Marco Bode

also zumindest bode hat skripnik nach der derbypleite öffentlich gestärkt. eichin hingegen hat, wenn ich mich richtig erinnere, nach dem augsburgspiel in der trainerfrage ziemlich rumgeeiert und skripnik öffentlich infrage gestellt. besonders schützend stand er da zumindest nicht vor ihm.

 

Meine Befürchtung, neben einer sportlichen Misere unter dem aktuelleb Trainer mit der neien Mannschaft ist einfach, dass man sich ein geqaltiges Imageproblem eingevrockt hat, falls man mal wieder Hilfe von aussen benötigt. Die Auswahl der externen Manager und Trainer, die sich Werder antuen ist durch das geschlossene: " wir stehen zusammen als Familie und der externe zieht den kürzeren" gesunken.

Freut mich für die Leute, die von der heilen Traditionalisten Fussballwelt träumen und eine Werderfamilie wollen. Das Fussballgeschäft ändert sich in den letzten Jahren extrem. Stuttgart geht runter, Vereine mit Grossinvestoren kommen hoch. Köln ist für mich auch ein gutes Beispiel wie man sich restrukturieren. Die haben relativ erfolgreich den Klüngel abgeschafft, worüber man dort sehr glücklich ist. Der Werderweg ist leider rückwärts gewandt. Es war ein beeindruckendes Experiment Eichin als Querdenker aus einer anderen Sportart einzustellen. Anscheinend zu quer für die starrköpfige Bremer denkweise. Besser sich gegenseitig die ... kraulen und auf die Schulter klopfen als jemanden drin zu haben, der aneckt. So klappt das mit der Tradition. Der sportliche und wirtschaftliche Erfolg (=Zukunft) ist ja auch egal.

 

Und jetzt? Was hätte er damals sagen sollen? Hätte er gesagt VS bleibt auf jeden Fall Trainer und man hätte ihn dann doch abgelöst, würdest hier jetzt heulen was TE für ein unverschämter Lügner ist.
Hab jetzt viel über alles nachgedacht und komm zum Schluss, dass wenn noch ein neuer Trainer präsentiert wird es wohl TS sein wird. Das mein ich ernst und Trau das denen absolut zu. Dafür TE zu entfernen macht Sinn und wundern würde mich hier überhaupt nix mehr.

 

es ging doch nur um die behauptung, dass bode und die anderen sich weggeduckt hätten, während eichin sich als einziger schützend vor skripnik gestellt hätte. und das stimmt so eben nicht. bode hat skripnik nach dem derby gestärkt, während eichin sich nach der niederlage gegen augsburg eben nicht besonders schützend vor skripnik gestellt hat, sondern dieser durch das rumgeeier unter anderem von eichin ziemlich angezählt war.

 

Nein, Filbry gilt in Bremen aber nicht als Skripnik-Fürsprecher - deshalb meine Anmerkung.

 

Eigentlich sinnlos zu antworten....VS wäre nach dem Augsburg Spiel auch so angezählt gewesen, egal was TE erzählt hätte. Damals hätte ein Trainerwechsel auch noch mehr Sinn gemacht. Nach dem Derby machte ein Wechsel auch nicht mehr wirklich Sinn und die Mannschaft hat es dann vollends selbst in die Hand genommen. Was Bode da dann sagt war auch ziemlich uninteressant, der Entschluss den Trainer nicht mehr zu wechseln war gefallen.

 

es ging ja auch nur darum, die oben genannte behauptung zu widerlegen, dass eichin stets schützend vor skripnik stand, während der rest sich weggeduckt hat.

 

Genau, Mega Leistung von Bode sich, wenn es zu spät für ein Wechsel ist, schützen vor VS zu stellen...merkst was schönes WE.

 

erstmal ist es deine eigene meinung, dass es zu spät für einen wechsel gewesen wäre. zum anderen hat felissivestris selbst von den letzten schweren wochen gesprochen, in denen sich angeblich nur eichin vor skripnik gestellt hätte. dementsprechend beziehe ich mich also auch auf diese letzten schweren wochen, zu denen hamburg und augsburg wohl mit dazugehören.

 

wenn jetzt noch Boro kommt, werd ich auf jeden Fall frühzeitig nen Hunni auf Abstieg setzen....dann möchte ich an der Lächerlichkeit jedenfalls noch nen bisschen was verdienen....

 

Es ist beachtlich wie sehr hier im Forum die Leute nicht merken, wie ehemalige Spieler in eine Struktur ausgebildet werden, damit eben auch solche internen Lösungen möglich sind. Werder hat eben auch mit Hinblick auf einen möglichen Weggang von Allofs und Schaaf frühzeitig damit angefangen, Leute intern auszubilden. Das hier jetzt die paar "Foristen" das nicht wahrhaben wollen, dass ein Verein neben Spieler auch Funktionäre ausbilden kann verwundert etwas. Aber nun gut. Im Übrigen das machen auch sehr viele Unternehmen, also interne Lösungen suchen. Einen Manager von außen holen ist eher etwas für Großunternehmen und Aktiengesellschaften.

