Krieg in Europa

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Nicole, 2. März 2022.

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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Aber wie soll dieser Sturz aus der breiten Masse herkommen? Trotz der auch durch den Krieg mehr gewordenen Gegner verfügt Putin dort trotzdem über großen Rückhalt. Auch deshalb, weil die liberalen/ demokratischen Gruppen mangels Vertrauen viel zu klein sind. Denn sehr viele Russen sehen in der Demokratisierung durch Gorbatschow den Hauptgrund für die Wirtschaftskrise, die die UdSSR in den Staatsbankrott mit der Folge führte, dass die Sowjetunion zerfiel und damit den Status als Weltmacht verlor - obwohl die UdSSR schon vor Amtsantritt von Gorbatschow u.a. durch das Wettrüsten mit den USA, dem Krieg in Afghanistan, einer ineffizienten Wirtschaft, stark sinkenden Ölpreisen sowie der Unterversorgung der Bevölkerung schwer angeschlagen war.
     
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  2. rudi1980

    rudi1980

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    Genau da sehe ich auch das Problem, für die meisten Russen hat sich nichts geändert mit dem Krieg, entweder weil die selbst nicht von Sanktionen spüren oder weil es denen schon vorher schon schlecht ging. Und vielen Russen die es wegen irgendwelchen Russen schlechter ging, leben schon längst nicht mehr in Russland. Es gibt aber keinen, dem es durch die Macht Erhebung Putin besser als vorher ging. Selbst seine Gefolgsleute geht es durch ihn nicht besser, die leben nur sicherer. Nun gut, wenn eine größere Sicherheit um das eigene Leben besser ist, lässt es sich besser leben.

    Aber ja, den meisten Russen geht es seit Gorbatschow nicht besser als davor aber nicht viel schlechter als jetzt, weil es den gemeinen Volk noch nie wirklich gut ging. Die waren auch nie sicher vor Politischer Willkür auch in deren Zeit der Demokratisierung. Das hat bei denen nichts verändert. Trotzdem ist es für die der Hauptgrund des Sowjetischen Untergang. Bleibt Spannend :popcorn:
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Den sog. Kalten Krieg habe ich noch selber bewusst erlebt. Es war damals nicht so, dass man zu der Zeit tagtäglich mit der Befürchtung lebte, dass es zu einem Atomkrieg kommen könnte, dennoch war die Gefahr zumindest im Unterbewusstsein sehr präsent. Besonders durch das atomare Wettrüsten oder dem 1983er NATO-Manöver Able Archer. Nach dem Gorbatschow-Reagan-Gipfel in Reykjavik 1987 und den INF-Vertrag 1987/88 schwand dieses beklemmende Gefühl, welches in den letzten Jahren v.a. durch den Krieg in der Ukraine wieder präsent geworden ist.
     
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  4. Auch im Westen wird man sich dran gewöhnen müssen, dass nicht alle Menschen auf der Welt sich das Denken von uns selbsternannten Moraldemokratien vorgeben lassen.

    Mal ganz verrückt gedacht: Könnte es sein, dass der größere Teil der Russen nicht möchte, dass die Nato regelmäßig Kriegssimulationen vor deren Haustür abhält? Oder taktische Atomwaffen im Falle eines Nato Beitritts der Ukraine vor deren Wohnzimmerfenstern postiert werden? Oder dass die sich veralbert vorkommen, weil deren Präsident vor 12 Jahren Europa die Hand reichen wollte, und Europa diese überheblich ausschlug?

    Und sind wir wirklich die bessere Demokratie?
    - In Russland darf man nicht pro Ukraine sein, dann wird man bestraft. Darüber regen wir uns aus und nennen es "Unterdrückung der Meinungsfreiheit". Gleichzeitig wird verkündet, dass in Deutschland für die russische Seite zu sein, unter Strafe gestellt wird (StGB).
    - Einen Tag vor einer freien Wahl im Herzen Europas droht die Präsidentin der EU Kommission den Bürgen mit Konsequenzen, wenn die Wahl in eine schwierige Richtung geht. Ist das unsere Demomratievorstellung? Ihr dürft frei wählen, solange ihr so wählt wie wirdas wollen?

