Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,4%
  2. Ein anderer GF Sport

    50,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    17,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,4%
  5. Neue Spieler

    67,2%
  6. Keine neuen Spieler

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  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,1%
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  1. So sieht es aus. :tnx: Ansonsten wäre jegliche defensive Grundausrichtung gegen überlegene Teams sinnlos und Überraschungs-Unentschieden wären ausgeschlossen.
     
  2. rudi1980

    rudi1980

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    Wilhelmshaven
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    Genau so sieht es aus, man muss sich gegen Bayern was trauen, nur so wird man in den Spielen gegen Bayern auch mal gewinnen können.

    Die Aussage von Nouri nach den Hertha Spiel, das man nun in der Saison angekommen sei, ist für mich ein Indiz dafür, das die Mannschaft gar nicht so spielen sollte gegen Bayern. Sondern genau so wie du es gefordert hast. Warum die Mannschaft nicht das ungesetzt hat, was er wollte weiß ich nicht, das werden wir nie Erfahren.

    Gibt nicht immer den Trainer alleine die Schuld für schlechte Spiele, die Mannschaft hat auch schon gute Spiele unter den Trainer abgeliefert.
    Meine Meinung nach auch eine Sache der Einstellung. Das sind meist nur Kleinigkeiten, die vor dem Spiel noch da waren oder noch nicht da waren aber im Spiel dann eben fehlen oder eben da sind und schon ist die Einstellung zum Spiel eine ganz andere als noch vor 5 min. Jedes Wort von außen kann schon da zu beitragen, das ein Spiel einen völlig anderen verlauf nimmt als angenommen. Da sind unsere Spieler leider viel zu anfällig dafür.
     
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  3. dieses "sich etwas zutrauen" sollte jedoch in Spielsituationen passieren in denen wir im Vorteil sind. wenn es auf ein "blindes Anrennen" hinaus läuft, dann kann man sich in der Tat gegen solche Teams schnell mal n paar einfangen. Hoffenheim hat es vorgemacht. auch die haben recht defensiv gestanden, sich aber was zugetraut und den Bock mit dem 1:0 frech umgestossen! dann wirds beim Spielstand von 0:1 anstatt von z.B. 1:0 n ganz anderes Spiel für die Bayern! Dann wird nicht jeder Ballkontakt dazu genutzt um ruhig das Spiel aufzubauen in der Gewissheit das man ja führt, sondern in dem Bestreben Druck zu machen um den Ausgleich zu erzielen. wie wir alle wissen macht der "Kopf" ca. 85- 90 % im Fussball aus. das is nach Adam Riese und Eva Zwerg mehr als die hälfte dessen was man zum Erfolg braucht ;):lol:
     
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  4. Das hat die letzten Jahre, als man sich gegen Bayern mal was trauen wollte wie in der letzten HR, ja super funktioniert. Oder als man sich gegen Hoffenheim letzte RR was trauen wollte.

    Es gibt durchaus Mannschaften, die stärker sind, nominell, und gegen die man sich was trauen kann, ohne zerrissen zu werden und dann die Chance auf Punkte größer sind, als wenn man sich hinten einigelt. Das sind einige Mannschaften, die nominell zwar stärker sind, aber entsprechend Formschwankungen usw durchaus unser Niveau sind. Zb Schalke. Wolfsburg. Leipzig auch. Leverkusen definitiv.

    Aber eben nicht Bayern. Da würde ich als Trainer auch in allererster Linie auf Abwehr und Vermeidung von Gegentoren gehen. Was dann auch hin und wieder funktioniert, zumindest bei anderen Mannschaften. Ein "Mitspielen" oder "forschere Offensive" wird immer einhergehen mit Vernachlässigung der Defensive. Dann ist man gegen Bayern völlig chancenlos.
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Korrekt, in unserer glorreichen 14-Punkstpiel-Niederlagen-in-Folge-Serie gegen die Bayern haben wir es ja auch schon öfters mit Anrennen versucht, was bekanntemaßen regelmäßig mit teilweise deftigen Klatschen schief gegangen ist.

