Nationalstolz oder: Muss man bei WM als Deutscher für Deutschland sein?

Dieses Thema im Forum "Fußball Weltmeisterschaft 2010" wurde erstellt von big fish, 28. Mai 2010.

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  1. :lol::lol:

    du möchtest mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass jacueline und justin-jason auf einmal so stolz auf deutschland als staat sind und deswegen sich in derlei aufzug präsentieren.
    dieses umdenken hat sicherlich statt gefunden - allerdings in diese richtung, dass der jungen generation von heute nationalstolz am allerwertesten vorbei geht. und außerdem hat nationalstolz rein gar nix damit zu tun, dass man denkt, dass man ebenfalls ein schönes plätzchen auf dieser welt hat - das kann man auch haben und denken, wenn man überhaupt nicht stolz auf sein land ist, denn für solche schönen plätzchen kann der deutsche staat eher wenig.
    nationalstolz wird in meinen augen eher mit der außendarstellung unseres landes nach außen dokumentiert, d.h. dass man im internationalen vergleich ohne negative hintergedanken "zugeben" kann, deutscher zu sein. ich habe zwar nie verstanden, wo das problem darin liegt, denn 70 bzw. 80 jahre später kann niemand mehr i-was dafür und ausländer, die ihr hirn ein wenig einschalten, haben das ebenfalls schon lange verinnerlicht. und wenn wir dann bei dieser außendarstellung sind, sollte man das ganze nicht darauf reduzieren, wie 11 "deutsche" fußballer einem ball in südafrika hinterherrennen, sondern eher was unsere politik für arbeit leistet. leider gottes habe ich keinen autokorso miterlebt, als der lissabon-vertrag in deutschland ratifiziert wurde - das wäre nationalstolz, nämlich stolz auf das wirklich wichtige, was man politisch, wirtschaftlich und sozial geleistet hat, zu sein - nicht auf eine sportart.
    und nur um dieser "nationalstolz vs. partiiiiiie" diskussion etwas feuer zu geben: hast du 1 einzige deutschland-fahne an einem auto gesehen, als die eishockey wm im EIGENEN LAND war und deutschland den größten erfolg seit 1976 verbucht hat? das hat KEINE SAU interessiert. die medien haben nur am rande davon berichtet (kein vergleich zu jetzt) und die stimmung im land war alles andere als "sommermärchengleich".
    ich bleibe dabei: das hat rein gar nix mit nationalstolz zu tun, sondern mehr mit der tatsache, dass es ein massenereignis ist, wo jeder, der nicht voll dabei ist, als außenseiter außen vor bleibt. und da es die breite masse nach der wm einen alten scheiß interessiert, wird auch jacqueline nach der wm nicht mehr in schwarz-rot-geil rumlaufen.
     
  2. Ich glaube das es weniger mit irgendeinem Selbstwertgefühl zusammenhing, als vielmehr mit der TAtsache, daß die WM im eigenen Land stattfand und medial und kommerziell enorm gepusht wurde. Public Viewings an jeder Ecke, schwarz-rot-goldenes Merchandise wurde einem quasi mit jeder gekaufter Packung Bratwurst gratis förmlich aufgedrängt.
    Fanmeilen wurden installiert und ebenfalls sponsorentechnisch reichlich bestückt. Und wo man schonmal in so partygetränkter Atmosphäre beisammen ist, her mit der Fahne, Mütze oder Schminke - kostet ja nichts.
    Diese "Modeerscheinung" verschwand ja dann auch recht schnell wieder. Sobald die letzte Videowand abgebaut war, verschwanden die Utensilien wieder im Schrank.
    Besonders deutlich wird dies letztlich, wenn man sich ein x-beliebiges NM-Spiel vor Augen führt, welches nicht bei der EM oder WM stattfindet: Keine Schminke, keine Pardiiies und kaum Deutsachlandfahnen an den Autos. Warum nur? Deutschland spielt doch?! Soviel zum Thema nationales Selbstwertgefühl.
    Man hat sich nicht schämen müssen, es war nur eben nicht so "in" wie es zur Zeit ist.
    Diese "Events" seit 1990 zu verfolgen ist natürlich schwierig, da sie so erst seit 2006 stattfinden. Daher, wie bereits weiter oben gennant, sind weniger gefallene Hemmungen der Grund, sondern vielmehr die Tatsache, daß man es seit der WM im eigenen Land so derart groß als Event erst aufführt.
    Ich sehe an dem kollektiven Schunkeln und Bemalen grundsätzlich auch jetzt nichts verwerfliches. Spaß kann nie schaden. Nur findet das alles in meinen Augen weniger aufgrund von wirklicher Fußballbegeisterung statt, oder, noch weniger, aufgrund eines Nationalgefühls, als vielmehr durch die groß aufgezogene, öffentliche Party, bei der man halt dabei sein muß um mitreden zu können.

