Ivan "Killer" Klasnic

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Der_Killer, 23. Juni 2008.

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  1. Das hat ja am WE super hingehaun.
    Haben 0:4 gegen Manu gespielt.
     
  2. Würde uns mehr brignen als Hogo und Rosi...
     
  3. Leonardo

    Leonardo

    Ort:
    Hagen/NRW (Bremen im Herzen)
    Kartenverkäufe:
    +2
  4. So. Jetzt wo Pauli den Aufstieg schon praktisch perfekt gemacht hat, könnte es wohl mit einem Wechsel an's Millerntor klappen. :)
     
  5. Inzwischen ist es soweit, dass sich Frau Dr. Guha und Götz Dimanski gegenseitig beschuldigen. Die Tage des Werderarztes dürften demnächst gezählt sein.
     
  6. Killer_17

    Killer_17 Guest

    Besser hätte ich es nicht posten können! :applaus:

    St. Pauli wäre für Ivan die zweitbeste Option, die beste war, ist und bleibt der SVW! Der Killer, Werder Bremen und seine Fans ... das hat einfach 100%ig gepasst! :svw_schal:
     
  7. Woraus genau könnte man das schließen...?
     
  8. Also der Beitrag im Sportblitz gestern gibt mir schon zu denken.
    Da wird I. Klasnic vom Vereinsarzt zum Nierenspezialisten geschickt, der feststellt, daß eine Beeinträchtigung vorliegt und empfiehlt eine laufende Beobachtung - und nichts passiert. Frau Guha hat entsprechende Blutbilder veranlaßt, diese aber angeblich nie gesehen, weil die direkt zu Dr. Dimanski gegangen sind. der will davon nix wissen!!!. Also Moment mal wir reden hier über die medizinische Abteilung eines absoluten Topclubs in Deutschland und nicht über ein Kreiskrankenhaus in Hinternettelstedt. Wenn das wirklich so abgelaufen ist, dann ist das ein absolutes Armutszeugnis für die Medizienabteilung und ich kann Klasnic gut verstehen, daß der stinksauer ist.:stirn:
     

  9. :tnx:


    Ich denke, da liegt auch der Hase im Pfeffer. Wenn abweichende Nierenwerte festgestellt werden und eine weitere Kontrolle nötig ist und angeraten wird, muss sich der behandelnde Arzt schon grobe Fahrlässigkeit vorwerfen lassen, falls er dieses unterlässt. Für den Ausgang des Prozesses ist dann eigentlich nur entscheidend, wer aufgrund der internen Aufgabenverteilung die Verantwortung trägt. Dimanski oder Guha.

    Schwierig wird die Sache aber dennoch, wenn im Gerichtsgutachten festgestellt werden sollte, dass auch bei einem rechtzeitigen Erkennen und fachgerechten Behandeln der Verlauf der Erkrankung genauso gewesen wäre, wie jetzt. Dann dürfte dem guten Ivan zumindest kein Schadensersatz- bzw. Schmerzensgeldanspruch zustehen.
     
  10. Blacki84

    Blacki84

    Ort:
    ???
    Wäre dann in der Tat ein ziemliches versagen von einem der beiden Ärzte.

    Trotzdem frage ich mich natürlich (auch wenn ich weiß das man so viel Selbstständigkeit von einem Fußballprofi wohl nicht erwarten kann), warum man wenn man als Spieler doch selbst von diesem Problem weiß, da scheinbar auch nie nachhakt.
    Ich meine Klasnic wurde zum Spezialisten geschickt, eine regelmäßige Kontrolle wurde empfohlen. Und er selbst fragt dann nie nach?:eek:
     
  11. Na versetzt dich mal in seine Lage - Er ist Hochleistungssportler und offensichtlich in diesem Zeitraum ohne gravierende Beeinträchtigungen seiner Leistungsfähigkeit. Er geht natürlich davon aus, daß er unter ständiger Kontrolle der Medizinabteilung steht, da werden regelmäßige sportmedizinische Untersuchungen gemacht, einschl. Blutbild etc. und dies mit einem gewissen Aufwand. Aber daß sich offenbar niemand wirklich mit seinen Daten beschäftigt hat ist schon ein Ding.
     
  12. Vlt. will er ja dann doch nochmal zu uns:)
     
  13. Blacki84

    Blacki84

    Ort:
    ???
    Auch in seiner Lage find ich das unverständlich.
    Da werd ich zu nem Nierenspezialisten geschickt weil etwas nicht in Ordnung ist.
    Das müsste ich dann selbst wohl auch mitbekommen haben.
    Auch das Ergebnis müsste ich kennen, ich würde es jedenfalls wissen wollen und daher nachfragen.
    Also weiß ich das ich schonmal beim Spezialisten war und regelmäßig kontrolliert werden muss.
    Und dann frag ich nie mehr nach? Dann ist das für mich erledigt? Wenn ich darum weiß, frag ich dann nicht irgendwann mal nach ob mit den Werten alles okay ist?

    Ich finds wie gesagt absolut unverständlich - ganz unabhängig das da wohl einer der Ärzte einen großen Fehler gemacht hat.
     
  14. @Blacki

    Du hast schon recht wenn man mal vom gesunden Menschenverstand ausgeht und wie man wahrscheinlich selbst handeln würde.
    Für die rechtliche Bewertung des Verhaltens der Ärzte spielt das aber keine Rolle. Wenn die einen Fehler gemacht haben, der eine Arzthaftung begründet, dann ist Ivans Verhalten irrelevant. Aber verstehen oder nachvollziehen kann ich es auch nicht.
     