    Ja, dennoch hat Hoffenheim allerdings auch eine ganz andere Qualität im Kader als wir, Wir können gegen solche Übermannschaften primär zum Erfolg kommen, wenn wir diesen von der 1. Minute an konsequent auf den Füßen stehen und ihnen somit die Lust als spielen zu nehmen bzw. zu Fehlern zwingen. Doch dazu müssen bei uns Konzentration und Automatismen auch funktionieren, doch mit individuellen Fehlern wie jünsgt beim 1:0 der Berliner machen wir uns das Leben zu oft unnötig selber schwer.
     
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  6. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    Ja, man kann sich im richtigen Moment was zu trauen ohne auch gegen die Bayern zerrissen zu werden ohne das es nach blinden Anrennen aussehen muss.

    Ich denke da an Leverkusen gegen die Bayern, die waren in der 2. Halbzeit besser. Haben zwar auch verloren, haben aber zu mindest sich im Richtigen Moment sich was getraut und Chancen her raus gespielt. Das hätten wir auch hin bekommen können.

    Ich hab nie gesagt das man blind Offensive spielen soll gegen die Bayern. Wir haben die Spieler nicht dafür, das man gegen die Bayern mit Offensive was ausrichten kann.

    Mann kann es auch mal mit Kontrolierter Offensive versuchen. Das bedeutet, das man aus einer Defensiver Grundordnung, die wir auch haben Offensive gegen Stöße machen kann. Dazu haben wir die Spieler. Und das bedeutet nicht das man die Defensive Grundordnung aufgeben muss.

    Es geht nicht immer entweder oder, sondern auch sowohl auch als auch. Die Zeiten von Dutt sind vorbei. Wenn Dutt und Skripnik versucht haben Offensive zu spielen war die Grundordnung weg und alles ging nach vorne was Beine hatte. Das verstehe ich unter blindes anrennen.

    Das hat es aber unter AN noch nie gegeben. Das wird es unter AN auch einfach nicht geben. Das blinde Anrennen nach vorne was man hier immer beschreit, sieht anders aus.

    Es muss aus allen euren Köpfen raus, das es zwischen totaler Defensive und totaler Offensive auch noch was anderes gibt. Das Spiel gegen Hertha ging in diese Richtung. Das war auch kein blindes anrennen auf das Hertha Tor. Auch gegen Hertha hat man viel Wert auf eine Defensive Grundordnung gelegt. Nur hat man sich da mehr Offensiv Aktionen zu getraut. Was auch gut War. Das wird gegen Schalke auch nicht anders sein, selbst dann wenn man etwas Offensiver spielen würde. Es wird kein blindes Anrennen geben.
     
  7. Das Problem ist aber, dass wir fast in jedem Spiel mind. Einen solcher Böcke drin haben.

    Nicht umsonst spielen wir fast nie zu 0!

    Das ist eben auch ein Merkmal der fehlenden individuellen Klasse. Spitzenspieler spielen auch mal 90 Minuten fehlerfrei, vielleicht auch mal ein paar spiele in folge fehlerfrei.

    Bei uns ist halt immer irgendwo irgendwer der mal einen Bock schießt.

    Und das muss man in den Griff kriegen! Neben Defensivstruktur und Automatismen. Die Punkte sehen ja mit unter schon recht gut aus, auch wenn es zu Lasten der Offensive geht.
     
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  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Exakt :tnx:
     
  9. DR AKR

    DR AKR Guest

    Im wahrsten Sinne des Wortes "chancenlos" ist man dann, wenn man sich keine eigene Chance erarbeitet. Umso ärgerlicher, wenn dies auch noch freiwillig geschieht!
     
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  10. Nein, dann hat man zumindest die Chance auf einen Punkt.

    Aber zum Glück haben wir uns ja, und das ganz "freiwillig", Chancen gegen den FC Bayern erarbeitet, so dass dieser "Vorwurf" nicht auf unser Spiel zutrifft :kaffee:
     
  11. DR AKR

    DR AKR Guest

    Dieses Gegentor fällt nicht immer zwangsläufig. Die Gefahr für ein solches Gegentor, bzw. die Wahrscheinlichkeit ist jedoch ungleich höher, wenn die eigene Abwehr unter Dauerbelastung steht.

    Eigene Angriffbemühungen entlasten nicht nur die eigene Abwehr, sie verlagern zudem den Gefahrenstandort vom eigenen Tor weg in andere Regionen des Spielfeldes. Darüberhinaus zwingen eigene Angriffe den Gegner dazu, dann und wann dessen Fokus, weg von der Dauerbelagerung des gegnerischen Strafraums, zu ändern. Nicht selten werden Schwierigkeiten des Gegners bei dieser Umorientierung erfolgreich genutzt.

