Klaus Filbry (Vorsitzender der Geschäftsführung)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von magicmaxi, 26. Juni 2009.

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  1. Wir sind nah beieinander. Werder hat leider nicht mehr den Kader, der einen Klassenerhalt obligat macht. Wenn Verletzungen, Formkrisen etc. der wenigen richtig guten Spieler auftreten, kommt Werder in schwere See.
    Finanziell haben wir doch längst eine Mehrteilung der Liga. Die Bayern thronen über allem, DO könnte dauerhaft denen Paroli bieten, wobei das schon in den 90er gründlich schief gegangen ist. In die unmittelbare Verfolgergruppe würde ich S04 und Bayer eingliedern, die sportlich und wirtschaftlich auf Augenhöhe mit DO sein können und teilweise sind.
    Danach kommen dann Best of the Rest und zu denen gehört auch Werder. Dementsprechend kann es für Werder um Platz 5 und 6 bis runter zur Abstiegszone gehen. Zurzeit sehe ich den Kader aufgrund der vielen Neuerungen und bei der doch übersichtlichen Qualität im Kader in den unteren Tabellenregionen. Insofern bleibt es beim Überlebenskampf dann schon.
     
  2. DerHunni

    DerHunni

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    http://www.spox.com/de/sport/fussba...fb-pokal-erstrundenaus-1-fc-saarbruecken.html

    Die Spezialisten planen mit der zweiten Runde? Weils nen Drittliga-Verein ist?

    In den letzten 3 Jahren haben wir 8-9 Stammspieler gehen lassen müssen und in der Führungsetage wundern sie sich das es abwärts geht... Tut mir leid, dass ich das sagen muss: "DAS ist ein Armutszeugnis!!"

    Der Imageverlust kam doch mit Ankündigung. Ich kann doch nicht erwarten, dass alles so weiterläuft, wenn ständig die Leistungsträger wechseln oder aufhören. Dann hätte man RECHTZEITIG mal etwas mehr Risiko gehen und ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um so einen Verfall aufzuhalten!!!!

    DAS wurde KATS nicht erlaubt. Nach langem Hick-Hack gabs dann noch Sokratis. Und ohne den wären wir womöglich schon letztes Jahr abgestiegen.
     
  3. Norge

    Norge

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    Klar doch. Das muss der Anspruch eines Bundesligavereins sein. Alles andere wäre ein Armutszeugnis.

    Falsch. Das Problem ist, dass man KATS viel zu viel Geld in die Hand gegeben hat, mit dem sie einen teuren Transferflop nach dem anderen an Land gezogen haben. Der Fehler des AR war, dass man nicht RECHTZEITIG die Reißleine gezogen, sondern in blindem Vertrauen weiter darauf gesetzt hat, dass KATS schon wissen, was sie da tun.
     
  4. DerHunni

    DerHunni

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    Tja halb richtig!

    Das hätten sie evtl vor 4 oder 5 Jahren mal sagen können, aber nicht vor 3 Jahren als kaum noch Leistungsträger da waren!!!

    Zur falschen Zeit zuviel ausgeben lassen und zur falschen Zeit zu wenig.
     
  5. Mit dem Abschluss der diesjährigen Transferperiode muss die Frage an KF sehr wohl erlaubt sein, wie ernst die finanzielle Lage des SVW wirklich ist? Seine Statements vor Wochen, dass der Verein auch ohne Transfers handlungsfähig sei, auf dem Transfermarkt aktiv zu sein, scheint mir nicht stimmig. Der Sokratisverkauf hat uns einen CM, NP und LC beschert. Die jetzigen Abgänge sind durch MA und die anderen transferierten Spieler gegenfinanziert.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trainer Dutt vor dem Hintergrund einer extrem schwächelnden Offensive mehr oder weniger (Di Santo) ersatzlos Offensivkräfte abgibt und sich dann damit nolens volens zufrieden gibt???
    Dutt sollte aufgrund der Erfahrungen in Lev eigentlich gewarnt sein. Dort war eine andere Qualität im Kader und hat am Ende nicht funktioniert. Soll am Ende ein Franz Beckenbauer mit seiner Prognose recht behalten?
     