  15. Blacki84

    Blacki84

    Ort:
    ???
    Klar. Dem will ich auch gar nicht widersprechen.
    Es ändert ja auch gar nichts an dem Fehlverhalten des Arztes - immer vorrausgesetzt es war auch so.

    Wollte nur auch einmal die andere Seite betrachten, wir sind hier ja nicht vor Gericht und können daher auch über den "juristischen Tellerrand" hinausschauen.
    Außerdem war mir so als hätten es die Klasnics damals so dargestellt als ob sie nicht die geringste Ahnung davon hatten das bei den Nieren etwas nicht stimmen könnte. Auch das ist dann in diesem Kontext nicht wirklich stimmig. Da fragt man sich dann auch wieder wie man dann einfach so weiter "fröhlich" Schmerzmittel einwerfen kann.
    Sofern ich mich da richtig erinnere, versteht sich ;)
     
  16. Die wichtigste Frage wurde zu keinem Zeitpunkt von Ivan beantwortet. Die wäre aber unerlässlich, um den Fall bewerten zu können.

    Sie lautet: Wenn, wie er behauptet, sogar sein Vereinsarzt beim FC St. Pauli (Dr. Benckendorff, angeblich ein FREUND von ihm) schon Probleme mit den Nierenwerten festgestellt hat, warum hat a) dieser Arzt nie wieder etwas dazu gesagt und weshalb hat Klasnic selbst nie wieder nachgefragt? Wenn mir jemand sagt, meine Nieren funktionieren nicht richtig, dann halte ich nicht über 8 Jahre lang still und frage nicht weiter nach den Werten.

    Dieser Absatz aus einem Artikel über den Prozess ist ziemlich interessant, wird aber meistens ingnoriert: "Abweichungen von normalen Nierenwerten hatte es bei Klasnic bereits vor seinem Wechsel zu Werder Bremen 2001 in seiner Zeit beim FC St. Pauli gegeben, getan wurde aber auch damals offenbar nichts."

    Eine weitere interessante Frage lautet: Wenn ein Verein wie Werder, ein Unternehmen mit einem bald dreistelligen Millionen-Etat, das vom Funktionieren einer kostspieligen Mannschaft auf Gedeih und Verderb abhängig ist konkrete Hinweise auf grobe Versäumnisse des eigenen Arztes hat - was um alles in der Welt sollte diesen Verein bewegen, den Arzt loyal zu unterstützen? Weshalb sollte Werder das tun, wenn das Ansehen von Dimanski so niedrig wäre, wie Klasnic behauptet?

    Und ein weiterer kleiner der ganzen Angelegenheit Mosaikstein ist: Ausgerechnet ein Musterprofi wie Pierre Womé wird von Klasnic als Haupt-"Zeuge" gegen Dimanski ins Rennen geworfen, nach dem Motto "Auch andere Spieler haben es abgelehnt, sich von Dimanski behandeln zu lassen!". Das Problem ist: Womé zieht jetzt in Köln dieselbe Nummer mit dem FC-Arzt durch, und der heißt nicht Dimanski.

    Ich bin kein Mediziner, aber für mich ist das alles sehr dünn, was Klasnic zu bieten hat.
     
  17. dass die Nierenproblematik schon jahrelang bekannt war, ist mir neu, aber umso mehr wundert mich, dass man damals dann zuerst den Blinddarm herausoperiert hat...
    dass er danach noch 2 Nierenoperationen hatte, ist natürlich eine ganz harte Nummer, und das tut mir sehr Leid für ihn und seine Familie...

    ist tatsächlich "geschlampt" worden was ich nicht hoffe, wären die von Klasnic geforderten 1.1 Mio eigentlich Peanuts, und man hätte schon viel eher auf diese Forderungen eingehen müssen...
     
  18. Bin zwar auch kein Mediziner aber dafür Jurist. Und ganz sooo dünn kann Ivans Vorbringen nicht sein. Denn die Klage ist ihm vom Landgericht zumindest nicht als unbegründet um die Ohren gehauen worden. Der Vorsitzende hat ja sogar selbst einen Vergleichsvorschlag gemacht (350.000 Euronen glaube ich).
     
  19. Ganz so toll kann Werders medizinische Abteilung wirklich nicht sein...
    Erinnert sich noch jemand an den Fall mit Frings, in der Saison 07/08?

    Saisonvorbereitung Mitte 07, Frings verletzt sich im Testspiel schwer am Knie: Erst soll es ein Kreuzbandriss sein, dann wohl doch nur leichte Schädigung... keine OP, alles nicht so dramatisch, nur ein paar Wochen Pause...

    Etwas später gibt Frings sein Comeback - und kurz darauf ist das Knie wieder hin... ist "angeschlagen", soso...

    Nach einigen Wochen wieder Comeback, "Frings voller Tatendrang". Und ein paar Tage später? Huch, Knie wieder kaputt, Bänder ansatzweise gerissen, wie kommt das denn?

    Das fand ich damals schon seeehr merkwürdig... mir scheint, da wurde die Situation katastrophal falsch eingeschätzt und ein übereifriger Spieler nicht genügend zurückgehalten, um sich vollständig zu erholen :confused: