Marco Bode

Ich halte es eben nicht für weitsichtiges Mamagement

Geht so, finde schon, dass das einigermaßen Hand und Fuss hatte, wenn ich Pocher da mal gesehen habe.
Was aber nicht heissen soll, dass ich ihn da sehen will oder gar mag.
Die Mischung aus Journalisten und Profis macht es doch.
Fand die Frage von ihm übrigens auch gut, die anderen Fragen waren auch eher weichgespült.
Vor Allem dieser Quatsch von Helmer wieder mit neuen Zielen, auch immer dasselbe.

 

Letzte Saison sind wir so ins Schlingern geraten, das wir am Ende auf pures Glück angewiesen waren. Wir hatten es nicht mehr in der eigenen Hand. Ein Management ist immer verantwortlich dafür, das noch selbst gesteuert werden kann. Wenn so eine Situation absehbar ist, sind die Entscheidungsträger dazu aufgefordert, alles Mögliche zu tun, um das abzuwenden für den gesamten Verein, seine Mitarbeiter und auch Kunden/Fans. Sie haben auch eine Verantwortung ggü. allen Beteiligten und nicht nur ggü. dem Trainer. Eine sehr übliche Maßnahme in diesem Bereich ist daher der Trainerwechsel. Der erfolgte aber nicht und der Absturz nahm seinen Lauf. Es war in meinen Augen ein inaktives Zuschauen und der Glaube daran, das es irgendwie gut geht und was soll ich sagen, es ging Gott sei Dank auch gut. Es fielen aber auch Sätze wie "Wir werden in dieser Team-Konstellation in der Führung zusammenhalten. Wir müssen gemeinsam kämpfen, ganz ohne Egoismus. Wir steigen gemeinsam ab oder wir bleiben gemeinsam drin" (Quelle Deichstube). Damit hat das Management und AR sich nur schützend vor einen hochrangigen Angestellten gestellt, nicht aber vor den gesamten Verein Werder Bremen und seinen Angestellten und auch Fans. Das empfand ich und die Überzeugung gilt auch heute noch, als zu wenig was die Möglichkeiten des Handelns betrifft. Und es hatte den Charakter von Vetternwirtschaft, bei der eben nicht alle Beteiligten geschützt werden, sondern nur einige wenige.

Wenn jetzt Kohfeldt souverän den Abstieg verhindert hätte, also Platz 15 erreicht hätte, könnte man das Festhalten an Kohfeldt mit der dazugehörigen Überzeugung der Verantwortlichen noch rechtfertigen. Da wir aber am Ende auf alles Glück der Welt angewiesen waren, war es in der letzten Saison eine klare Fehleinschätzung, das man mit Kohfeldt den Abstieg verhindert. Es war eine erhebliche Glückskomponente mit drin, die ich allen Beteiligten auch sehr gegönnt habe. Aber es war trotzdem ein klarer Managementfehler nicht zu handeln und sich eben auf dieses Glück zu verlassen. Ob ich mich dabei auf einer Metaebene bewege oder eher, so wie ich das einschätze, auf einer ganz normal analytischen Ebene ist eher egal! Ich denke das sollte als Begründung ausreichen, warum ich das geschrieben habe.

Der positive Turnaround, den derzeit die Mannschaft und damit auch Kohfeldt vollzieht, ist natürlich ein Segen und läßt die damaligen Entscheidung sehr gut aussehen. Ich freue mich auch sehr das das so gelaufen ist und sehe aktuell keinen Trainer, den ich hier lieber sehen würde. Das hat aber rein gar nichts mit der Bewertung der Entscheidungslage aus der letzten Saison zu tun!

 

Sehe ich ganz ähnlich @beckstown.

Wie willst du aber dagegen argumentieren?
Die werden dir aber sagen: "Was will der denn? Wir sind drin geblieben und es war absolut richtig an Kohfeldt festzuhalten, sieht man ja jetzt, mehr ist für uns nicht drin!"
Kohfeldt ist für mich nach wie vor auch nicht das Problem, ja ich hätte ihn nach dem 0:5 zu Hause gegen Mainz rausgeworfen aber inzwischen hat er offenbar den Turnaround geschafft, wenn auch nicht immer ganz freiwillig.
Er ist nicht das Problem hier, mMn, das ist sein Vorgesetzter.