  6. Filbry:roll:

    Auch so ein Synonym für Werder`s abwirtschaften!
    Warum der wohl damals Adidas verlassen hat / musste?
    Ein Schelm, der dabei böses denkt;)

    Der gesamte Vorstand, kommt mir einfach zu leicht raus aus der Nummer:wild:
     
  7. Das Interview im WK bestätigt mich nur noch mehr:roll:
    Seit seinem Amtsantritt frage ich mich, was hat dieser Mann positiv für den Verein bewegt:confused:

    Seine Äußerungen total nichtssagend!
     
  8. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Hast du auch irgendwelche Punkte, die du konkret an ihm auszusetzen hast? Deine Aussagen sind noch viel nichtssagender.
     
  9. Verstehe ich nicht. Er sagt konkret womit man in dieser und in der nächsten Saison sportlich zufrieden wäre. Er gibt an, dass der Konsolidierungskurs noch nicht beendet ist, aber wir weiterhin ein gesunder Verein sind.
    Und er sagt, dass man RD die notwendige Zeit gibt hier was aufzubauen und das durchaus 2, 3 Jahre dauern kann. Was willst du noch?
     
  10. Norge

    Norge

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    Klaus Filbry über Investoren und das wachsende Ungleichgewicht in der Bundesliga: http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-boss-filbry-entscheidungshoheit-muss-bleiben-ideen-faireren-wettbewerb-3795818.html

    Spannend finde ich die Stelle in dem Artikel, wo es um das mögliche Volumen von Investitionen geht. Laut Satzung darf Werder max. 20% seiner Anteil abgeben (und dürfte dafür im Gegenzug einen Sitz im AR anbieten). Bei einem (laut Artikel) geschätzten Wert von 250 Mio €, wären also maximal 50 Mio € drin, die Werder einmalig einnehmen könnte. Das hört sich zwar erst einmal nach viel an, aber große Sprünge kann man damit auch nicht machen, wenn man das Geld nicht gleich nach 2 Jahren aufgebraucht haben will.
     
  11. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Nachhaltigkeit ist ja das Zauberwort. Hopp verstand "sein Projekt" TSG ja auch als eines, dass sich nach Finanzspritzen von außen irgendwann von selbst trägt, auf einem gewissen Level X halt.

    Investiert man die - beispielhaft genannten - 50 Mio. klug ergeben sich Erlöse aus Wiederverkäufen, steigenden Merchandising Erlösen etc.
     
  12. Filbrys Aussagen zu Investoren und Mäzene sind zwar grundsätzlich zu unterstützen, aber seine Meinung zum Salary Cap zeugen von Naivität.
    Wir haben international einen völlig deregulierten Fußballmarkt. Ablösesummen um 100 Mio€ sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Gehälter um 20 Mio €/anno für Starkicker sind eher üblich. Die Bundesliga ist im europäischen Gesamtkontext zu sehen, das Bosman-Urteil hat es doch gezeigt.
    Ein Salary Cap müsste also europaweit eingesetzt werden. Selbst der FFP der UEFA wird doch durch Clubs wie PSG, ManC usw ausgehöhlt. Trotzdem wird in hohem Millionenbereich investiert.
    Und die Bundesliga hält krampfhaft an einer 50+1 Regel fest, die sie selber dann gerne umgeht, wie letztlich RBL jetzt gezeigt hat. Da werden dann schnell Marketingaspekte (Fußball im Osten) und politische Kräfte geeint, um das Ziel 1.Bundesliga im Osten zu verwirklichen.
    Werder hätte schon lange strategische Investoren gebraucht, wie Bayern und DO es vormachen. Jetzt haben sie keine echte Chance mehr. Der Zug ist für sie abgefahren. Viele Fans goutieren das hier, wollen aber gleichzeitig tollen Fußball sehen.
    Bremen ist auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, good luck dabei Herr Filbry.
     
