Gesamtsituation der Mannschaft

Ich glaube, es wird alles schon vorher entschieden sein.

 

Deshalb hab ich ja geschrieben, dass das Abwehrverhalten und die Kompaktheit in den vorderen Mannschaftsteilen anfängt. Aber davon mal abgesehen willst du mir nicht wirklich suggerieren , dass Moisander, Sane und Co. qualitativ in der gleichen der gleichen "Liga" spielen wie Vestergaard und Djilobodji? Da gibst schon noch Unterschiede.

 

Ich habe so meine Befürchtung, daß wir das mit Ingol/Darmst bis zum Schluss ausditschen, vielleicht noch der verschi..... HSV dazu. Mal sehen, aber die haben wohl gerade eher Oberwasser ...... wie auch immer, ich bestell mir jetzt nen Defi, für alle Fälle. Letzte Saison gegen Frankfurt habe ich 5 min vor Schluss Blutdruck gemessen, der war außerhalb der Skala. Komisch .... nur 5 min später war er wieder normal!

 

Hab ich das mal geschrieben?! Wahnsinn dieser Weitblick!

 

Alles andere würde mich sehr überraschen.... Schlimm genug.

 

Am Ende bleibt fest zu halten... Die Scheiße dampfet gar sehr

 

Darüber muss man eigentlich nicht diskutieren. Die Abwehr stand in der RR bis auf die Spiele gegen Bayern und Gladbach deutlich besser und kompakter als noch in der VR. Schade, dass Djilobodji nicht von Beginn an dabei war.

 

In einer Liga spielen die grundsätzlich schon. Vestergaard ist trotz seiner Größe sehr kopfballschwach (jeder hohe Ball in unseren Strafraum war eine Gefahr, das obwohl da ein 2-Meter-Verteidiger steht), diesbezüglich war ein Prödl und sogar Lukimya deutlich(!) besser. Außerdem ist er relativ langsam und lässt sich regelmäßig durch hohe Bälle überspielen. Wären die letzten beiden Spiele nicht gewesen würde ich sogar so weit gehen zu sagen, Sané ist der bessere Verteidiger. So geben die beiden sich nichts, insbesondere sind beide in der Spieleröffnung eine Katastrophe. Djilobodji nun wieder halte ich für torgefährlicher und er konnte mit dem Ball am Fuß den Ball nach vorne treiben. Moisander kommt eher über die öffnenden Pässe, spielt ruhiger, weniger explosiv (was jetzt weder positiv noch negativ gemeint ist). Insgesamt sehe ich Djilobodji leicht vor Moisander, Fehler machen beide. Zusammen betrachtet sehe ich uns eigentlich nicht verschlechtert. Problematisch ist aktuell allerdings, daß Sané gefühlt nur 2 Tage die Woche trainiert. Was mit Sicherheit auch seine schwachen Leistungen gegen Augsburg und Gladbach (mit)erklärt.

 

Huch...verrückt! Hast du nicht. Kein Plan, passiert irgendwie häufiger, daß Zitate nicht passen....

 

Unabhängig davon, wie es bei Werder weitergeht, glaube ich nicht, dass sich die Augsburger schon sicher sein könnten - das ist zu früh, denke ich/ hoffe ich!

Ich würde mir eine Einstellung wie gegen Hertha wünschen - vielleicht klappt es dann auch mit Punkten... Hinten nix zulassen, und vorne aus Versehen mal wieder ein Tor machen. So einfach ist das!
Es ist mir egal, wenn es danach heißen sollte, dass Werder mit etwas Glück drei Punkte in Mainz entführen würde, scheißegal! Es geht jetzt nur noch um diese Punkte, nicht mehr um Haltungsnoten!

 

Sehr richtig. Auch wenn sie zufällig den Dreier eintüten....sollen sie machen. Aber man muss sich auch zerreißen und brennen. Das ist das, was bei uns nicht immer zu sehen war.

 

Na dann hoffen wir mal das die das auch glauben. Sind noch 14 Spieltage, also Theoretisch 42 Punkte zu erreichen, da sich einige Teams noch die Punkte gegenseitig wegnehmen würde ich soweit gehen und sagen Köln ist Safe, alle die danach kommen könnten noch mit den Abstiegs Strudel gezogen werden.

 

Vorausgesetzt, die verlieren alle regelmäßig und häufiger als Bremen....ansonsten droht da keine Gefahr. Also wenn sie normal weiterspielen: don't panic. Dann bleibt's bei Bremen, Darmstadt + Ingolstadt als Top-Kandidaten. Denn auch Hamburg gewinnt öfter als Werder.....