Fussballspieler müssen sich auch immer um Ihre Karriere danach kümmern. Bei Baumann war das schon absehbar, dass er irgendwann eine Stelle als Manager irgendwo wahrnimmt. Es überrascht keineswegs, dass er diese Funktion bei Werder übernimmt.

Gleiches gilt auch für Trainer. Es ging auch das Gerücht um, dass Eichin als Alternative uns einen Frontzeck angetan hätte, weil der ein guter Kumpel von Eichin ist. Das hätte ich aber mal so richtig zum Kotzen gefunden. Von daher, bin ich ehrlich gesagt froh, dass die auf Führungsebene an einem Strang ziehen.

Es wird sich zeigen welche Kompetenzen ein Eichin liegengelassen hat, und welche ein Baumann mitbringen wird. Geduld war schon immer ein guter Ratgeber.

 

Du stellst hier aber auch immer und immer wieder abenteuerlichste Behauptungen auf.

Und "die paar Foristen" sind doch ein paar mehr als die, die da deine Meinung vertreten. So viel erst einmal zu deiner Wahrnehmung. Das ist dann sicherlich noch kein Qualitätsmerkmal, zeigt aber eben, dass Zweifel weit verbreitet sind. Auf jeden Fall spricht es aber eher dagegen, dass du hier die allgemeingültige Wahrheit proklamierst.

Und welches Unternehmen setzt denn bitteschön Azubis nach bestandener Prüfung und mehrmonatiger Auszeit als Bereichsleiter o.ä. ein?

 

Mich hat die Entlassung von Eichin auch überrascht, aber jetzt lasst doch mal diesen Quatsch mit "Azubi". Als wenn FB erst gestern seine Schuhe an den Nagel gehangen hätte. Der Mann ist, mit einem Jahr Unterbrechung, seit 2009 für Werder als Funktionär tätig gewesen. Jedes mal das gleiche hier.

 

Wie es Fussball-Bundesligisten in der heutigen Zeit nun einmal sind... Wer dies nicht wahrhaben möchte, lebt in der Vergangenheit, tief in der Vergangenheit. Man kann natürlich die Augen davor verschließen in welchem Umfeld Werder heute arbeitet, welche Voraussetzungen dies mit sich bringt und welche Anforderungen dies an den Verein stellt. Man kann unkritisch und in blindem Gehorsam jede noch so schwachsinnige Entscheidung schlucken, solange sie die Werder-Familie betrifft. Kann man machen - muss man aber nicht. Ergo sollte man sich auch nicht wundern, wenn das Grand der Foristen dies anders sieht und die Anforderungen der heutigen Zeit anzuerkennen weiß.

Wenn man aber schon in diesen blinden, unkritischen Gehorsam verfällt, sollte man diesen Weg wenigstens mit aller Konsequenz gehen und sich, wenn es dann irgendwann soweit ist, eben nicht darüber wundern, dass man so in der heutigen Zeit nicht bestehen kann und Stück für Stück in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwindet. Ich bin mal gespannt, wie lange jene, die diesen Schritt nun unterstützen, die Konsequenzen einer solchen Politik mitzutragen bereit sind. Und ich bin auch gespannt, ob Werder dies gnadenlos durchzieht oder ob irgendwann, wenn der sportliche Abstieg Fakt ist, andere Kräfte die Oberhand gewinnen. An dieser Stelle fände ich es persönlich jedenfalls mehr als nur schade, wenn dies notwendige Bedingung für ein Umdenken wäre - denn es ist mAn mehr als fraglich, ob dieses Umdenken alleine dazu ausreichend ist, sportlich wieder konkurrenzfähig zu sein. Vielmehr muss ein Verein mit den Rahmenbedingungen Werders eigentlich heute schon ganz besonders kritisch mit sich umgehen und an seiner Zukunft arbeiten. Hier geschieht allerdings leider gerade genau das Gegenteil...

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls ein Werder, dass sich Einflüssen von Außen nicht per se verweigert, wenn sie dienlich sind. Ich möchte ein Werder, dass den harten Konkurrenzkampf in der Bundesliga wirklich annimmt und sich nicht alleine aufgrund persönlicher Befindlichkeiten abschottet und mit "Lösungen" daherkommt, wo sofort augenscheinlich ist, dass selbige nicht im Interesse der sportlichen Zukunft, sondern alleine im Interesse des Wohlbefindens einiger Entscheidungsträger (die per defintionem eigentlich gar keine sind!) gefällt worden sind. Und zu guter letzt wäre es mein bescheidener Wunsch, dass ein Aufsichtsrat seinen Aufgaben nachkommt und sich nicht in der Form in das operative Geschäft einmischt. Dies alleine (und das hat die PK ja nun wirklich bestätigt) ist Grund genug zu massiver Kritik und sollte Konsequenen nach sich ziehen. Denn dies bedeutet letztlich genau das, was hier einige Foristen hier zu recht aufgeworfen haben: Baumann ist nicht der neue verantwortliche Mann für den Bereich Sport, sondern nur das ausführende Organ des ARs. Denn wieso sollte man Baumann nun eigenverantwortlich arbeiten lassen, während man dies bei Eichin zuletzt offenbar nicht zugelassen hat?

