Hamburger SV - Die Unaufsteigbaren

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von gelöscht, 24. Juni 2008.

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Wo geht die Reise für den HSV in Liga 2 hin?

  1. Direkter Aufstieg (Platz 1-2)

    28 Stimme(n)
    20,4%
  2. Aufstiegsrelegation (Platz 3)

    23 Stimme(n)
    16,8%
  3. Irgendwo im Mittelfeld (Platz 4-15)

    78 Stimme(n)
    56,9%
  4. Abstiegsrelegation (Platz 16)

    4 Stimme(n)
    2,9%
  5. Direkter Abstieg (Platz 17-18)

    4 Stimme(n)
    2,9%
  1. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Die hohe Spielerfluktuation ist ein Produkt unserer schnelllebigen Zeit, die auch vor dem Profi-Fußball nicht halt macht, so daß man dies nicht als Argument für Kontinuität in der sportlichen Leitung verwenden kann, denn Frank Baumann war beim Pokalsieg dieses Jahr der letzte „Mohikaner“ aus der Double-Mannschaft fünf Jahre zuvor, während im 1993er Meisterkader mit Bratseth, Borokwa, Hermann, Neubarth, Reck, Schaaf, Votava und Wolter sogar 8 Spieler dabei waren, die fünf Jahre zuvor unter dem selben Coach Otto Rehhagel schon den Titel geholt haben (nimmt man die 88er Vertragsamateure Bode und Eilts sowie den 1993 dauerverletzten Sauer dazu, waren es sogar deren 11).

    Die Fußstapfen von Thomas Schaaf werden wie bei jedem Trainer, der lange und erfolgreich bei einem Verein gewesen ist, nach seinem Weggang sicher schwer zu füllen sein, und so paradox es auch klingt, von der Seite aus bedeutet jedes längere Jahr einen schwierigeren Übergang. Aber aufgrund der Erfahrungen, die man nach dem Wechsel von Otto Rehhagel zu den Bayern gemacht hat, kann man manche Fehler von damals sicher vermeiden, so daß dieser Übergang hoffentlich schmerzarmer wird als der in der Post-Rehhagel-Ära, aber dazu bedarf es auch einer soliden Vereinsführung, denn der HSV, um wieder zum Topic zurückzukehren, hat sich (wenn man die Titel betrachtet) von dem Abschied von Ernst Happel nach 22 Jahren immer noch nicht erholt.
     
  2. Ich glaube nicht einmal, dass Udo Bandow derjenige war (er ist ja aktuell nicht im AR), der sich ständig in den Vordergrund stellen muss, da gibts noch andere Personen, die sich für wichtiger nehmen als sie eigentlich sind. Hunke wäre so einer gewesen etwa. Zum jetzigen Aufsichtsrat kann man eigentlich noch nicht so wirklich viel sagen, immerhin besteht er ja erst seit Ende Januar, also noch kein halbes Jahr, und es sind einige neue Personen reingewählt worden. Unter anderem auch welche, denen der HSV eine Herzensangelegenheit zu sein scheint und die sich selber nicht in den Vordergrund spielen wollen, sondern deren Interesse zuerst dem HSV gilt anstatt eigener Medienpräsenz.
    Natürlich kann man nicht ausschließen, dass es auch jetzt einen Maulwurf gibt, der Interna zukünftig an Bild, Mopo oder Abendblatt verrät. Aber im Moment verhalten sich die Mitglieder des AR recht ruhig, nach meiner Einschätzung. Naja, wird man sehen, wenn Labbadia drei Spiele verlieren sollte nacheinander, wie ruhig es dann ist. ;)

    Achja, so nebenbei... wenn der Vorsitzende des HSV in dubiose Geldgeschäfte mit irgendwelchen Firmen oder Personen aus Südamerika verwickelt gewesen wäre, hätte man das sicherlich mehrere Wochen als Titelschlagzeile in jeder Hamburger Zeitung gelesen. Da hat Bremen einen eindeutigen Vorteil, dass die investigative Journaille in Bremen nicht gerade weit verbreitet ist und der Weser-Kurier quasi konkurrenzlos das Spielfeld der schreibenden Medien beherrscht. Der Einfluss der Medien ist nicht zu unterschätzen.
     
