Ole Werner (Cheftrainer)

Njinmah schon beim 2:0 bringen.
Vielleicht verhält er sich solidarischer beim Abspiel, wenn man ihm gegenüber solidarischer bei der Vergabe der Spielzeit ist.

 

Sehr gut zusammengefaßt.


Ich ergänze nur im Detail (vielleicht ein Ansatz zur Verbesserung für die Zukunft im Einklang mit deinen Ausführungen):
OW hat heute (prüfe jetzt nicht alte Spielverläufe) nur auf Ergebnisveränderungen mit Wechseln reagiert und selbst dies nicht umfassend genug. Nur nach dem 1:2 und nach dem 2:2 der Frankfurter hat er mit Zeitverzug reagiert.

Er hat also weder auf Spielgewichtsverlagerungen in die eigene Hälfte noch auf Wechsel beim Gegner rechtzeitig Antworten gefunden bzw. umgesetzt. Wäre interressant, ob dies in anderen Spielen auch so war.

 

Lynen machte sich schon spielbereit, als Frankfurt den Einwurf bekam, der zum Anschlusstreffer führte.

Der wäre so oder so gekommen. Werner hat nicht nach Ergebnisänderungen reagiert. Zumindest nicht beim ersten Wechsel.

Und Lynen war der absolut richtige erste Wechsel. Leider hat er nicht die erhoffte Veränderung für das Spiel gebracht. Deshalb ist es auch egal, ob man ihn in der 55. oder 65. Minute gebracht hätte...

 

Kane hat sich bei den Bayern auch sehr lange warm gemacht beim Pokalspiel gegen Saarbrücken - Ist nicht rechtzeitig (bzw. gar nicht) reingekommen, wie auch andere Spieler in diesem Spiel nicht früh genug auf dem Platz waren. Das Ergebnis ist bekannt.



Ähnlich gestaltet sich die Sache am heutigen Spieltag bei Werder:
Es geht ja insgesamt um
"wann
warum
wen
wie viele Spieler und für wen"

und nicht nur um einen Teilaspekt der Handlungen oder Nicht-Handlungen beim Ingame-Coaching.



*duckschundwech*

 

Bei einer 2-0 Führung muss man das gegen eine Mannschaft wie Frankfurt nach Hause bringen.

Dann sind das kein gewonnener Punkt sondern vom Spielverlauf zwei verlorende Punkte.

Das dann einfach besser verteigt werden. Das so was nicht klappt, daran hat der Trainer großen Anteil dran.

 

Ich persönlich finde das gerade auch in den letzten 2 Spielen in WOB und heute gegen FRA aufgrund nicht früher getätigter Wechsel von OW Punkte verschenkt wurden und gefühlt bin ich der Meinung das er der Trainer der am spätestens und am wenigsten in der Liga wechselt was eher nicht hilft, er reagiert häufig nur auf das Spiel anstatt zu agieren und damit den Spielverlauf positiv zu beeinflussen.

 

Also, Lynen musste rein, obwohl er nicht gut gewesen sei, und Njinmah hat sich quasi für das späte Einwechseln mit dem Verdaddeln gerächt...
Ich habe vorhin gelesen, dass Werder die meisten Joker-Tore hat, also ist das eine merkwürdige Kritik an OW.

 

Ja, 5x. Aber das sind Fakten, bei der Kritik an OW geht es mehr um gefühlte Wahrheiten. Freiburg hat heute zb in der 79. und 89. Minute gewechselt. Mal als Vergleich aus den beiden Sonntagsspielen. Beim Stand von 1:2 und 1:3.

 

Mag sein, wenn aberschon in mehreren Spielen auffällt, dass uns ab der 60/70 Minuten ein paar Körner fehlen und wir nachlassen und zudem bei ein, zwei Spielern erischtlich ist, dass die Kraft fehlt, dann finde ich die Kritik durchaus berechtigt.

Man will damit ja nichts sagen, dass von vornherein schlecht aufgestellt wird, nur das zu spät reagiert wird. Taktische Gründe sind dann eine andere Sache. Da wird man denke ich nie alle auf einen Nenner bekommen.

 

Guten Abend !
Welche Wechsel denn überhaupt?
Es gab doch nur einen "richtigen" Wechsel bei Werder - Zumindest was das Kräfteverhältnis und die Spielentwicklung auf dem Platz angeht.

Woltemade (90 + 1): Das ist "kein richtiger Wechsel"
und
Njinmah (82. Minute) ist auch nur ein "letztes Zucken" nach dem 2:2 Ausgleich - Hätte sogar klappen können mit dem "Zucken", ist aber dennoch mehr Prinzip Hoffnung als planerisches Handeln.

