Klimapolitik, Energiewende, Fridays For Future....

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Fliegenfänger, 23. März 2022.

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  1. Dann warten wir mal ab, von dem was ich bisher von der "Letzte Generation"-Aktivisten mitbekommen habe, sind die sehr vorsichtig, auch was Eigensicherung angeht. Von daher von Terrorismus zu sprechen ist imho komplett drüber...
     
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  2. Lübecker

    Lübecker

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    "Wir lassen immer ausnahmslos eine Rettungsgasse." Aimée van Baalen :denk:
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. November 2022
  3. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Die Frage ist auch, ob in der Politik überhaupt auf Grundlage dieser Klima-Propaganda ein Gesetz durchgesetzt wird.
    Denn selbst in Nebensächlichkeiten wie „Tim Wiese & Traditionsmannschaft“ soll Werder angeblich nicht auf Grundlage von Spruchbändern eine Entscheidung getroffen haben.
    Warum sollten also Bürger zur Kenntnis genommen werden, die von der weltweiten Klimapolitik viel weiter entfernt sind, als der Werder-Fan vom Aufsichtsrat?
     
  4. cornholio

    cornholio

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    Ich habe wirklich Schwierigkeiten mit Wortkreationen wie Klima-Propaganda oder Klima-Terrorismus. Es ist ja okay, wenn man gegenteilige Ansichten hat oder eine andere Hemmschwelle. Es ist voll okay, wenn bei vielen Leuten der Fokus mehr auf Dingen liegt, die man sieht, spürt und versteht. Und das ist dann vielleicht die eigene Gasrechnung, die Gehaltsabrechnung oder die Temperatur im öffentlichen Schwimmbad. Völlig legitim, wenn man sagt, die Position der Grünen oder von FfF ist mir zu extrem. Ich habe auch keine Ahnung wie sich das alles auf das Jahr 2050 auswirkt.

    Was ich nicht verstehen werde und nicht verstehen will: Kann es wirklich zwei Meinungen darüber geben, dass der Antrieb (der eigene oder der öffentliche), das Klima, die Natur, etc zu schützen, zu bewahren, besser zu gestalten bzw. Weniger zu belasten… kann es da wirklich zwei Meinungen darüber geben, dass das ein positives Ziel ist? Wie man das erreicht, wie viel man dafür machen muss und wie viel man dafür bereit ist herzugeben… darüber kann man ja gerne diskutieren. Aber ich finde, dass der Antrieb, den jemand hat, der oder die sich für Klimaziele einsetzt, absolut löblich ist. Von daher soll man die Schüler von mir aus Klimabengel nennen, wenn der Arbeitsweg ihretwegen mal etwas länger dauert. Aber Terror? Propaganda?

    Wer wirklich glaubt, da geht jemand auf die Straße, um uns zu ärgern, der sollte vielleicht diesen Protest nicht nur auf sich beziehen, sondern einfach mal versuchen bisschen sich in andere hineinzuversetzen.
     
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  5. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Das Problem dabei ist, dass es bei einigen Leuten auch in anderen Bereichen ebenfalls keine 2 Meinungen gibt.
    Menschen die für gewisse Klimaziele stehen, setzen sich häufig auch für Soziales/Wirtschaft/Asylrecht ein. Das alles sorgt jedoch für einen vermehrten CO2 Ausstoß.
    Ein Syrier, der im letzten Jahrzehnt nach Ungarn auswanderte, hatte in Ungarn mit 4.5 Tonnen CO2 pro Jahr einen ca. 3-fach so hohen CO2 Ausstoß gegenüber in Syrien.
    Ein Asyl-Tourist, der von Ungarn nach Deutschland weiter reist, erhöht seinen Verbrauch noch weiter, indem er sich unserem Verhalten anpasst bzw. sich integriert.
     
