Never-ending story

unglücklichweise war auch der massive Steinboden nicht stabil genug, um dem Aufprall eines Rainer Calmund stand zu halten. Ein tiefer Krater bildete sich...

 

.... der in Wirklichkeit das Tor zur Hölle ist. Und so kam es das Dieter, der Wolf und die immer noch festgebundene Ziege dem Leibhaftigen gegenüberstanden, der zu ihnen sagte ....

 

"Ich habe gehört, einer von Euch wagt es, sich mit dem FC Bayern München anzulegen? Mit dem mächtigen Uli Hoeneß gar? Mit ihm, der doch mit mir im Bunde steht!"...

 

"Ha! Wusste ich es doch!" rief Dieter und schaute ihn herausfordernd an.
Die Ziege schaute sich mit großen Augen um, da sah sie plötzlich...

 

hinter einem Höllenpfuhl den reglosen Körper von Otto Rehhagel liegen, der ein kleines Fläschen mit einer klaren Flüssigkeit in seinen Händen hielt. Die Ziege versuchte, die anderen darauf aufmerksam zu machen, denn sie war sicher...

 

das es sich um ein magisches Mittel handeln könnte, mit dem man einerseits dem Geheimnis der kontrollierten Offensive auf die Spur kommen, aber andererseits auch dem Dämon Uli Hoeness ....

 

seine übernatürliche Kraft, auch bei den friedfertigsten Fußballfreunden Gewaltfantasien hervorzurufen, zu nehmen. Schnell hatte sie den Plan gefasst, die geheimnisvolle Flüssigkeit dem Wurst-Uli als Haarwuchstinktur anzupreisen...

 

Doch erstmal musste sie das Fläschchen in die Finger...äh Hufen bekommen. Mit einem Satz war sie bei dem reglos liegenden Körper von Rainer Calmund angekommen, der aber nicht tot war, sodern nur ein Nickerchen hielt, was man daran sah, dass sein vulominöser Bauch sich langsam auf und ab senkte und er dabei wohl vom Essen träumte...

 

was man daran erkennen konnte, dass er während des Schlafens nicht schnarchte, sondern stattdessen laute Schmatzgeräusche von sich gab. Doch die Ziege liess sich davon nicht entmutigen und versuchte sich still und langsam am schlafenden Rainer Calmund vorbeizuschleichen, als plötzlich ....

 

...von ihm gepackt wurde und zu seinem Mund geführt wurde. Wahrscheinlich träumte er von einem Riesen-Hamburger und biss in das Bein der Ziege. Die Zeige biss sich auf die Lippen um nicht zu schreien und entdeckt zu werden. Rainer Calmund ließ sie auch sofort wieder fallen und murmelte etwas von "haarig und knochig". Erleichtert...

 

schlich sie sich weiter in Richtung Rehhagels davon. Noch hatte der Gehörnte sie nicht als Gefahr wahrgenommen, aber sie wusste, dass sie ein Ablenkungsmanöver brauchen würde. Daher

 

schnappte sie sich vorsichtig den Schuh von Rainer und stülpte ihn mit der Sohle nach oben über sich und schlich cm für cm vorwärts. Getarnt als Schuh würde sie sicher keiner entdecken, lachte die Ziege und näherte sich Rehagel immer mehr...

 

als lauter Donner ertönte und plötzlich der Fußballgott hinter Satan stand. "Dieter, Rainer, Otto! Helft mir, ihn endlich zu besiegen! Alle paar Jahre gelingt es mir, dass Sportsgeist und Fairness obsiegen, aber viel zu oft behielten die finsteren Mächte die Oberhand und das Reich der Finsternis brachte die Schale an die Isar. Aber gemeinsam können wir ihn bezwingen!"

 

Dieter, Rainer und Otto starrte ihn mit großen Augen an, plötzlich sprang Otto auf und hielt das Fläschchen in die Höhe "Hier, damit können wir es schaffen!"

 

"Denn hierin ist etwas magisches, etwas mächtiges", fuhr er fort, "Als wir damals in Lissabon den Europapokal geholt haben, da habe ich noch in der Kabine die Trikots von Klaus Allofs und Wynton Rufer ausgewrungen, und dieser magische Schweiß, der ist in diesem Fläschen!"

 

"Dieses Elixir ist mächtiger noch als Weihwasser", erklärte er "und wenn man es trinken würde, dann würde diese Mixtur mehr Kräfte freisetzen wie der Zaubertrank der Gallier." Nachdem Otto mit seinen Erläuterungen geendet hatte, berieten die drei, was nun zu tun sei ....

 

Keiner von ihnen zeigte ein überschwängliches Interesse daran, einen kräftigen Schluck Männerschweiß zu trinken, so mächtig er auch sein mochte. Von Satan und Fußballgott wurden sie schon gar nicht mehr beachtet, denn die stritten darüber, wer von ihnen eigentlich 1982/83 dafür verantwortlich gewesen war, dass der HSV 36 Spiele in Folge nicht verloren hatte und schoben sich gegenseitig die Schuld hierfür zu.

 

Plötzlich erstrahlte ein Licht aus einer Ecke der Höhle und daraus hervor kam ein kleiner roter Hase. Mit einem kleinen Satz hoppelte er auf die Gruppe zu. Schlagartig war es still in der Höhle und alle starrten den kleinen Hasen an. Mißtrauisch blickte er in die Runde. Es war der heilige Hase aus dem Untergrund, dessen Weisheit niemand zu übertreffen vermochte. "Ihr wollt also das kleine Fläschchen mit dem magischen Inhalt haben? Sollt ihr bekommen, doch zuerst müsst ihr drei Fragen beantworten"

 

"Und zwar ohne zu googeln!", fügter er hinzu. "Wer von Euch kann mir sagen, welchen Bruch man nicht heilen kann?" Alle grübelten eine Weile, da meldete sich

 

ein kleiner Hase und sagt: "Den mathematischen Bruch"
da meint der rote Hase: " Das ist ...