Also ich bin als Spieler nie für nur 5-10 Minuten eingewechselt worden und hätte mich wahrscheinlich auch etwas verar...t gefühlt.
Aber das ist schon wieder ein anderes Thema. Denn hier geht es ja primär um die Spielbeeinflussung und weniger um die Befindlichkeiten der Spieler.



Gute Nacht !

 

Deiner Aussage folgend, bringen Wechsel also nichts, wenn diese zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden ? Frankfurt hat zur Pause reagiert (2x) und OW musste nach dem 2:0 sehen, dass die Luft bei einigen Spielern raus war. Leo hat er gewechselt (was richtig war), aber im Mittefeld waren auch Schmid, Weiser und Stage deutlich nicht mehr so gut, wie noch bis zum 2:0. Hätte mir Woltemade gewünscht und für die die Abwehr Stark und Pieper. Es war auffallend, wie häufig Zetterer angespielt wurde, seine Anspielbarkeit überstrapaziert und die Pässe unpräzise wurden, klares Anzeichen für Überlastung. Veljkovic hat es in der 1. HZ ordentlich gemacht, nur um sich Friedl´s Fehlpassfestival anzuschließen. Der Gegner hat durchweg schnelle Spieler und da waren frische Kräfte (nicht nur ein Spieler) notwendig, das nicht zu sehen, hat uns die Punkte gekostet. Man kann 5x wechseln und unser Trainer erkennt die Möglichkeiten nicht.

 

Joker-Tore sind nur interessant, wenn sie am Ende etwas am Ergebnis ändern. Die 2 Joker-Tore beim 4:0 gegen Mainz nach der 80. Minute sind für die Katz.
Gegen Hoffenheim & Heidenheim haben wir trotz Joker-Tore verloren, weil wir zu viele Gegentore kassierten.
Aber wenn Joker-Tore so viel zählen, dann liegt Njinmah mit 2 Toren vorne. Ein Skandal, dass er heute als etablierter Jokerman es selbst versucht und nicht abspielt

 

Es geht auch darum mal ein Spiel zu lesen.

Doppelwechsel Frankfurt in der Pause und ab der 50. Minute drückt Frankfurt uns immer stärker in die eigene Hälfte, du musst das erkennen und dann in eine solche Phase des Gegners deren Spielfluss mit einem Wechsel brechen und die eigene Mannschaft entlasten und frische Kräfte bringen, wir können 5x wechseln und hältst du die Führung kannst du ganz zum Schluss nochmal mit den letzten beiden Wechseln Zeit von der Uhr nehmen, aber vorher müssen früher Lynen, Njinmah und Woltemade oder Kownacki mal kommen um wieder früher aufzufrischen, aber zur richtigen Zeit. Dieses Gespür fehlt komplett.

 

Er hat doch Lynen gebracht, welchen Unterschied hat es effektiv gemacht? Lass mich überlegen, keinen. Leider.

 

Lynen war schon fast bereit als der Anschlusstreffer aus einem Einwurf(!) gefallen ist, aber was interessiert es. Er! Hätte!! Früher!!! Wechseln!!!! MÜSSEN!!!11elf

 

Ich muss sagen, es erstaunt mich immer wieder, welches Verständnis manche Leute vom Fussball im Allgemeinen und Werder Bremen im Besonderen haben.

Ausgangslage: Vor dem Spiel hätten die meisten einen Punkt mit Kusshand genommen. Weil jeder weiß, dass Frankfurt den besseren Kader und eine sehr gute Form hat. Nun hat es Werder geschafft die Frankfurter eine Halbzeit lang ordentlich zu beschäftigen und in der 2. Halbzeit sogar nachzulegen. Spätestens dieses zweite Tor sorgt nun dafür, dass die ohnehin besser besetzte Mannschaft einen Gang hochschaltet und gewaltig Druck macht, es entsteht ein Spiel wie man es etwa von Beginn an hätte erwarten können. Aber jetzt kommt es: Der Trainer der unterlegenen Mannschaft hätte alles verhindern können, wenn er einfach früher gewechselt hätte. Und das hätte dann jede Handlung seines Gegenüber egalisiert. Word.

Nota bene: Die Gegentore sind aus zwei Standards gefallen, nebst Torwartfehler. Nicht aus dem Spiel heraus.

 

Das wäre an der Stelle richtig, ja. Aber davon konnte gestern eigentlich keine Rede sein. Im Gegenteil hätten wir das Spiel ja eigentlich noch gewinnen müssen wenn entweder Ducksch trifft oder Njinhmah nicht 2x so eigensinnig ist. Das spricht gegen die These, es sei falsch und zu spät gewechselt worden. Frankfurt ist nun auch keine Laufkundschaft und die Gegentore resultierten aus Standards.

 

Der schlichte Beobachter hat gesehen, dass Werder die Chancen aus dem Spiel hatte (Bis zum Schluss) und Frankfurt die Chancen nach Standards. Ich weiß, das ist zu einfach für dich Chefanalysator