    Die notwendigen Umschaltaktionen müssen initiiert werden. Das kann nur gelingen, wenn der Kopf, frei von zu engen, rein defensiven Fesseln, reaktionsschnell entscheiden kann! Genau das war bei uns zuletzt, auch noch in Berlin, zu wenig der Fall.
     
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  12. Eigene Angriffe schwächen in erster Linie die eigene Defensive. Insofern ist gegen Mannschaften wie Bayern die Wahrscheinlichkeit für ein Gegentor ungleich höher, wenn man sich selbst zu sehr in die Offensive begibt, als wenn man die defensive Grundordnung beibehält. Und dementsprechend die Chance auf einen Punktgewinn.

    Was das angeht fand ich unsere Balance in HZ1 durchaus okay. Denn dass wir da ausschließlich wie die Handballer um den Strafraum standen ist nun eben auch falsch.

    Aber wenn es Fans gibt, die weiterhin lieber den Harakiri-Fussball ala TS sehen wollen, ist das ja auch okay :beer: nur gewinnen tut man damit nichts. Zumindest nicht mit diesem Kader.
     
  13. DR AKR

    DR AKR Guest

    Die Aussage müsste man sich mal einrahmen! :kaffee:
     
  14. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    Hier fordert keiner Harakiri- Fußball ala TS sondern einfach mehr Offensive als gegen Hoffenheim oder Bayern. Das war gegen Berlin schon mehr zu sehen und es hätte auch gegen Bayern funktionieren können.
     
    Frantic, Kappel1973 und Eisenfuss57 gefällt das.
  15. Willst du abstreiten, dass man in der Defensive weniger gut steht, wenn man mehr in die Offensive investiert? :denk:

    Bzgl letztem Satz: Wie kommst du darauf? Berlin ist in der Offensive als auch in der Defensive gar nicht mit Bayern zu vergleichen.
     
  16. green66

    green66

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    Bayern sind aber auch noch nicht die Bayern der letzten Saison. Sie sind noch nicht die Übermannschaft und deswegen hätte etwas mehr Mut gut getan gegen die Bayern.
     
    Frantic, jaydee90, ClaudioSVW und 3 anderen gefällt das.
  17. Das Problem ist doch die Mentalität. Für die meisten Spieler hat die Saison gegen Hertha angefangen. Vielleicht kommen dann noch welche auf die Idee, dass gegen Schalke und Wolfsburg auch nichts zu holen ist und die Saison am 6. Spieltag beginnt. Völlig unprofessionell nenne ich das. Vor dem nächsten spiel lese ich auch, wie sehr sich alle einen Dreier wünschen und dass das Spiel gegen Hertha ein guter Start war. Naja dann hoffen wir mal, dass einige nicht bitter enttäuscht werden.
     
    ClaudioSVW gefällt das.
  18. Ich vermute, dass wir uns alle mehr Tore wünschen, ob die Anzahl der Offensivaktionen oder die Qualität erhöht werden sollte, es herrscht Uneinigkeit.
    Einige Medien vermuten individuelle Durchhänger.
    Hinzu kommt noch ein taktisches Problem, je länger man ein System spielt, desto besser ist der Gegner darauf eingestellt,
    Kruse braucht Hilfe, die Angriffsaktionen müssen ohne ihn stattfinden (können),
    wenn er aus dem totalem Fokus des Gegners rückt, wird er besser werden, umso leichter kann er sein Spiel aufziehen,
    da fehlt natürlich die Persönlichkeit Pizarro, nicht der gezeigte Fußballer, Juno, wer hätte das gedacht,:D
    wir müssen in meinen Augen flexibler werden im Konterspiel
    und sicherer
    und
    viel Arbeit. :D

    :schal:
     
    heiko7166 und rudi1980 gefällt das.
  19. Jetzt kann man locker klug schnacken :lol:
    wenn ich das Ergebnis kenne,
    bei 5:0 wäre deine Meinung eine andere, vermute ich,
    aber/und
    wenn wir es gekonnt hätten so wie Hoffenheim zu spielen, ........:D
    nur mal so nich
    :schal:
     
  20. Und das ist so, weil Du es sagst? Haben unsere Spieler dir das gesagt oder wie kommst Du darauf?