    ich empfinde das jedenfalls als etwas eher schönes. und wer es dann eben doch anders sieht, eine alternative wurde ja bereits genannt:[/QUOTE]
     
  3. geht mir doch eig. genauso. die wm ist nur alle 4 jahre - 30 tage voller fußball, 3 spiele pro tag, bis es dir zu den ohren rauskommt - gibt es was schöneres? doch ich kann mich mit dieser doppelmoral einfach nicht anfreunden, dass es 98% der leute nicht um den fußball an sich, sondern um die fete drum herum geht. und vor allem dann noch, dass diese fete nur während eines großen turniers stattfindet und die bundesliga, quali-spiele usw. völlig ausklammert bzw. nur auf den fußball konzentriert ist und andere großevents, die sogar im eigenen land stattfinden, völlig außen vor lässt
     
  4. Fußball ist für mich immer Spaß. Egal ob bei mir in der Kreisklasse, BL oder WM!
    Was ist so schlimm an Fete machen?:applaus: Zum Fußball gehört halt auch das drumherum dazu.:svw_schal:
     
  5. Bitte tut mir doch den Gefallen und setzt nicht Nationalstolz mit public viewing gleich. Das ist doch lächerlich. Die Frage ist eher, ob so ein grosses Event möglich wäre, wenn nicht der Stolz in den Menschen verankert wäre. Dass ein Grossteil der Leute, die auf die Strasse gehen, das restliche Jahr nicht viel mit Fussball am Hut haben, ist ja wohl klar. Es geht vielmehr darum, unter Gleichgesinnten zu feiern. Würde man medial einige Millionen in die Hand nehmen, um die Curling-EM massentauglich zu machen, hätte man das Bild, wie bei einer Fussballmeisterschaft. Dass dies überhaupt gelingt, liegt eher daran, dass viele Deutschen dieses Nationalgefühl schon seit jeher in sich tragen und es keine Gelegenheit gab, sie ausgiebig zu zelebrieren. Es wird euch überraschen, aber ich habe gehört, dass auch vor 2006 sich teilweise in Familie und mit Freunden zusammengesetzt wurde, um die deutsche NM anzufeuern.
    Wenn man sich einfach mal die Mühe macht und sich den Grossteil der anderen Länder anschaut, sollte man eigentlich schnell zu dem Schluss kommen, dass Nationalstolz in der Natur des Menschen liegt, nicht umgekehrt.
    Folglich ist es eher eine Modeerscheinung übertrieben Kritik am Vaterland zu äussern, anstatt zie auszuleben.
    Es ist euer gutes Recht, nicht für die deutsche NM zu sein bzw. ein anderes Land anzufeuern, aber bitte versucht nicht den Leuten, die es tun und teilweise auf der Strasse zelebrieren eine Doppelmoral anzuhängen.
     
  6. Anis

    Anis

    Ort:
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    Kartenverkäufe:
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    :lol::lol::lol::applaus:
     
  7. @Fußballgott

    Du zitierst mich mit einem Zitat, welches nicht von mir stammt. Bitte besser recherchieren...:cool:
     
  8. Wäre es aber grade dann nicht verständlich, daß die, die sich permanent und leidenschaftlich mit Curling beschäftigen, am Ende froh sind, wenn die Event-Karawane weiterzieht zum Synchronschwimmen oder zur Zierfischschau?!
     