  13. Norge

    Norge

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    Ja, klug ist hier das Zauberwort. Ich denke, dass die Extraeinnahmen aus den Jahren CL diese 50 Mio € um Längen überstiegen haben ... man sieht ja, wie nachhaltig damit gewirtschaftet wurde. Und irgendwann bleibt dann halt mal wieder der sportliche Erfolg aus und es gibt eben keine entsprechenden Erlöse. Was dann? Die nächsten 20% verkaufen?

    Ich meine, es ist sicher nicht übel, wenn man auf diese Art extra Geld bekommt, aber viel wichtiger ist es mMn zu gucken, wie man regelmäßig die Einnahmeseite verbessern kann. Wobei das natürlich nicht gerade mal einfach ist ...
     
  14. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Wichtig fänd ich da auch eine Rückkaufoption der Anteile für Werder, ob nun mit Zulagen oder nicht.
     
  15. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Bremen
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    Halte die Aussagen zur Gehaltsobergrenze, wie sie ja schon häufig diskutiert wurde, wenn auch noch nicht von den Vertretern der Lizenzclubs, überhaupt nicht für naiv.

    Auch einige Lizenzclubs beginnen zu merken, welche Probleme die Entwicklung im Fussball heraufbeschwört. Hier muss zwangsläufig gegengesteuert werden, denn ansonsten verliert der Fussball auf Dauer seine Attraktivität. Nicht umsonst gibt es in den USA den Salary Cap und das angesproche Draftsystem. Es soll den Sport spannend und damit interessant halten.

    Das ganze ist natürlich machbar. Muss dann aber eben über die Verbände geregelt werden. Von FIFA, über die Kontinentalverbände bis hin zu den Nationalverbänden.
     
  16. Gehaltsobergrenze - ob pro Spieler oder als Gesamtsumme für den Kader - ist das mit Abstand einfachste und vermutlich auch effektivste System.

    Wobei mir aktuell schon wohler zumute wäre, wenn FIFA und UEFA das FFP mal konsequent durchsetzen würden, ohne Rücksicht auf Vereinsnahmen.
    Dass PSG bei ner 60Mio Strafe nichtmal mit der Schulter zuckt war doch vorher klar.
     
  17. Felissilvestris

    Felissilvestris

    Ort:
    Bremen
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    +7
    Das ist (noch?) ein Problem. Im Moment nimmt man die Entwicklung immer noch nicht ernst genug.

    Aber hier zeigt sich schon welches Problem da irgendwann auf den Fussball zukommt.
    Dann bleiben irgendwann auch die Millionen für die Uefa in der CL aus, wenns bald keinen Menschen mehr interessiert, wenn die Brausetruppe aus Salzburg gegen die konzerninterne Konkurrenz aus Leipzig spielt. Und spätestens wenns den Funktionären ans eigene Geld geht, dann werden sie die Probleme wahrnehmen.

    Für mich ist es schon eine positive Entwicklung, dass innerhalb der Lizenzclubs in Deutschland zum Teil ein Umdenken beginnt.
     
  18. ich habs schon mal hier im forum geschrieben, das ich das auch so sehe das der Fussball bald einen Kollaps erleidet.

    Fussball wäre nicht die erste sportart wo das passiert, in den USA ist das schon bei fast allen sportarten passiert.

    Ich mein Invester hin oder her, wenn das vermehrt bei den clubs passiert, werden sich auch vermehrt solche geschichten wie bei malaga oder monaco wiederholen, wo dann der geldesel sich zurückzieht.

    Klar ich weiß das wir einen investor suchen der nicht einfach anteile xyz kauft und mitsprache recht und son kram will. Aber auf lange sicht wird daran kein weg vorbeiführen, außer dieser Fussball geld kollaps passiert "relativ schnell"
     
  19. DR AKR

    DR AKR Guest

    :tnx:

    Ein mMn dringend nötiger Anfang wäre es, dass in der UEFA-CL, wie früher im EP der Landesmeitser, tatsächlich auch nur (noch) die jeweiligen Champions teilnehmen dürften. Das würde für eine größere Verteilungsgerechtigkeit, eine breitere Streuung und nebenbei für eine Aufwertung anderer Wettbewerbe (der EL) sorgen.