  3. :confused:
     
  4. Weswegen die Fragezeichen, junger Padawan? ;) (scnr)

    Das von mir angeführte Beispiel diente lediglich der Untermalung meiner zuvor aufgestellten These, dass in Hamburg ein Trainer (bzw. ein Verein) nicht so ruhig arbeiten kann wie in Bremen, wenn die Medien erst einmal anfangen, Berichte schreiben zu müssen. Meines Wissens muss in der Bild Hamburg, in der Mopo und im Abendblatt täglich mindestens ein Artikel zum HSV drin stehen, tendenziell eher mehr. Das gleiche gilt für den FC St. Pauli. Und da die drei Zeitungen nicht / ungern voneinander abschreiben, müssen sie etwas "originär eigenes" veröffentlichen. Demzufolge läuft täglich ein halbes Dutzend Reporter irgendwo beim HSV herum, selbst im größten Sommerloch, um Neuigkeiten herauszufinden. Und Journalisten haben eine Eigenart an sich, jeden Stein drei Mal umzudrehen, ob sich nicht doch irgendwas darunter befindet, das zu fotografieren bzw. darüber zu berichten wert wäre.
    Und da glaube ich, dass es in Bremen bei weitem nicht so schlimm ist. Manchmal ists eben doch vorteilhaft, in der Provinz zu wohnen. :tnx:
     
  5. chrkal

    chrkal

    Ort:
    NULL
    Provinz? Reden wir hier über Meppen oder den SV Werder Bremen, mein Guter? Die Frage ist natürlich auch, was man bei negativer spekulativer Berichterstattung macht. Die HSV-Fans planen dann einen Putsch gegen den Aufsichtsrat oder pöbeln gegen den Vorstand. Sowas gibts in Bremen halt auch nicht, die ist die mediale Kompetenz der Fans anscheinend ungleich höher...
     
  6. baumi6

    baumi6

    Ort:
    1,1km von unserem Wohnzimmer entfernt
    Kartenverkäufe:
    +86
     
  7. So ist es. Und ehrlch gesagt ist doch der SV Werder in der gerade beendeten Saison zum FC Hollywood mutiert. Ich hatte das Gefühl, dass über keinen anderen Verein so extensiv diskutiert und berichtet wurde wie über den SVW. Was war da nicht alles Thema in der Regenbogenpresse, nenne nur mal ein paar Beispiele: Diego zu Olympia, Die Diego-Connor-Affäre, wachsender Druck auf Schaaf kurz vor und nach der Winterpause, die Gerüchte um Born und Pizarro, das Wechseltheater um Diego, Tim Wiese und sein spezielles Verhältnis zum HSV etc.
    Dagegen ging es beim HSV doch eher beschaulich zu, kann mich eigentlich nur an das Ballyho um Jol jetzt zum Ende der Saison erinnern. Die Zeiten, in denen der SV Werder in den Zeitungen nur am Rand erwähnt wurde, sind endgültig vorbei. Das ist auch ganz gut so, denn durch das verstärkte Medieninteresse an unserem Verein werden sicherlich Sponsoren und der ein oder andere Spieler auf Werder aufmerksam.
     
  8. mabo

    mabo

    Ort:
    Hamburg
    Kartenverkäufe:
    +14
    Deine These halte ich für falsch. Ich habe es schon in einem anderen Thread geschrieben.

    In Bremen und umzu gibt es auch vier Tageszeitungen, die täglich ihren Sportteil mit Werder füllen müssen (Weser-Kurier, BILD Bremen, Kreiszeitung, Nordwest-Zeitung). Dann hängen da noch drei freie Journalisten auf dem Werder-Gelände rum, die ihre Artikel an überregionale Tageszeitungen wie DIE WELT, die Frankfurter Rundschau, die Süddeutsche und den Tagesspiegel verkaufen (Bogena, Hellmann, Marwedel), was am Besten natürlich mit Skandal- oder Sensationsjournalismus funktioniert. Ich kann da keinen Unterschied zu anderen Klubs erkennen. Im Gegenteil: Die Boulevardpresse nimmt in Bremen eine kritischere und distanzierte Haltung zum Verein ein als die Hamburger BILD.

