Klimapolitik, Energiewende, Fridays For Future....

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Fliegenfänger, 23. März 2022.

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  1. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    @rudi1980
    Das, was Du geschrieben hast, mag alles richtig sein, nur was ich sehe, sie wollen zu schnell zu viel. E.-Mobilität, Wärmepumpen, Windparks auf Teufel komm raus usw., aber, wie Du schon richtig bemerkt hast, bleibt der Strom z.B. im Norden, weil keine vernünftige Weiterleitung in den Süden, zu wenig Ladestationen, für mich betrachtet it es ein großes Durcheinander.
    Wenn es vernünftige Versorgung gäbe, jeder der möchte und kann sich mit SmartMeter ausstatten zu lassen könnte, denn so könnte auch der Verbraucher z.B. aufgrund einer gegeben Bidirektionalität sich den billigen Strom z.B. in der Nacht holen, um Waschmaschine und Trockner zu starten, oder den Stromanbieter wechseln.
     
  2. Weshalb wird der Smart Meter für die Haushalte Pflicht werden, wenn nicht genau dafür.

    Anhand der Smartmeterauswertungen kann genau geprüft werden, welches Geräte man im Haushalt verwendet. Ein Smart Meter misst den Stromverbrauch eines Haushalts alle 15 Minuten und speichert diese Daten dann für rund 60 Tage zwischen. In dieser Zeit können die Messwerte dann über das integrierte Gateway an den Netzbetreiber oder aber den Energielieferanten übertragen werden. In den bunten Broschüren der Anbieter werden natürlich die ganzen Vorteile aufgeführt, aber das glauben auch nur sehr naive Menschen. Angeblich werden somit auch "Stromfresser" identifiziert und die Anbieter können dann reagieren (abschalten, rationieren, sanktionieren). So sieht Dystopia aus, aber der Glaube an die gute Sache lässt viele Menschen unaufmerksam werden - wenn ich da nur an den Graichen-Clan denke ...
     
  3. Wo wird ein Smartmeter Pflicht?
    Komm mal runter. Der "normale" Haushaltsstrom wird nicht rationalisiert. Zumindest nicht so, dass Endgeräte kaputt gehen.
    Auch wenn du es noch so oft betonst. Der "normale" Haushaltsstrom (also der Strom, der aus der Steckdose kommt) wird vorerst nicht rationalisiert...

    Irgendwo hab ich gelesen, dass die Smartmeter ab 6.000 kWh/Jahr Verbrauch Pflicht werden. Ab welchem Haushalt wird 6.000 kWh/Jahr verbraucht?
    (Die Frage kann ich dir beantworten, 6.000 kWh/Jahr verbraucht ungefähr ein 5-Personenhaushalt)
    Wenn es dich betrifft, mein Beileid. Mich betrifft es nicht...
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. November 2023
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  4. Lass ihn doch...
     
  5. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    Wir haben auch eine Menge Nachholbedarf. Wir könnten schon sehr viel weiter sein. Wir hinken eigentlich schon seit Jahren hinterher.

    Deshalb möchte die Regierung nun Vollgas geben um auch die Abhängigkeit von anderen so schnell wie es geht runter fahren zu können.
     
  6. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    *Jahrzehnten
     
  7. Ist das so?

    Das traurige daran ist, dass Menschen mit Fachwissen und Sachverstand dies schon vor 15 Jahren gesagt haben. Die wurden dann u.a. in Foren wie diesem als rechts-schwurbelnde Staatfeinde diffamiert. Man hätte ja keine Ahnung und es wäre überhaupt kein Problem. Man müsse nur an jede Laterne und jedem Supermarktparkplatz eine Steckdose installieren und schon klappt das :D Also hier geht immer noch nur ein 4x2,5mm² Kabel von Laterne zu Laterne.

    Auch der Hinweis, das billige Laden wäre spätestens dann vorbei, wenn nur genug Menschen auf eAutos umgestiegen sind, weil der Staat nicht auf die Einnahmen der Mineralölsteuer verzichten kann, wurde als unwissendes Geschwätz abgestempelt. Und das wir bald KfZ Ladestrom und Haushaltsstrom haben werden und man sein eAuto jicht für günstige 24ct pro kWh laden kann. Wo ist denn heute das kostenlose Laden von Tesla? 49ct bis 83ct pro kWh Ladestrom sind heute normal. Und wir sind noch nicht am Ende.

    Elektromobilität ist grüne Sience fiction die niemals massentauglich sein wird. Man muss den Tatsachen einfach mal ins Auge sehen. Auch wenn heute immer noch ein paar Hardcoreökos das Märchen erzählen wir sind nur zu spät dran und müssen mit noch mehr Gewalt und Brechstange den Bürver zwingen umzudenken.

    Mit Zwang wurde noch nie in der Geschichte was Gutes erreicht. Weder bei den Nationalisten noch bei den Kommunisten. Und auch die Grünen werden mit ihren Zwangsmaßnahmen untergehen.
     
  8. Dieses Grünen-Bashing ist so ermüdend und so wenig zielführend.
    Schenk' es dir doch einfach oder verteile es am heimatlichen Stammtisch.
     
