Kritik und Lob für die Arbeit der Moderatoren

Das heißt es wird weiter so gehandhabt wie bisher?

Wenn ja, hast Du das jetzt festgelegt oder habt ihr gestern/heute Euch alle 6 Moderatoren im Moderatorenbereich ausgetauscht bzw. über Facebook oder Handy.

Bei Bremen klang es so, daß er die Anregung registriert hatte und offen gelassen, wie weiter verfahren wird.

 

Wo sehe ich denn hier schwarz - weiß? Mod corox hat mir bei meiner Sichtweise ihm bezüglich zu weiten Teilen Recht gegeben. Ansonsten gibts von Euch bezüglich Änderungen / Annahme / Umsetzung von Ratschlägen nen Schlingerkurs hoch zehn. Hat auch nix mit schwarz / weiß zu tun. Und dass ich ne Tatsache von subjektiven Wahrnehmungen unterscheiden kann, traue ich mir schon selbst zu. Vielmehr spricht die Art Deiner Argumentation erneut für ein recht hohes Ross, auf dem sich manch einer zu sitzen glaubt. Wenn Ihr doch bspw. bei Euren Begründungen Sanktionen betreffend nur so klar argumentiert hättet, wie 1 + 1 = 2 ist, wäre auch vieles einfacher. Stattdessen gabs da für Euch ja metaphorisch nur die "42" in den Raum geworfen und damit war der Fall erledigt.

Nee... es passt nur wieder ins Bild. Vorschläge erwünscht, Umsetzung von Vorschlägen - und sei es nur des Probierens wegen - nein, danke. Weitere Vorschläge natürlich "offiziell" erwünscht.

 

Vorschläge sind erwünscht. Aber nicht jeder Vorschlag ist sinnvoll und ich habe begründet, warum ich das Verschieben von Spam für nicht sinnvoll halte.

Konkrete Frage an die Befürworter des Verschiebens: Wenn Ihr hier moderieren würdet, und User würden das Verschieben von Spam von Euch fordern - würdet Ihr die Forderung erfüllen und Euch nicht durch die Forderung veräppelt vorkommen (so geht es mir) und, wenn ja, warum?

 

Dir ist schon klar, dass nun wohl die meisten der Befürworter des Verschiebens einfach antworten, dass sie dies als Mod sehr wohl "zum Wohle der Gemeinschaft" (sorry, aber was für ein Nonsens) täten? Müssen sie ja auch sagen...

Vorschlag. Ich weiß nun natürlich nicht, inwiefern dies technisch und von den organisatorischen Rahmenbedingungen her möglich ist (wahrscheinlich nicht), aber es wäre theoretisch die einfachste denkbare Lösung eine derjenigen Personen, die dies hier lautstark fordern, zum "Mod für besondere Spam-Aufgaben" (und NUR dazu) zu ernennen, der dann den lieben langen Tag nichts anderes mehr macht als Spam zu verschieben (müsste man eben irgendwie mit Berechtigungen regeln, dass er dies ausführen kann, aber eben ansonsten bspw. nicht eure Tools nutzen und in die Modbereiche des Forums schauen kann). Wenn die Person dies dann mal 2 Wochen lang gemacht hat, hinterfragt sie das, was sie nun nicht hinterfragt, vielleicht dann doch mal - alleine aufgrund des Aufwands der Tätigkeit (wenn es gut läuft sogar aufgrund des Aufwand-Nutzen-Verhältnisses). Und JA, bevor die Frage kommt, dies ist ein ernstgemeinter Vorschlag.

Vorteile: Die Befürworter dieses Verschiebeverfahrens haben was sie wollen und können sich nicht mehr an der vermeintlichen Ignoranz der Mods ergötzen, müssen den hierdurch verursachten Aufwand aber selbst abarbeiten. Win-win.

 

Hier wird so wenig geschrieben, und gleichzeitig über "Spam" oder "Mod-Kritik" oder "alte Fehler" diskutiert...

Ich kann das echt 0,0 nachvollziehen...

 

@Werdiknight. Die Idee finde ich super. Denn wie gesagt, ich verwende gerne Zeit fürs Moderieren, aber nicht für etwas, das in meinen Augen blanke Zeitverschwendung ist.

@corox Meinst Du, das geht?

Davon einmal abgesehen gehe ich aber davon aus, dass ich ehrliche Antworten auf meine Frage bekomme. Die Antwort "ich moderiere nicht" zählt für mich übrigens nicht.