  9. michus

    michus

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    Sorry, aber das ist faktisch Müll. Außer du zeigst mir, wo es im Menschen biologisch determiniert ist, dass er Nationalstolz besitzt. Die Mehrzahl der Menschheit ist religiös. Liegt Religion auch in der Natur des Menschen? Ist jemand, der keinen Nationalstolz besitzt, kein Mensch?

    Und, dass man Kritik am sogenannten "Vaterland" übt, ist keine Modeerscheinung sondern ein Phänomen, das sich in gebildeten Schichten, die gern eine rationale Grundlage für gewisse Überzeugungen fordern, sehr häufig anzutreffen ist.
    Deshalb bin ich auch so froh, dass ich hier in Deutschland geboren und aufgewachsen bin, weil viele einzelne Menschen hier einen viel weiteren Horizont haben und eben nicht blind dem nachlaufen, was die große Masse macht.
    Und ohne Kritik am Vaterland wäre das heute nicht möglich, weil wir keine Demokratie hätten.
    Und um nochmal zur "Natur des Menschen" zu kommen: Nur mal rein hypothetisch gefragt, für den Fall, dass du recht hättest: Würde das dann automatisch bedeuten, dass es gut wäre?
     
  10. Ich unterstütze bei dieser WM die Mannschaft, mit der ich mich identifizieren kann und die mich am ehesten anspricht. Und das ist mit Sicherheit nicht die deutsche Mannschaft mit den Trainerkaspern und diesen Eventfans, die ansonsten zu dumm sind, Tore von Elfern zu unterscheiden.
     
  11. Na ja, wie Karl-Otto schon sagt:
    Man kann sich drüber freuen, muss man aber nicht. Aber genau diese Event-Karawane ist es, die den Handballsport 2007 oder den Hockeysport dieses Jahr (auch wenn es einen wesenltich kleineren Rahmen annimmt als bei einer Fussball-EM oder -WM) mehr in den Focus der Öffentlichkeit gerückt hat. Was widerum mehr Sponsoren, mehr Gelder, "bessere" Spieler, mehr Werbung etc. etc. etc und letztendlcih mehr Erfolg gebracht hat.


    @Kugelblitz
    Ich glaube schon dass es was mit Nationalstolz zu tun hat.
    Ich hatte auch nie ein Problem damit, es zu zeigen, aber andere Menschen vllt. schon? Wenn es kein Problem wäre, warum wird man noch heute, wenn man die Nationalhymne mitsingt, schräg von der Seite angeguckt?
    Das Umdenken, was langsam aber sicher stattfindet oder zum Teil schon stattgefunden hat, zeigt sich mE genau in diesem positiven und offenen Umgang damit. Und wenn dann auch ein paar Leute dabei sind, die das einfach nur "aus Coolness" machen... so what?
     
  12. Solche Aussagen sind es die ich nciht verstehe: Was hast du zw. Rehagel und Schaaf gemacht? Hast du dich bei den ganzen Trainerkaspern, um dein Wort mal zu nutzen, und der ausbaufähigen Vereinsführung auch von Werder abgewendet?
    Warum gehst du noch zu Werder ins Stadion? Da laufen auch haufenweise Kunden rum, wie bei jedem Verein, der etwas Erfolg hat???
     
  13. wie man sogar dem titel des threads entnehmen kann, geht es aber um den mit der n11 verbundenen (national)stolz, und der ist ganz klar auf fußball bezogen. kannst du dir vorstellen wie viele menschen die eigentlich nicht sehr viel ahnung vom fußball haben, traurig sein werden, sollten wir irgendwann ausscheiden?
    und das sicher nicht nur, weil es jetzt keinen grund mehr zum saufen gibt. :mad:

    hm, vielleicht hat es ja dann doch was mit fußball an sich zu tun, denk mal drüber nach.

    nicht wirklich, das ist doch gerade das was euch im moment so stört, oder?
    und jede wette, in den kommenden turnieren wird es wieder und wieder so kommen.

    wieder so ein beispiel woran sich doch deutlich erkennen lässt, dass es eben nicht scheiß egal ist zu was für einem anlass man das tut und dass die krönenden 4 wochen dieses beliebtesten sports der welt den anlass dafür geben. da als beispiel am besten sogar noch freundschaftsspiele zu verwenden, eschließt sich mir nicht wirklich.

