Gesamtsituation der Mannschaft

das is ja das Problem! unsere Spieler und Verantwortlichen müssen selber aufhören sich diese shice von wegen "bester Werder-Kader seit ...." einreden zu lassen! die müssen von ihrem hohen Ross runter kommen und anfangen an der Basis LEISTUNG zu bringen! da reichen 95 % plus 5 % "wir sind der beste Werder-Kader seit ..." nicht aus! da verliert man so ein Spiel wie das gg. Augsburg und bekommt bitterst auf die Fresse! ich weiss nicht wie oft wir noch aufs Maul brauchen um das zu kapieren!!!?

 

Ich würde gar nicht mal sagen, dass der jetzige Kader "besser" ist als der Kader 12/13....

 

Eben. Und wurde genau DAS nicht auch schon vorm FCA-Spiel gesagt und auch so ausgegeben?

Mir würde schon reichen wenn man ENDLICH einmal diese hoch peinlichen Aussetzer (die in schöner Regelmäßigkeit auftreten) in der Defensive in Grenzen hielte. Ganz abstellen wird man das wohl diese Saison nicht mehr können.

 

Steht zu befürchten, dass das nicht aufhören wird. Aber Möglichkeiten der Eindämmung hat Nouri. Er sollte eine Option ziehen, um der Mannschaft zu einem Erfolgserlebnis zu verhelfen. Eine weitere Pleite könnte fatale Signale auslösen.

 

die bessere mannschaft zu sein, wäre fahrlässig? wird langsam echt absurd hier.

 

Auch nominell sehe ich das nicht so. 12/13 hatte man immerhin auch vielversprechende Talente wie Arnautovic (vglbar Gnabry), de Bruyne (schon weiter als Gnabry) und vor allem einen Verteidiger wie Sokratis, Petersen (damals defintiv besser als Aron heute), einen jüngeren Fritz.

 

Nein, nur tatsachenorientiert. Was hat es denn für einen Ertrag gebracht, gegen Augsburg überlegen gewesen zu sein? Oder selbst gegen München gut mitgespielt zu haben? Ich will mich nicht wiederholen, aber es kommt auf Punkte an. Genau davon hat Bremen in diesem Jahr noch nichts verbucht. Und es hilft auch nicht, wenn Du Gladbach an die Wand spielst, aber dann in der Schlussphase keine Kraft mehr für die entscheidenden Sprint hast und Gegentore fängst, die die Niederlage bedeuten.

 

und wenn man die schlechtere mannschaft ist, ist die wahrscheinlichkeit höher, dass man punktet? interessant.

 

WIE letztendlich gespielt wird ist MIR wumpe. Werder steht alles andere als gut dar. Spielt zwar in einigen Mannschaftsteilen richtig guten Fussball, in anderen jedoch nicht. Jetzt wird es eben Zeit ÜBERALL in der Mannschaft an einem Strang zu ziehen. Sonst ist hier einfach Schicht. Und von einem Trainer erwarte ich dann auch, dass er versucht die Probleme anzugehen und zu beseitigen. Und von einem GF dass er mit dem Trainer daran mitarbeitet.

 

Ein Haus wurde Früher Ziegel für Ziegel gebaut, manche bauen heute noch so, dann sieht man manchmal auch kaum einen Unterschied von heute zum vor Tag. Heute ist eine Fertigbauweise auch für kleine Familienhäuser gang und gäbe. Dann sieht man stündlich Vorschritte.
Welche Bauweise Nouri wohl bevorzugt? Nicht schwer zu erkennen oder doch? Aber Trainer die jeden Tag an ihrer Mannschaft arbeiten, können kleine Vorschritte nur im nächsten Spiel sehen. Denn auf dem Trainigsplatz sind diese kaum war zu nehmen. Nur sehr gute Trainer können auch kleine Unterschiede erkennen.
Große Vorschritte sehen Fans im nächsten Spiel wen es die den gibt. Aber kleine Vorschritte können Fans die nie zum Training gehen und auch nie selber Trainer waren nicht sehen. Auch die Super Experten können das nur bei guten Willen.
Lange Rede kurzer Sinn. Um als Außenstehender Vorschritte zu erkennen muss man eben etwas genauer hinschauen.
Einige Hier können diese sehen andere nicht.
Nun Vorschritte hin oder her. Jetzt müssen langsam Punkte her. Dabei ist es nicht Wichtig ob sich die Mannschaft weiter entwickelt oder nicht. Wichtig sind nun erst mal Punkte. Sonnst läuft die Zeit davon.
Aber irgendeine Trainerdiskusion ist nicht Zielführend. Denn der Trainer hat die Mannschaft zum posetiven hin verändert. Was nun fehlt sind Punkte damit die Arbeit auch Frücht tragen. Das ist das Manko was man dem Trainer vorwerfen kann, das er das weiter entwickeln vor dem Erfolg stellt. Was uns zwar in eine Posetive Zukunft führen kann, nun aber uns nicht weiter hilft.
Aber ein anderer Trainer verspricht uns auch nur kurzfristig Erfolg.
Bessere Zeiten können auf dauer nur auf uns zu kommen wenn der Trainer egal wer es ist die Zeit bekommt eine Mannschaft auf zu bauen. Das macht AN ja. Nur uns fehlen Punkte, die nun kommen müssen. Mann muss aber dennoch Geduld haben, wie mit dem Ziegelhaus. Stein auf Stein, wir haben immer noch keine fertig Haus.

