Klimapolitik, Energiewende, Fridays For Future....

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Fliegenfänger, 23. März 2022.

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  1. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Um Überbevölkerung leugnen zu können, müsste man sie erstmal definieren können.

    Falls du diesen Artikel meinst:
    https://www.spiegel.de/kultur/acht-...olumne-a-188473fb-82bf-4631-8896-c09f68e683ef

    So wird hier doch genau erklärt, dass der Begriff ein Gedankenkonstrukt ist und mit der eigentlichen Problematik tendenziell überhaupt nichts am Hut hat. Da verstehe ich den Einwand nicht, warum man eine Überbevölkerung leugnen kann.
     
  2. PrinzHF

    PrinzHF

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    Dem ist nichts hinzuzufügen? Erlaube mal, dem ist einiges hinzuzufügen. Eine Klimagerechtigkeit erreichen? wtf? Was für Klimagerechtigkeit?

    Ohne "aber". Was du mit deinem "Wenn" beschreibst ist ein Utopia. Es wird keine Menschheit geben, die nichts Fossiles in die Luft bläst. Ich, hier ich bin das Problem unter anderem. Ich habe einen negativen Einfluss auf die Umwelt. Der ist zwar deutlich geringer als der Einfluss vieler anderer Menschen aber er ist dennoch vorhanden.
     
  3. PrinzHF

    PrinzHF

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    Entschuldige, der Artikel ist sehr schlecht. Da wird nichts erklärt, sondern gestrohmannt.
     
  4. Touché. Vielmehr hätte ich schreiben müssen, dass es nur neutral erfolgen darf. Also das was man entnimmt, das kann man auch wieder verbrennen. Stichwort Nachhaltigkeit
     
    sergeant_mumm gefällt das.
  5. PrinzHF

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  6. PrinzHF

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    Das ist aber doch immernoch Utopia.
     
  7. Wieso das denn? Wir haben doch heute schon die Technologie um theoretisch auf jeden fossilen Roh/Brennstoff verzichten zu können. Und große Teile der Welt gehen den Weg auch schon. Nicht aus Idealismus sondern aus Gründen der Notwendigkeit. Saudi-Arabien zum Beispiel bereitet sich gerade darauf vor, energiehungrige Nationen von einer Abhängigkeit in die andere zu schicken: Wasserstoff. Die großen Wüsten in China, Australien, Amerika und Afrika bieten ihrerseits gigantische Möglichkeiten. Je weiter nach Norden umso mehr wird es ein Mix, auf den Meeren sind gigantische Windparks geplant. Und weit weit in der Zukunft wäre sogar Lindners feuchter Traum von eFuels möglich. Energetischer Schwachsinn zwar, aber wenn die Energie quasi für umme daher kommt... Das fossile Zeitalter geht zuende, das ist kein Utopia sondern Realität.
     
    Bremen und sergeant_mumm gefällt das.
  8. PrinzHF

    PrinzHF

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    Also da bist du wirklich deutlich optimistischer unterwegs als ich. Ich kann es gar nicht anders nennen als utopisch. Große Teile der Welt ... also ich weiß ja nich.
     
  9. Lübecker

    Lübecker

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    Fest steht: Diese ist auf das Produktions- und Konsumverhalten der Industrienationen zurückzuführen – nicht darauf, dass die Bevölkerung in ärmeren Ländern zunimmt.

    Für mich betrachtet hat das Bevölkerungswachstum auch Auswirkungen auf den Klimawandel. Es liegt doch auf der Hand, 8 Milliarden Menschen haben Bedarfe unterschiedlicher Art, diese Bedarfe wollen entsprechend bedient werden, egal, wo die Menschen wohnen. Die Bevölkerung hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt. Das alles geht doch nicht geräuschlos vonstatten.
     