    wie Sopho schon schrieb, denke auch ich, dass es vor 2006 eben gerade wegen dieses schuldbehafteten selbstwertgefühls in den köpfen vieler nicht dazu kommen konnte. genau deshalb hatte ich das auch angesprochen.

    wie schon gesagt, der stellenwert ist eben ein ganz anderer. es ist das wichtigste ereignis im fußball überhaupt... findet nur alle 4 jahre statt... wie kann man denn bitte dann noch übersehen, dass es wohl doch mit dem fußball zu tun haben muss?

    huch... da scheint es ja doch etwas zu geben, auf dass du stolz bist, über das du zumindest froh bist... wieso dann nicht auch auf "deine" n11, gerade als fußball-fan? oder muss es dann doch der absolute ausschluß aus dieser ganzen euphorie sein, nur damit man als gegen-den-strom-schwimmer einen etwas intellektuelleren eindruck macht!?

    verständlich vielleicht, aber vielleicht auch genauso unverständlich. ich meine, würden auf so einer schau 100.000 menschen um mein aquarium stehen und brüllen "zierfisch, ole ole!".. fänd ich vielleicht gar nicht mal so schlecht! :lol:
     
  14. Besser lesen Michus. Ein gebildeter Mensch ist in der Lage abzuwägen. Ich rede von übertriebener Kritik, nicht davon alles kritiklos hinzunehmen. Daraus ergibt sich dann auch, ob sich genügend Gründe finden, ob man Stolz auf seine Nation sein kann oder nicht. Leider auch eine weitläufige Meinung, dass Anti per se ein Zeichen von Bildung ist. Ich denke, das weisst du auch, ansonsten muss ich annehmen, dass du soeben vielen auch zivilisierten Ländern die Fähigkeit Kritik zu üben abgesprochen hast.

    Der Mensch ist ein soziales Lebewesen. Dazu gehört eben auch, dass man sich unter gleichen besser fühlt. Sei es nun unter der gleichen Religion, Nation, Partei, Fussballmannschaft etc. Es liegt also in unserer Natur. Das Argument wäre auch nicht nötig gewesen, wenn man nicht versucht hätte, krampfhaft zu erklären, dass Nationalstolz in Deutschland eine Modeerscheinung wäre. Ob das eine oder andere nun sinnvoller ist, habe ich nicht bewertet.

    @5vor12
    Natürlich sehe ich es, wie du. Werde in Spanien zwar mit dem PV-Quark verschont, bin mir aber sicher, dass ich in Deutschland einen schönen Grillabend mit Freunden jederzeit vorziehen würde. Ich werde es (das Grillen)wahrscheinlich, wie auch bei anderen Meisterschaften stark vermissen.
     
  15. michus

    michus

    Ort:
    Dresden
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    +4
    Ok, hab dich verstanden und kann das auch gut nachvollziehen, danke für die Richtigstellung!
    Dass der Mensch sich unter gleichen wohler fühlt ist natürlich richtig. Ich erkenne dazu aber noch keine Verbindung zum Nationalstolz, höchstens zum Nationalbewusstsein. Vielleicht machst du da auch gar keinen Unterschied, kann auch sein. Dann wäre unser Disput ziemlich sinnlos^^
    Naja, meine Meinung zum Nationalstolz hab ich auf früheren Seiten schon ausführlich dargestellt und ich bitte auch den werderjoshi da zu forschen, um zu erkennen, dass es für mich einen Unterschied macht, "froh" oder "stolz" auf etwas zu sein. Und die deutsche N11 sehe ich auch nicht als "meine" N11, weil ich mich ganz einfach nicht mit ihr identifizieren kann (ich identifiziere mich selbst auch nicht als "deutsch", wenn "deutsch" mehr heißen soll, als dass ich hier lebe->siehe frühere Posts), da sie viele Punkte, die mir dafür wichtig sind, nicht vertritt. Und wenn ich in irgendwelchen Dingen "gegen den Strom schwimme", dann tue ich das nicht des "gegen den Strom schwimmens" wegen, sondern weil ich einfach zu einer anderen Überzeugung gelangt bin. Ist doch nix verwerfliches, oder? Und als besonders intellektuell sehe ich mich sowieso nicht an, so vermessen bin ich nicht.
     