Ein Verein, der sich in der heutigen Zeit so etwas leistet, ist eine absolute Lachnummer. Und letztlich - so traurig mich dies persönlich macht - hat ein solcher Verein den Erfolg dann auch nicht verdient.

 

Das liest sich aber auch mit abgeschlossener Ausbildung inklusive Beförderungen bei eher überschaubarem Erfolg und anschließender einjähriger Auszeit recht überschaubar. Dazu räumt man ein, dass ihm bisher die Connections fehlen. Die Erfahrung in der aktuellen Position ebenso. Und dann installiert man ihn ausgerechnet in der heißen Phase für Manager. Dass da Zweifel angebracht sind, wird ja wohl erlaubt sein.

Da ich Baumann für intelligent halte, traue ich ihm das schnelle Dazulernen zu. Aber allein dieses unkalkulierbare Risiko einzugehen, das ist der Wahnsinn, der mich - quasi unmittelbar nach der glücklichen Last - Minute - Rettung - fast schockiert.

 

Sportchefs in der Bundesliga:

- Bayern München: Matthias Sammer
- Borussia Dortmund: Michael Zorc
- Borussia Mönchengladbach: Max Eberl
- Bayer Leverkusen: Rudi Völler

Die 4 Champions League Mannschaften der Bundesliga sind also alle mit ehemaligen Spielern besetzt, bei Bayern ist das ohnehin seit langem schon Geschäfts- und Vermarktungsmodell. Nur bei uns scheint das (von Fans) als Problem erkannt worden zu sein. Schon spannend.

 

Natürlich dürfen Zweifel erlaubt sein. Mich nervt nur schon wieder dieser vorauseilende Fatalismus. Kaum ist die Klasse gehalten geht es schon wieder los. Manager? Ein Azubi. Spieler? Werden uns alle verlassen. Neue Spieler? Werden keine kommen (->Azubi). Lasst den Mann doch erst mal machen. Im Fußball kommt es eben auf mehr an als "nur" BWL und FB ist nur einer von drei GF. Meine Güte...

edit: Was die Connections angeht, das hat schon Eichin damals angesprochen. Man muss sich keine Sorgen machen, die Berater kommen wie die Heuschrecken ganz von selbst an. Und die Connections hat im übrigen, auch DAS wurde angesprochen, der Verein.

 

Zorc hat seinerzeit einen Klub im gesicherten Mittelmaß der Bundesliga übernommen, Eberl hat den Wiederaufstieg Gladbachs mitbegleitet und kam dann während der Saison - also mit Eingewöhnungszeit - für Ziege offiziell in Amt und Würden. Die Bayern sind eh außen vor, zu Sammer und Bayern hat Klopp mMn mit seinen Aussagen seinerzeit den Nagel aber sowas von im Brett versenkt. Und Völler in Leverkusen war aufgrund des Bayer - Konzerns auch ein eher überschaubares Wagnis.

 

Verglichen mit den anderen Managern der Liga würde ich aufgrund der geringen Erfahrung Baumann durchaus im unteren Drittel mutmaßen. Und dass Spieler kommen, steht völlig außer Frage. Die Frage ist, von welchem Schlag die sein werden. Der ebenfalls unterdurchschnittliche Trainer muss ja als erstes und möglichst zeitnah auch noch das Vertrauen geschenkt oder entzogen bekommen. Damit man dann am Kader feilen kann. Und dass sich die Leute auskotzen, ist doch nur normal. Aber auch schon deutlich weniger geworden.

Angesprochen von Bode. Der erst von Eichin, dann von dessen Vertragsverlängerung und jetzt von Baumann überzeugt ist. Ich zweifle nicht mal an der vermeintlichen Tatsache, aber die Glaubwürdigkeit des Vereins und der Oberen hat durch die bescheidene Kommunikation und Außendarstellung zuletzt bei mir immens gelitten.

 

Du kannst es gerne alles relativieren, Fakt ist, daß die besten Vereine Deutschlands ihre Führungspositionen mit Fußballern besetzen, vorzugsweise eigene. Dort wo jemand fachfremdes das Sagen hat kommt dann sowas raus wie in Hannover oder lange in Hamburg. Und wieso ist Bayern "eh außen vor"? Weil sie immer schon ihre wichtigen Ämter mit ehemaligen Spielern besetzen?