  10. Lies nochmal den Beitrag, bitte, wo es um den CO2-Ausstoß pro Kopf geht.
    Die zahlenmäßig deutlich geringere Bevölkerung der Industrienationen (von ca. 270 Millionen US-Amerikanern abgesehen @ zahlenmäßig geringer) lebt auf dieser Erde mit einem um das bis zu ca. 16- oder 20fach größeren ökologischen Fußabdruck.
    Wieviele gebrauchte Autos müssen bspw. in Daressalam um den Block fahren, um den gleichen Dreck in die Luft zu blasen wie nur 1 einziger Flug von bspw. einem russischen Oligarchen von Moskau nach London?
    Es ist nur 1 von unzähligen möglichen Beispielen bzgl. Konsumverhalten.
     
    harlem24 gefällt das.
  11. Ich habe kein Verlangen, dir mein im Laufe der Jahre erworbenes Wissen und Verständnis zu vermitteln, dazu taugt das Forum auch gar nicht. Aber wenn du schon diskutieren möchtest, solltest du wenigstens die Grundlagen zum Thema kennen und verstanden haben, statt bloß eine Meinung zu haben. die nicht sonderlich fundiert rüberkommt.
     
  12. PrinzHF

    PrinzHF

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    Ich kenne die Grundlagen, ich brauche keine Vermittlung irgendwelchen Wissens. Aber nur als Anstoss: Zu sagen "Ja ich weiß was was du anscheinend nicht weißt aber das sag ich Dir nicht" ist immer verkehrt. Die Bringschuld hast allein Du. Kein Mensch weiß von was für einem "Wissen" du da redest und ob man das überhaupt so bezeichnen darf. Das müsstest du erstmal belegen. Aber nein, am besten wir knien alle nieder vor Dir und deinem Wissen und folgen Dir von jetzt an bis ans Ende aller Tage.
     
  13. Das ist echt nicht hilfreich....
     
    Quasikasn, mezzo19742 und PrinzHF gefällt das.
  14. Naja, einerseits betrachte ich was technisch möglich ist, andererseits...hilft es ja nichts, die Alternative wäre ja: Wir sind verloren. Und letztlich zeigt sich die Menschheit ja immer mal wieder als höchst kreativ und produktiv wenn es 5 vor 12 ist. Leider aber meist auch erst dann.
     
  15. Lübecker

    Lübecker

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    Ja, dies Rechnung ist mir auch klar, aber allein aufgrund der ausgeprägten Globalisierung, Handel zwischen den Kontinenten, Industrieverlagerungen ins Ausland, Tourismus in beide Richtungen, Konsumwünsche, Kultur, etc., wird auch diese Rechnung unscharf.
     
  16. Bisher, es wird sich schleichend weiter verändern, produzieren die sogenannten Billiglohn-Länder überwiegend für wen? Für wessen Konsumwünsche werden - aus Profitgründen - Fabriken in Länder verlagert, deren Umweltstandards niedriger sind, deren Arbeitskräfte billiger sind?
    In der überwiegenden Masse für die 'Industrienationen', die seit Jahrzehnten eher 'Über-Konsumnationen' heißen könnten...
     
  17. PrinzHF

    PrinzHF

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    Ja ich weiß nicht ob ich eventuell etwas verschlafen habe. Vor wenigen Jahren galten noch Fusionsreaktoren als (un)mögliche Hoffnung. Also ich wurde auf "wir sind verloren" geeicht.
     
  18. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Neulich mal innerhalb ganz kurzer Zeit von zwei unterschiedlichen Leuten den Spruch gehört:
    Es gibt keine Alternative zum Optimismus.

    Und ich finde ihn genial.
     
    FatTony gefällt das.
  19. Lübecker

    Lübecker

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    Was würde passieren, würde man dieses zurückfahren, stellte man dann auch die Entwicklung in den "ärmeren" Länder zurück? Ich löse mich gerne vom Inseldenken, so auch hier. Sicher sind die "Industrieländer" die größten Emitttenten, dennoch betrachte ich sowohl Lasten wie auch Nutzen eher übergreifend.
     
  20. Wie (ich glaube) Tony vorher schon mal ausführte, haben die 'entwickelten Länder' m.E. Vorbild- und Leitfunktion; es wäre bigott, sozusagen Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Warum sollten Länder mit einem Nachholbedarf auf kluge Ratschläge der 'entwickelten Länder' hören, wenn diese nicht gleichzeitig vieles versuchen, zum Besseren zu verändern?
     
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