    Ich sehe keinen Grund warum man als Russe solche Heuchler unterstützen sollte indem man sei en Präsidenten stürzt.
     
  5. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Stimmt letztendlich macht Russland alles richtig.
    Wir sind auch einfach zu feige entweder Polen oder die Niederlande anzugreifen.
    Für mich ergibt diese ganze Nummer gar keinen Sinn ausser dem, dass sich jemand da historisch wichtig machen will.
    Übrigens, mag etwas langweilig sein aber in Äthiopien sterben 500.000 Menschen, ich weiß nicht mal wirklich worum es da geht?
    Lass die mal.machen
     
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  6. Das aktuell wichtigste in Sachen Krieg sind jetzt erst mal die Wahlen in den USA. Kommt die "rote Flut" und die Demokraten verlieren an Macht? Und wenn ja was passiert dann bzgl. Hilfen für die Ukraine? Da gucken Kiew und Moskau beide gespannt über den großen Teich. Unsere Regierung natürlich auch.
     
  7. Was will man auch in Polen? Da ist nichts von Wert.

    Tatsächlich wäre eine Übernahme der Niederlande durch die Bundesrepublik die bessere Option. Landschaftlich ansprechend, lukrative Käse- und Lakritzindustrie und grosses Zugänge zum Meer.

    Aber 1. ist unsere Bundeswehr dazu vermutlich zu schwach und 2. würde der Rest von Europa wieder Schweißausbrüche kriegen, wenn die Deutschen wieder irgendwelche Blitzkriege anfangen.
     
  8. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Ich tippe darauf, dass die Republikaner sich außenpolitisch nicht großartig anders verhalten würden. Dies gilt sowohl für den Handelskrieg mit China - der unter den Demokraten fortgeführt wurde - als auch die Beziehung zu Russland, die auch unter Obama auf Kriegsfuß stand.
     
  9. Unser Überleben wird nahezu unmöglich, aber das Leben an sich wird sich seinen Weg suchen und auch mit solch einer "Katastrophe" fertig werden. Was sind schon eine Millionen Jahre für das "Leben" bzw. die Erde?
     
  10. Wieso brauch Russland als Atommacht Atomwaffen die angeblich Nordkorea besitzt? Russland besitzt die meisten Atomwaffen der Welt...
    Putin droht mit Atomwaffen, besonders weil Deutschland damit eingeschüchtert werden soll. Erfolgreich.
    Deutschland ist leider nicht vorbereitet, Bunker weiter zu betreiben war zu teuer, schon gar nicht konnte man mehr und modernere Bunker bauen. In der Schweiz z.B. sieht das ganz anders aus...
    Wird ein Land von einer Atombombe getroffen wird es nicht komplett unbewohnbar. Unbestreitbar war jetzt etwas unwissend.
    Selbst bei einem Atomkrieg wird nicht die Strahlung die Weltbevölkerung dezimieren sondern die folgende Nahrungsmittelknappheit durch Ernte Ausfälle verursacht... Die Menschheit würde einen Atomkrieg überleben, danach hätten wir nur keine Überbevölkerung mehr...
    Das wäre ich mir auch nicht sicher. Falls Russland eine Taktische Atomwaffe gegen die Ukraine einsetzt wird nicht die NATO direkt alles was sie haben abfeuern.

    Aber gib deine Einschätzungen an Russland weiter das 1 Atomwaffe reicht um ein Land auszuschalten, weil diese über 6000 besitzen...
    Die Umgebung wird verstrahlt, Bunker Besitzer planen nach 25 Jahren wieder ihre Bunker verlassen zu können, nur mal so als Info.
    Immerhin reichen die Drohungen um Deutschland einzuschüchtern, Russland weiss jedoch das sie der NATO unterlegen sind.
    Eine Atomkrieg ist furchtbar und zerstört Gebiete temporär, aber die Menschheit existiert weiter.
    Deutschland ist auf solch ein Szenario nicht vorbereitet. Genauso wenig wie auf einen Stromausfall... Unsere Politik spart halt an der Sicherheit des Landes, kann man nicht ändern. Im Fall X steht Deutschland verdammt schlecht da, aber wir gendern unsere Sprache...:ugly:
     
  11. Mehr Druck der Länder der Welt.
    China muss seine Haltung weiter ändern, die UN muss sich ändern, die Ukraine muss weiter mit Waffen beliefert werden.

