Medizinische Abteilung

Das ist das Leben, mein Freund.

Ich finde es problematisch, anhand der Verletztenliste abzuleiten, dass die med. Abteilung versagt hat. Die übermäßige Belastung, die ohnehin schon lange Ausfallliste, die dazu führt, dass die Regenerationszeiten kürzer ausfallen... es gibt viele Gründe, die plausibler erscheinen. Dass sich in Dortmund kaum einer verletzt, ist zur Zeit deren großes Glück. Aber auch das kann sich relativieren in der RR. Hier werden wildeste Spekulationen mit "kann ja kein Zufall sein", zur Faktenlage erhoben. Das ist mir dann doch ein wenig zu verwegen.

Es gibt ja theoretisch die Möglichkeit, dass geschludert wird. Aber aus dem Fall Klasnic, kann ich vordergründig erst mal überhaupt nichts ableiten, weil es sich nicht um eine Sportverletzung handelt. Man mag ihm ja spekulativ vorwerfen wollen, er sei seiner ärztlichen Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen. Das hat aber nichts mit Dimanski´s Qualitäten im Behandlungsverfahren oder in der fachlichen Diagnostik zu tun. Da wird mir zu viel durcheinander geworfen.

 

Keiner? Mir fallen in dieser Hinrunde spontan ein:
Kringe
Barrios
Dede
Owo
Schmelzer
Kuba
Hajnal
Zidan (ok Verletzung stammt aus der Vorsaison)

 

Wow! Und jetzt? Von den Spielern sind doch fast alle höchstens 1-2 Spiele ausgefallen bzw. sind sowieso noch nichtmals nah dran an der Startelf (Owo, Hajnal). Du willst unser übles Verletzungspech in dieser Saison doch nicht mit dem Mini-Lazarett aus Dortmund vergleichen!?

 

Es ging mir um die Behauptung, dort verletze sich KEINER!
Bitte auch immer das Zitat dazu beachten.

 

Ja, wenn man die "Verletzungssorgen" vom BVB in dieser bisherigen Saison insgesamt betrachtet, kann man ja eigentlich schon fast sagen, dass sich "keiner" verletzt hat (natürlich ein wenig übersptizt aber wenn man mal die Verletzungssorgen aller Bundesligisten in dieser Saison vergleichen würde, bin ich mir sicher, dass der BVB zu den Mannschaften gehört, die eigentlich überhaupt keine Verletzungssorgen hatten). Dieses "keine" Verletzten ist natürlich eine Über- bzw. Untertreibung, allerdings genauso wie wenn man in Bezug auf uns sagt, wir hätten bloss ein paar Verletzte diese Saison.

 

Ich frage mich, was die medizinische Abteilung mit dem Auftreten muskulärer Verletzungen zu tun haben soll

Aber das kann mir wohl nur einer der Nicht-Mediziner hier erklären

 

Die haben das halt nicht ausheilen lassen...

 

...und spielen heimlich mit Voodoo-Puppen

 

das problem ist doch nicht nur die aktuelle notlage, sondern der zumindest bei mir entstandene eindruck, dass sich das ganze bei werder seit jahren jahr für jahr ausbreitet - und DAS ist kein zufall mehr!

 

ich weiss nicht, warum hier einige krampfhaft die medizinische abteilung verteidigen?! seid ihr von jener welcher?!

aber mal im ernst. ich muss auch nicht gucken, wie das bei anderen vereinen ist. über die jahre gesehn, sind es halt gefühlt viel zu viele verletzungen. damit meine ich auch nicht iwelche dicken kreuzbandrisse. vor allem diese ständigen "pille-palle-verletzungen" stören mich. es kann nicht sein, dass fast zu jeder zeit 2-3 leute mit solchen verletzungen zu tun haben.

in meinen augen ist da wirklich die medizinische abteilung gefragt. letztendlich will hier ja wohl keiner behaupten, dass unsere medizinische abteilung am oberen limit anzusiedeln ist, oder!?

 

Da sich derzeit aber eher die muskulären Probleme häufen, würde ich in erster Line mal die Trainingsbelastung und -dosierung hinterfragen, denn die medizinische Abteilung kann doch im Grunde nur nach der sportlichen Aktivität eingreifen. Oft ist das Kind dann schon in den Brunnen gefallen.

Vielleicht muss man auch den einen oder anderen übermotivierten Spieler bremsen. Pizarro ist ja auch ein gutes Beispiel, dessen Comeback im Herbst nicht von allzu langer Dauer war. Oder Naldo, der die vergangene Saison zuende spielte und im Sommer scheinbar seine Verletzung verschleppt hat.