    Wenn es sportlich nicht läuft, ist der "mediale Gegenwind" genauso groß wie in Hamburg oder auf Schalke. Auch der Trainer steht dann unter Dauer-Beschuss, gilt auf einmal als "verbraucht". Da greifen in Bremen die gleichen Mechanismen wie anderswo (siehe die Berichterstattung am Ende der Hinrunde oder im Februar dieses Jahres).

    Außerdem war Werder Bremen in den letzten zwei Jahren mehr "SV Hollywood" als Bayern München zu seinen besten Zeiten. Es war eigentlich permanent Unruhe. Diego wurde wochenlang von Paparazzis verfolgt und Pizarro zeitweise zum Schwerverbrecher abgestempelt. Schaaf wurde nach Wolfsburg geschrieben, Diego und Mertesacker zu den Bayern. Carlos Alberto sorgte ständig für Schlagzeilen. Klasnic verklagte den Mannschaftsarzt und hatte einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt bei Beckmann.

    Natürlich waren die Zeitungen (nicht nur die BILD) voll von diesen Geschichten.

    Die Frage ist nur, wie man mit diesem Gegenwind umgeht. In Bremen gibt es keine Heckenschützen aus dem Aufsichtsrat oder der Geschäftsführung, die dazu immer noch ihren Senf dazugeben müssen und der Presse so weitere Munition liefern. Es gibt bei Werder keinen Assauer, Thönnies oder Schnusenberg.

    Das ist der einzige Unterschied.

    Und dass es ein Trainer in Bremen nicht leichter hat als anderswo, zeigen doch die Beispiele de Mos, Sidka, Dörner und Magath. Erfolglose Trainer sind bei Werder genauso schnell wieder weg wie anderswo.

    Meiner Ansicht nach kann den HSV auch keinen Vorwurf machen, denn Kontinuität auf der Trainerposition ist ja kein Selbstzweck. Doll zu entlassen, war richtig. Vielleicht hätte die Trennung von Doll sogar früher erfolgen müssen. Stevens und Jol gingen auf eigenen Wunsch und nicht, weil die Vereinsführung keine Geduld mit ihnen hatte.
     
  9. Werder wird dennoch "irgendwie" anders wahrgenommen. Die angeblichen Wahrheiten waren dann ja auch keine - Born mag eigenartig gehandelt haben, vielleicht auch im Verbund mit Delgado/Pizarro aber wohl im Rahmen des Erlaubten, um nur ein Beispiel zu nennen. Das wurde dann freilich nur im Vierzahler verlautbart, während der "Skandal" Titelseiten beherrschte.

    Der Unterschied ist aber zum HSV trotzdem vorhanden und da würde ich tendenziell Brumsel Recht geben, daß die Berichterstattung der drei voneinander unabhägigen großen drei Zeitungen in Hamburg anders ist. Auch gestehe ich zu, daß wir hier eher provinzielles Umfeld haben - erhöhte Berichterstattung hängt auch damit zusammen, daß wir seit ein paar Jahren recht erfolgreich sind, trotzdem dieses Jahr erst "Thema" für Sensationsberichte wurden.
    Nach dem Motto: Wenn die Mannschaft auf dem Platz nicht so agiert, dann nehmen wir das "Drumherum" mal in die Berichterstattung auf. In den fünf schwächeren Jahren zwischen Rehhagel und Schaaf fielen wir in der Berichterstattung auf das "graue Maus" Image der Siebziger zurück.

    Diese "Non-Themen" und der Umgang seitens des Vereines mit Ihnen, macht, glaube ich einen punktuellen Unterschied aus. Werder sitzt solche "Themen" aus und schweigt beharrlich und versucht größtmöglich sowas intern zu regeln. Sie passen auf, daß ihr Vereinsummfeld gegen die Medien autark bleibt und auch ist.
    Man nimmt zwar die Medien als Katalysator wahr, biedert sich ihnen nicht an und kommt nicht aktiv gewollt oder "hinter der Ecke" durch Maulwürfe z.B. auf die Presse zu.
    Das ist bei anderen Vereinen - von der Außensicht eines Werderaners betrachtet - der Unterschied, ohne dem HSV zu unterstellen, er hätte da permanent mit "Maulwürfen" im eigenen Umfeld zu kämpfen.