  16. ja man sollte in der tat eher von nationalbewusstsein sprechen. verbunden mit dem stolz auf die fußballmannschaft, die unsere nation vertritt, könnte es dann auch wieder "auf die dfb11 bezogener nationalstolz" genannt werden. hach ja.. schon irgendwie ne tolle sprache.. =)

    nein, natürlich nicht. es gibt zwar durchaus personen die es wohl hauptsächlich mal einfach anders sehen wollen wie der mainstream, aber das muss ja auf dich nicht zutreffen. :beer:
     
  17. Schade. Es sollte nämlich verdeutlichen, daß es bei dem ganzen Spektakel vielen ganz einfach nicht um Fußball geht, sondern um eine alle 2 Jahre stattfindende Freiluftparty. Wenn ich "mitfiebere", kann ich meine Autofahne genauso bei einem Qualispiel gegen Aserbaidschan hissen, wie in einen Halbfinale gegen Italien. Dazu braucht es kein Publich-Viewing oder ähnlicher "Animation".
    Ich glaube vielmehr, daß Du übersiehtst (übersehen willst), daß es eben nicht um Fußball geht. Wichtig?? Sorry, aber der Partygemeinde geht der sportliche Ausgang doch letztlich am Popo vorbei, oder meinst Du etwa, auch nur ein kreischendes Poldiii-Girlie hat bei der Sommersause das sportliche Abschneiden im Hinterkopf?
    Oder um mal ein etwas düsteres Beispiel zur Verdeutlichung heranzuziehen: Das ist in etwa vergleichbar mit vermummten Idioten, die irgendeine Demonstration nutzen, um Krawall zu machen. Wofür oder wogegen dabei eigentlich demonstriert wird ist schnuppe, dient ohnehin nur als Deckmantel.
    Da man das Spektakel ebenso gut auf eine andere Sportart übertragen könnte, vorrausgesetzt man pusht es entsprechend (remember Zierfische!) erübrigt sich wohl die Frage, ob das ganze tatsächlich was mit der ach so "wichtigen" WM zu tun hat. Netter Versuch.
    P.S. Ich kenne sogar eingefleischte Fußball-Fans, denen ist ein BL-Spiel weitaus wichtiger, als jede EM oder WM.
     
  18. das ist doch klar, weil dann die anderen spieler nicht stören.
    mir ist das abschneiden von werder auch wichtiger als die wm/em.
    da ist einfach die identifikation viiiiel höher.

    finde man kann sie als nette überbrückung in der sommerpause sehen
     
  19. Ein interessanter Aspekt. In der Tat habe ich da wenig differenziert. Der Unterschied liegt meiner Ansicht nach darin, dass jemand der Stolz auf seine Nation ist, dieses auch nach aussen trägt. Nicht mehr, nicht weniger. Eigentlich ein fliessender Übergang zum Nationalbewusstsein, aber wie du richtig schreibst, in diesem Fall nichts, was man mit der Natur des Menschen erklären kann.
    Die Frage bleibt natürlich, wie jeder einzelne Nationalbewusstsein für sich definiert. Reicht es da auch, dies über einen Wohnsitz zu erklären oder gehören dort mehrere Faktoren dazu?

    Du hast abgewägt und bist zur Überzeugung gekommen, dass du nicht die NM unterstützen willst. Das ist dein gutes Recht und logischerweise hat diese Entscheidung nichts mit den permanent gegen den Strom-Schwimmern zu tun, die ich im vorigen Beitrag kritisiert habe.
     
  20. glaubst du wirklich, dass all die, die an dieser freiluftparty verdienen, dies nicht auch bei quali-spielen durchziehen würden, wenn es denn funktionierte?

    ich würde die "eventies" jetzt mal eher mit karnevalsbegeisterten vergleichen, als mit hooligans, aber nun gut, jedem seine meinung.

    wieso tut man es denn dann nicht einfach?