Übertriebener Ehrgeiz oder Angst um Einsatzzeiten sollten verdrängt werden wenn es um die Genesung geht. Auch die Spieler tragen hier eine gewisse Eigenverantwortung, sie müssen ehrlich zu sich selbst sein, zum Trainer und auch zur medizinischen Abteilung - also bei Wehwehchen sagen was Sache ist und nicht zu lang auf die Zähne beißen.

Ich hoffe inständig, dass die Spieler nicht so sehr unter Leistungsdruck stehen, dass sie deshalb angeschlagen bzw. nicht vollständig auskuriert in die Spiele gehen. Das wäre eine sehr traurige Entwicklung, die wieder einmal zeigen würde wie sehr Geld die Welt regiert

 

eine sportliche abteilung sollte sich auch die trainingszusammenstellung angucken.

sprich agieren statt reagieren! die müssen doch sagen, hier TS diese und diese trainingselemente sind für die spieler x und y nicht ok. ich glaube da hapert es. schön wenn ein arzt ne tolle diagnostik hat - aber das hilft uns nicht weiter, wenn wir verletzungen VERMEIDEN wollen

eine medizinische abteilung ist also kein lazarett, wo nur die verletzten verarztet werden! falls das bei uns noch so ist, dann ist das unser problem

 

das hoffe ich auch. aber ich glaube das ist das geringere problem. leistungsdruck hat man überall - auch im profisport. und kein angst, das problem mit den verletzten gibts ja schon länger. da spreche ich nicht mehr von entwicklung - sondern einem IST-zustand!

 

Da hast Du nicht unrecht, das ist aber leider nur eins von vielen Dingen die man beachten kann / muss.

Konzepte in diese Richtung sind schön und gut, aber wenn ein Spieler auf der Kippe zum Stammplatz steht und nicht erzählt wo's zwickt, kann man genauso gut nen Pudding an die Wand nageln.

Es müssen eben alle mitspielen, nicht nur die medizinische Abteilung oder nur der Trainerstab.

 

Ich finde auch, dass wir in den letzten Jahren immer mit sehr vielen verletzten zu tun hatten, auch die Anzahl der Muskelverletzungen kann doch kein Zufall mehr sein!

 

Ich glaube nicht, daß es am Trainingsplan oder der medizinischen Abteilung hapert. Es ist doch eher so was wie ein Domino-Effekt:

1. Pizza, Hugo, Rosi, MA7 und Wagner waren anfangs alle fit, zudem ein paar U23er in der Hinterhand. --> Rosi verliehen.
2. Pizza fällt aus, Rosi ist weg, Wagner und der Nachwuchs bleiben hinter den Erwartungen/Hoffnungen, Arnautovic's Position ist nicht so recht bekannt, also lastet alles auf Hugo.
3. Kaum ist Pizza mal wieder genesen, schon kommt der nächste Einsatz mit Endspielcharakter in den Wettbewerben aufgrund fehlender Alternativen --> Überlastung.

Wir sind zu sehr von Pizza abhängig, er spielt ja quasi, wenn er denn spielt, alles: Sturm, Spielmacher, 6er, ... Es fehlen eben die Alternativen.

 

Das ist eben der entscheidende Unterschied, der zur letzten Saison in meinen Augen nicht genug differenziert wurde. Da habe ich die zunehmende Kritik noch belächelt, da das Bild der Verletzungen eben sehr vielfältig war.

Jetzt liest man doch verhältnismäßig oft von Muskelverletzungen, und da horcht man umso mehr auf und überlegt sich, ob sowas nicht zu verhindern ist.

Wobei es natürlich auch ein Unterschied ist, ob sowas durch harte Zweikämpfe, unglückliche Bewegungen oder durch Überlastung passiert. Insofern müsste man da eigentlich schon genauer hinschauen, ehe man zu Urteilen kommt.

 

Darum verstehe wer will, warum einige Leute hier, Almeida gar nicht schnell genug abgeben wollen.

 

Weil es alles HSV Anhänger sind :applaus:

 

ich vertrete damit meine meinung, falls du meinst wie pizarros oder naldos verletzungen heatten besser angegangen werden können oder vermieden werden können so denke ich kann kaum einer alternativen nennen.
für mich zählt einfach der punkt das zu viele spieler zu oft ausfallen und das der arzt der ivan behandelte gefeuert wurde ist mir nicht bekannt bisher.

deshalb bin ich ehrlich gesagt sauer, ich lasse mich aber gern vom gegenteil überzeugen das die fehler woanders gemacht werden aber ich glaube nicht das die im training gemacht werden..