    Militärische Erfolge der Ukraine könnten irgendwann Russland zwingen zu verhandeln.

    Russland seine Wirtschaft muss mehr leiden... irgendwann wird man Kriegsmüde...

    Putin nimmt wohl nicht am G20 Treffen teil, er hat keine Lust auf Kritik...
     
  12. rudi1980

    rudi1980

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    Das wird denen aber auch nichts nützen, die Strahlen verseuchen die gesamte Umgebung über Jahrhunderte. Nur So als Info die Halbarkeizeit, also die Zeit bis ein Brennstab eines Atomkraftwerk liegt bei ca. 1000 Jahre. Wenn also eine Atombombe direkt oder in Umkreis von 1000km einschlägt bleibt die Erde für Hunderte Jahre verseucht. Also nützt es es niemand ein Bunker so auszustatten, das er 25 Jahre drin bleiben kann. Das reicht bei weiten nicht.

    Ich bleibe dabei, ok bei einer Atombombe hast du ja recht. Aber es bleibt auch bei der einen Bombe nicht. Der 2. Weltkrieg wurde bekanntlich mit 2 Atombomben beendet. Die Strahlung dieser Bomben ist noch immer vorhanden. Und das ist, ach ja länger als 50 Jahre es sind schon mehr als 75 Jahre her und die haben in Japan immer noch was von der Strahlung. Soweit zu der Theorie, man brauche ja nur 25 Jahre ab zu warten und dann fröhlich weiter leben. Zu einen Atomkrieg reicht es nicht wenn 2 Bomben fallen. Sondern es werden dann schon Hunderte Bomben fallen. Und es rüsten gerade die Länder Nukular auf, die keine Demokratischen Regierungen haben. Das heißt es geht nicht nur die Gefahr von Russland aus oder NATO sondern eben leider auch von Ländern wie Nordkorea, dessen Waffen nicht auf dem Stand von 1945 sondern von 2010 sind und nach meinen Wissenstands haben diese eine deutlich größere Vernichtungskrafft als die der Nato, die bei uns in Deutschland lagern. Obwohl diese der USA gehören, wird nicht Biden sondern unsere Bundesregierung das letzte Wort haben, ob diese eingesetzt werden oder nicht.

    Soweit zu mein Halbwissen.
     
  13. Klar ist die Strahlung dort noch vorhanden, aber in den Ländern leben noch Menschen, oder?
    Strahlung sind wird permanent ausgesetzt, es kommt auf die Dosis an, eine Atombombe verstrahlt ein Gebiet, die Menschen die atomsichere Bunker besitzen werden sich mit dem Thema beschäftigen und nach 25 Jahren soll die Strahlung mit geringer Schutzkleidung kein Problem sein. Die Menschheit überlebt trotzdem einen Atomkrieg, eine Atombombe macht kein ganzes Land unbewohnbar.
    Erstmal muss es soweit kommen, selbst die Russen wollen keinen Atomkrieg, sie wollen verhindern das die Ukraine unterstützt wird.
     
  14. rudi1980

    rudi1980

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    :XD::XD::XD::XD::XD::XD::XD::XD::XD::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

    Wie Naive bist du eigentlich. Das betroffene Gebiet ist immer noch verstrahlt. Es bringt dich nicht sofort um wenn du dort lebst aber nur einen kleinen Moment intensiver Strahlung reicht und du trägst mindestens Langzeit Folgen mit dir rum, die auch zum Tot führen. Wenn du Glück hast bekommst du einfach Krebs davon. Krebs kann zu minntest behandelt werden.