 

Falsch.
Die werden sagen:

 

Also was nicht passieren wird ist, das das jetzt so ´ne Neverending Ping Pong Story wird wie im Kohfeldt-Fred . Unbedingt recht haben muß ich nicht, darum geht es mir gar nicht. Allerdings wenn ich hier gefragt werde, warum ich das so schreibe und man mir dann auch noch so´n bißchen Überheblichkeit in Form von Metaebene attestiert, dann begründe ich das auch gerne warum ich etwas schreibe, denn zumeist mache ich mir Gedanken bevor ich so etwas schreibe.

Also in solchen Entscheidungsrunden und in so einer Situation wie damals wo soviel auf dem Spiel steht und man auch augenscheinlich nicht wußte was mit einem passiert, ist kein Entscheidungsträger oder Gremium sicher, ob das richtig ist was man da so entscheidet. Das wird dann zwar gerne vor der Presse behauptet, um Sicherheit und Gradlinigkeit und Verbindlichkeit und sonstwelche Vertrauensbildenden Eigenschaften zu signalisieren, aber wirklich sicher wie gesagt kann keiner sein und ist auch keiner.

Man sieht ja auch das Kohfeldt jetzt viel weiter ist in seiner Entwicklung als noch vor einem Jahr. Vor einem Jahr war er ein Trainer mit Potential, aber bei weitem nicht so weit wie jetzt! Von daher hat man auf einen Lehrling gesetzt, was sich dann ja auch durch den weiteren Absturz zeigte. Lange Rede, kurzer Sinn ......….Gott sein Dank ist die ganze Geschichte gut ausgegangen, mit viel Glück und weniger durch die richtigen Entscheidungen. Und nun scheint sich langsam abzuzeichnen, das die Entscheidung an Kohfeldt festzuhalten zum jetzigen Zeitpunkt genauso richtig ist, wie sie zum damaligen Zeitpunkt m. M. n. falsch war

Der Fußballgott ist ein grünweißer. Vielleicht ist ja nett, wirklich auch nett zurück in diesem Fall!​

Letztenendes ist das alles nur eine einzelne Meinung, der man sich anschließen kann oder eben auch nicht!

 

Marco Bode hat gesagt, dass er mit Kohfeldt auch in der 2. Liga weitermachen würde, weil er vom Trainer -unabhängig der Liga- überzeugt ist. Damit hat Bode, wie du sagst, recht behalten. Damals wie heute. Was dir zwar nicht gefällt weil du nicht in die 2. Liga willst aber die Entscheidung damals wurde eben vor dem Hintergrund getroffen und nicht, wie du es jetzt machst, rückblickend. Aber deswegen ist ja auch Bode AR-Vorsitzender und nicht du oder ich, wir können sowas nur kommentieren Du hast den Moment bewertet und Bode das Potenzial. Du bist aber halt auch im Moment und nicht wie andere noch im Gestern, also alles bene

 

Wie kann man von jemandem überzeugt sein, der den Verein mitverantwortlich in die zweite Liga führt?

 

Und zack, 30 Sekunden später wieder zurück in die Vergangenheit.

 

Oh, da haste aber nochmal schnell deinem Post was hinzugefügt oder?
P.S. Ich bin nicht im Gestern, ich bin in ner Parallelwelt, wo wir in der zweiten Liga sind.

 

Ich kann den Helmer nicht ab. Immer dieses Gekrame in der alten Zeit, dazu oft langweilige Fragen und Zwischenkommentare.

 

Falscher Thread aber du hast Recht, der wird ja zum Glück auch bald abgelöst.

 

Ok hast Recht, das war hier falsch.

 

Ja alles gut soweit .... mein Eingangsstatement war ja auch das Bode im Aufwind sein sollte oder m. a. W. "erleichtert" sein sollte. Es sei ihm und Baumann gegönnt. Es war ja schließlich hoch gepokert und auch wenn ich glaube, das das sehr viele anders entschieden hätten oder sogar anders entscheiden hätten müssen, ich im übrigen auch ganz sicher, so fügen sich ja jetzt die Dinge so langsam zum Guten. Sah lang nicht danach aus. Sein Glück ist halt, das in der Phase "sah lange nicht danach aus" nichts weiter Schlimmes passiert ist. Sonst glaube ich nicht, das einer der jetzigen Entscheidungsträger noch darüber hätte entscheiden dürfen, wer denn nu Trainer in der zweiten Liga wäre (das Statement ist daher eher als fragil zu betrachten)… so das wars jetzt aber auch an Vergangenheitsbewertung.

