Krieg in Europa

Man hört das die Moskauer Schickeria eine extra Wurst bekommt und noch verschont wird. Erst mal das Kanonenfutter drumherum verheizen. Russland ist einfach nur kaputt.

 

Das habe ich auch so gelesen und mich gefragt, was das bedeutet. 5 Monatsgehälter einer Friseurin oder eher von Abramowitsch? Oder 5 Durchschnittsgehälter, Median oder arithmetisches Mittel? Irgendwie sagt es nicht viel aus, außer, dass es für einige wohl teuer ist.

QUOTE="Everton_1878, post: 5472531, member: 59634"]
Deutschland würde den Menschen die nicht für Путин kämpfen wollen Visa ausstellen.... Das haben schon Politiker der SPD und Grünen gesagt[/QUOTE]

Ist das überraschend? Mich wundert das nicht. Ich finde es aber auch absolut nicht verkehrt, den Menschen zu helfen.

 

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Ich finde es auch kaputt.
Aber es wäre nicht weniger kaputt, wenn sie die Moskauer Schickeria auch noch verheizten.

 

Überraschend ist nur, dass uns immer erzählt wird, wie gemeinschaftlich Europa durch die Unterstützung der Ukraine unsere ach so tollen Werte vertritt (also in Europa - in Saudi Arabien haben wir natürlich einen ganz anderen Wertemaßstab) - und bei der Aufnahme von Kriegsdienstverweigerern spaltet sich dieses gemeinschaftliche Europa sofort wieder.

Es ist einfach nur noch zum kotzen. Man sollte die EU auflösen und dann kann wieder jeder für sich das beste rausholen. ist doch jetzt sowieso auch schon so.

 

Kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche. Vielleicht keine formale Auflösung, aber neue, getrennte Allianzen werden sich bilden. Die Fliehkräfte werden größer.

 

Ja, warum nicht. Kleinstaaterei hat in der Geschichte ja immer schon funktioniert.

 

Vor nur ein paar Monaten waren sich fast alle Experten einig, dass Russland nicht wieder aus der Ukraine verdrängt werden könnte. Hab' ich auch irgendwo ganz weit vorne im Thread so wieder gegeben. Abermilliarden an Hilfe später kombiniert damit, dass die russischen Streitkräfte wohl wesentlich ineffektiver sind als vermutet geht es jetzt tatsächlich in Richtung Osten. Angriffskrieg ist trotzdem etwas anderes als verteidigen. Das frieren bei uns kommt erst noch, Millionen neue Flüchtlinge, Wirtschaftskrise und was noch alles on top?! Guter Zeitpunkt auszuwandern wenn man es sich leisten kann. Mittlerweile sehe ich für viele Jahre richtig schwarz hier bei uns. Echt deprimierend.

 

On top zum Frieren im Winter kommt dann noch die Erderwärmung im Sommer, und außerdem die Arbeitskräfte aus dem Osten für den Niedriglohnsektor - Stichwort Fachkräftemangel.

 

Ja, okay. So viele Länder zum Auswandern fallen mir allerdings auch nicht ein. Ist überall ein Haken und Wirtschaftskrise eigentlich auch überall. Aber ja, die Party hier ist wohl vorbei. Bin froh, dass ich keine Kinder habe, die hätten es hier garantiert nicht besser als ich.

 

Eine 1 jährige Zeitreise „Zurück in die Vergangenheit“ (80er Jahre) würde nach einem Jahr Aufenthalt mMn trotzdem den Wunsch „Zurück in die Zukunft" (2020)er folgen.

 

Ich hab ja auch keine Angst vor der Gegenwart, sondern vor der Zukunft. Jetzt im Moment geht es mir gut.
Je länger ich nachdenke....die 80er. Ich bekam meinen ersten Walkman, meinen C64 (das Teil war endgeil und da konnte sogar ich noch programmieren). Es gab Handys groß wie Baseballschläger, Telefonzellen und Wetten, dass...Im Kino lief Star Wars, Didi und die Rache der Enterbten, ja Die Supernasen und Otto, der Film. Es gab A- Ha, die Sisters of Mercy, Die Ärzte, die Toten Hosen und Depeche Mode. Die Frisuren waren scheiße und die Bärte auch, aber Werder hat so gut wie jedes Jahr um den Titel mitgespielt und war auch europaweit gefürchtet für die Europapokalauftritte. War schon geil damals....

 

Die Zukunftsangst ist zu einer Volkskrankheit geworden. Dabei ist die Zukunft eine Illusion. Das erste Drittel meines Lebens habe ich in der Zukunft verbracht, genau genommen war ich ständig auf dem Weg dorthin.
Meine Heimat veranstaltete ein beispielloses Experiment zum Aufbau der ........ Zukunft. Diese Zukunft war unser einziges Hab und Gut, sie war alles, was wir hatten: das großartige Morgen und die leeren Regale in den Lebensmittelgeschäften der Gegenwart. Die Gegenwart war aber unwichtig, eine kleine Überbrückungszeit zwischen der dunklen Vergangenheit und der hellen Zukunft.
Wir kannten diese Zukunft nur aus ........Science-Fiction-Romanen und Propagandafilmen. Die Menschen auf der Leinwand sahen stets sehr zufrieden aus, sie mussten sich keine Sorgen um ihre Existenz machen, es waren glückliche .........., die ihre ganze Zeit der kreativen Entfaltung widmeten. ........
.........Gegenwart ist wichtig. Auf die Zukunft ist kein Verlass. entnommen aus ln-online (Kaminer)​

 

Bis jetzt war ich unentschlossen, aber nach der Teilmobilmachung bin ich sicher, dass Putin demnächst ABC-Waffen einsetzen wird.
Der Mann ist ja nicht dumm und weiß genau, dass er den Krieg nicht gewinnen kann. Zurückziehen kommt überhaupt nicht in Frage, den Krieg gewinnen ist ziemlich unwahrscheinlich, also wird er sein Gesicht wahren wollen und eine harte Gangart einlegen.
Also lebe ich jeden Tag, als wäre es der letzte, und gut ist ...

PS: Wenn ich mich irre, umso besser ...

 

Putin setzt gar nichts ein, es gibt auch in Russland noch Checks and Balances was den Einsatz dieser Waffen angeht. Der hat keinen Knopf dafür.

 

Wir werden sehen ...

 

Da braucht man nicht viel sehen. Es ist ebenso wie in den Jahren unter Trump dem man viel zugetraut hat. Aber all diese Geschichten sind keine Oneman-Shows. So ein Einsatzbefehl muss Prozesse durchlaufen und dann müsste er auch noch ausgeführt werden und in dem Zusammenhang muss man immer wieder an Stanislaw Petrow erinnern. Der Mann hat vermutlich im Alleingang einen Atomkrieg verhindert indem er seinen Verstand eingesetzt und nicht Befehle befolgt hat. Und dann ist ein Einsatz von Atomwaffen eine derartig krasse Eskalation, dass wohl umgehend China, Indien und Pakistan Mobil machen würden und dann brauchen wir uns sowieso keine Sorgen mehr um Energiepreise etc. zu machen.

 

In den USA hätte man bestimmt Verständnis für den Einsatz russischer Atombomben in der Ukraine. Schliesslich wurden dort auch schon Atombomben genutzt, um einen Krieg schnell zu beenden und dadurch eigene, hohe Verluste zu vermeiden.