erkennen das Stammplatzgarantien oder sinnfreie Positionsbesetzungen keinen Sinn machen. Für mich muss O.Werner noch sehr viel lernen und ist noch lange kein guter Bundesligatrainer. Sein Punkteschnitt mit diesem Team ist eh ein Witz, er holt viel zuwenig aus der Mannschaft raus.

 

Ein Ritterschlag für Frank Baumann, und das aus deinem Munde

 

Ja, das ist meines Erachtens auch so. Mich ärgert das ungemein, das die (jungen) Trainer immer so lange brauchen bis sie merken, das man rigoros umstellen muß, wenn es nicht läuft. Also bspw. Bittencourt als Ballverteiler, das wird er nie so hinbekommen wie bspw. Woltemade in München. Leo hat eine gute Eigenschafft als aggressive Player und Einpeitscher, bringt durchaus kämpferisch was mit, aber Spielmacher wird er nicht mehr. Und Ducksch macht NUR das Besondere und das macht er gut. Für eine geschlossene Mannschaftsleistung wie in München ist er aber mit seinem Spielstil eher kontraproduktiv. Ich glaube felsenfest, das wir mit Leo und Duckschi in der Startformation haushoch baden gegangen wären in München. Endlich haben wir mal 11 gegen 11 gespielt

Ich glaube das ist die Führungsphilosophie heutzutage und gerade bei Werder. Diese bedingungslose Loyalität und Festhalten an Spielern. Ich finde das eher kontraproduktiv. Man braucht nicht 10 Spiele um festzustellen, das gewisse Konstellationen oder Einzelspieler nicht funktionieren. Das muß schneller gehen.

OW hat nun gesehen zu was der Kader fähig ist und trotzdem bleibe ich dabei, jetzt zu denken, das die Aufstellung in München immer die Richtige ist wäre fatal und würde dafür sorgen, das auch diese Konstellation irgendwann nicht mehr funktioniert. In jedem Spiel geht s darum die Beste Taktik zu finden und die motiviertesten Spieler aufzustellen. Dazu gehört jede Woche eine neue individuelle Bewertung des ganzen und nicht nur Dienst nach Vorschrift i. S. v. Never Change a winning team!

Die letzten Spiele geben Mut zur Hoffnung. Da war schon viel unterschiedliches drin, was z. T. gut funktioniert hat!

 

100% Agree! Jeder Gegner ist anders. Nicht jeder Gegner zeigt Underperformance. Und wir erwischen nicht immer so einen Sahnetag wie bei Lederhosen.

 

Stage auf die 6 zu setzen, war der entscheidende Schachzug. Dadurch hat das Werder-Spiel stark an Struktur und Stabilität gewonnen.

 

Diese personellen und taktischen Änderungen wurden nach einem intensiven Gespräch zwischen Mannschaftsrat und Trainer vorgenommen.
Die Personalie Zetterer könnte auch darunter fallen. Ist in diesem Fall jedoch spekulativ, da mit dem verletzungsbedingtem Ausfall durch
Pavlenka der Wechsel auf der Torhüterposition zu dem Zeitpunkt alternativlos erschien.


Gespräche Ole Werner mit dem Mannschaftsrat in der Länderspielpause
buten un binnen: Werner über Werders Jahr 2023: "Gibt 3 Dinge, die positiv sind" | sportschau.de

Gespräch mit dem Mannschaftsrat sorgte für Verbesserungen
16 Punkte aus 16 Spielen sind für den Coach "keine besonders gute Hinrunde" und "nichts, das einen zufriedenstellt". Bitter bleiben aus Bremer Sicht vor allem die beiden Niederlagen gegen die Aufsteiger Darmstadt 98 (2:4) und 1. FC Heidenheim (2:4). Beim 0:1 gegen den SC Freiburg kassierte das Team das Gegentor erst in der Nachspielzeit. Bei den beiden Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg (2:2) und Eintracht Frankfurt (2:2) wäre zudem jeweils mehr drin gewesen. Durch viele personelle Veränderungen fehlte laut Werner zunächst die Hierarchie im Team.
Frust bei Ole Werner: In Darmstadt kassierte sein Team am 6. Spieltag eine vermeidbare 2:4-Niederlage.
Wohl auch, weil mit Niclas Füllkrüg ein absoluter Führungsspieler den Klub Ende August verlassen hat. "Viel zu inkonstant" und "teilweise auch richtig schlecht", räumte Werner ein, seien die ersten Partien in der laufenden Saison gewesen. Mittlerweile hat das Team sich jedoch stabilisiert. Hilfreich war hierbei, dass der Coach und der Mannschaftsrat sich in der Länderspielpause Mitte Oktober zusammengesetzt und Tacheles geredet haben.

Eine weitere Erkenntnis erliest man aus folgender Aussage von Ole Werner:

Zwei Hebel, erklärte Werner am Dienstagabend in den Katakomben des Weser-Stadions, wurden danach in Bewegung gesetzt. Einer hiervon sei, "dass wir das Haus wieder von unten nach oben aufbauen müssen". Gemeint ist damit, dass das Team einfach mehr Stabilität in die Defensive und mehr Sicherheit in den eigenen Ballbesitz bekommt. Dies hat geklappt. In den sieben Bundesliga-Partien vor besagtem Gespräch mit dem Mannschaftsrat kassierte Werder im Durchschnitt 2,43 Gegentore pro Partie. Danach waren es nur noch 1,44. Zudem hat sich laut dem Coach das Miteinander verbessert.

 

O.Werner ist dann wohl doch lernfähig Samstag dann wieder mit Ducksch, Bittencourt sowie Borre in der Startelf. Woltemade, Njinmah sowie Lynen auf der Bank Einwechseln nicht erwünscht, dann gehen wir wieder mit O.Werner seiner Lernfähigkeit in die Kritik

 

Was auch die logische Konsequenz ist. 6 von 7 erfolgreichen Spielen seit diesen Gesprächen fanden in genau dieser Zusammensetzung statt. Nur weil die Bankdrücker glücklicherweise auf nicht spielwillige Bayern getroffen sind, sollte man den letzten Sonntag u d die Leistung der Bankdrücker nicht überbewerten. Da war Sonntag eine mächtige Portion Glück mit dabei.

 

Ich denke, das schnelle Umschalten war nicht Glück, sondern einfach gespielt.
Natürlich haben die Bayern nicht gespielt wie beim letzten CL- Sieg.
Allerdings haben unsere Jungs BEFREIT aufgespielt, mutig und ohne Angst.
6 Richtige im Lotto sind Glück, weil Zufall, aber die LEISTUNG vom Sonntag war erarbeitet.

 

Warten wir es ab, ob es wirklich so kommt.
Ich denke, er beginnt vorne mit Ducksch, Woltemade und Njinmah. Leo vermute ich, wird erst später eingewechselt, ebenso wie Borre.
Aber warten wir es ab.

 

Für mich ist grundsätzlich jedes Unentschieden besser als ein Spiel zu verlieren.
Ob jedes Unentschieden aber als erfolgreich bezeichnet werden muss ... ?

 

Würde mich überraschen wenn alle drei wieder in der ersten 11 stehen würden.
Ducksch sicher, hinter den anderen beiden setze ich mal ein großes Fragezeichen.

 

Vielleicht macht Ole daraus ein Ausrufezeichen und zeigt, dass er wirklich lernfähig ist.
Wir werden es erfahren ...

 

Jürgen Klopp ist frei

 

ja klar, und als Nachfolger für Rapp und Borre bitte Bellingham und Haaland