@Rantanplan2.0 Ich verstehe vor allem nicht, dass gegen Personen öffentlich nachgekartet wird, die nicht mehr moderieren - wozu? - und dass Verwarnungen angesprochen werden, die länger her sind. So haben wir zB nach der Kritik an zu kleinlichen Verwarnungen bei Spielerbeleidigungen schon vor längerem entschieden, großzügiger zu sein und weitestgehend nur zu löschen, dh ich wüsste nicht, wann zuletzt dafür ein User verwarnt worden ist.

 

Die Forderung, die hier im Raume steht, hat ja auch mbAn zumindest, nichts mit dem klassischen Moderieren eines Forums zu tun. Dass sowas überhaupt diskutiert wird, ist schon ein Vorgang, den ich noch nie sonst irgendwo erlebt habe und den alleine die Regeln dieses Forums (und damit ist es zumindest vom theoretischen Rahmen her in guter Gesellschaft) wie gesagt gar nicht hergeben. Ergo hat dies denke ich rein gar nichts mit Deiner Bereitschaft zu tun und ich denke nicht, dass Du Dich da rechtfertigen oder gar für entschuldigen musst. Dies ist schlicht und ergreifend nicht die Aufgabe eines Modteams und fällt somit unter die Rubrik "Sonderwünsche". Da selbiges einen großen Aufwand bedeutet und ich nicht sehe, wer dazu bereit sein sollte außer eben genau jenen Personen, die sich dies wünschen, ist obiger Ansatz der einzige, der mir da adhoc als Lösung zu aller Zufriedenheit einfiele.

So, nun bin ich hier aber raus. Rantanplan hat nämlich absolut Recht mit seinem Einwand.

 

Ich frage mich echt warum es im Worum, trotz der weitaus grösseren Masse an Usern und damit potentiell grösseren Masse an Spam und grösseren Anzahl eventuell unzufriedener User weitaus weniger Diskussionen mit und über die Mods gibt.

Hängt das an den Usern, an der Arbeit der Mods dort oder an beidem?

 

@ Rantanplan:

Ich kann dies nun nicht mit dem worum vergleichen, weil ich mich da nicht aufhalte... nur mit anderen größeren Foren. Auch dort habe ich noch nie erlebt, dass so viel über und mit Mods diskutiert wird wie hier. Ich persönlich glaube einfach, dass genau dies der Fehler ist. Dass man zu viel zulässt, zu viel diskutiert... es versucht (fast allen) recht zu machen (und dabei, wie hier zuletzt, selbst grundlegende Forenregeln diskutierbar macht). So nett dies gemeint sein mag, ich denke, dass dies ein Schlüssel für diese Diskussionen ist. Dadurch macht man sich angreifbarer als wenn man einfach konsequent sein Ding durchzieht und - in meinen Augen ziemlich offensichtlich, auch auf den letzten Seiten wieder an einigen Stellen - dadurch verlieren insbesondere jene User, die eine "harte Hand" brauchen jeden Respekt, der Ton wird, ohne dass dies notwendig wäre, rauer und die Diskussionen (da, wo sie noch sachlicher Natur sind) drehen sich letztlich nur noch im Kreis, weil einige User dieses Diskussionsangebot wohl als so eine Art Schwäche sehen und sich dadurch erst recht nicht hinterfragen und sich per se IMMER im Recht sehen... Nur eine Theorie, ein Ansatz (und sicherlich nicht der einzige Grund), aber in meinen Augen plausibel, auch im Hinblick auf die letzten Jahre.

 

Vor vielen vielen Jahren habe ich sowas in der Art erlebt. Was ist passiert? Die allseits bekannte TAZ hatte ein sehr frequentiertes und sehr streitsüchtiges Forum. Politik eben. Die TAZ muss natürlich darauf achten was auf ihren Seiten so gepostet wird, viel mehr als das hier der Fall ist. Die Moderatoren sind irgendwann zwischen die Mühlsteine geraten, moderieren auf der einen Seite und dabei ihrer Redaktion und auf der anderen Seite den Foristen gerecht werden und diese zunehmend immer mehr auf Distanz zu halten damit sie sich nicht gegenseitig zerfleischen. Irgendwann haben Redaktion und Moderation kapituliert und sie haben kurzerhand gesagt: Macht euren Scheiß halt alleine! Und die Foristen haben die Organisation/Moderation des Forums in Eigenregie übernommen, dies war das Angebot der TAZ an sie. Drei mal darfst du raten was passiert ist? Das Forum ist nur wenige Wochen später implodiert und hat für lange Zeit aufgehört zu existieren, das Projekt ist auf geradezu groteske Art und Weise gescheitert und ich bin mir bis heute sicher, daß sich sehr viele Leute anschließend ziemlich dumm vorgekommen sind. Und so verschwand ein Forum in dem ich viele spannende und teilweise qualitativ hochwertige Diskussionen verfolgt habe bei denen ich einiges lernen konnte weil einige Leute vermeintlich alles besser machen konnten als die, die täglich damit zu tun haben...