 

Diese ganze Diskussion ob spielerische Lösungen oder kämpferischer Fußball geht doch an den Problemen bei Werder vorbei. Das Hauptproblem ist doch, Teile der Mannschaft schaffen es oftmals nicht, über ein gesamtes Spiel die Konzentration, die Spannung so hoch zu halten das Punkte dabei rausspringen. Fußball ist doch im Prinzip ein ganz einfaches Spiel, du musst vorn die sich bietenden Chancen nutzen und in der Defensive nicht zu oft patzen. Diese Sätze wie, die Mannschaft wird sich schon noch für ihr schönes Spiel belohnen sind reiner Zweckoptimismus. Solange diese häufigen individuellen Aussetzer passieren, kommt eben eine Niederlage dabei heraus. Das Augsburgspiel war doch wieder das beste Beispiel dafür. Vorn versagt die Offensive, will hier keine Namen nennen, hinten fallen Tore für den Gegner die jeder Beschreibung spotten.

 

Da gebe ich dir zu 100% recht. Aber die Lösung kann ja nicht sein, das was man halbwegs drauf hat, nämlich die spielerische Lösung, fortan nicht mehr anzuwenden und statt dessen...ja, auf was eigentlich zu hoffen? Ich sehe da die Logik nicht, daß die häufigen individuellen Aussetzer weniger würden, wenn man nur destruktiv(er) spielen würde.

 

Wir sind besser geworden, Gnabry muss nur mal abspielen und Aronjo muss aus drei Metern das Tor treffen.

 

auch dazu gibts einen sehr passenden Spruch (auch wenn er aus der Ernährungswissenschaft bzw. der Chemie geklaut is): Die Dosis macht das Gift!

 

Korrekt, aber welches Tor gegen Augsburg ist taktisch bedingt gefallen? Ich gehe sogar soweit, dass wir ohne den Wechsel von Fritz nicht verloren hätten. Denn der Wechsel war das Zeichen von der Bank: Ergebnis halten. Und dann kam der Ball zurück statt weit nach vorne....

 

Abstiegskampf hat seine eigenen Gesetze. Es gibt dort nicht das Wundermittel Kampf oder nur Spielerisch. Es ist der Glaube an sich selbst, totales Selbstvertrauen, Verantwortung übernehmen und natürlich braucht man Glück. Und das im hohen Maße wie abgefälschter Schuss, Elfer, Torwartfehler des Gegners usw. usf.
Der klassische Retter war der verstorbene Jörg Berger. Ein überragender Trainer war das nicht. Er kam über die Motivation. So etwas hält zumeist nur kurzfristig an.
Nun kann sich Jeder überlegen, ob der nette Herr Nouri das rüberbringt?!

 

der Knackpunkt waren mMn mal wieder weniger die Wechsel als vielmehr das oftmals in den entscheidenden Situationen nicht mit der letzten Konsequenz zu Werke gegangen wird. will sagen: die Spieler wissen/spüren teilweise nicht wo es brenzlig wird und wo nicht bzw. WANN man das Tempo anziehen und WANN raus nehmen sollte. das is primär ne Frage des TIMINGS, der INTENSITÄT und des GESCHICKS