 

Diese ganzen Rechnungen hier wer runter gehen könnte und wer sich rettet sind doch Kokolores. Wir sollten vom schlimmsten in der jetzigen Situation ausgehen und das wäre der direkte Abstieg.

Am Samstag muss ein Zeichen der Mannschaft gesetzt werden. Ich will sehen dass sie brennt und dass sie will. Vor allem möchte ich eine Wiedergutmachung sehen. Nur so wird sie sich belohnen und wieder erfolgreich sein.

Nochmal, Samstag ist unser Tag der Entscheidung. Dann wird sich zeigen ob die Mannschaft tot ist oder sich mit dem Abstiegskampf identifizieren kann.

 

Wir können uns noch so sehr die Köpfe heißreden oder schreiben. Mehr oder weniger ist es Frustabbau. Trotzdem von mir so einige Gedanken. Wir sind uns ja so weit einig, es sind zwar noch 14 Spiele, die Situation ist mehr als prekär. Weil die Abwärtsspirale sich scheinbar immer stärker bewegt. Jetzt hört man sogar unterschiedliche Ansichten über den Stil der Mannschaft. Kruse spricht davon dass das nur Verlassen auf die offensive Spielweise gefährlich ist. Der Meinung bin ich auch. Junuzovic und Bauer halten vom Kampf nicht viel. Sie sprechen vom hintenreinstellen, dass dies nichts bringt, obwohl davon niemand gesprochen hat. Und AN spricht heute im Interview davon das der Weg richtig ist , dass er mit der mannschaftstaktischen Ausrichtung zufrieden ist. Einer Ausrichtung die einfach nicht klappt. Ich habe leider den Eindruck, er macht sich und uns etwas vor. Er kommt mir manchmal vor wie ein trotziges Kind. Seine ständigen Experimente sind kontraproduktiv und verunsichert die Mannschaft immer mehr. Wenn ich mir nur das Spiel gegen Gladbach ansehe. Gladbach, eine Mannschaft die garantiert besser spielerische Mittel hat, hat es geschafft 80 min. eine 1:0 Führung über die Zeit zu schaukeln. Sie mussten sich nicht mal groß anstrengen. Und warum, weil Hecking eines gemacht hat, er hat die Experimente von Schubert beendet und der Mannschaft ein einfaches System mitzugeben. Ich kann mich nicht an ein Spiel von Werder in den letzten Jahren erinnern, in dem die Mannschaft locker einen Vorsprung über die Zeit bringt. Und wenn Junuzovic meint, der Mannschaft sei keinen Vorwurf zu machen. Sie haben alles gegeben. Natürlich sollte man als Fan nicht alles auf die Goldwaage legen, aber wenn dies alles war, dann sollte Werder den Spielbetrieb einstellen. Dies war nur noch peinlich.

 

Diese Experimente sind typisch für Trainer in der Krise. Man will mit Gewalt etwas verändern, weil die ehemals funktionierenden Abläufe nicht mehr klappen. Das führt dann zu positionsfremder Aufstellung und weiteren Energieverlusten, weil die Abstimmung nicht passt und Unsauberkeiten mit zusätzlichem Aufwand ausgeglichen werden müssen. Eine Spirale, aus der man nur herauskommt, wenn man die Grundordnung wieder herstellt.

Und Junuzovic sollte man am besten ignorieren und dessen Ausführungen gepflegt auf dem Niveau eines Andi Möller einordnen. Er hat schon mehrfach nachgewiesen, nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Deshalb ist es auch Unsinn zu hoffen, dass von ihm auf dem Platz ein Impuls ausgeht. Er überblickt die Lage nicht und erkennt deshalb keinen Ausweg. Der Leitwolf muss ein anderer sein. Nur scheint Kruse diese Rolle noch nicht so auszufüllen, dass die Mitspieler verstehen, was von ihnen zu leisten ist.

 

Im Prinzip ist es ganz einfach: Wir müssen von den restlichen 14 Spielen 7 gewinnen. Dann sind wir so gut wie durch.
Allerdings sehe ich nach den letzten Leistungen nur in Darmstadt einen Verein, gegen den wir punkten könnten.

 

=>...dann ist es wiederum doch nicht so einfach.....und wenn man Darmstadt mental schon als besiegt abhakt, wird auch das in die Hose gehen......

 

Zumal Darmstadt genau das gelungen ist, was wir nicht geschafft haben: Dortmund zu schlagen... Die sollte man auf alle Fälle noch nicht abschreiben.