Marco Bode

Es gab doch wohl ziemlich konkrete Angebote von Investoren. Deswegen ist doch Bode überhaupt AR-Vorsitzender geworden.

 

Achja?
Und wo haben die sich jetzt alle hin verdrückt? *fg*

 

Lemke ist immernoch da, das ist denke ich das Problem.

 

Sicher nicht das einzige Problem aber eines der größten - sehe ich genauso.

 

Marco so geht das nicht!!!

Bitte nicht die Problematik aussitzen und gebetsmühlenartig "Wir schaffen das " säuseln.

Bitte den Bremer Weg vorübergehend stoppen, Trainer entlassen, und Mittel zur Stärkung der Mannschaft freigeben. Das ganze ist jetzt Chefsache und den NETTEN HERRN BODE brauchen wir gerade nicht.

Wir brauchen eine entschlossene Entscheidungsmaschine und einen hervorragenden Krisenmanager. Bitte jetzt wach werden!

 

So und nicht anders. Ansonsten lügen wir uns mit dem alternativlosen Werder-Weg bis in die 2. Liga! :eek:

 

Erstens liest er das nicht oder zweitens druckt er das aus und wischt sich damit den Allerwertesten ab.

 

....Von mir aus kann er damit auch seine Toilette von innen tapezieren und drauf scheißen. ..... Aber eins ist mal Fakt. .... Ups, ich muss meine Wortwahl ändern wir das Ding Richtung zweite Liga, hat er unseren Verein mit Inaktivität ruiniert und sein Denkmal quasi selbst ermordet. Wenn ihm das auch egal ist sitzt er derzeit auf dem falschen Posten

 

Ich kann bis jetzt nicht erkennen ob Bode bis jetzt was verändert hat. Sieht eher so aus, als ob alles noch schlimmer geworden ist.

 

Manchen Menschen sollte man mAn schlicht und ergreifend einmal die Aufgabenbeschreibung des Aufsichtsrates - oder insbesondere eine Erörterung dessen, wofür er NICHT verantwortlich ist, was eben nicht zu seinen Aufgaben und Funktionen gehört (und was er somit eben auch nicht unmittelbar beeinflussen kann) - in riesigen Lettern auf die Stirn tätowieren. Anders kann vielen Kommentaren der letzten Zeit in diesem Thread - oder eben auch im Lembke-Thread als dies noch aktuell war - wohl niemals sinnvoll begegnet werden.

Aber Hauptsache wir spielen munter weiter das Spiel sich in Krisenzeiten blind über alles und jeden aufzuregen, selbst wenn man dabei seine eigene Inkompetenz so deutlich unterstreicht, dass sich eine inhaltliche Diskussion von vorne herein erledigt. :daumen:

 

Und Dir sollte man vielleicht mal mitteilen, WOFÜR DER AR VERANTWORTLICH ist und vor allem WAR (die verursachenden Personen sind fast alle jetzt noch dort aktiv):

So u.a. für das Stadionumbaudesaster, was mit ein entscheidender Grund für die heutige finanzielle Lage ist. Einen solch chaotischen und dilettantischen Umbau und Kalkulationsplan lol:) abzusegnen war fast schon Comedyreif!

 

Was Du beschreibst, ist die formale Trennung zwischen ASR und der GF. Daraus ergibt sich auch der jeweilige Handlungsstrang.
Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass der ASR sehr wohl Einfluss auf das Tagesgeschäft genommen hat. Und eine jetzt diskutierte Entlassung des Trainers wird in allen Gremien konsentiert werden müssen, denn sie hat mittelbare Auswirkungen auf die Gesamtbilanz.
Es ist eben still um den ASR geworden, was auch immer das bedeuten mag? Am Ende wird hier TE nicht allein entscheiden und die Mittel müssen erst einmal bewilligt werden oder auch nicht.

 

Zuletzt haben wir das doch bei der Ernennung von Skripnik zum Cheftrainer gesehen. Da haben hier viele Alteingesessenen auch im AR abgefeiert und TE scharf kritisiert, weil letzterer "nicht gleich auf Idee" (so die offizielle Lesart) gekommen war Skrippo zu nehmen und dem Vernehmen nach lieber Labbadia wollte.
Natürlich gibt es auf dem Papier eine klare Aufgabenzuweisung, aber schon aus dieser Aufgabenzuweisung ergibt sich, dass bei bestimmten Entscheidungen der AR zumindest zustimmen muss. Man erinnere sich noch daran wie lange KA kämpfen musste um die Klose-Verpflichtung damals durchdrücken zu können.