    Dazu verbreitet sich die Strahlung ja auch, es bleibt ja nicht dort. Es verbreitet sich in alle Richtungen, es geht in Wände, in den Boden, in die Pflanzen. Zudem als das AKW Unglück war, hatten wir hier in Deutschland noch sehr lange danach noch was. Vor Saurerregen wurde noch lange nach der Katastrophe gewarnt. Also komm mir nicht damit, man könnte nach einen Atomkrieg noch fröhlich weiter leben. Auch wenn man in einen Bunker überlebt hat, ich jedenfalls würde den nie wieder verlassen wollen. So alt werde ich nicht mehr, damit ich da jemals gefahrenlos den wieder verlassen könnte. Denn der Spuk ist nach 25 Jahren noch lange nicht vorbei.

    Die Atomwaffen, die jetzt entwickelt wurden, sind noch wesentlich stärker als die aus 1945 oder die aus dem Kaltenkrieg.

    Und noch eines, Putin wird die Atombombe nicht gegen die Ukraine einsetzen sondern gegen die Nato. Die Nato wird ein paar Tage für den Gegenschlag brauchen und wenn es sein muss, wird das auch mit nukularen Schlag sein. Was dann zu einen Atomkrieg auswächst und dann wird jeder der welche hat diese auch einsetzen. Da wirst du dich noch wundern, wer alles über Atomwaffen verfügt.

    Ich hoffe es wird nicht dazu kommen. Doch ausschließen kann ich das nicht mehr. Die Gefahr, die von der Strahlung ausgeht, wird von Leuten wie du leider noch immer unterschätz.
     
  15. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Bei einem Atomschlag nützt ein Bunker wenig bis gar nichts. Man kann einen Bunker nicht auf Dauer, und das müsste man, hermetisch abriegeln. Die alten WK-Bunker (die auch bis in die 80er-Jahre betrieben wurden) hatten Filterbatterien mit Aktivkohle, durch welche die Außenluft geleitet wurde. Diese großen Filter (Größe=200 l-Fass) erschöpfen sich aber, genauso wie Atemfilter an der Maske, und müssten demnach ausgetauscht werden. Das geht schon mal nicht.
    Dumm Tüch - siehe oben.
     
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  16. Früher wurde ja für die Bundesregierung eigens ein ABC Bunker gebaut. Schnell wusste die DDR (und damit Moskau) wo er sich befindet. Schnell war klar, dass das Ding einen Treffer nicht übersteht. Die BRD wusste das. Die DDR wusste das. Die UdSSR wusste das. Die BRD wusste, dass die DDR es wusste. Gebaut wurde er trotzdem. Verrückte Zeiten.
     
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  17. Bunker bauen gegen einen Atomschlag ist Stuss. Ich halte das da mit Holden Caulfield: wenn die Interkontinentalraketen irgendwann mal fliegen sollten, können sie mich an der Spitze von so nem Teil festbinden. Das will ich nicht überleben.
     
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  18. fanvomsee

    fanvomsee

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    FN
    Nachbarn haben sich Ende der 70iger beim Hausbau einen Atombunker unter den Garten bauen lassen. Auf der Klappe oben drauf war ein Vogelhäuschen. Im Sommer war das immer umgeklappt um den Bunker zu lüften. Sonst wäre das da unten alles zusammengeschimmelt :trost:
     
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  19. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Das ist richtig. In Nagasaki & Hiroshima waren die Außenbezirke auch kurz nach den Anschlägen bereits wieder bewohnbar.
    Da wird es sicherlich heutzutage möglich sein aus einem 100 km entfernten Bunker ein paar Jahre später nach Neuseeland zu fliehen, ohne ein paar Jahre später an radioaktiv verursachten Krebs zu sterben.
     
  20. Direkter Treffer oder 100 KM entfernt?
    Dann informier bitte alle Atombunker der Welt das diese nutzlos sind.
    Filtertauschen geht nicht?
    Na dann im Fall X, falls man aufgefordert wird Zuhause zu bleiben und die Fenster zu schliessen, gehst du dann auf der Strasse tanzen und singen?
    Nicht neidisch auf die Schweizer die moderne Bunker haben?

    Hoffen wir einfach das es KEINEN Atomkrieg gibt. Es basiert alles noch auf meinen Widerspruch das eine Atombombe an ganzen Land für immer unbewohnbar macht, was einfach nicht so ist, sondern Panikmache durch Halbwissen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. November 2022