Der Blick nach vorne ist da wichtiger und vor allem das diese grauenhafte Phase auch vernünftig realisiert wurde mit all Ihren Fehlern, die gemacht wurden. Und fast noch wichtiger ist, das jetzt in guten Phasen schon die entscheidenden Schritte für Rückschläge eingeleitet werden. Und die kommen. Also Bremens Ruhe und Soziales ist ja allerehrenwert, nur manchmal sind se einfach drüber. Da wandelt sich das dann in Inaktivität und Genügsamkeit und das sind die Vorboten der jeweiligen Krisen!

Jetzt bloß nicht denken, wir brauchen keine neuen Impulse/Neuzugänge (hungrige Spieler) und alle haben Ihre Stammplätze sicher und ab einer gewissen Tabellenhöhe darf nur noch gelobt werden und nicht mehr sanktioniert und weitere Heimspielniederlagen sind OK oder so ein Unfug. Das Leistungsprinzip und der positive Druck ist in jeder Tabellenhöhe gefragt, ansonsten dauert es nicht lange bis der Absturz kommt. Jede Niederlage, ja sogar jedes Unentschieden oder deutliche spielerische Verschlechterung kann der Beginn oder Vorbote von falscher Zufriedenheit sein und somit zu der nächsten Krise führen! Also alle zurücklehnen und die Mannschaft punktet jetzt automatisch ist Unsinn. Leichtigkeit JA, aber Sorglosigkeit NEIN! Leider liegt beides sehr sehr nahe bei einander! In Bremen verschmilzt es regelmäßig!

 

Bode wirkte im Doppelpass schon sehr entspannt, kann er ja auch sein.
Läuft ja aktuell auch.
Ansonsten,was beckstown sagt.
Bloß nicht wieder einschlafen.

 

Die Vergangenheit wäre um ein Haar zur Gegenwart geworden, da auch bei einem heutigen Zweitligisten Werder Kohfeldt noch unser Trainer wäre.

 

Im ersten Moment dachte ich dass wäre Bilbo Beutlin.

 

Der wäre ein besserer AR Boss

 

https://www.kreiszeitung.de/werder-...hfeldt-zukunft-abstiegskampf-zr-90473645.html

Der ist blind und verbohrt..... Das wird nix mehr mit dem

 

... Ich habe den höchsten Respekt vor unserem Publikum, das normalerweise im Stadion ist. Die Reaktion der Fans auf den Rängen ist enorm wichtig und für mich deutlich wichtiger als in den Foren und Social-Media-Kanälen. Ganz ehrlich: Dort habe ich in den vergangenen zwei Jahren nur sehr selten etwas Positives über Frank Baumann, Florian Kohfeldt oder mich gelesen. Wir wertschätzen die Meinung unserer Fans, aber die Foren sind für mich keine entscheidende Instanz. Ich bin mir gar nicht sicher, ob wir nach dem Spiel gegen Mainz so großen Unmut im Stadion erlebt hätten... Aus dem Interview von gestern, SKZ

Nur ein Gedanke Herr Bode: selten Positives haben Sie über die letzten Jahre lesen müssen in dieser Scheinwelt. Das ist richtig. Es kann uU daran liegen, dass die Mannschaft einen dermaßen schlechten Fußball spielt, dass auch die Scheinweltler dies feststellen und anmerken. Die echten Fans im Stadion hätten mutativ ihren Unmut am Mittwoch nicht kund getan? Sie sollten sich mal die Mühe machen zu überlegen, was ein Stadionbesuch kostet und was derjenige an Unterhaltungswert dafür seit 2 Jahren hier geboten bekommt? Letzte Saison hat Werder genau zwei Heimspiele gewonnen von 17. Keine gute Quote würde ich meinen. Diese Saison sieht es doch nicht viel besser aus.
Meine Bewertung dieses Interviews ist, dass es eine gewisse Arroganz ausstrahlt und die Werderverantwortlichen in ihrer Gesamteinstellung zu den Fans, der sportlichen Situation und ihren eigenen Anteil daran demaskiert.

 

Bingo
War auch mein erster Gedanke.
Frage ich mich, wer lebt denn in der Scheinwelt?