 

Begründet, Du hast gesagt, das es eine "Zeitinvestition" ist und Du es nicht für angemessen und sinnvoll hältst.
Wobei ich immer noch keine Antwort bekommen habe, wie groß den der Zeitunterschied zwischen löschen und verschieben ist.

Was ich machen würde, ich würde zumindest mal intern im "Modrat" darüber diskutieren. Vorteile benennen, Nachteile gegenrechnen und dann im Idealfall mit der Abstimmung von 6 Mod`s zu einem Ergebnis kommen und das würde ich den Usern mitteilen.

Was ich definitiv vermeiden würde, hier vorzubrechen, ohne mich meinen Modkollegen besprochen zu haben.

 

@FatTony: Sehr interessante Geschichte. In Politikforen bewege ich mich nicht, weil ich manche, sagen wir "politische Richtungen" nicht als solche akzeptieren kann. Wenn ich lese, warum Du gesperrt wurdest, hast Du dafür mein vollstes Verständnis (auch wenn ich dies anders gelöst hätte, aber jedem das Seine). Letztlich beschreibst Du aber genau das, was ich im Ansatz auch hier sehe, mit dem gleichen Ende, das ich hier auch erwarten würde (daher mein Vorschlag eines rein "zweckgebundenen" Modamtes).

 

Ich mich auch nicht mehr. Das war halt schon recht krass weil die Konflikte damals direkt an die Redaktion eskaliert wurden und als das nicht mehr möglich war, mussten die freiwilligen Moderatoren das halt selbst lösen. Und das ist offenbar harte Arbeit, zumal sie es ja besser machen wollten als die 'Hauptamtlichen' vorher

 

Ich finde es schade, das es fast nicht mehr möglich ist (nicht nur hier), in den politischen Diskurs zu gehen. Sei es, weil einem die "politischen Richtungen" nicht mehr passen oder die Reaktionen auf erfolgtem Dissens nicht gefallen oder man in eine "runde Ecke" gestellt wird, falls man nicht dem Mainstream folgt.

 

Das Fettgedruckte sind meine Gründe. Dafür, dass sie Dir nicht passen, kann ich nichts ;-) Der Zeitunterschied ist abhängig von der Menge der Beiträge, um die es jeweils geht, von daher kann ich ihn nicht beziffern. Das ist aber aus meiner Sicht unerheblich, denn es ist immer ein Mehraufwand gegenüber der Löschung.

Ja, Du hast Recht, ich bin vorgeprescht. Das lag daran, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass meine Kollegen so etwas wie Spam verschieben befürworten könnten. So ein bisschen kennen wir uns ja mittlerweile ;-) Und, um Deine Frage zu beantworten, wir besprechen es tatsächlich intern. Es haben sich noch nicht alle geäußert, aber bereits die Mehrheit. Keiner ist bisher dafür. Wenn es anders ausgegangen wäre, hätte ich das einräumen müssen - und auch getan...

BTW: Ich warte noch auf die Anfwort auf die Frage, ob Du Spam verschieben würdest, wenn Du Mod wärst und, wenn ja, warum ;-)

 

Das sehe ich genauso wie Du. Aber ich glaube nicht, dass es funktionieren würde, den Politikthread wieder zu eröffnen. Selbst wenn alle mit guten Absichten die Diskussion aufnehmen, würde es vermutlich nur kurze Zeit gut gehen, bis wieder irgend ein Thema die Gemüter so sehr erhitzt, dass die Sachlichkeit verloren geht. Von daher ist die Lösung, den Thread geschlossen zu halten, keine gute, aber aus unserer Sicht besser, als ihn wieder zu öffnen.

 

Ich vermute mal, das der Zeitunterschied vom löschen zum verschieben sich zwischen 5-15sek liegt. Das es ein Mehraufwand ist, damit hast Du Recht, nur sollte man die Relationen berücksichtigen.

Ja und das wäre so schwierig gewesen, sich dementsprechend zu äußern?

Wahrscheinlich ja, weil die Vorteile für mich überwiegen im Verhältnis zu den Nachteilen.

 

Welche Vorteile siehst Du denn?

 

Psychologisch: Man stoesst keinen aktiven User vor den Kopf, nur weil er themenfremd sich mit einem/anderen Usern ausgetauscht hat.
Quantitativ: Es gibt einen Thread, wo man vollkommen themenfremd sich unterhalten kann.
Qualitativ: Es gibt durchaus Diskussionen, wie z.B. letztens im AN Thread, die interessant sind, sich aber vom dem eigentlichen Thema entfernen.

 

....zumal es z.Zt. eine Fülle interessanter Themen gäbe.