 

@ Wilder Süden
Ich glaube nicht, dass ich Praxis und Theorie bei dem AR durcheinander bringe. Auch ich sehe beruflich bei mir die Aufgaben des AR zur GF Praxis nah. Aber was wo anders Praxis üblich ist, ist noch lange nicht bei uns (Werder) ein Geschäftsmodell oder üblich.
Meine Wahrnehmung (die nicht richtig sein muss) ist die, dass jeder so vor sich hin wurschtelt. Und jeder ist für seine Position auch gut und aalglatt. Jeder hat eine Erklärung für das Gewesene aber kein Plan für die Zukunft. Und das schon seit langer Zeit.
Werder ist eben Werder.
Hätte Werder (in AR und GF) ein gefestigtes Geschäftsmodell was dem heutigen Zeitgeist entsprechen würde, hätte Werder nicht die Probleme wie sie Werder heute hat. Wie gesagt Werder hat gute Leute, aber leider hat Werder kein Visionär der einen klaren Plan/Ziel und dem entsprechen auch den Werder-Weg fest vorgeben kann. Für mich wird leider nur von heute auf morgen gedacht aber nicht für/in der Zukunft. Für mich hat Werder eben keine feste Philosophie als Verein bzw. als Wirtschaftsunternehmen. Und das ist nun mal tödlich wenn ich als Unternehmen im Bereich Profisport (Fußball) mich beweisen und bestehen will.
Wie sagt man doch so schön, der Fisch fängt immer am Kopf zu stinken an.

Darum gebe ich Dir auch Recht was Deine Forderung an allen Parteien an einen Tisch zu setzen betrifft. (Für mich hätte es aber schon vor ca. 6 bis 8 Jahren erfolgen müssen. Aber lieber jetzt als nie). Nur bei einer vorbehaltlose, ehrliche und aufrichtige Analyse der Ist Situation kann eine notwendige und bessere sportliche Ist Zustand ermöglich werden. Aber ich bezweifle das die Personen dafür auch die notwendigen Eier in der Hose haben.

Ob der AR den Daumen sengt oder aufrecht hält kann ich heute bei diesen Finanzproblemen nicht wirklich beurteilen. Ich glaube er kann vielleicht gar nicht anders mehr als das was gemacht wird weil kein Finanzrahmen mehr besteht um die GF auszutauschen oder zu profilieren. Das hätte viel ehr erfolgen müssen jetzt kann der AR nur auf Zeit spielen um die Notwendigen Reformen auf einem guten Weg zu bringen.
Aber ohne diesen Rundentisch (AR und GF zusammen) ist für mich jede Trainer, Mannschaft und Spieler Diskussion nicht Erfolg versprechend jedenfalls nicht auf lange Sicht.

 

Werder hat einfach das Problem, dass man in den guten Jahren nicht daran gearbeitet hat, sich auf die "moderne" Fußballwelt einzustellen. Man wollte immer der große Gegenentwurf zu den fiesen Bayern sein, das Image des SC Freiburg und trotzdem regelmäßig in der Championsleague spielen. Wer sich einbildet, dass man nur auf junge unerfahrene Spieler setzen muss, die nachher das 20fache an Ablösesumme einspielen und dabei beständig oben mitspielen kann, der leidet an Hybris. In den guten Jahren habe ich hier häufig gelesen, dass es nicht zu Werder passen würde, wenn die Ostkurve nicht mehr Ostkurve, sonder Jakobs-Kurve heißen würde oder das Weser Stadion ÖVB-Arena oder Sony Centre. Stattdessen hat man passendere Wege und Partner gefunden wie z. B. KIK, Wiesenhof....und was ist eigentlich mit dem Beluga-Chef. Lief gegen den nicht ein Strafverfahren?
Tja, der böse Kapitalismus. Wie sagte einst ein Staatsmann: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Recht hat er gehabt, nur leider werden wir bestraft. Wenn man im Fußball oben mitspielen will, dann muss man Investoren haben, die international tätig sind und viel Geld in den Verein reinstecken. Ob man in der derzeitigen Situation jemanden findet, der Geld in den Verein steckt? Unmöglich ist es nicht. Ich glaube nur, dass derzeit niemand im Verein ernsthaft danach sucht. Es ist viel zu schön, den Traum vom Ausbildungsverein weiter zu träumen.

 

Vor allem ist es auch so schön einfach!

 

Das ist die spannende Frage. Allerdings würde ich diese Spiel auf Dauer nicht mitspielen, wenn ich der eigentlich Verantwortliche für den Bereich "Sport" bin.
Aber man gibt natürlich so ein Gehalt auch nicht einfach auf.

 

Wenn der Abstieg kommt, wird Eichin vom weisen AR garantiert durchleuchtet und für abgangsreif befunden. So wie es aussieht, muss Eichin nicht mehr lange gute Miene zum bösen Spiel machen,

 

Letztendlich ist aber auch egal, ob er diese Entscheidung nun aus seiner eigenen Überzeugung heraus trifft oder weil er womöglich gar keine Steine mehr umdrehen darf und nur noch eine Marionette des Aufsichtsrats ist. Das Resultat bleibt unverändert. Da sich weder im Aufsichtsrat noch im Vorstand in nächster Zeit etwas ändern dürfte, wird der "Werder-Weg" mit Skripnik vermutlich so lange weiter bestritten, wie Werder wenigstens noch Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hält.