  6. Das Wort Terrorr ist von mir in dem Fall nur als ein Wort genutzt worden. Gut daran kann man sich meinetwegen dran aufhängen. Es geht mir um den Inhalt und da sind diese unnötigen und gefährlichen Aktionen einfach nicht zielführend und schaffen nur eins Unruhe zwischen Gruppen und zusätzliche Gefahren im Straßenverkehr. Das einzige was es bewirkt ist mehr Aufmerksamkeit, weil die Medien davon berichten. Aber ist das wirklich die Aufmerksamkeit die es für eine gute Sache braucht? Das bezweifle ich stark. Auch das sich rausgenommen wird, dann kommt die Menschen eben später oder haben halt Pech. Was ist das bitte für eine Argumentation? Ganz ehrlich, das ist egoistisch und auch unfair. Eine Gruppe Aktivisten klebt sich fest und wieviele Menschen sind dann von der Aktion betroffen? Einfach schwach argumentiert.

    Ich nehme jetzt mal ein anderes Beispiel: Die Tik Tok Dame, die sich für rein vegane Ernährung einsetzt um die Tötung von Tieren aufmerksam zu machen. Argument ist, das Tiere gequält werden und geschlachtet. Mag alles sein und viele Dinge finde ich da auch nicht gut. Aber was wäre die Folge, wenn das per se alle Menschen machen würden. Nutztiere werden abgeschafft, was durch wirtschafltiche Nöte und nicht Finazierbarkeit bereits passiert. Tiere die kein Geld erwirtschaften für Milch, Eier und Wolle oder oder wird es nicht mehr geben und damit werden Kühe und andere Nutztiere fast nur noch in Zoos zu sehen sein. Ist das das Ziel? Man muss sich auch mit den Folgen auseinandersetzen. Somal das vegane Essen sicher nicht für alle Menschen funtkioniert und viele dann krank werden. Warum nicht dafür werben weniger Fleisch zu essen?
    Als dann häufig mit so einer extremen Haltung: Du bist Schuld das Tiere abgeschlachtet werden wenn du Fleisch ist. Ist das die Zukunft? Du bist nicht eins zu eins dafür, also bist du automatisch dagegen?
    Mach ich so nicht mit und darum bildet Euch eure eigene Meinung auch im Bereich Klima- und Umweltschutz. Ein Aufzwingen ist nicht der Weg und Ziele werden damit nicht erreicht, im Gegenteil.Lager fvon Gruppen entfernen sich voneinander und werden eher radikaler für die eigene Sache. Gelingt die Umsetzung der Klimapolitik nicht (besonders auch im wirtschaftlichen Sinne), ist sie zum scheitern verurteilt und es werden wieder andere Wege eingeleitet, die für den momentanen Moment wirtschaftlicher sind, bei Krisen und Problemen die einfach existieren.
     
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  7. Ich würde Dir eigentlich gerne etwas darauf antworten.
    Aber in einem Forum, in dem meine Antwort manipuliert wird, und Du dann
    etwas liest wie

    *Letzteres Wort ersetzt da unangemessen.
    Bitte künftig unterlassen


    Lg EFO

    da verzichte ich gerne darauf und erspare uns das Kotzen.
     
  8. Benni4all

    Benni4all Guest

    Genau , bei dieser Aussage kriegt´s du schon das kotzen .
    Genau deshalb musste die Frau in Berlin sterben .
    Wenn diese Typen sich schon festkleben , dann sollte man gleich noch Nägel hinterher schlagen .
     
    mezzo19742 und revenite gefällt das.
  9. Eben nicht...
     
