Jens Pascal

Du raffst es einfach nicht oder! Himmel man kann doch fragen während man alle Modalitäten zur Beerdigung bespricht! Es muss ja auch geklärt werden ob Urnen oder Sargbeisetzung! Also warum dann das nicht auch gleich mit nachfragen! Du tust ja so, als ob das ein unüberwindbares Hindernis wäre Uns hat man bei meinem Onkel und Opa auch nach der Art des Grabsteine und so weiter gefragt, spätestens dann sollte einem sowas doch einfallen!

 

Was hat ein bekackter BVB-Grabstein an einem Ort zu suchen, an dem Menschen um ihre Angehörigen trauern wollen? Worüber unterhalten wir uns hier überhaupt? Das Teil hat da nicht zu stehen, fertig aus.

 

Man funtioniert und das sogar recht gut, weil man eben nicht zur Ruhe kommt in den ersten Tagen. Nach der Beisetzung löst sich dann die Anspannung und man beginnt zu trauern.

Ich kann das nachvollziehen. Aber solche Schicksalsschläge stärken einen auch.

Das ist eigentlich immer so, daß man gefragt wird.

 

Und dann machst Du das was die möglich ist. Kümmerst Dich um das was du kannst. Und an Ende stehst du nun da, wo die Familie des Jungen steht und es ist Dir nicht möglich, seinen letzten Wunsch zu erfüllen, weil du damals nicht rational und logisch gedacht hast und nicht sofort nach dem Tod erfragt hast, ob du ihn den letzten Wunsch bei dem Friedhof erfüllen kannst. Und dann steckst du in der Situation, dass es gelaufen ist und du dank einer Kirchenverordnung nicht diesen einen Wunsch erfüllen kannst. Und das ist freundlich ausgedrückt nicht schön!

 

Vielleicht weil man gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist. Die Beerdigung usw muss geplant werden. Blumen, Sarg, Musik, was gesagt wird, was gemacht wird. Bebenbei darf man die Trauerbewältigung nicht vergessen. Und bei allem Verständnis: wer geht davon aus, dass eine Grabaufschrift einem solche Probleme bringen könnte? Davon würde ich nicht ausgehen. Ist für die Kirche ja nur ein Stein mit Aufschrift!

 

mit ohne "ein"

 

Ein "Kein-Problem" natürlich. Kennst du den Begriff etwa nicht?

 

Du solltest mal nicht nur ein Wort lesen, und sofort kotzen, sondern den ganzen BEitrag. Manchmal wäre es besser, einfach mal die Fresse zu halten, bevor so ein Müll dabei rauskommt .


Laut BILD (ja, ich weiß... BILD) soll die Kirche in Dortmund nun nach einem Shitstorm auf Facebook bereit sein zu Kompromissen. Man will auch ein christliches Symbol eingravieren. Das wiederrum wollen die Eltern nicht, dass sie nicht getauft sind und mit der Kirche nix am Hut haben... Tolle

 

Das setzt dem Ganzen natürlich noch die Krone auf. Mit der Kirche nix am Hut haben wollen, aber bei der Beerdigung Sonderwünsche durchboxen.

Man muss sich nur mal die Kommunionsfeiern in der katholischen Kirche ansehen. Da kommen feinstgestriegelte Jungs und Jungbräute (anders kann ich die 8-Jährigen in Brautkleidung nicht bezeichnen) in die Kirche, alles superfestlich mit allem Schnick-Schnack. Dieser Kirchbesuch war dann bei der Mehrheit der Kinder auf lange Jahre der letzte Besuch in der Kirche...

Sehen und gesehen werden. Catwalk in der Kirche. Das aber nur am Rande.

Ich weiß, dass man in der hiesigen katholischen Kirchengemeinde als "Nicht-Christlicher" einen Antrag stellen muss, um überhaupt auf dem kath. Friedhof beerdigt werden zu können.

 

Laut irgendeinem Artikel zudem Thema, war es auch dort der Fall.
Die Eltern habe es verbockt und wollen nun der Kirchen den schwarzen Peter zuschiebe.

Natürlich ist das ganze ärgerlich, aber der Fehler liegt nunmal nicht bei der Kirche.

 

Das ist bei vielen evangelischen Gemeinden nicht anders. Für alle, die mit Kirchens nichts am Hut haben, gibt es in der Regel auch städtische Friedhöfe, die oftmals auch nach Bekenntnissen sortiert sind.

 

Erstmal:

Wenn es durch die Aktionen ein Entgegenkommen gibt, finde ich das super!
Da wurde was bewirkt.

Das sollte man dann auch so annehmen.


Und nochmal so nebenbei: Für mich ist das ein emotionaler Gedankengang. Was wäre, wenn ich in solch einer Situation stecken würde...

 

was ja auch Sinn macht - wenn man mal die unterschiedlichen Beisetzungen erlebt hat.
Ich persönlich verstehe sowieso nicht, warum der Junge unbedingt auf einem katholischen Friedhof beigesetzt werden sollte.
Und sich dann über die Kirchenregeln aufregen ...

@Bine: von mir auch mein tiefstes Mitgefühl. Auch wenn 20 Jahre viel Zeit sind und man meinen möchte, dann "stört" es einen nicht mehr - aber sowas heilt nie ganz aus.
Ich finde es immer noch klasse, wie du damit umgehst :kiss:

 

Und genau darin sehe ich das Problem. Da stecken viele Emotionen drin, wodruch viele Leute dann einfach steil gehen, Petitionen gründen, nur noch schwarz/weiß-Denken (böse hartherzige Kirche gegen trauernde Eltern und gestorbenen kleinen Jungen), Rechte außer Acht lassen und so was. Das ist nicht gut und kann bei anderen Fällen auch böse enden. Hier geht es zum Glück ja nur um einen Grabstein.

 

Ich finde es schon recht dreist von den Eltern, ihren nicht getauften Sohn (wenn ich das richtig verstanden habe) auf einem katholischen Friedhof begraben lassen zu wollen und dann auch noch Forderungen zu stellen.

 

Habe ich mich hier verdaddelt oder wer? Kenne im übrigen auch den Begriff "ein Problem". Scheint nicht überall der Fall zu sein.

 

Man kann seine Meinung doch sicher "diskussionsfreudiger" ausdrücken.

Pöbeleien bei Facebook nennst du "Aktionen" und wenn da jemand einknickt findest du das auch noch "super?" Lässt du dich da nicht bisschen sehr von deiner Meinung blenden? Der Zweck heiligt die Mittel? Überlege doch bitte erst einmal wie das bei Facebook (oder im Internet im Allgemeinen) läuft. Der Junge, der vor einigen Wochen gelyncht werden sollte - das hast du doch sicher mitbekommen, oder?

 

War doch super, der hat doch das Mädchen im Parkhaus.....

Achnee....

Irgendwie passt dieser Thread aktuell total zum KA Thread. Beide Threads durch die Medien total versaut.