Mitgliederversammlungen

Nach der Entlastung erklärt HHG, weshalb es eine Entlastung ist und was das bedeutet.
Hätte man vielleicht auch VOR der Abstimmung machen können. Naja.

 

Jetzt: TOP 8 - Satzungsänderungsanträge des Präsidiums

 

Satzungänderungsanträge bedürfen übrigens einer Zweidrittelmehrheit und es muss genau gezählt werden fürs Vereinsregister.

Als erstes: Es soll eine Präambel mit Bekenntnis der Nachhaltigkeitsziele der Satzung vorgestellt werden.
Präambel: Durch Sport entwickeln wir Menschen, schaffen Werte und schaffen nachhaltige Momente. Der Verein erkennt Nachhaltigkeit als wichtiges Ziel an und setzt sich für eine nachhaltige Gesellschaft ein.

Es wird mit 143 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen bei 199 theoretisch Stimmberechtigten dafür gestimmt.

 

Jetzt geht es um die Fördermitgliedschaft. "Sofern in dieser Satzung nicht ausdrücklich anders geregelt, sind beide Mitgliedsarten gemeint, wenn von Mitgliedern gesprochen wird."
Es gibt keine Wortmeldungen.

Hupe merkt während der Abstimmmung, dass er auch abstimmen darf.
147 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung

Genehmigt.

 

Jetzt logische Folgeänderungen, die sich aus der Änderungen der Mitgliedschaftssituation verändenr.

151 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung
Genehmigt

 

Änderungsantrag, dass nur aktive Mitglieder und ausdrücklich keine juristischen Personen passiv wählbar sind.

Wortmeldung, dass die Änderung nicht notwendig ist, weil juristische Personen eh nur passive Mitglieder sein können und daher eh nicht wählbar sind.
HHG: Stimmt zu, findet die Änderung im Sinne einer Klarstellung aber dennoch sinnvoll.

176 Ja, 0 Nein, 4 Enthaltungen

Ohne, dass mehr Menschen in den Raum kommen, werden wir bei jeder Abstimmung mehr Stimmberechtigte.

 

Folgeänderungsantrag zum Wahlrecht

Wortbeitrag:
1. Gibt es überhaupt ein Interesse von Fördermitgliedern an Stimmrecht?
2. Wie ist das Verhältnis von Voll- zu Fördermitgliedern?

HHG:
1. Er glaubt nicht, dass Fördermitglieder Stimmrecht ablehnen; Teilhabemöglichkeiten sind wichtig; Stimmrecht für Fördermitglieder macht Mitgliedschaft attraktiver für Mitgliedergewinnung; Das hat Vereinen mit mehr als 100.000 Mitgliedern auch bei der Mitgliedergewinnung geholfen
2. Das Verhältnis ist in etwa 50% zu 50%.

Zweiter Wortbeitrag: Kann man die MV in Zukunft überhaupt noch in Werderhalle durchführen in Zukunft, wenn wir bald 100.000 Mitglieder sind; Was soll man dazu machen?
HHG: Berechtigte Frage. Werder beschäftigt sich mit dieser Frage jedes Jahr, siehe auch die letzten MVs in Weserstadion und in der Glocke; Bayern München hat 360.000 Mitglieder und hatte 1.760 Mitglieder bei der letzten MV. Er macht sich daher keine großen Sorgen.

 

Dritter Wortbeitrag: Problem mit der Formulierung; Wenn geschrieben werden soll, dass der*die gesetliche Vertreter*in für jurist. Personen abstimmen kann, ist das ein Problem, wenn bspw. eine jurist. Person vier Geschäftsführer*innen hätte, könnten alle vier abstimmen und so hätte die jursit. Person mehr Stimmrecht als einfache Mitglieder
HHG: Gibt recht.

Vierter Wortbeitrag: Wo ist der Sinn Vollmitglied statt Fördermitglied zu sein, wenn man nicht aktiv Sport treibt? Lohnt sich das noch? Kann das nicht zu Einbußen für den Verein durch Zurückstufungen führen?

Es wird geklatscht.

HHG: Nachvollziehbare und wichtige Frage, die das Präsidium auch im Vorfeld des Antrags beschäftigt hat. HHG hat dazu mit vielen Mitgliedern schon telefoniert, weil die Mitglieder gemeckert haben, weil sie aus Hessen oder NRW die Rechte nicht voll nutzen konnten. Das Präsidium weiß um das Problem und man hat daher in der Vergangenheit auch davor zurückgeschreckt. Das Präsidium glaubt, dass der Großteil der Vollmitglieder nicht zurückstufen wird und die möglichen Verluste durch signifikante Steigerung der Mitgliedszahlen insgesamt in den nächsten 1,5 Jahren klar überkompensieren kann. Wenn wir Mitgliedschaft attraktiver gestalten wollen, ist der Zeitpunkt jetzt mit dem großen Hype um Werder und dem 125jährigen Jubiläum.