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  9. Ich denke mir, dass dort sehr viel Angst mit im Spiel ist. Angst, weil man die Wahrheit ja eigentlich kennt, sie aber nicht sehen möchte (aus Angst vor Veränderung).

    Erst gestern hat übrigens das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg einer Klage gegen die Klimapolitik der Bundesregierung statt gegeben. Mal schauen, wann Wissing in Revision geht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2023
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  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:

    Zynisch formuliert wird es so oder so zu Veränderungen kommen: entweder in Form, dass von Energiegewinnung und Konsumverhalten klimafreundlicher werden oder in häufigeren und/oder stärkeren Naturkatastrophen. Es liegt allein in den Händen der Menschen in den Industrie- und Schwellenländern.


    Er wird vermutlich auf Zeit spielen. Denn eine Revision beim Bundesverwaltungsgericht hätte eine Aufschiebung des Berliner Urteils zur Folge während parallel im Bundestag über eine Novellierung des Gesetzes läuft, bei der die Sektorenziele aufweicht werden sollen.
     
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  11. Lass mich überlegen, ich bin seit 2018 vollelektrisch unterwegs und fahre seit Ende letzten Jahres auch auf Dienstreisen mit vollelektrischen Mietwagen, im Jahr ca. 20kkm. Ich bin bisher noch nicht liegen geblieben. Ich zahle 50ct/kWh unterwegs und zuhause gerne mal 18-20ct/kWh. Heute Nacht noch für 6€ vollgeladen. Verglichen mit den 1,77€ die ich aktuell im Schnitt für den Liter Benzin bezahle, ist es spottbillig.
    Zum Thema öffentliches Laden, bei mir im Vorort sind in den letzten Jahren 10 öffentliche AC Ladepunkte entstanden, die auch rege genutzt werden. Seitdem ich elektrisch unterwegs bin hat sich die Zahl der HPC Lader in meinem Umfeld von 0 auf 8 erhöht. Alle im Umkreis von 5min Fahrtzeit.
    Von daher, elektrische Mobilität funktioniert.
     
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  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Bei Ladeinfrastruktur, Bedienung, Reichweite etc. ist noch viel Luft nach oben vorhanden, jedoch sind deutliche Entwicklungen erkennbar. Und vor ca. 130-140 Jahren gab es auch schon Spötter, die meinten, dass Kraftfahrzeuge u.a. deshalb nicht massentauglich sind, weil u.a. der Kraftstoff in Apotheken in Gebinden gekauft und somit die Fahrzeuge mühselig betankt werden. Ach ja, und dann gab es Ende der 19. Jhd. in UK auch noch den Locomotive Act bzw. Red Flag Act, der aus Sicherheitsgründen vorgab, dass innerorts ein Mensch mit einer roten Fahne vor Kraftfahrzeugen herlaufen musste.
     
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  13. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Wie? Das ist heute nicht mehr so? D.h. meine Kinder können auch innerorts im Auto mitfahren?
     
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  14. Es ist mittlerweile kein Problem im Alltag elektrisch unterwegs zu sein. Wenn man zuhause einen Stellplatz hat, reicht schon einen blaue Campingdose, die man anstelle einer Schukodose installieren kann, damit man den täglichen Ladebedarf extrem günstig decken kann. Bei mir in der Mietgarage mußte noch eine Leitung gelegt werden, der ganze Spaß hat keine 500€ gekostet.
     
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  15. Das ist nicht zynisch sondern nur die Wahrheit. Die Frage die sich jeder stellen muss, ist, ob man mitgestalten möchte, sich zumindest anpassen oder halt...wütend sein. Option 3 wählen leider nicht wenige Menschen.
     
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  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    Rein Interesse halber: sind die elektrischen Leitungen in deinem Zuhause neuerem Datums? Ich frage deshalb, weil ältere Leitungen sind oftmals nicht darauf ausgelegt sind, hohe Leistungen über einem längeren Zeitraum abzugeben.
     
  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Leider wahr... Wut ist ja auch bequemer als an der eigenen Komfortzone etwas zu verändern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2023
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  18. Die Leistung, die meine Lösung benötigt, entspricht einer normalen Steckdose. Ich lade einphasig mit 3,7kW. Unterschied ist die Steckdose, die als CEEBlau für dauerhafte Abgabe von 230V/16A ausgelegt ist. Das Haus ist von 1979 und die Leitung wurde von einem Elektriker an eine bestehenden Leitung angeschlossen. Afaik 1,5mm², also nichts besonderes.
    Mit so einer Lösung kann man eigentlich an jedem Platz laden, und die 30kWh die innerhalb von 10h ins Auto gehen, reichen normalerweise für mindestens 150km, was im Alltag bei mir für gut eine Arbeitswoche reicht.
     
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  19. :lol:
    :top:
     
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  20. Es wurden übrigens in diesem Jahr bis in den Herbst 3GW Wind und 10GWp PV neu ans Netz angeschlossen.
    Könnte mehr sein, ist aber immer noch sehr ordentlich.
     
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