    Dennis81 und CK82 gefällt das.
  10. Ich verstehe deine Argumentation, allerdings kann ich sie nicht komplett teilen.
    Wenn bspw. ein Prof. Hoimar von Ditfurth bereits vor über 40 Jahren (!) auf den bevorstehenden (weitgehend menschgemachten) Klimwandel hingewiesen hat und vor möglichen Folgen warnte und sich bis heute so gut wie nichts geändert hat, dann begreife ich persönlich jede aufsehenerregende Aktion als eine Art Alarmsirene an Bord eines sinkenden Schiffes.
    Nein, ich klebe mich an keiner Straße oder Wand fest, schütte keine Sonnenblumen auf Tomatensauce (oder war es andersrum?) und halte mich von solchen Protestformen fern. ABER:
    Ich mache mir die Mühe und versuche, mich in junge/jüngere Menschen einzufühlen, in z.B. die Angst, die sie um ihre Zukunft haben. Die wird nämlich seit Jahrzehnten an die Wand gefahren zu Gunsten von immer mehr Menschen, die immer mehr konsumieren (sollen, im Interesse der profitorientierten Teilnehmenden an der Wirtschaft).
    Es scheint aber - gesamtgesellschaftlich - leichter, sich punktuell (und auch an der falschen Stelle) zu empören, zu schimpfen und zu urteilen statt sich über den eigenen Tellerrand hinaus schauend an einer umfassenden Debatte innerhalb der Gesellschaft zu beteiligen.
    Stell dir einfach vor, jede, wirklich jede noch so kleine Konsumentscheidung wäre 1 kleiner Floh auf einem riesengroßen Hund.
    Jetzt multipliziere diesen einen kleinen Floh mit 7,5 Milliarden (ja, ich weiß, kaum vorstellbar) und dann nimm das mit täglich 10 mal.
    Wir alle, wir sind die Flöhe auf dem riesengroßen Hund 'Erde' - und wir saugen den Hund aus und kacken ihn voll. Unsere 'Blähungen' verseuchen die Luft.
    Wäre ich heute 16, 17 oder 18, wäre ich vermutlich ähnlich engagiert wie Anfang der 80er gegen den NATO-Doppelbeschluss. Ob das in solchen Formen wäre, wie sie zurzeit ablaufen, vermag ich nicht zu sagen. Aber ich verstehe die Dringlichkeit, die dahinter steckt.
     
  11. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

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  13. Lesen bildet:
    Zitat aus Spiegel.de:
    "Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage, ob der Radfahrerin durch die Aktion der Demonstranten und die dadurch wohl entstandene Verspätung des Spezialfahrzeugs ein zusätzlicher Schaden entstanden ist. Laut einem internen Bericht der Feuerwehr, über den zuerst die »Süddeutsche Zeitung« berichtet hatte, erscheint das fraglich. Der Vermerk ist unterzeichnet vom ärztlichen Leiter des Rettungsdiensts und liegt dem SPIEGEL vor. Demnach entschied die verantwortliche Notärztin vor Ort unabhängig von der Verspätung des Spezialfahrzeugs, dass der Betonmischer nicht angehoben werden sollte. Ein Anheben sei zwar kurz erwogen worden, hätte aber laut dem Bericht länger gedauert und die medizinische Situation der Frau verschlechtert. Stattdessen habe die Notärztin entschieden, dass der Lastwagen ein Stück weiterfahren solle, um die eingeklemmte 44-Jährige zu befreien. »Selbst wenn mit Rüstwagen oder Kran andere technische Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, war dies die richtige Vorgehensweise«, heißt es in der Beurteilung. Dieser Einschätzung zufolge hatte die Aktion der Demonstranten keinen Einfluss auf die Versorgung der Frau."
    Aber wetten, dass es nicht so ist? Denn es war ja nicht die Rettung oder der Notarzt, der zu spät gekommen ist, sondern "nur" ein Bergefahrzeug der Feuerwehr.
     
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  14. Mission accomplished
     
  15. Ach so. Und ich Narr dachte sie sei wegen eines Betonmischers gestorben.
     
  16. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Egal wodurch die Frau gestorben ist. Es werden im Zusammenhang mit dem Tod auf jeden Fall fleissig Likes verteilt :kaffee:
     
  17. Benni4all

    Benni4all Guest

    Es ist schon traurig was da passierte .
    Dass die so genannte " Last Generation " sich mit Aktionen bemerkbar macht die bei der Gesellschaft nicht immer auf
    Gegenliebe stößt , ist nur verständlich . Muss heute wohl so sein , dass man mit kriminellen Aktionen in ist .
    Ich habe nicht im geringsten was gegen Protesten , die gehören zu einer funktionierende Nation nun mal dazu .
    Ich wünsche nur denen die diese Aktionen mit dem kleben toll finden selber mal darunter zu leiden .
     
  18. Weil dann immer tagelang Straßen blockiert oder wie soll man darunter leider?*grübel
    Auch in Berlin gibt es mittlerweile Mittel und Wege Staus zu erkennen und zu umfahren.
     
  19. Lübecker

    Lübecker

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    Das wär mein Mittel der Wahl. Den Verkehr umleiten (geht bei Unfällen und Baustellen ja auch), den Bereich absperren (Medien fernhalten) und die Aktivisten sitzen lassen.
     
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