    Die Titelseite der Bild Bremen, daß Schaaf zu Wolfsburg wechselt z.B. sehe ich positiv. Abgesehen von sportlichem Erfolg haben wir nie die Schlagzeile auf der Titelseite gehabt. Selbst der Pokalsieg war nicht die Titelseitenschlagzeile. Das ist ein Fortschritt gegenüber früheren Jahren als über Werder "auch aber nicht als Headliner" berichtet wurde. Insofern bedeutet SV Hollywood auch, daß man mehr Aufmerksamkeit erlangt - besser negative Presse als keine. Sympathiewerte hat es uns kaum gekostet, wir haben erneut die höchsten Sympathiewerte, wie eine Sportfive Umfrage ergab.

    Ich kann mir vorstellen daß man bei HSV da das Medienumfeld kritisch sieht aber auch froh ist, daß drei Zeitungen permanent den kleinsten Wind als Sturm verkaufen - so bleibt HSV in seiner Wahrnehmung ein Spitzenklub - nicht nur durch sportlich positive Schlagzeilen - und das meine ich in beiden Punkten auch ernst. Denn wer ein paar Jahre hintereinander Top Five Bundesliga abschnitt, ist es wert von den Medien so wahrgenommen zu werden.
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Der Medienrummel um den HSV oder einen anderen Club als Freude für den Verein zu tiutulieren, mag nur temporär bzw. nur bedingt richtig sein. Wenn ein Club positive Schlagzeilen produziert, sind die Medien willkommene Überbringer solch froher Kunde, läuft irgendetwas schief, könnte man als Verein auf manches mediales Tam Tam liebend verzichten, weil es für ein ruhiges Arbeiten nicht unbedingt förderlich ist.

    Negative Schlagzeilen können in der gesamten Wahrnehmung eines Clubs zwar auch das Salz in der Suppe sein, aber man eine Suppe auch recht schnell versalzen. Und negative Presse ist auf keinen Fall ein Indiz für die Wahrnehmung als Spitzenclub, denn wenn über den Murks bei einem Verein berichtet wird, macht es inhaltlich keinen Unterschied, ob der Club um die Meisterschaft mitspielt oder gegen den Abstieg kämpft; z.B. haben die Schalker in den im Vergleich zu heute medial beschaulichen 80er Jahren Negativschlagzeilen in Serie produziert, so daß sie ständig in den Medien präsent waren, ohne daß sie im Ligaalltag irgendwelche Bäume ausgrissen haben (3 Abstiege aus der Bundesliga).

    Eine auf Negativereignisse basierende Schlagzeile ist unabhänigig vom Tabellenplatz für jeden Sportjournalisten interessant, weil er damit mehr Aufmerksamkeit für sein Medium produzieren kann, als wenn alles im Lot ist. Aber letztenendes bilden Profifußballclubs auf der einen Seite und die Medien auf der anderen Seite eine Zweckgemeinschaft, in dem die Clubs durch die Bericherstattung (egal ob positiv oder negativ) in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und die Medien durch die Berichterstattung über den Fußball i.d.R. für die breite Masse der Öffentlichkeit interessanter ist, als wenn sie über die Jahreshauptversammlung örtlicher Schützenvereine berichten würden.
     
  11. Nach aktuellen Vermutungen des Kickers (klick) plant Labbadia ein 4-1-3-2 System, allerdings nicht mit Jarolim als 6er.
    "Mit Kapitän David Jarolim (30), als einer von zwei Sechsern Impuls- und Taktgeber, hat der neue Trainer offenbar andere Pläne, sieht ihn im Mittelfeld in einer offensiveren Rolle, am ehesten halbrechts."

    Jarolim als Offensivkraft! Köstlich! :lol:
     
  12. Von der Anlage her kann Jarolim die Rolle als offensiver MF auf halbrechts durchaus bekleiden, nur mangelt es ihm auf der Position ein bisschen an Torgefahr. Eine gute Spielübersicht besitzt er sehr wohl, schliesslich hat er bei den Bayern Amateuren die 10 gespielt und galt als großes Talent auf der Position.
     