 

Laufmann: Es soll zukünftig weitere Vorteile für Vollmitglieder geben. U.a. in Fragen Vorkaufsrechte für bestimmte Sachen oder gewisse Vergünstigungen. Konkreter kann man noch nicht werden. Es wird um das Vertrauen gebeten.

 

Weiterer Wortbeitrag: Er findet, dass man großes Risiko geht durch die Angleichung der Aufwertung der Fördermitglieder durch mögliche Einnahmeverluste bei Beiträgen.
HHG: Es ist ihr Recht, Risiko zu sehen. Wir sehen es anders. Wir machen uns auf den Weg zu 100.000 Mitgliedern und ohne Änderungen des Modells werden wir das nicht schaffen.
Erneute Nachfrage: Werden wir bald mit Bayern und dem HSV mitspielen können in Mitgliedszahlen?
HHG: Mit Bayern München werden wir nicht mithalten können, aber wir wollen unsere Zahlen steigern.
Erneuter Hinweis des Fragenstellers: Wir gehen doch finanzielles Risiko so ein.
HHG: Ja, aber wir haben seit 12 Jahren keine Mitgliederkampagne gestartet und es wird Zeit. Natürlich gibt es ein Risiko, aber wir glauben das Risiko zu beherrschen.

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Persönliche Meinung: Warum die Grundsatzdebatte jetzt und nicht VOR der ersten Satzungsänderung? Komischer Zeitpunkt, dass jetzt die Diskussion ausbricht.

 

Wortbeitrag: Änderung des Modells ist eine Chance, gerade junge Menschen günstig zu beteiligen, die sich den Vollmitgliedschaftsbeitrag nicht leisten können.

Weiterer Wortbeitrag: 1. Zu wann soll das neue Modell gelten? 2. Soll es eine eigene Fanabteilung geben? Und ist das abhänig von der Abstimmung?
HHG: 1. Änderung wird gültig mit Eintragung ins Vereinsregister, also auch schon gelten für die MV 2024. Die Aufwertung der Vollmitgliedschaft soll. 2. Die Satzungsänderung hat darauf keinen Einfluss.

 

Wortbeitrag: 1. Wie viele Fördermitglieder haben in den letzten Jahren ihren Status geändert, um Stimmrecht zu bekommen in den letzten Jahren? 2. Gibt es von anderen Vereinen positive Meldungen, dass solch eine Änderung sich positiv auswirkt?
HHG: 1. Dazu habe ich keine Zahlen. 2. Wir sehen die positive Entwicklung bei Vereinen, die keine Trennung von aktiven und passiven Mitgliedern haben.

 

Wortbeitrag: Welcher Pronzentteil der Vollmitglieder treiben aktiv Sport? Wie wurde kalkuliert: Wie viel Prozent der Vollmitglieder wechseln zur Fördermitgliedschaft? Wie viel Prozent sollen gewonnen werden?
HHG: 25% der Vollmitglieder treiben Sport, bis zu 2.5000 oder 3.000 könnten geschätzt von Voll- zur Fördermitgliedschaft wechseln und es wird eine Steigerung der Vollmitglieder von 10.000 neuen Mitgliedern gerechnet.

 

Wortbeitrag: Bestärkung, dass Mitgliedschaft attraktiver werden muss, um auch gerade neue und junge Mitglieder zu gewinnen;
Weiterer Wortbeitrag: Angst, dass Fördermitglieder, die nur Interesse am Bundesligafußball haben, Fördermitglied werden und so mitentscheiden können auch in Dingen wie Schach, Handball und co, obwohl sie damit wenig zu tun haben.
HHG: Danke für Bestärkung und Kritik. Zur Kritik: Es geht ja v.a. um die MV, nicht um Stimmrecht bei Abteilungsversammlungen zu Schach, Handball und co.

 

Jetzt wird abgestimmt. Mal schauen, ob wir die Zweidrittelmehrheit packen.

 

144 Ja-Stimmen, 22 Stimmen dagegen (davon eine Enthaltung auf dem Podium), 11 Enthaltungen (davon zwei Enthaltungen auf dem Podium).
Änderungsantrag genehmigt.

 

Kein passives Wahlrecht für Nicht-Vollmitglieder einstimmig angenommen.

 

Wortbeitrag: Es wird immer hier von Fördermitgliedern und aktiven Mitgliedern gesprochen. Gibt es einen Unterschied zw. Vollmitgliedern und aktiven Mitgliedern?
HHG: Nein, die Satzung unterscheidet nur zw. Fördermitgliedern und aktiven Mitgliedern.

 

Übrigens mit 177 Ja-Stimmen, 0 Neinstimmen und 0 Enthaltungen. Die Zahlen variieren hier wild.

 

Redaktionelle Änderung, dass nur anwesende Mitglieder abstimmen dürfen.
183 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen