Klimapolitik, Energiewende, Fridays For Future....

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Fliegenfänger, 23. März 2022.

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  1. Haarsträubend ist eher, dass Wechselrichter Krebs erzeugen. Sinnlos auf sowas einzugehen.
     
  2. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Das ist die Angstmacherei, die sich über die Medien bis nach Bayern durchgesetzt hat.
    Ein Blick nach Finnland gibt eine ganz andere Einstellung zum Thema Kernkraft & Endlagerung:
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-atomkraft-endlager-101.html
    Kernenergie wird trotz niedrigen CO2 Fußabdrucks wegen der Strahlung als keine Alternative in DE angesehen, obwohl andere Strahlungsquellen für mehr Opfer sorgen.
    Am Ende ist auch die Sonne für uns ein Nullsummenspiel. Denn jedes geschenkte Leben findet irgendwann seinen Tod.
     
  3. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Dann wende dich dich direkt an das Bundesamt für Strahlenschutz:
    https://www.bfs.de/DE/themen/emf/nff/wirkung/who-risikobewertung/who-risikobewertung_node.html
    bzw. an die internationale Krebsforschungsagentur(IARC).
    So können wir jede Menge Forschungsgelder sparen von der Erkenntnis die du bereits besitzt ;)
     
  4. Nein, solche Studien müssen sein ansonsten hätten wir keinen Mobilfunk, WLAN und überhaupt "wissen" wir ja schon seit Edison, dass Wechselstrom gefährlich und daher abzulehnen ist.
     
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  5. Das sind alles nur theoretische Studien - quasi nix anderes als die Sonntagsfrage zur Bundestagswahl. Da haben Statistiker ohne Praxisbezug Zahlen solange in Excelaheets vergewaltigt, bis das rauskommt, was man möchte. Experimentelle, also praktische Studien, konnten keine Beweise für Krebserkrankung durch elektromagnetische Felder liefern.
     
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  6. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Du meinst, man hätte einen Feldversuch starten müssen, eine bestimmte Anzahl x den Strahlen aussetzen und mit nicht verstrahlten vergleichen?
     
  7. Das nennt sich wohl Tierversuche.
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Könnten die Unterschiede in der Einstellung zur Kernenergie u.a. nicht auch daran begründet sein, dass in Deutschland aufgrund der in Vergleich zu Finnland um ein vielfaches höheren Bevölkerungsdichte ( Deutschland: 235,5 Menschen je km², in Finnland 18,2 / km²) , so dass in Deutschland die Bedenken wesentlich höher sind? Oder ggf. auch daran, dass das finnische Endlager nahe an der finnisch-russischen liegt, während Gorleben relativ relativ zentral gelegen ist? Ironie der Geschichte: als die Entscheidung für Gorleben fiel, gab es noch 2 deutsche Staaten und Gorleben befand sich ziemlich nah an der damaligen deutsch-deutschen Grenze. Also in beiden Fällen den atomaren Dreck an die Grenze eines ungeliebten Nachbarn karren. Denn in welchem Haushalt steht schon die eigene stinkende Mülltonne mitten im Wohnzimmer?

    Wie auch immer die persönliche Einstellung zum Thema Kernenergie ist, so dürfte es unbestritten sein, dass in Hinblick auf a) mehr Unabhängigkeit in der Energieversorgung und b) dem völkerrechtswidrigem Krieg, denn Russland in der Ukraine führt, die Kernkraft nicht das Pferd ist, auf dem man in Deutschland bzw. in der EU ( zu der nur mal so am Rande bemerkt, auch Finnland gehört), setzen sollte. Denn der Betrieb der europäischen Kernkraftwerkwerke sind stark von russischem Uran abhängig. Und offensichtlich in einem so hohen Ausmaß, dass anders als andere Energieträger ( Kohle, Gas und Öl) Uran nicht auf der Sanktionsliste steht...
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/uran-import-eu-russland-101.html
     
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  9. Einmal das, und dann aber definitiv auch eine gänzlich andere Kommunikationsstrategie in Finnland. Dort hat man die Leute mitgenommen (und ihnen etwas angeboten) während Birne Gorleben verfügt hat, welches damals nicht mal auf der Shortlist stand. Und sowas kann dann natürlich nur schief gehen.
     
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  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Jap, die unzureichende Kommunikation und die Wahl der Standorte war dem Vertrauensgewinn sicherlich nicht förderlich. Bestes bzw. schlechtestes Beispiel war das KKW Mühlheim-Kährlich in der Vulkaneifel, einem Gebiet mit erhöhtem Erdbebenrisiko.
     
  11. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Im Grunde sind wir uns einig, dass es sehr auf die Dosierung ankommt. Denn selbst die Eltern mit viel Affinität zu Photovoltaik-Anlagen stellen den 20 KW Wechselrichter lieber nicht direkt neben das Kinderbett.

    Ja, das glaube ich auch.

    An der Ostseeküste liegen die Finnen mit Olkiluoto näher an Schweden, als an Russland ;)
    Wobei sowohl Schweden, als auch Russland ebenfalls weiter Kernkraft betreiben und nicht die Hysterie verbreiten, wie es in Deutschland der Fall ist.

    Die genauen offiziellen Zahlen kennt wohl keiner. Europa will auch kein russisches Gas. Nun sind jedoch mit dem Wegfall der Nordstream die LNG Importe aus Russland auf einem höheren Niveau als vor dem Krieg:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/eu-gas-lng-russland-100.html
    Für den Aufbau/Neu-Aufbau & Wartung von Windkraftanlagen braucht es vermulich auch mehr Erdgas, als durch den Betrieb & Wartung eines AKW's gleicher Leistung.
     
  12. Naja, da man nie so genau wissen kann was die kleinen so treiben, riskiert man lieber nicht ob sie wohl herausfinden wie man nachts an das Innenleben des Wechselrichters ran kommt und DESWEGEN steht das Ding nicht neben dem Kinderbett.

    P.S.: Unser HAK, Technikschrank und Therme stehen übrigens auch nicht neben dem Kinderbett, ebenso wenig wie meine Kreissäge, Standbohrmaschine oder Schweißgerät ;)
     
  13. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    HAK?
    Aber da legst du schon den Finger in die Wunde. Schliesslich sterben bei Haushaltsunfällen in DE pro Jahr mehr Menschen(>10000), als im Straßenverkehr.
    Jetzt holen wir uns mit Photovoltaik & Wärmepumpe immer mehr Technik ins Haus. Dann können sich die Menschen mit ihrem eigenen produzierten Strom mit der Kreissäge den Finger abschneiden. Das sind Systemlösungen :ugly:
     
  14. Der (Hauptanschluss)Kasten im Keller. Das ist der Übergabepunkt vom Netzbetreiber an den oder die Nutzer. Von da aus geht die Leitung zum Zähler und der Hauptverteilung.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn Photovoltaik & Wärmepumpe zu viel Technik im Haus sein sollten, ließe dies sich ja damit kompensieren, andere Technik dafür aus dem Haus rauszuschmeißen; z.B. Fernseher, Soundbar, Pay-TV-Receiver und Notebook. Oder Kühlschrank, Herd und Waschmaschine :ugly:
     
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  16. Lübecker

    Lübecker

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    Wobei Übergabepunkt und Zählerkasten nahe beieiander montiert sein sollen. Die Diskussion hatte ich kürzlich mit dem Netzbetreiber - nur der Vollständigkeit halber
     
  17. rudi1980

    rudi1980

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    Wilhelmshaven
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    Und schon reduziert sich der Stromverbrauch auf Null. :klatsch:
    Bleibt also mehr Strom für andere :beer:
     
  18. Atomenergie hin oder her. Eine Kernschmelze ist das eine und für Deutschland sicher der worst case.

    Das andere ist aber die Art und Weise wie Politik und Wirtschaft mit Störfällen umgeht:

    Bsp. 1: AKW Brunsbüttel. Nach der Abschaltung lagerten dort undichte Fässer mit Atommüll. Wurde vom Betreiber totgeschwiegen. Grund: Geld.

    Bsp. 2: Versuchsreaktor in den Wäldern Schleswig-Holsteins. Schwerer Unfall. Radioaktives Material im Umfeld verteilt. Bis heute nicht aufgeklärt. Nachdem ein Gericht aufklären wollte sind die Einsatzberichte der örtlichen Feuerwehr durch einen dummen Zufall bei einem Archivbrand vernichtet worden. Strahlung heute noch messbar. Totgeschwiegen. Möglicher Grund: Verschleierung von Atomwaffenversuchen.

    Bsp. 3: Nach dem Supergau 86 versuchte ein Lebensmittelhersteller Tonnen von radioaktiv verseuchter Milch als Michlpulver in den Handel zu bringen. Wurde eher zufällig entdeckt. Grund: Geld.

    Allein diese 3 Beispiele zeigen, dass wir Bürger völlig egal sind. Profit steht über allem. DAS ist das wahre gefährliche an der Atomkraft. Die Gier der Menschen und deren Bereitschaft die eigenen Artgenossen zu vergiften.
     
  19. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Von deinen aufgeführten Störfällen 1+3 weiß ich nichts, aber Schleswig-Holstein ist das waldärmste Bundesland, wo bitte schön haben sie den Versuchsreaktor versteckt. Ich kenne Brokdorf, Brunsbüttel, Krümmel und Stade von innen, ein Versuchsreaktor fehlt meiner Sammlung.
    Anders natürlich das Heiße Labor im Helmholtz-Zentrum, aber das liegt an der Elbe
     
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  20. Geesthacht. Schätze, das meint er.