  13. Also das was ich beim HSV von Jarolim gesehen habe, wenn er sich mal nach vorne eingeschaltet hat war einfach nur schlecht. Wenns mal produktiv nach vorne ging, dann immer nur über Troche. Manchmal über Aogo, Pitroipa oder Olic selbst.

    Jarolim kann den ersten klugen Pass zum Spielaufbau aus der Tiefe spielen, wenn er hinten steht. Aber vorne ...
     
  14. Vielleicht bringt Bruno es ihm ja bei. ;)

    Mich stört die unbedingte Festlegung auf ein System. Warum nicht flexibel spielen, mal 4-3-3, mal 4-1-2-1-2 (also die Raute), mal 4-1-3-2, je nachdem, was gerade angesagt scheint? Dazu müssten natürlich auch die Spieler flexibler agieren können und auch mal selbst entscheiden, was gespielt werden soll. Naja, ich bin nicht Trainer (was auch ganz gut so ist... :D ), aber als Fan natürlich einer von ca. x-Tausend Co-Trainern, die alles besser wissen. Aber wenn der HSV offensiver agiert - und dabei die Defensive nicht allzu sehr vernachlässigt - soll es mir recht sein. :)
     
  15. @Bremer
    Das ist sicherlich ich nenne es mal die herkömmliche Meinung - die ja auch nicht falsch ist. Nur negativberichterstattung bringt das Extrembeispiel Schalke hervor wenn man jetzt despektierlich sein möchte (oder in den achtzigern noch die SG Eintracht).
    ein Journalist will imer nen "Knaller" produzieren und mit ner negativstory hat er die wohl auch eher (ist ja auch wissentschaftlich erwiesen, daß negatives 21 mal weitererzählt wird demgegenüber nur 7 mal etwas positives weitererzählt wird).
    Genauso ist darüber geforscht worden, wie negativberichte wirken - sie erreichen eine Aufmerksamkeit. Das was ich darstellte ist der positive Aspekt dessen, wie negative Berichte aufgenommen werden: Immerhin wird über den Klub berichtet. NIcht nur negativ aber auch oder meinethalben 50% positiv und 50% negativ.
    Kein bundesligamanager oder GF wird sich hinstellen und sich öffentlich darüber freuen, daß er negativ in der Presse steht.
    Aber werbetechnisch ist es dasselbe als wenn er positive Berichte über seinen Klub in der Zeitung hätte.
    Und anhand der nennung in den Medien bemisst sich der Sponsorenwert eines Klubs, das ist einfach so.
    Der Klub Schalke hat angeblich ein negatives Image - kann aber irgendwie nicht sein, da er höhere Sponsorverträge generiert als Werder und liegt in der Sympathieskala an dritter Stelle hinter Bremen und Hoffenheim.
    Beim HSv würde ich also das angeblich negativ gestimmte Presseumfeld gegen den der Klub rudert auch als positiv erachtet was die Sponsorenausbeute anbetrifft. Die ist beim HSV potentiell höher aber aktuell in etwas monetär gleichrangig.
    Trotz Dauernegativberichterstattung in der Hamburger Presse oder wegen?
    Für Werbezwecke und Werbeziele: Bekanntheit und Aufmerksamkeit (nicht "gutes Image" das ist nicht vorrangiges Werbeziel - nie, nur zweitrangig) gilt: Besser negative Berichterstattung als gar keine.
    Der Vorreiter ist hier der Südklub: Er bekommt die Aufmerksamkeit aller Fußballfans: die einen mögen ihn die anderen hassen ihn - das schafft kein zweiter Klub.
     
  16. Wie sagt man? Nur keine Nachrichten sind schlechte Nachrichten. :tnx:
     
  17. Kurz gesagt: Je mehr ein Verein polarisiert, desto besser für den Werbewert. Wenn zu einem Verein in erster Linie "egal" einfällt: Ganz schlecht. :beer:
     
  18. mabo

    mabo

    Ort:
    Hamburg
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    Führungskrise beim HSV:

    http://www.abendblatt.de/sport/arti...s-Hoffmann-HSV-Vorstandsstreit-eskaliert.html
     
  19. Hoffmann muss bleiben ... bitte ... BITTE!:lol::beer:
     
  20. juggledoublek

    juggledoublek

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    oh man:lol: